Liebe Tante Frieda,
Es stinkt mir! Ich habe einen Freund, der immer etwas von mir braucht. Er
ruft mich dann ständig an, klagt mir sein Leid und jammert wie ein
kleines Kind. Ist aber alles in Ordnung bei ihm, dann meldet er sich oft
tagelang nicht. Er hat auch noch eine Unart: jedes Mal, wenn er jemanden
anderen „braucht", dann ist diese Person die größte und alle
anderen, auch ich, die ich ihm schon so oft geholfen habe, sind dann
unwichtig. Ja, schlimmer noch, er misstraut dann allen alten Freunden,
weil ihm die „Neuen" immer was anderes einreden. Oft ist er dabei
schon auf die Nase gefallen. Was meinst du, wie soll ich reagieren?
Stinkiger
Lieber Stinkiger,
Ich verstehe dich und deine Gefühle. Aber das Einzige was man mit so
einer wankelmütigen Person machen kann ist, sie einfach gehen zu lassen.
Du hast es sicher nicht nötig, deine Freundschaft irgendjemandem
aufzudrängen, oder? Und vor allen Dingen sollte sich niemals jemand zu
einem „Helfer" dieser Art zwingen lassen. Lass deinen Freund seiner
Wege gehen und geh du deinem Weg nach.
Liebe Tante Frieda,
Ich ging neulich in Pattaya spazieren und als es schon ein wenig dunkler
wurde, kam ich auf dem Heimweg beim Pratamnak Hügel, dem Fitness-Hügel
Pattayas, vorbei. Die Wege sind nun schön gepflegt und viele Laternen
stehen dort, um, wie der Bürgermeister angeordnet hatte, die Wege zu
beleuchten und sicherer zu machen. Leider sind aber bei allen Laternen
mindestens eine, meist aber bis auf eine alle Glühbirnen ausgebrannt.
Meine Frage, hat die Stadtgemeinde 1. keine Zeit, 2. kein Geld oder 3.
keine Lust, diese auszuwechseln? Oder 4. wird Strom gespart?
Aufmerksamer Fußgänger
Lieber Aufmerksamer,
Ich glaube, das kann dir al-leine die Stadtverwaltung beantworten. Obwohl
ich mehr zur Ansicht tendiere, dass die dritte Antwort die richtige ist.
Denn wir sehen so viele Stadtarbeiter mit dem Finger in der Nase anstatt
mit den Händen am Besen oder anderem Werkzeug!
|