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Satelliten als Lösung globaler Probleme

Tankstellen senken den Dieselpreis um 0,30 Baht pro Liter

„Provisionen“ und Bestechung bereiten thailändischen Firmen Kummer

Thailand wird siebtgrößter Autoexporteur der Welt

Satelliten als Lösung globaler Probleme

Seminar „Gegenwart und Zukunft Thailands mit den Raumfahrtgesetzen“

Narisa Nitikarn

Die Abteilung für Abkommen und Rechtsangelegenheiten des Außenministeriums veranstaltete ein Seminar zum Thema „Gegenwart und Zukunft Thailands mit den Raumfahrtgesetzen" im Siam Bayview Hotel an der Second Road. Die Veranstaltung wurde vom Generaldirektor der Abteilung, Dr. Viraphand Vacharathit eröffnet. Somkiat Arizapratchaya, ehemaliger Botschafter Thailands in Österreich, hielt eine Rede zum Thema „Thailändische Raumfahrtpolitik unter den Richtlinien der UN". Viele interessierte Behörden nahmen an der Versammlung teil, so auch das Amt für Nationale Stabilität, die GISTDA, das Amt für Meteorologie, der Nationale Geheimdienst, das Verteidigungsministerium, das Handelsministerium und über 50 weitere Repräsentanten.

Dr. Viraphand Vacharathit eröffnet das Seminar.

Dr. Viraphand sagte in seiner Eröffnungsrede: „Viele Menschen sind der Ansicht, die Raumfahrt wäre unbedeutend für sie. Jedoch haben die Massenmedien unlängst verkündet, dass der Premierminister es einigen jugendlichen Thais gern ermöglichen würde, die russische Raumfahrtstation MIR zu besuchen. Die ganze Nation wäre stolz, wenn dies wirklich geschehen würde, und es zeigt, dass das Weltall nicht mehr unerreichbar ist. Die Menschheit hat viele Vorteile, wie z. B. Satellitenkommunikation, militärische Angelegenheiten, das Auskundschaften von Bodenressourcen, Meteorologie und Warnsysteme durch die bisherigen Raumfahrtprojekte einiger Nationen. Thailand profitiert viel von den Fortschritten der Raumfahrt, beteiligt sich auch selbst an verschiedenen Projekten und hat vier „Thaicom" Satelliten, die den Erfolg der bisherigen Arbeit unterstreichen. Thailand hat Mitgliedschaft bei dem Vereinte Nationen Komitee für die friedliche Nutzung des Weltalls, dem COPUOS, beantragt, das zusammen mit der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Regulationen zur Nutzung der Raumfahrt zum Wohle der Menschheit bestimmt. Die COPUOS hat 65 Mitglieder, und eine Enthaltung Thailands könnte dem Außenministerium und dem Land zum Verhängnis werden."

Dr. Somkiat Ariyapratchaya bei seinem spannenden Vortrag.

Dr. Somkiat referierte über die „Thailändische Raumfahrtpolitik im Rahmen der UN Bestimmungen" und sagte: „Die thailändische Raumfahrtbehörde beobachtete kürzlich den Mond des Saturns, das bisher am weitesten entfernte erfasste Objekt. Objekte im Weltall sind nicht nur Regierungsangelegenheit, auch viele private Organisationen sind daran interessiert. Thailand benutzt das System der Erfassung aus der Ferne in vielen Bereichen, z. B. für die Drogenbekämpfung, die Beobachtung der Wälder, Agrarentwicklung, Wasserversorgung und die Kontrolle öffentlicher Anlagen. Wir müssen neue Technologien studieren und zumindestens in Sachen IT mit unseren Nachbarn Schritt halten. Es ist wichtig, dass wir alle Bürger dazu ermutigen, auf die eigenen Satelliten stolz zu sein und den übrigen Nationen, wie z. B. Russland, signalisieren, dass wir zur Zusammenarbeit bereit sind. Das Weltall gehört allen Nationen dieser Erde gemeinsam und die Kooperation aller Beteiligten kann dazu beitragen, gemeinsam Probleme zu lösen; daher ist eine Kontrollorganisation für die Raumfahrt wichtig und ein Mitspracherecht Thailands in derselben unerlässlich."


Tankstellen senken den Dieselpreis um 0,30 Baht pro Liter

Örtliche Tankstellen haben den Dieselpreis um 0,30 Baht gesenkt, ließen aber den Benzinpreis wegen der knappen Gewinnspanne unangetastet. Seit dem 9. November wird Diesel in Bangkok und Umgebung für 23,09 Baht pro Liter angeboten.

Anont Srisaengtaksin, amtierender Senior-Vizepräsident bei der Ölgeschäftsabteilung der PTT AG, sagte, dass die Firma die Ölpreise genauestens beobachte und sich diese gemäß der Mechanismen des Marktes bewegen. Der Preis für ein Barrel Rohöl in Dubai belaufe sich nun auf US Dollar 53,52, während in Singapur Superbenzin für US Dollar 63,30 und Diesel für US Dollar 62,60 pro Barrel verkauft werde.

Der anhaltende Preisverfall des Dieselkraftstoffs veranlasste die PTT, den Verkaufspreis an seinen Tankstellen um 0,30 Baht pro Liter zu senken. Auch wird die Behörde für Energiepolitik und -Planung (EPPO) die Abgabe an den staatlichen Ölfond um 0,2 Baht auf 2,0 Baht pro Liter erhöhen

Anant gab an, dass PTT jederzeit bereit sei, die Kraftstoffpreise weiter zu senken, würden die Preise auf den internationalen Ölmärkten dies erlauben. Dies sei bereits der dritte Preisnachlass während der letzten Tage, und insgesamt ist der Diesel nun 1,10 Baht günstiger geworden. Benzin sei aufgrund vierfacher Preissenkung innerhalb von zwölf Tagen bereits um 1,70 Baht pro Liter günstiger geworden.

Er führt die günstigen Kraftstoffpreise auf den schwachen Rohölpreis und die ausreichende Dieselversorgung der Region zurück und sagte, dass die Preise auch weiterhin gemäß Angebot und Nachfrage schwanken werden. (TNA)


„Provisionen“ und Bestechung bereiten thailändischen Firmen Kummer

Betrug ist ein signifikantes Problem für beinahe alle Thai-Firmen, und meistens sind die Schuldigen Angestellte, belegte eine kürzliche Umfrage. Dennoch ziehen sieben von zehn Firmen es vor, die Missetäter nicht bei der Polizei anzuzeigen.

Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit der thailändischen Börse, dem Institut der Direktoren und der Bratungsfirma KPMG Phumchai Group durchgeführt, und die Bitte um Schmiergelder und unlautere Provisionen zeigten sich als die gemeinläufigsten Betrügereien in thailändischen Firmen am Aktienmarkt.

KPMG hatte zuvor bereits ähnliche Studien zum Thema Geschäftsethik in Australien, Malaysia, Singapur, Hongkong und Neuseeland durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage in Thailand, die schon im Mai gemacht wurde, und 1.180 börsennotierte und auch die Top 500-Unternehmen erfasste, wurden von KPMG Phumchai Präsidentin Khaisiri Nuangsikhapian bekanntgegeben.

Die Bitte um Bestechungsgelder und unkorrekte Provisionen wurde von 32 Prozent der Unternehmen als schwerstes Joch bezeichnet und setzte sich damit noch vor den finanziellen und den Buchhaltungsbetrug, der von 27 Prozent der Firmen genannt wurde. Die größte Schuld daran tragen laut der befragten Firmen ineffiziente Kontrollen und Prüfungen innerhalb der Unternehmen, und auch fehlende Möglichkeiten zur Förderung von Geschäftsethik wurden als Betrugsursache identifiziert.

Laut Umfrage sind 82 Prozent der Betrüger Angestellte und 18 Prozent auf geschäftsführender Ebene, und die meisten Veruntreuungen werden von Firmeninsidern begangen. Aus Sorge um ihr Image ziehen 71 Prozent der Firmen es vor, die Veruntreuungen nicht zur Anzeige zu bringen und stattdessen intern zu ahnden.

Khaisri gab an, dass 98 Prozent der Firmen Betrug als signifikantes Geschäftsproblem sehen. Etwa 61 Prozent der Unternehmen haben Betrug während der letzten zwei Jahre in den eigenen Reihen beobachten können und 28 Prozent beklagten, dass die Geschäftsführung sich dem gegenüber gleichgültig gezeigt hätte. Sie sagte, die Umfrageergebnisse wurden in der Hoffnung veröffentlicht, Firmen hiermit zum Kampf gegen Veruntreuung zu motivieren und somit deie Effizienz der Unternehmen zu erhöhen. (TNA)


Thailand wird siebtgrößter Autoexporteur der Welt

Thailand wird unter den autoexportierenden Nationen weltweit an die siebte Stelle rücken, wenn am Ende dieses Monats erstmals das millionste Auto vom Band laufen wird.

Laut der Föderation der Thailändischen Industrien (FTI) wird Thailand beim Erreichen dieses hohen Ziels, irgendwann zwischen dem 17. und 24. November, der auf Platz 14 der Liste der größten Automobilproduzenten der Welt stehen.

„Alle thailändischen Automobilfabriken werden während dieser Periode Online und in Echtzeit beobachtet, um feststellen zu können, welches Auto als das mit der Nummer 1.000.000 vom Band läuft", teilte der stellvertretende Premierminister und Industrieminister Suriya Jungrungreangkit der Presse mit. „Eine würdevolle Feier mit dem Titel ,Thai Auto: Ein eine Million Meilenstein‘ wird von öffentlicher und privater Seite organisiert", fügte er hinzu.

Thailands Erreichen des jährlichen Produktionsziels wird auch den Weg frei machen in Richtung „The Detroit of Asia". Bis 2010 sollen jährlich zwischen 1,8 und 2,0 Millionen Einheiten hergestellt werden, so Suriya.

Er glaube, dass die Stückzahl der Autos in diesem Jahr noch 1,15 Millionen erreichen werde, und er nehme daher an, dass die jährliche Produktion innerhalb der nächsten fünf Jahre bis auf 2 Millionen hochschnellen würde, statt der zuvor prognostizierten 1,8 Millionen. Die Automobilfertigung sei einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Thailands, der etwa ein Drittel der gesamten Exporteinnahmen bringe.

„Die thailändische Regierung hat klare politische Richtlinien zur beständigen Förderung der Wettbewerbsfähigkeit nationaler Automobilhersteller, um sie vergleichbar mit internationalen Rivalen zu machen – durch Anreize und Maßnahmen inklusive einer kompletten Tarif-Restrukturierung des Sektors", sagte er.

Suriya sagte, dass in diesem Jahr 450.000 Autos im Gesamtwert von etwa 333 Milliarden Baht für den Export gebaut werden würden, ein Anstieg von 32 Prozent gegenüber dem letzten Jahr, und weitere 700.000 Autos seien für den Inlandsmarkt vorgesehen.

Thailands Automobilindustrie besteht seit dem Jahr 1961 und hat sich seitdem mit Hilfe der kontinuierlichen Anwendung neuester Technologien schnell und beständig weiterentwickelt, so das Industrieministerium.

Bis Thailand sein ehrgeiziges Ziel von einer Million Autos pro Jahr erreicht hat, darf sich die Nation immerhin, laut FTI, als der Welt achtgrößte Autoexporteur rühmen und steht als Produzent an 15. Stelle. (TNA)