Eine Nacht zum Erinnern
The Baton
Die Budapester Philharmoniker waren Teil der 7.
Internationalen Festspiele für Tanz und Musik im Thai Cultural Center in
Bangkok.
Dirigent
Adam Madveczy.
Sie traten nicht nur auf, sie übermittelten eine reiche
Tradition unvergesslicher Melodien mit dreidimensionaler Klarheit und
Transparenz, das richtige Tempo findend und verbindend mit ungarischer
Würze, ähnlich dem Geschmack von Paprika im Essen und vollem
Stierblut-Wein auf der Zunge.
Das erste Stück war Antonin Dvoraks (1841-1904) 9.
Symphonie „Von der neuen Welt". Aus diesem Stück kann man das
Heimweh Dvorsaks in Amerika fühlen, seine Melodien werden immer stärker
von seinem Heimatland geprägt. Leider konnten die Musiker Teile dieses
Stücks nicht so bringen, wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte, aber
im Ganzen gesehen, war es eine schöne Aufführung.
Nach der Pause änderte sich alles. Franz Schuberts
(1797-1828) Symphonie Nr. 8, die unvollendete Symphonie, die den Namen
dadurch erhielt, dass er einen speziellen Preis vom Grazer Musik-Verein
erhielt und ihnen zum Dank die beiden ersten Sätze dieser unfertigen
Komposition schickte.
Nun, sie blieb unfertig, außer einigen Piano-Sketchen
für den dritten Satz und Schubert hat niemals erfahren, dass gerade dieses
Werk unsterblich bleibt. Diese Melodien zeigen seine große Freude über die
großzügige Herzlichkeit, die er am Esterhazy-Hof in Ungarn erfahren hatte,
den er einige Male besuchte. Er wurde von der Landschaft mit den Blumen und
grünen Feldern, dem friedvollen Balaton-See, den barocken Kirchen sowie den
rustikalen Bauernhäusern inspiriert.
Die Budapester Philharmoniker spielten dieses Stück auf
eine Weise, die ich niemals vergessen werde. Hervorragend das Solo der
Flötistin. Der Dirigent Adam Madveczy, holte das Letzte aus seinem
Orchester heraus: den poetische Flair und die Klarheit zwischen den
individuellen Instrumentensektionen, sie gaben alles. Maestro Adam erkannte
das Thema mit Ausdauer, niemals vulgär werdend, sondern mit dem feinsten
Schwung.
Das nächste Stück war von Christoph W. Gluck
(1714-1787), die im Jahre 1771 geprägte Version vom „Tanz der gesegneten
Geister" aus Orpheus and Eurydike. Gluck wird oft unterbewertet, obwohl
er auf einer Stufe mit Mozart oder Haydn stehen könnte. Auch hier wurde das
Flötensolo von einem engelsgleichen Wesen vorgetragen, das anschließend
stehende Ovationen verdiente und auch überall erhalten hätte – außer in
Bangkok.
Der letzte Vortrag war von Franz Liszt, die „Ungarische
Rhapsodie Nr. 2", die jeder Zeit als Erhebung der ungarischen
Volksmusik und Tänze durchgehen würde. Das gesamte Stück ist eine Ode an
die ungarische Musik und wurde mit hervorragender Musikalität und
Temperament, dem „Savoir Vivre" jener Tage, gespielt.
Ungarn lieben ihr Land, ihre Kultur, ihren Wein, ihre
Lieder, ihre schönen temperamentvollen Frauen und ihre stolzen Männer. Und
mit Recht, denn Ungarn kann stolz auf seine Kultur, seine Schätze und
seinen geschichtlichen Reichtum sein, der bis auf das 7. Jahrhundert
zurückgeht. Franz Liszt war es möglich, dies alles in seiner Musik
wiederzugeben. All das und mehr gelang den Budapester Philharmonikern unter
Leitung von Maestro Adam.
Jeder, der nicht ungarischen Blutes ist, wird gefangen
von dieser Interpretation, aber, um sie spielen zu können, muss man
ungarisches Blut in den Adern haben.
Als Draufgabe wurde der „Rakozcy Marsch" von Hector Berlioz
(1803-69) und Johannes Brahms (1833-97) „Ungarischer Tanz" gespielt,
bevor dieser herrliche unvergessliche Abend zu Ende ging.
Henry J. Beans im
Amari Watergate Hotel
feiert 11. Geburtstag
Elfi Seitz
Wie auch schon in den vergangenen Jahren begannen die
Feierlichkeiten zum 11. Geburtstag von Henry J. Beans im Amari Watergate
Hotel in Bangkok am späten Nachmittag mit dem Verkauf einer 425 Meter
langen Nussroulade zu 50 Baht pro Stück vor dem Hotel.
Der
Anschnitt der Riesenroulade wird von Khunying Nattanont Taveesilp
vorgenommen. Pierre Andre Pelletier (rechts daneben) strahlt dabei übers
ganze Gesicht.
David
Cumming (links), der Exekutiv-Assistenz-Manager vom Amari Watergate, und
Nipon Suddhidhanakool, der Regional Verkaufsleiter von Kenia Airlines,
übergeben die Tickets an die glückliche Gewinnerin.
Niemand andere als Khunying Nuttanont Taveesilp, die
ständige Sekretärin der Bangkoker Stadtverwaltung, gemeinsam mit dem
Generalmanager des Hotels, Pierre Andre Pelletier, seiner rechten Hand,
Nichaya Chaivisuth, und andere Ehrengäste übernahmen den Anschnitt der
Riesen-Roulade, deren Verkaufserlös an den Zonta Club von Bangkok
überreicht wird. Dieser wieder wird das Geld für den Bau des
Chalermprakiat Gebäudes im Tempel Phuphanudomtham in Nakornpanom
weiterleiten.
Pierre
Andre Pelletier und einige seiner Partygäste stoßen auf Henry J. Beans an.
Bereits ab 18 Uhr wurde im Henry J. Beans Pub ein kostenloses
Super-Büfett serviert mit all den dazugehörigen Drinks. Zur Unterhaltung
bei dieser tollen Party trugen bekannte Sänger und Showgruppen aus Bangkok
teil. Alle Gäste, unter denen sich so manche Berühmtheiten aus Politik und
der Filmwelt befanden, warteten natürlich gespannt auf die Verlosung der
vielen Preise. Darunter befand sich sogar ein Ticket für zwei Personen nach
Hongkong, gesponsert von Kenya Airlines.
Buchfestival im Pacifik Park
Autoren sprechen zu den Besuchern
Chatchanun Chaisree
Die VC Sport Production Company war der Organisator des
großen viertägigen Buchfestivals, das am 8. September im Pacifik Park in
Sriraha vom Berater des Premierminsters, Sonthaya Khunplome, eröffnet
wurde. 49 Aussteller nahmen daran teil.
Am
Ausstellungsstand der Kinderbücher überreicht ein kleines Mädchen
Sonthaya Khunplome (links) zur Begrüßung einen Präsentkorb.
Rapeepong
Tyler Gossett aus der KPN Musikschule Pattaya gibt zur Erbauung des
Publikums eine Kostprobe seiner Künste auf der Violine
Mit diesem Festival wurde der Bevölkerung die
Gelegenheit zu geben, sich möglichst viele Bücher ansehen zu können, um
dann ihre Auswahl zu treffen. Außerdem gab es die Gelegenheit, bekannte
Autoren zu treffen.
Tosaporn erzählte, wie sie zum Schreiben kam und auch
Geschichtenschreiber Keerati Chana erzählte aus seinem Leben und von seinen
Büchern. Humoristin Su Bunliang stellte ebenfalls ihre Werke aus.
Sriracha Tiger Zoo verschenkt Tigerjunge und Krokodile an Chiang Mai Night Safari
Narisa Nitikarn
(Chiangmai Mail) Der Sriracha
Tiger Zoo schenkt junge Tiger und Krokodile an die staatliche Chiang Mai
Night Safari. Bereits im November können die Tiere von Besuchern des Zoos
betrachtet werden.
(Von
links) Maitree Temsiripong und Plodprasop Suratsawadee.
Maitree Temsiripong, der Vorsitzende der Sriracha Tiger
Zoo Co Ltd, und der Rechtsberater des Zoos, Watcharin Duangdara, gaben dies
kürzlich in Gegenwart der Vizeumweltminister Plodprasop Suratsawadee und
Vijit Kessamma bekannt.
Plodprasop sagte, dass der Sriracha Tiger Zoo jedes Jahr
eine große Anzahl von Bengalen-Tiger und cirka 30.000 Krokodile züchtet.
Daher hat sich die Regierung entschlossen, dem Chiang Mai Night Safari Zoo
benötigte Tiere zu schenken.
100 kleine Tiger und 20 Süßwasser-Krokodile werden bald ihr neues Heim
beziehen. Am 16. November findet die große Übergabezeremonie dann in
Chiang Mai statt, und Kinder haben dabei die Gelegenheit, kleine Tigerjungen
zu halten und zu streicheln.
Sind Außerirdische in Chiang Rai gelandet?
Vielleicht kommt eine neue Rasse Touristen
Saksit Meesubkwang
(Chiangmai Mail) Einige Leute,
die in Mae Chan bei Chiang Rai leben, verrieten, dass sie am 31. August um
6.30 Uhr früh eine seltsam aussehende Gestalt auf einem Bauernhof von Thi
Khidkhangbonon gesehen hätten. Das Wesen soll angeblich ungefähr einen
Meter groß sein, einen gelben Körper haben, große Augen und Ohren sowie
schmale Beine.
Die Leute dachten zuerst, dass es sich um eine
Vogelscheuche handle, die aufgestellt worden war, aber als sich das Wesen um
cirka 10 Uhr vormittags plötzlich in die Lüfte erhob, waren alle zu Tode
erschrocken und vermuteten, dass es sich dabei um ein außerirdisches Wesen
gehandelt habe.
Natürlich war keiner der Anwesenden im Besitz einer
Videokamera, um diese Erscheinung festzuhalten, aber sie fertigten
Zeichnungen davon an. Darauf sieht dieses Wesen entweder wirklich wie ein
sonderbarer Außerirdischer aus oder eher wie Caspar, das kleine Gespenst.
Eine Augenzeugin, Sawang Boonratchasak, 51, sagte, dass
sie gute Augen habe und das Wesen deutlich im Feld stehen sah, bevor es
aufflog.
Khamma Pinsaimoon, 56, sagte, dass sie dachte, es handle
sich um eine Vogelscheuche, bis es sich plötzlich bewegte, zu fliegen
begann und verschwand. Andere Einheimische warteten mit ähnlichen
Geschichten auf.
Wisit Sitthisombat, der Distriktchef von Mae Chan, besah
sich die Gegend und sagte, er hätte keine Idee, um was es sich dabei
gehandelt habe, und er nicht glaube, dass die Augenzeugen gelogen haben. Er
sagte weiter, dass er der Sache nachgehen werde, da die Dorfbewohner deshalb
sehr aufgeregt seien.
Auch Polizeioberst Kittisin Khongthaweepan, der Leiter
der Mae Chan Polizeistation, gab an, dass keine Spuren zu sehen seien, die
verraten könnten, um was es sich gehandelt habe.
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