Bitte keine Heilung
Drei Männer (zwei Deutsche und ein Wiener) gehen auf der
Straße und bemerken einen Mann gegenüber, der wie Jesus aussieht. Der eine
geht rüber und fragt ihn, ob er Jesus sei, und ob er ihm seinen Tennisarm
heilen könne. Darauf sagt Jesus: „Klar, mach ich, dafür bin ich ja
da!"
Tschack-Bumm, und der Arm ist in Ordnung. Geht der zweite
rüber und fragt, ob er sein Knie herrichten könne. Tschack-Bumm, und das
Knie ist in Ordnung. Der dritte, der Wiener macht keine Anstalten, zu Jesus
zu gehen und sich heilen zu lassen. Deshalb geht Jesus zu ihm hin und fragt,
ob er ihm helfen könne. Darauf der Wiener: „Oida, greif mi jo ned au - i
bin im Krankenstand!"
Der Marsmensch
Karl-Heinz ist Truckerfahrer. Er fährt Kugellager von
München nach Kiel. Als er bei richtigem Regenwetter von München nach Kiel
fährt, hört er im Radio: „Achtung, eine wichtige Meldung! Vor wenigen
Minuten erreichte ein rotes würfelförmiges Raumschiff die Erde, und die
darin befindlichen Außerirdischen haben mit der Erde Kontakt aufgenommen.
Erste Meldungen besagen, dass sie in friedlicher Absicht für
Forschungsaufgaben unterwegs sind. Sie sind so groß wie ein Kind,
schneeweiß und haben Arme bis zum Boden. Wenn Sie ihnen begegnen, seien Sie
bitte recht freundlich!"
Karl-Heinz fährt so vor sich hin, noch ganz weg von
dieser Meldung, als er plötzlich ein würfelförmiges rotes Ding sieht, das
an der Straßenseite steht. Das ist es! Er geht voll auf die Bremse, steigt
aus und nähert sich bei strömenden Regen, Donner und Blitz dem roten Ding.
Und richtig, wenige Meter von dem roten Ding entfernt
steht ein schneeweißes Wesen, so groß wie ein Kind, mit Armen bis zum
Boden. Atemlos rennt er darauf zu, macht eine Verbeugung und stottert: „Willkommen
auf der Erde! Ich bin Karl-Heinz, Truckerfahrer von Beruf und fahre
Kugellager von München nach Kiel." Daraufhin die Antwort des Wesens:
„Ich bin Thomas, Sanitäter von Beruf und sitze hier gerade zum
Kacken."
Die Entscheidung
Ein leitender Beamter verbringt seinen Urlaub auf einem
Bauernhof. Nach drei Tagen Entspannung fängt er an sich zu langweilen. Er
fragt den Bauern, ob dieser nicht Arbeit für ihn hätte. Der Bauer
überlegt kurz und sagt dann: „Der Stall könnte mal ausgemistet
werden!" Insgeheim denkt er: „Das wird nichts werden in den 14 Tagen,
die der noch hier ist."
Der Bauer fährt anschließend zum Markt, um seine
frischen Erdbeeren zu verkaufen. Als er nach drei Stunden nach Hause kommt
ist der Stall bereits vollständig gemistet. Er denkt, unsere Staatsdiener
scheinen ja wirklich belastbar zu sein.
Am nächsten Tag fragt der Gast erneut nach Arbeit. Der
Bauer antwortet, er habe seine letzte Kartoffelernte noch im Keller. Der
Gast möge diese doch mal sortieren. Die großen in die Verkaufskisten und
die kleinen in die Tierfutterkiste. Am späten Abend kehrt der Bauer nach
einer ausgiebigen Sauftour heim.
Er denkt sich: „Nun will ich doch mal schauen, ob
dieser Gast schon mit seiner Arbeit fertig ist." Er geht in den Keller,
nichts ist bisher gemacht. Dafür sieht er in der Ecke eine jämmerliche
Gestalt mit einer Kartoffel in der Hand, die ständig schluchzt: „Ich bin
seit 25 Jahren im Staatsdienst, ich habe immer treu gedient - warum muss ich
jetzt eine Entscheidung treffen?"
Unbekannterweise
Am Anfang der Klausur sagt der Professor: „Sie haben
genau zwei Stunden Zeit. Danach werde ich keine weiteren Arbeiten mehr
annehmen." Nach zwei Stunden ruft der Professor: „Schluss, meine
Damen und Herren!"
Trotzdem kritzelt ein Student wie wild weiter. Eine halbe
Stunde später, der Professor hat die eingesammelten Arbeiten vor sich
liegen, will auch der letzte sein Heft noch abgeben, aber der Professor
lehnt ab. Da bläst sich der Student auf: „Herr Professor, wissen Sie
eigentlich, wen Sie vor sich haben?" „Nein", meint der Professor
herablassend. „Großartig", sagt der Student und schiebt seine Arbeit
mitten in den Stapel.
Das Versehen
Zwei Ärzte unterhalten sich. Meint der eine: „Verdammt,
mir geht’s gar nicht gut!" „Warum das denn?" fragt der andere.
„Na ja, ich Idiot hab’ letzte Woche ein Verhältnis mit einer Patientin
angefangen!" Der andere bricht in Gelächter aus und meint: „Ach
Gott, das ist schon in Ordnung, das passiert mir doch laufend!" „Ja",
sagt der erste, „aber du bist Internist, ich Veterinär."
Schadensfall
Die Grenze zwischen Himmel und Hölle war von Unbekannten
beschädigt worden. Der Teufel schickt folgendes Telegramm an die Engel: „Unsere
Rechtsanwälte hier unten meinen, dass der Himmel die Reparatur vornehmen
muss."
Die Engel antworten: „Müssen wir wohl. Können nämlich hier oben
keinen Rechtsanwalt finden..."