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Kein Platz für Senioren

Wer hat Arbeit für mich?

Lustige Geschichten

Wie es wirklich passierte

Fußballverein sucht Trainingslager

Leben in einer intakten Umwelt

Kein Platz für Senioren

Sehr geehrte Redaktion,

Pattaya ist kein Platz für Senioren, auch wenn Akademiker immer wieder fordern, die diesbezüglichen Probleme zu lösen. Darüber wird ständig in den Zeitungen, auch im Pattaya Blatt, berichtet.

Seitdem ich hier lebe, habe ich nur wenige alte Leute gesehen, die hier spazieren gehen, einkaufen und das Leben genießen. Es ist für sie fast unmöglich, auf den Bürgersteigen zu laufen (dazu braucht man öfter einen Fußtritt, um darauf zu kommen) oder die Straße zu überqueren.

Es gibt keine Halteschilder, Verkehrsampeln oder Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Benutzung von Kreuzungen ist ein Wagnis sondergleichen. Ich habe gesehen, wie manchen Senioren der berühmte Finger gezeigt wurde, als sie dies wagten. Kann man sich ältere Leute vorstellen, die auf dem Rücksitz der Bahtbusse vergnügt mitfahren?

Es gibt keine Grünanlagen in erreichbaren Gegenden. Es gibt keinen Frieden und keine Ruhe unter dem Schatten eines Baumes. Es gibt zwar einen Park an einem Abhang eines Hügels, aber die Behörden haben vergessen, eine Seilbahn einzurichten, um auf den Gipfel zu kommen.

Es gibt Bauprojekte ohne Ende. Es ist unmöglich, an der Strandpromenade zu sitzen. Auch wenn dort nicht ständig Bauarbeiten wären, wären die Senioren über die dort stattfindenden exotischen Aktivitäten entsetzt, ebenso über die Anzahl der alkoholisierten Proleten. Als musikalische Untermalung dient das Gekreische der Mädchen aus den Bars auf der anderen Straßenseite.

Aber man darf auch die Skateboards, Fahrradfahrer und Jogger nicht unerwähnt lassen. Die Beach Road ist nicht ruhig und gesundheitsfördernd. Es reicht aber bei weitem, um einen reizbar und niedergeschlagen zu machen.

Natürlich könnte man sich in einem Tempel erholen, aber auch dort ist es nicht ruhig. Es gibt zwar einen Parkplatz, aber ebenso Lautsprecher und dröhnende Boxen.

Doch nicht genug damit, es gibt auch nur wenige Pflegeheime und Heime für Ruheständler. Es gibt keinen öffentlichen Fahrverkehr und keine „Mahlzeiten auf Rädern". Für Senioren gibt es keine Preisnachlässe in Kinos oder Restaurants.

Es gibt keinen „Tag der Senioren". Senioren brauchen eine Interessenvertretung bei der Stadtverwaltung. Sie brauchen eine einflussreiche „Vereinigung der Ruheständler in Thailand". Nach einem Leben voller Arbeit und Schinderei sollten sie besser behandelt werden. Die Akademiker mögen dies nicht vergessen.
Ein älterer Mitbürger


Wer hat Arbeit für mich?

Liebes Pattaya-Blatt,

Meine thailändische Frau und ich möchten aus Deutschland unseren Lebensmittelpunkt nach Thailand verlagern. Doch die Schwierigkeiten einen Job in Thailand zu bekommen sind sehr groß. Ich würde mich freuen, wenn es durch euch möglich wäre, mir Kontakte zu thailändisch/deutschen Unternehmen zu verschaffen.

Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und möchte erfolgreich für ein Unternehmen in Thailand arbeiten! Darüber hinaus verfüge ich über unterschiedliche Branchenkenntnisse wie zum Beispiel gehobene Hotellerie, Call-Center, Marketing und Verkauf.

Für eine Vermittlung oder Kontaktaufnahme würden Sie einen dankbaren und hart arbeitenden Menschen in dem Unternehmen wiederfinden!

Beste Grüße aus Deutschland
Bernd Ferber
[email protected]


Lustige Geschichten

Hallo Briefkasten,

Ich unterstelle mal, dass der Leserbrief von Markus Melchior „echt" war ?! Ich lese das „Pattaya Blatt" sehr gerne, via PC in Deutschland, noch lieber gedruckt im „Land of Smile", dass sich die Antwort von „Anton – wer auch immer", in Fettdruck bei euch demnächst einstellt. Aber – es gibt doch Interessanteres, oder? Gibt es das wirklich? Ich höre gerade aus Naklua eine lustige Story: Ehefrau hat zweimal die Bude in Thailand und einmal in Österreich ausgeräumt, und er liebt sie immer noch!

Gruß - noch
unbekannterweise!
Andreas


Wie es wirklich passierte

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich beziehe mich auf einen Leserbrief in Ihrer Ausgabe Nr. 37, „Diebe verunsichern Aufenthalt in Lokalen".

Dazu möchte ich als Wirt des Restaurants „Anton" in der Naklua Road Stellung nehmen.

Außer einer Bedienung, die aus größerer Entfernung beobachtete, wie der Dieb schnell vom Straßenrand zum Tisch des Gastes gelangte, wo die Tasche unbeaufsichtigt lag, haben weder ich noch meine Angestellten etwas von dem Vorfall bemerkt.

Auch Weltmann Otto Gerth, das Opfer, konnte nichts von dem Vorfall mitbekommen haben, da er gerade wieder mit dem Rücken zum Geschehen damit beschäftigt war, sich mit zahlreichen günstigen Angeboten und leckeren Köstlichkeiten zu bedienen.

Ich und der geschädigte Weltmann wurden erst durch einen Aufschrei der oben erwähnten Bedienung aufmerksam. Einige Augenzeugen konnten, verdutzt wie die Bedienung, nicht in das Geschehen eingreifen, da alles viel zu schnell ablief. Offensichtlich schlug dies dem Weltmann nicht auf den Magen, da er sich weiterhin am Büffet bediente.

Seine Traumatisierung äußerte sich, dass er es sich besonders gut schmecken ließ - natürlich auf Kosten des Hauses. Der Weltmann, der sich selbst eingeladen hatte, kostenlos zu speisen, war damit nicht zufrieden. Am nächsten Tag zog es ihn erneut in mein Lokal. Er traf mich nicht an und teilte deshalb seine Idee meinen Stammgästen mit.

Als ich eintraf, bat mich der Weltmann um ein persönliches Gespräch unter vier Augen. Er wollte 200 Euro Schadensbeteiligung mit dem Hinweis, sollte ich ihm diese nicht geben, würde er für eine Rufschädigung meines Restaurants durch Veröffentlichung in der Zeitung Pattaya Blatt sorgen.

Ich habe die Zahlung der 200 Euro abgelehnt und sogar um eine Veröffentlichung gebeten, damit alle Touristen davor gewarnt werden, Wertsachen unbeaufsichtigt liegen zu lassen. Außerdem wollte ich mich nicht erpressen lassen. Der Tatbestand der versuchten Erpressung unter Zeugen ist kein Kavaliersdelikt, schon gar nicht in Thailand!

Mit freundlichen Grüßen
Anton Restaurant,
Naklua-Road


Fußballverein sucht Trainingslager

Guten Tag,

Wir sind ein Fußballverein aus der Schweiz (vierthöchste Liga) und suchen ein Trainingsgelände für ein Trainingslager in Thailand. Aufenthaltsdauer: 14. Fe-
bruar bis 24. Februar 2006.

Falls es eine Möglichkeit gibt, wäre ich sehr dankbar, davon zu erfahren.

Mit freundlichen Grüssen
Daniel Sidler
[email protected]


Leben in einer intakten Umwelt

Liebe Kunden, Freunde und Bekannte,

Bestimmt machen Sie sich wegen der vielen Naturkatastrophen auch Sorgen um unsere Zukunft. Bestimmt wissen Sie auch, dass wir Menschen selbst verantwortlich dafür sind, durch unsere Eingriffe in die Naturkreisläufe, indem wir Landstriche abholzen und Industrien aufbauen etc. Bestimmt würden Sie auch gerne etwas dazu beitragen, die Natur wieder in das Gleichgewicht zu bringen, wenn Sie nur wüssten, was man machen kann.

Eine ganz interessante Idee hat nun ein Schweizer entwickelt, und ich möchte Sie bitten, sich diese Idee untenstehend etwas näher anzuschauen. Ich persönlich beteilige mich an dieser großartigen Idee und würde mich freuen, wenn Sie auch diese Idee unterstützen und unserer Natur helfen, die uns dies bestimmt danken wird. Bitte besuchen Sie die Homepage http://www.6240.forestation.biz

Ich wünsche Ihnen viel Freude am Leben in einer intakten Umwelt.
Joachim Hoffrichter


Der Briefkasten: Das Forum für Leser

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Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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