Thailand wird die vom Tsunami betroffenen Gebieten
Phuket, Phang-Nga und Krabi zu einem „Andaman Paradies" entwickeln
und es zu einer Weltklasse Unterwasserwelt-Touristenattraktion gestalten.
Der Plan, der als „Der strategische Aufbau des Andaman
Dreieckes" bezeichnet wird, wurde von der Regierung genehmigt, als
diese sich kürzlich zu Beratungen in Phang-Nga traf.
Unter dieser Strategie soll Phuket einen weltweiten
Status als die „Perle der Andaman See" erhalten, während Phang-Nga,
speziell Surin und die Similan Inseln, sowohl als auch Krabi als Natur- und
Ökotouristenziele angepriesen werden.
Im Jahre 2004 besuchten 9,5 Millionen Touristen diese
Provinzen, das bedeutet 52 Prozent der totalen Touristenszene. 67 Prozent
davon waren ausländische Touristen, wie die offizielle Statistik der
Regierung besagt. Dies Provinzen nehmen durch den Tourismus normalerweise
mehr als 100 Milliarden Baht ein.
Der Kabinettsausschuss verlangt, dass die Konstruktionen
von 62 Warnsystemen bis 26. Dezember fertiggestellt sein müssen, um diesen
Tag mit Trauerfeiern und anderen Aktivitäten gebührend zu begehen. Dazu
werden Überlebende, sowohl Thais als auch Ausländer, eingeladen werden, um
daran teilzunehmen. Alle Kosten wird die thailändische Regierung tragen.
Das Kabinett stimmte auch einem Plan zu, ein
Tsunami-Museum zu errichten und das Identifizierungszentrum für
Tsunami-Opfer endgültig am Ende diesen Monats aufzugeben. Der
Justizminister wurde beauftragt, die Arbeiten dieses Zentrums an anderer
Stelle weiterzuführen.
Außerdem stimmte das Kabinett Plänen zu, den
Tsunami-Opfern, inklusive Waisenkindern und mental kranken Menschen, Hilfe
zukommen zu lassen. Verschiedene Agenturen wurden angewiesen, noch
ausstehende Arbeiten wie Bauten und Reparaturen von Häusern auszuführen
als auch Kredite für Geschäfte zu gewähren.
Premierminister Thaksin Shinawatra beauftragte außerdem
das Nationale Buddhistenbüro vom Tsunami zerstörte Tempel wieder
aufzubauen. (TNA)