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Was ist wichtiger? Kinder oder Einkaufen?
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Was ist mit der 2. Bundesliga?
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Nochmals zum Thema „Übersetzer gesucht“
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Schuldig oder nicht schuldig
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Der Ärger mit dem Likae Theater
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Was ist wichtiger? Kinder oder Einkaufen?
Liebe Redaktion,
Kürzlich fuhr ich in ein großes Kaufhaus in
Zentralpattaya. Als ich einparkte, parkte gleichzeitig auch ein schwarzer
Zafira neben mir ein. Eine Frau stieg aus und ging auf die Eingangstüre des
Kaufhauses zu.
Als ich aus meinem Auto ausstieg bemerkte ich, dass zwei
Mädchen im Alter von sieben bis acht Jahren auf dem Rücksitz des
versperrten Autos neben mir saßen und spielten. Ich merkte auch, dass der
Motor lief.
Daraufhin ging ich zu dem nächsten Parkwächter, der die
Tickets an die hereinfahrenden Autos vergab, gab ihm die Autonummer des
Wagens mit den Kindern und sagte ihm auch, wo er ihn finden könne. Ich bat
ihn, jemanden dorthin zu schicken, der die Kinder beobachten könne, so
lange die Frau weg sei, und er solle auch seine Vorgesetzten auf die Gefahr
aufmerksam machen. Er dankte und sagte, er würde sich darum kümmern.
Trotzdem war ich nicht sicher und ging zurück zu dem
Auto und wartete dort, bis die Frau zurück kam. Das war auch gut so, denn
niemand vom Sicherheitsdienst kam.
Als die Frau kam, klopfte sie ans Fenster und bat die
Kinder die Tür zu öffnen. Als ich sie fragte, ob sie denn keinen
Schlüssel habe, sagte sie: „Selbstverständlich", obwohl ich die
Schlüssel im Anlasser stecken sah.
Ich unterrichtete sie kurz über viele Fälle wie diesen
und welch schlimme Folgen diese gehabt hatten. Ich bat sie auch, die Kinder
in Zukunft nicht mehr alleine im Auto zu lassen, während der Motor läuft.
Sie aber sah mich nur an, als wäre ich verrückt, bedankte sich aber
trotzdem.
Ich war noch nicht einmal so böse auf die Frau, der man
ihre Handlung nur ihrer Ignoranz zusprechen kann, sondern mehr auf die
Wächter dieses unter ausländischer Leitung stehenden Kaufhauses, da diese
meinen Bitten, die Kinder in einem laufenden, unbewachten Auto zu
beobachten, nicht nachgekommen waren.
Die Risiken einer Überhitzung im geschlossenen Auto, Er-
stickungsgefahr durch Dämpfe, Entführung oder ganz einfach, dass die
Kinder zu fahren versuchen. Kann man sich etwas Schlimmeres vorstellen, als
den vermeidbaren Tod von Kindern durch Unterlassungspflicht zu verschulden?
Ich möchte die Geschäftsleitungen dieses Kaufhauses,
aber auch alle anderen aufrufen, mehr in Sachen Sicherheit zu unternehmen
und nicht nur herumzustehen und sich die Lunge aus den Kehlen zu pfeifen
oder Parktickets zu verteilen.
Sie können mehr über solche Unfälle in folgender
Website erfahren: http://www.kidsandcars.org/
Sue
Was ist mit der 2. Bundesliga?
Sehr geehrte Sportredaktion des Pattaya Blatt,
Was ich auf euren Sportseiten vermisse, ist die 2.
Fußballbundesliga. Da die Deutschen eine Fußballnation sind und doch viele
Traditionsmannschaften, wie der VFL Bochum, Freiburg, 1860 München,
Karlsruher SC, Kickers Offenbach, um nur einige zu nennen, in der wirklich
interessanten 2. Liga spielen, sollte doch darüber eine Berichtserstattung
möglich sein. Es werden sich sicher ebenso viele Leser für die 2. Liga
interessieren, wie für die Österreichische oder Schweizer Bundesliga.
Walter Koeglmeier
Pattaya Klang
Nochmals zum Thema „Übersetzer gesucht“
Antwort auf den Brief von Klaus Werner, dessen Vater Zeitungen redigierte
Lieber Klaus Werner,
Ich schätze und bewundere Menschen, welche in ihrem „Metier"
sehr gut sind. Sie kritisieren eine allseits geschätzte Zeitung und machen
auf die fehlerhaften Ausgaben aufmerksam. Gleichzeitig sind Sie nicht
bereit, Ihre so tollen Kenntnisse der deutschen Sprache diesem Blatt zur
Verfügung zu stellen.
Ich halte es mit meiner persönlichen Meinung wie
Giovanni Guareschi „Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere
legen."
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auf der Suche nach der
perfekten Ausgabe in „teutsch" viel Glück im Süden.
Sawasdee Khrap
Koni Holenstein
Schuldig oder nicht schuldig
Kürzlich sind mehrere Artikel über Gordon Koschwitz
erschienen, welcher zum Tod verurteilt wurde. Ich kann nicht beurteilen, ob
Gordon schuldig ist oder nicht. Es besteht aber kein Grund, an der
Ermittlungsarbeit der Polizei zu zweifeln, denn schließlich konnte sie auch
den Fall der Frau mit 7 oder 8 Messerstichen in der Brust und halb
durchgetrennter Kehle eindeutig als Selbstmord aufklären. Vielleicht sollte
man auch diesen Fall in Europa publik machen, damit sich jedermann ein
Beispiel an der kompetenten und fähigen hiesigen Polizei machen kann.
Jedenfalls nehme ich an, dass es in Thailand kaum unaufgeklärte Fälle
gibt!
Peter Furer aus Naklua
Der Ärger mit dem Likae Theater
Verehrte Redaktion,
Herr R. Schwab beklagt sich, dass sich ein so genanntes
Likae in unmittelbarer Nähe seiner Wohnsiedlung etabliert hat. Er sucht
nach einer Lösung des Problems. Um es ganz klar zu sagen: Es gibt keine
Lösung.
Mein Cousin hatte ein Haus in einer Siedlung hinter dem
Bahndamm (Name der Straße ist mir entfallen). Dort hatte sich vor etwa vier
bis sechs Jahren ein illegaler (?) Markt mit einem Likae angesiedelt. Ich
habe den Krach und Gestank, der vom Markt kam, in einem Urlaub selbst
erlebt, es war kaum zu beschreiben. Beschwerden einiger Hausbewohner beim
Marktleiter und beim Likae-Anführer führten zu nichts und wurden verlacht.
Eine Abordnung der Siedlung wurde im Rathaus vorstellig. Keine Resonanz!
Später wurde bekannt, dass eine so genannte
einflussreiche Persönlichkeit der Besitzer des gesamten Geländes war, der
sich um das Wohlbefinden anderer natürlich nicht zu scheren brauchte, alle
Klagen abweisen konnte.
Zum Tragen kommt auch eine thailändische
Merkwürdigkeit, dass der Verursacher einer Unannehmlichkeit sich in einer
stärkeren Position als der Kläger sieht. Dieser fühlt ein starkes Gaeng
Jai, sich zu beschweren, tut es dementsprechend auch nur mit großem
Zögern.
Mein Cousin ist in der Zwischenzeit verstorben. Für ihn
ist der Fall gelöst. Ich war voriges Jahr in der Siedlung, um jemanden zu
besuchen. Der Markt und das Likae laufen noch auf vollen Touren.
Mein Rat an Herrn Schwab: Er sollte herausfinden, wer
hinter dem Likae steckt. Dann nach Bewertung entweder aufstecken oder genug
Geduld aufbringen und auf ein schlechtes Geschäft des Krachmachers und
dessen Weiterziehen hoffen.
Viel Glück für Herrn Schwab und ein gutes Gedeihen des
Pattaya Blatt, das ich, in Mittenwalde/Mark lebend, sehr schätze und jede
Woche per online lese.
Werner Markgraf,
Mittenwalde/Mark
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