Neuer Bangkok Flughafen in Betrieb genommen
Bangkok (AP) Bangkoks neuer
internationaler Flughafen, der von Kobras und Korruptionsskandalen
heimgesucht wurde, soll im nächsten Jahr vollständig betriebsbereit sein,
verkündete Premierminister Thaksin Shinawatra am letzten Donnerstag, bevor
er einen Testflug zum neuen Flughafen unternahm. Vor dem Flug zum Suvarna-
bhumi Flughafen versicherte Thaksin und andere Staatsvertreter den
Reportern, dass die mannigfaltigen Probleme mit Vogelschwärmen und
Reptilien einer Lösung entgegen sehen.
Premierminister
Thaksin Shinawatra (vorne links) und der ehemalige Premierminister Banharn
Silpa-archa winken zusammen mit Parlamentsmitgliedern bei ihrer Ankunft den
Medien zu. (AP Photo Apichart Weerawong)
Thaksin drückte seine Überzeugung aus, dass der neue
Flughafen im Juni, spätestens Oktober 2006, fertiggestellt und für
kommerzielle Flüge benutzt werden kann.
Es wird erwartet, dass Pattaya und die Ostküste sowohl
in der Tourismusindustrie als auch im Industriesektor vom neuen Flughafen
enorm profitieren werden.
Der thailändische Premierminister sagte bei seiner
Ankunft auf dem Flughafen, der etwa 45 km östlich von Bangkok liegt, dass
das Gebüsch und die Bäume um den Flughafen entfernt werden, um Zugvögeln
keinen Unterschlupf zu bieten. Diese Vögel versammeln sich gewöhnlich in
jedem Oktober auf der Futtersuche.
„Der Flughafen kostet mehr als drei Milliarden Euro.
Daher werden wir diesen Tieren nicht gestatten, uns zu stören oder unseren
Zeitplan zu verschieben", sagte Somchai Sawadiphol, der
stellvertretende geschäftsführende Direktor des neuen Flughafens.
Der Flughafen wird viel Verkehr vom Bangkok International
Airport Don Muang übernehmen, der bereits seine Auslastung vor einigen
Jahren erreicht hat und in den letzten drei Jahrzehnten ständig erweitert
wurde.
Die wachsende Zahl von Flügen zeigt den Erfolg Thailands
als Touristenziel. Die Tourismusindustrie ist eine der Haupteinnahmequellen
Thailands.
Der neue Flughafen soll bis zu 45 Millionen Passagiere pro Jahr
abfertigen können. 76 Flüge pro Stunde und über drei Millionen Tonnen
Fracht machen ihn zum größten Flughafen des Landes und einen der größten
in Asien.
Spendenübergabe im Amari Watergate Hotel
Phromchatra
Svasti (Mitte) und Khunying Supatra Tantipatpong (2. von links) erhielten
kürzlich die Erlöse einer Spendensammlung, die während der
Kunstausstellung „The Inspiration of Nature" im Amari Watergate Hotel
Bangkok erzielt wurden. Pierre Andre Pelletier (2. von rechts), der
Generalmanager des Hotels, unterstützt damit im Namen des Hotels die 84
Jahre alte Stiftung Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Vimolchatra. Mit
dabei waren Tawin Thanornmjit (links) und Nichaya Chaivisuth (rechts), die
Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Amari Watergate Hotels.
Das Projekt im Süden ist beendet
Marliese Fritz, Community Service
Direktor, Rotary Club Eastern Seaboard
Am Freitag flogen Steve Ryser und ich zum letzten Mal
nach Phuket, um an den Endfeiern für das Projekt „22 neue Boote für die
Fischer", rund um Baan Nam Khem, teilzunehmen. Mit dabei war Toy Ryser,
Steves Ehefrau und zukünftiges Mitglied unseres Rotary Clubs.
Die
Registrierungspapiere werden von Marliese Fritz und Präsident Renato Porzio
übergeben.
Es war der Abschluss eines Projekts, bei dem wir 22
Familien, die viel Leid durch den Tsunami erlitten hatten, mit Hilfe von
Rotary Clubs aus Italien und Holland sowie anderen Hilfsorganisationen einen
Neustart mit den neuen Fischerbooten ermöglichen konnten.
Präsident Renato Porzio und Ton Thummalee waren schon am
Mittwoch in den Süden gefahren und hatten alles für den „Tamboon",
die Einweihung der Boote, organisiert.
Diesmal war gab es für uns keine Arbeit, sondern viel
„Sanuk", Spaß und Freude.
Steve
und Toy Ryser beim „Tamboon".
Zuerst kamen die Mönche, der Chef von der
Fischereiaufsicht eröffnete das Gebet, und dann beteten wir alle zusammen
um den Segen für die Fischer, ihrer Familien und der Boote.
Dann machten sich die Mönche auf, die Boote zu weihen.
Anschließend überreichte uns der Chef der Fischereiaufsicht symbolisch die
Registrierungspapiere der Boote, die Khun Lamai dann an die Fischer
verteilte.
Präsident
Renato freut sich, dass es den Leuten schmeckt.
Nun ging es zum gemütlichen Teil! Die Essens-Stände
warteten bereits mit vielen guten Sachen auf, und als jeder von uns
Gutscheine erhalten hatte, die man bei den Ständen einlösen konnten, ging
es emsig zu, so ähnlich wie bei uns auf dem Jahrmarkt! Auch die Fischer und
ihre Familien waren nun schon sehr hungrig und ließen es sich gut
schmecken!
Was für ein Unterschied zu der Zeit vor neun Monaten!
Als ich Anfang Januar zum ersten Mal nach Phuket kam, sah ich Bilder, die
ich nie vergessen werde! Es drückte mir fast das Herz ab, als ich sah, was
diese Menschen erlebt hatten, und so setzte ich mich mit meiner ganzen Kraft
ein, diesen Menschen zu helfen. Mit Hilfe von so vielen, erst von
Verwandten, Freunden und Bekannten, dann von verschiedenen Rotary Clubs aus
den USA, Italien und Holland sowie anderen Hilfsorganisationen konnten wir
insgesamt 46 Familien zu einem „neuen Leben" verhelfen.
Ich möchte mich bei allen aus tiefstem Herzen bedanken und wünsche mir,
dass es allen, die mit so großzügigem und warmherzigem Herzen geholfen
haben, mit viel Liebe vergolten wird! Khop khun maag, ka! Ein
thailändisches Dankeschön!
Jetzt
fahren die Boote wieder stolz im Wasser.
Auch die
Kinder kommen nicht zu kurz!
400 kg Heroin beschlagnahmt
Schmuggel mit Rauschgift unter thai-burmesischer Zusammenarbeit
Saksit Meesubkwang
(Chiangmai Mail) Red Wah
Drogenhändler wurden von burmesischen Soldaten geschnappt, als sie sich in
den Städten Pang Sang und Sad, in der Nähe von Tachilek in Burma, fertig
machten, 400 kg in Form gepresstes Heroin zu schmuggeln.
Generalmayor
Manus Paorik (Mitte) untersucht eine Route der Red Wah, die diese zum
Drogenschmuggel verwenden.
Generalmayor Manus Paorik, der Vizekommandant der 3.
Armee Region, sagte, dass 902 gepresste Formen bei 45 Schmugglern gefunden
wurden, die von Männern mit Bomben und 30 Gewehren ausgerüstet bewacht
wurden. Die Bewaffneten waren alle auf den Hügelkämmen nahe Pang Sang City
verteilt. Das Rauschgift sollte zum 2518. Red Wah Bataillon unter der 171.
Division in Yon City, gegenüber dem Mae Ai Distrikt in Chiang Mai, gebracht
werden, von es aus es später an andere Drogenhändler entlang der
burmesischen Grenze verteilt werden sollte, um es dann nach Thailand zu
schmuggeln.
Die nördlichen Teile von Pang Sang City und Nalikunjing
City sind Sperrgebiete und nur höhere Offizieren oder Red Wah oder
Drogenbaronen wie Wei Hseuh-kang ist es möglich, in diese abgesicherte Zone
zu gelangen, indem sie geheime Codes verwenden. Die Red Wah Armee hat ihre
Drogenproduktion nach Nalikunjing verlegt, und deshalb dürfen normale
Menschen nicht dorthin.
Illegaler Fleischschmuggel entdeckt
Saksit Meesubkwang
(Chiangmai Mail) Ein
Lieferwagen, der mit hoher Geschwindigkeit über die Grenze bei Baan Huay
Pha raste, wurde von Zöllnern gestoppt und dabei wurde entdeckt, dass er 70
Kisten mit je 48 illegalen Fleischkonserven aus Burma geladen hatte.
Insgesamt konnten 3.360 Dosen, 1.400 Pakete mit getrockneten Teeblättern
und vier Säcke mit fermentiertem Instant-Tee beschlagnahmt werden.
Der Fahrer, Supoj Luechai, 33, ein Einwohner von Tambon
Pang Moo in Mae Hong Son, wurde auf der Stelle verhaftet. Er gab bei seiner
Vernehmung an, dass er diese Art „Import" bereits seit längerer Zeit
durchführe und die Ware in Mae Hong Son und anderen Provinzen an den Mann
bringe. Er sagte weiter, dass es viele gäbe, die diese Geschäfte machen
und wunderte sich, warum er nun verhaftet wurde. Er vermutet nun, dass dies
geschah, weil er den Offizieren kein Geld gegeben hatte.
Die Zollbehörde gab an, dass Fleischkonserven auch in
Chiang Mai und Chiang Rai auf dem Markt seien. Meist sind die Abnehmer
burmesische Arbeiter, da die Thailänder diese Art Konserven aus Angst vor
Gesundheitsproblemen nicht konsumieren. Normalerweise müssten alle Produkte
an den Grenzen gecheckt und registriert werden, aber anscheinend gehen viele
Lieferungen ohne diese offiziellen Genehmigungen durch.
Hoher Besuch aus Deutschland
Eric Kothny
Ban Bangsak Eine Delegation
hochrangiger Politiker schaute sich in Ban Bangsak um, da sie sich für die
Zukunftsprojekte des Fischerdorfes interessiert, das von Willy Kothny nach
dem Tsunami wieder aufgebaut wurde.
Willy
Kothny (Mitte) zeigt Rudolf Kraus und Mitgliedern der deutschen Botschaft
das Fischerdorf.
Der Abgeordnete Rudolf Kraus, Mitglied des
Entwicklungsausschusses des Deutschen Bundestages, war mit seiner Frau in
das wiederaufgebaute Dorf gekommen und vom Projekt „Willi hilft" sehr
angetan. Neben der neuen Kanalisierung konnte sich der Bundestagsabgeordnete
bereits von der angelaufenen Baustoff-Produktion überzeugen. Mit diesen
Blöcken wird ein Teil des Resorts aufgebaut. Die Pläne dazu gehen in die
Genehmigungsphase.
Im Gefolge des Abgeordneten: Isa Andersen von der „Second
Secretary Economic Affairs German Partnership", einer Initiative der
Deutschen Botschaft, die alle deutschen Projekte betreut. Dazu Phillip
Baumgartner, ein Vertreter der Uni Passau und Prem Boonruang, ein
Landesrepräsentant von der Hanns-Seidel-Stiftung, sowie Stephanie Kage von
der Deutschen Botschaft, die in Ban Bangsak den letzten Baustein zum 30.
Haus gereicht hatte.
Über weitere konkrete Hilfsmassnahmen wurde aus
Zeitmangel nicht gesprochen, jedoch die Weichen dafür gestellt, dass das
Projekt von „Willi hilft" in einer offiziellen Broschüre der
Deutschen Botschaft vorgestellt wird.
Für Projektleiter Willi Kothny bedeutete das kurze Treffen in Ban
Bangsak eine Tagestour von Bangkok nach Phuket - Repräsentationspflichten,
denen man als Projektleiter eben nachkommen muss.
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