Franz
Schmid
Viele Menschen erinnern sich angesichts des Hurrikans „Katrina"
in den amerikanischen Südstaaten wieder deutlich an ähnliche Stürme in
Deutschland. Hurrikans gibt es zum Glück dort nicht, aber wie der Deutsche
Wetterdienst erklärte, gibt es Tornados.
Tornados sind kleinräumiger, können aber stärkere
Windgeschwindigkeiten als der stärkste Hurrikan erreichen. Hurrikan „Katrina"
jagte mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometern durch die
USA. Im Rüssel eines Tornados kann die Windgeschwindigkeit über 500
Stundenkilometern betragen.
Allerdings richten diese Tornados „nur" eine
schmale Schneise der Verwüstung an. Am häufigsten treten Tornados an
schwülen Sommernachmittagen auf, also dann, wenn es die meisten Gewitter
gibt, da ein Tornado eine Gewitterwolke genauso benötigt wie eine
Windrichtung, die sich in der Höhe ändert und verstärkt. Außerdem
genügend Feuchtigkeit, damit sich der sogenannte Schlauch bilden kann.
Kann es deshalb sein, dass die gefürchtete und im
Steigen begriffene Klimaerwärmung künftig Tornadoentwicklung fördert? Die
Wissenschaftler sind sich noch nicht ganz einig darüber. Allerdings steigt
die Anzahl der Tornados, genauso wie die der Hurrikane, und speziell in
Deutschland besteht, laut Aussagen des Wetteramtes, in Zukunft ein erhöhtes
Tornado-Risiko. Und auch die Wasser steigen, wie die letzten Monate deutlich
zeigten.
Viele düstere Voraussagen treffen bereits jetzt ein. Und
immer mehr Stimmen werden laut, die befürchten, dass die Welt am Zugrunde
gehen ist – durch die Schuld der Menschen. Jener Menschen, die keine
Hemmungen haben, die Umwelt zu zerstören. Die keine Hemmungen haben, aus
Geld- und Raffgier ihre Mitmenschen in Gefahr zu bringen. Sie vergessen
dabei nur eines: auch sie sind vor Naturkatastrophen nicht sicher.
So starke Bunker können sie gar nicht bauen, dass sie
das Ende der Erde überleben würden. Und sollte es viel
leicht doch möglich sein, was würden sie dann mit all ihrem angesammelten
Reichtum machen? Eine Handvoll Menschen, die vielleicht durch die radioaktiv
verseuchte Erde ebenfalls mutieren würde. Eine Handvoll Menschen, denen
durch ihre eigene Schuld jeder Komfort genommen wäre und die trotz ihres
Reichtums dann dahinvegetieren, dahinsiechen würden.
Lasst uns doch alle ein Einsehen mit der Natur haben und
sei es nur aus dem Grund, damit Mutter Natur ein Einsehen mit uns hat. Denn,
sie ist immer stärker als der schwache Mensch. Was immer wir ihr antun,
wird eines Tages auf uns zurückfallen. Lasst uns mit dem Schutz der Umwelt,
mit unserem eigenen Schutz nun, jetzt und sofort beginnen, und nicht nur
darüber diskutieren und es immer wieder einige Jahre hinausschieben. Denken
wir daran, es ist bereits 10 Minuten nach 12!