Genug ist genug

„Jetzt is oba gnuag", schimpft die dralle Bäuerin im tiefsten Niederbayern. „12 Kinda host ma gmacht, dös langt! I geh jetzta zum Schlafn in Heuschober." Der Bauer denkt eine Weile darüber nach und sagt dann langsam: „Jo, wennst moanst das des huilft, dann kimm i a mit."

Aufpreise

Ein Bauer kauft sich ein neues Cabrio von einem bekannten Autohersteller. Als er die Rechnung erhält, ärgert er sich furchtbar über die unverschämten Aufpreise für Sonderausstattungen. Als sich nun ein Vorstandsmitglied dieser Firma eine Kuh für seinen Freizeitbauernhof bei demselben Bauern kauft, schreibt dieser folgende Rechnung:

1 Kuh, Standardausführung Grundpreis 2.400 Euro
Zweifarbig (Schwarz/Weiß) Aufpreis 150 Euro
Rindlederbezug 100 Euro
Milchbehälter für Sommer-
und Winterbetrieb 50 Euro
4 Zapfhähne à 12,50 50 Euro
2 Stoßstangen, verhornt à 17,50 35 Euro
Fliegenwedel, halbautomatisch 30 Euro
Vollbiologische Düngevorrichtung 60 Euro
Allwetterhufe 100 Euro
Zweikreisbremsensystem
(Vorder- und Hinterläufe) 400 Euro
Mehrstimmige Signalvorrichtung 135 Euro
Verschließbare Halogenaugen 150 Euro
Vielstofffutterverwerter 1.250 Euro
Totalkuh in gewünschter Ausführung 4.910 Euro

Echte Olympioniken

Bei der Spezial-Olympiade in Seattle für geistig und körperlich Behinderte passierte etwas, was wir sogenannten „Normalen" uns zu Herzen nehmen sollten.

Neun Teilnehmer starteten zum 100 Meter Lauf, nicht annähernd so schnell wie Spitzensportler, aber jeder wollte sein Bestes geben, um zu gewinnen. Ein kleiner Junge aber stolperte und fiel hin. Er begann zu weinen.

Die anderen acht wurden langsamer, drehten sich um, um zu sehen, was passiert war, und wie auf ein Kommando, drehten sie alle wieder um und liefen zu dem Jungen zurück. Ein Mädchen mit Down-Syndrom beugte sich zu ihm nieder, küsste ihn auf die Wange und sagte: „Das wird dir helfen, gleich ist es wieder besser." Dann halfen sie dem kleinen Jungen auf, und mit eingehängten Armen wanderten sie durchs Ziel. Die Menschen im Publikum erhoben sich und der Applaus dauerte viele Minuten lang an, und Menschen, die dabei waren, erzählen diesen Vorfall noch immer mit Tränen in den Augen.

Die Moral von der Geschichte? Wir alle wissen im tiefsten Inneren, dass etwas viel wichtiger ist: nämlich nicht nur für sich selbst zu gewinnen, sondern anderen gewinnen zu helfen. Auch wenn wir dadurch etwas von unserem eingeschlagenen Pfad abweichen oder unsere Geschwindigkeit verringern müssen. Vergesst nie: eine Kerze wird nicht weniger, nur weil man andere Kerzen damit entzündet!

Die Ranchbesitzerin

Ein erfolgreicher Ranchbesitzer starb und hinterließ alles seiner hübschen und liebevollen Frau. Obwohl sie die Ranch behalten wollte, verstand sie nicht viel von dieser Arbeit und wollte deshalb einen Verwalter einstellen.

Sie gab ein Inserat auf, auf das sich zwei Cowboys vorstellten. Einer war schwul, der andere betrunken. Sie dachte lange nach und dann stellte sie den Schwulen ein, da sie dachte, es wäre sicherer für sie, als den Betrunkenen im Haus zu haben. Sie hatte einen guten Griff gemacht, denn er wusste über die Arbeit gut Bescheid, arbeitete hart und viele Stunden am Tag.

Nach Wochen lief alles wie am Schnürchen, daher sagte die Witwe: „Du hast gute Arbeit geleistet, gehe doch heute einmal aus und genieße ein paar Stunden Freizeit." Der Schwule machte es und ging am Samstagabend in die nahe Stadt.

Als er endlich um drei Uhr früh nachhause kam, wartete die Frau am Kamin auf ihn mit einem Glas Wein in der Hand. Ruhig rief sie ihn zu sich und sagte leise: „Mach meine Bluse auf und zieh sie aus."

Mit zitternden Händen tat es der Mann. „Nun ziehe meine Stiefel aus", sagte sie ganz langsam. Wieder befolgte er, was sie sagte. „Nun auch noch meine Socken und steck sie in die Stiefel rein", sagte die Frau mit sanfter Stimme. „Nun öffne meinen Rock und lass ihn fallen."

Er tat es, ununterbrochen im Schein des Kaminfeuers in ihre Augen blickend. „Nun öffne meinen Büstenhalter", verlangte sie mit sanfter Stimme. Er tat es wieder mit zitternden Fingern und ließ auch ihn zu Boden fallen. „Nun noch bitte mein Unterhöschen", sagte die Frau fordernd. Im Licht des Feuers tat er dies ebenfalls ganz langsam und vorsichtig. Nun sah ihn die Frau an und sagte: „Wenn du nochmals mit meinen Kleidern in die Stadt gehst, bist du entlassen!"