Vermächtnis zum 3. Weltgipfel für Frieden durch Tourismus: „Eine Erde – eine Familie“
Der 3. Weltgipfel für Frieden durch Tourismus fand vom 2.
bis 5. Oktober statt.
Im Rahmen der Zeremonien wurde ein IIPT Internationaler
Friedenspark eingeweiht.
Nachdem Bürgermeister Niran die Delegierten des
Weltgipfels begrüßt hatte, überbrachte der Vizepremierminister Suwat
Liptapanlop Grüße von allen Menschen Thailands.
Der Kinderchor der Regent’s Schule begeisterte gleich
zu Beginn die Delegierten mit einer Originalkomposition des Chordirektors
Bill Thomson zu Ehren aller Kinder dieser Welt: „Eine Erde – eine
Familie".
Delegierte
aus vielen Ländern treten dafür ein, die Herzen füreinander zu öffnen,
um den Weltfrieden herbeizuführen.
Das Motto des Weltgipfels „Reisen und Tourismus zu
einem höheren Zweck" sprach die Rolle Thailands an, die UN-Ziele des
Jahrtausends in der Entwicklung zu erreichen. Nämlich eine strategische
Antwort auf den internationalen Terrorismus, Heilen der Wunden des Kon-
flikts durch Tourismus, Kultur und Sport, eine nachhaltige Antwort der
Reiseindustrie auf die soziale und wirtschaftliche Wiederbelebung der vom
Tsunami betroffenen Gebiete, sowie andere Themen bezüglich der Umwelt, des
Gemeindetourismus, der Medien, des Zugangs zu Reisen für alle, der
Stärkung der Jugend, des einheimischen Tourismus, des Kulturtourismus, des
Tourismus von Freiwilligen, des Krisenmanagements an Zielorten und die
Verringerung der Armut.
Ein Höhepunkt des Weltgipfels war die Unterzeichnung
eines Memorandums des Verstehens zwischen der „Pacific Asia Travel
Association (PATA)" und der „Africa Travel Association (ATA)"
mit Blick darauf, eine asiatisch-afrikanische Brücke des Tourismus, der
Freundschaft und Zusammenarbeit zu schmieden.
Die IIPT Preise für diese Leistungen wurden wie folgt
vergeben: Chung Ju Yung (1915-2001), Gründer der Hyundai Firmengruppe, für
seine Pionierarbeit, die Tore durch den Tourismus nach Nordkorea zu öffnen;
Peace Tree Vietnam, für die Umwandlung der zerstörerischen Konsequenzen
des Krieges in eine sichere Umwelt für die Kinder der Quang Tri Provinz, in
der Landminen geräumt und Bäume gepflanzt wurden, sowie an „Just a
Drop", das sauberes Wasser in den am meisten unterentwickelten Ländern
und an Überlebende des Tusnami zur Verfügung stellte.
Das Internationale Institut für Frieden und Tourismus
(International Institute for Peace through Tourism [IIPT]) wurde als Antwort
auf die globalen Fragen der 1980er gegründet – die steigenden Spannungen
zwischen Ost und West, eine sich verschlechternde Umwelt, die wachsende
Kluft zwischen Weltregionen der Wohlhabenden und der Habenichtse, das
Anwachsen des Terrorismus. Vieles davon betrifft die Reise- und
Tourismusindustrie auch heute noch.
Das Hauptziel des 1. Weltgipfels 1988 in Vancouver war
es, Bewusstsein für das Potenzial des Tourismus als lebenswichtige Kraft
für Frieden mit Nachbarn im globalen Dorf, Frieden mit der Natur und
Frieden mit künftigen Generationen durch eine nachhaltige Entwicklung des
Tourismus zu schaffen. Seit 20 Jahren hat IIPT dieses „höhere
Anliegen" des Tourismus gefördert.
Am 13. September anerkannten die Vereinten Nationen in
New York, UNICEF, ICAO, NEPAD, UNDP und UNCTA sowie Tourismusminister,
Industrieführer und von einer Regierung unabhängige Organisationen die
Schlüsselrolle des Tourismus im Erreichen der Jahrtausendziele der
Entwicklung, sowie die Fähigkeit des Tourismus wirtschaftliche,
umweltfreundliche und soziale Vorteile als auch interkulturelles
Verständnis und Frieden zwischen den Nationen zu bringen.
Die Delegierten des 3. Weltgipfels nahmen die
Herausforderung zur Verwirklichung dieses höheres Anliegens an und wollen
strategische Partnerschaften bilden, um diese Initiativen in Gang zu
bringen.
Die „Agenda des 21. Jahrhunderts für Frieden durch
Tourismus" ist auf dem Weg, die Vision des IIPT vom Jahre 1986, dass
Reisen und Tourismus, die welterste „Globale Friedensindustrie" wahr
zu machen, im Glauben, dass jeder Reisende ein möglicher Botschafter des
Friedens ist. Die Agenda möchte im Jahr 2010 dieses Ziel, ein Vermächtnis
der UN, erreichen, da in diesem Jahr das Jahrzehnt des Friedens und der
Gewaltlosigkeit für die Kinder der Welt zuende geht.
Bis dahin will man 2010 IIPT Friedensparks rund um die
Erde schaffen, angefangen von Bethanien am Jordan, der Stelle wo Christen
getauft wurden. Diese globalen Friedenparks wurden zur 11. Stunde am 11. Tag
des 11. Monats im ersten Jahr des neuen Jahrtausend ins Leben gerufen. Zur
selben Stunde, in der das Abkommen von Versailles unterzeichnet wurde, um
dem ersten Weltkrieg ein Ende zu bereiten.
Andere Initiativen beinhalten ein Programm für einen
Weltfriedens-Pass und ein Austauschprogramm für Jugendliche. IIP und die
„Africa Travel Association" unterstützen auch die Regierung von
Bermuda bei der Einrichtung eines Kulturerbe-Lehrpfades der afrikanischen
Diaspora.
Der 3. Weltgipfel für Frieden durch Tourismus wurde
durch das Internationale Institut für Frieden durch Tourismus unter
Mitwirkung des „Thailand Convention and Exhibition Bureau"
organisiert.
Unter den Sponsoren waren RCI, Reed Travel Exhibitions,
Jordan Tourism Board, Jordanian Airlines, Africa Travel Association, die
Republik Uganda, und das Ministerium für Tourismus, Umwelt und natürliche
Bodenschätze der Republik Sambia. Pattaya Blatt und Pattaya Mail waren die
Mediensponsoren des Weltgipfels.
Der Weltgipfel wurde auch vom UN-Jahrzehnt für Frieden und
Gewaltlosigkeit für die Kinder der Welt und der UN-Millenium
Entwicklungshilfe unterstützt.
Die IIPT
Preisträger: Chung Ju Yung (1915-2001), Gründer der Hyundai Firmengruppe,
für seine Pionierarbeit, die Tore durch den Tourismus nach Nordkorea zu
öffnen; Peace Tree Vietnam, für die Umwandlung der zerstörerischen
Konsequenzen des Krieges in eine sichere Umwelt für die Kinder der Quang
Tri Provinz, in der Landminen geräumt und Bäume gepflanzt wurden, sowie
„Just a Drop", das sauberes Wasser in den am meisten
unterentwickelten Ländern und an Überlebende des Tusnami zur Verfügung
stellte.
10 Tage reinigen sich die Menschen spirituell und körperlich durch Meditation, Gebete und vegetarisches Essen
Die Entstehung des vegetarischen Festes wird auf den
chinesischen Kalender zurückgeführt. Am ersten Tag des neunten Mondmonats
dieses Kalenders werden neun Heilige, sieben symbolisieren einen Tag der
Woche plus zwei anderen, Phra Rahu und Phra Kaet, geehrt, indem die
Gläubigen ihren Körper und ihre Seele durch vegetarisches Essen und Gebete
während neun Tagen und Nächten reinigen. Diese Tradition besteht seit
eintausend Jahren und wird bis zum heutigen Tage hochgehalten.
Der
50 Meter lange goldene Drache aus Paknampo in Nakhon Sawan speit aus seinem
Maul Feuer.
Alle, die daran teilnehmen, tragen weiße Kleidung, und
das Vermeiden tierischer Nahrung soll das eigene Leben gesund erhalten und
verlängern sowie Wohlstand im kommenden Jahr bringen. Die wichtigsten
Regeln sind: 1. Kein Tier zu töten, um sein eigenes Leben zu verlängern.
2. Kein tierisches Blut zu trinken oder zu essen, um sein eigenes zu
reinigen. 3. Kein tierisches Fleisch zu essen, um das eigene zu reinigen.
Die Legende erzählt: Ein kleines Dorf wurde durch eine
Seuche heimgesucht und viele Menschen starben. Der Dorfvorsteher fragte
einen Mönch im Tempel um Rat, und dieser sagte, dass die Dorfbewohner neun
Tage lang zu den neun Heiligen beten sollen. Und wirklich, die Seuche
verschwand und die Dorfbewohner gaben Geschenke an den Mönch in Form von
Gemüse und Reis. Sie selbst aßen kein Fleisch mehr und gaben den Armen zu
essen.
Die
Stadtväter führen die Prozession an. Sie schlagen Gongs und winken mit
Fahnen.
Pattayas vegetarisches Festival begann vor 58 Jahren, als
die chinesische Gemeinschaft in Naklua die Sawang Boriboon Stiftung
gründete. Diese Stiftung kümmert sich um tote Menschen, die keine
Angehörigen haben, und bereitet ihnen eine würdige Verbrennung mit allen
Ritualen. Rechtzeitig zur Einweihung der Stiftung wurde der Schrein der neun
Heiligen am ersten Tag des neunten Mondmonats fertig, und alle, die an
dieser Einweihung teilnahmen, trugen Kleidung in weißer Farbe.
Ein
alter glücklicher Chinese führt die Parade der Drachen und Löwen zur
Belustigung der Menge an.
Das diesjährige vegetarische Festival begann mit einer
von der Stadtgemeinde und dem TAT-Büro organisierten farbenprächtigen
Parade vom Bali Hai Pier durch die ganze Stadt und endete auf dem großen
Platz vor der Sawang Boriboon Stiftung in Naklua. Dort waren Marktstände
mit vegetarischem Essen aufgebaut, und riesige Räucherstäbe brannten zu
Ehren der neun Heiligen und der Göttin Kwan Yin, deren Statue im Tempel
dort steht.
Menschenmassen, alle in weiß gekleidet, drängten sich auf dem großen
Platz, um die Heiligen zu ehren, aber auch um die Stadtvätern zuzusehen,
als sie die letzten Zutaten in die vegetarische „Riesen Palo Suppe"
im 3.000 Liter Topf beifügten und dann als erste verkosten durften. Dieser
riesige Eintopf war von der Köchevereinigung des Eastern Seabords in
stundenlanger Arbeit zubereitet worden, und 7.500 volle Suppenschalen
konnten an die Besucher verteilt werden. Außerdem gab es noch den „Übernatürlichen
gebratenen Reis", der allen, die ihn verspeisten, Glück und Reichtum
bringen soll.
Das
Füttern von Drachen mit Geld bringt Glück.
Die
Gläubigen beten und bringen Opfergaben, damit die Götter sie segnen.
Chanyuth,
Bürgermeister Niran und Santsak geben die letzten Zutaten in den
Riesentopf.
Die
Chefredakteurin des Pattaya Blatt, Elfi Seitz, interviewt den
Parlamentsabgeordneten Chanyuth Hengtrakul für Pattaya Mail on TV. Chanyuth
lud alle Ausländer ein, das Vegetarische Festival zu besuchen.
Hunderte
standen Schlange, um eine Portion Palo Suppe und übernatürlichen Reis zu
bekommen.
Wannapa
Wannasri (links), die Leiterin der Erziehungsbehörde von Pattaya, und
Pratheep Malhotra, geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail Publishing
Co., Ltd., moderieren die Veranstaltung auf Thai und Englisch.
Prominente
helfen Mitgliedern der Vereinigung der Chefköche in Pattaya und der
Ostküste die Riesenpfanne mit übernatürlichem Reis zuzubereiten.
Willkommensansprache
von Sansak Ngampiches.
Suwat
Singhaphan, der Vizeminister für Natur und Umwelt, spricht zu den vielen
Anwesenden.