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Zum Artikel der Kolumne „Sanfte Heilung“
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Mehr Umzüge in Pattaya
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Lärmbedingtes Abreisen von Gästen
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Eine Frühgeburt
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Zum Artikel der Kolumne „Sanfte Heilung“
Lieber Herr Frank,
Ich habe mit viel Interesse Ihren Artikel „Wie eine
Kiefer stehen" über Qigong gelesen. Was ist der Unterschied zwischen
Taichi und Qigong? Wo kann ich etwas darüber finden? Und was gibt es für
Möglichkeiten eine richtige Ausbildung (in Deutschland?) zu machen?
Vielen Dank für Ihre Informationen
Maria Lorenz
Anmerkung der Redaktion: Herr Frank schreibt für AP
(Associated Press) und wir haben den Artikel zum Teil von ihm übernommen,
da wir Mitglied dieser Nachrichtenagentur sind.
Mehr Umzüge in Pattaya
Liebe Redaktion,
Ich denke Umzüge fehlen in Pattaya. Das geht wohl nicht
nur mir so. Ich habe schon viele Umzüge der verschiedensten Art mitgemacht.
Bei meinen Wunschvorstellungen sind Wirte die finanziellen Nutznießer und
sollten daher auch Initiatoren und Sponsoren sein. Eigentlich war jeder
Wirt, den ich seither ansprach, begeistert von dieser Idee.
Ich denke auch, dass eine einzelne Nation „ihren"
Umzug nicht auf die Reihe bringt. Also warum nicht viele ähnliche Umzüge
zusammenwerfen?
Ich würde mein Schreiben gerne als Leserbrief sehen und
würde mich freuen, wenn Ihre Zeitung so etwas unterstützt oder gar
vorantreibt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Großsponsor
die Sache in die Hand nimmt und dem Umzug einen Namen gibt. Dann kann es
vielleicht „Chang" Parade heißen – und Elefanten marschieren mit.
Meine Idee muss natürlich nicht so genau realisiert werden. Jede Änderung
oder Vorschlag ist erwünscht. Aber gerne würde ich mehr Umzüge in Pattaya
sehen – wenn es geht wöchentlich.
Sawadi,
Thomas Lang
Lärmbedingtes Abreisen von Gästen
Sehr geehrte Redaktion,
Seit 20 Jahren verbringe ich meine Ferien in Pattaya,
meist in einem Hotel rund um die Soi 7 und 8, diesmal von Ende Oktober bis
12. November im Sunshine Hotel.
Dass Pattaya keine Station für Rekonvaleszente ist, ist
klar, aber so lärmig war’s noch nie. Die Bars bekämpfen sich gnadenlos
mit „Musik", jeder Live-Auftritt wird kaputt gemacht, jedes Gespräch
verunmöglicht. Dazu dröhnen die Bässe, dass das ganze Hotelzimmer
erzittert. Die Anzahl der installierten Lautsprecher übersteigt bei weitem
die Anzahl der Gäste.
Dieses Jahr sind mir die vielen älteren Farrangs
aufgefallen (bin selber Jahrgang 47) und die vielen leeren Bars. Wer will
sich schon stundenlang diesem Ohrenterror aussetzen? Es läge an der
Hoteldirektion, gegen arge Sünder wie die Partybar an der Soi 7 vorzugehen.
Das sinnlose Hämmern und Kreischen hat nichts mehr mit Unterhaltung zu tun.
Mir sind namentlich Gäste bekannt, die deshalb früher abreisten. Ich
glaube nicht, dass sich Pattaya das auf längere Zeit leisten kann.
Es grüsst Sie freundlichst aus der Schweiz
Peter Blattner
8702 Zollikon
Eine Frühgeburt
Hallo Briefkasten,
Wie wir wissen, wurde kürzlich mit großem Tamtam und
Trari-Trara die Geburt des neuen Flughafens von Bangkok „Suvarnabhumi"
gefeiert (siehe Webseite meines Freundes Jens Schinke: www.schinke.net).
Ursprünglich hätte der Flughafen eben an diesem Datum,
dem 29. September 2005, eröffnet werden sollen. Da nicht alle Arbeiten
termingerecht abgeschlossen werden konnten, verzögert sich die Eröffnung
nun voraussichtlich bis Juni 2006.
Es wurde somit die Geburt eines zwar noch nicht voll
ausgebildeten Babys gefeiert, welches aber immerhin als solches zu erkennen
und im Brutkasten lebensfähig ist. Um dies der Welt zu demonstrieren,
geruhte der mächtige Mann aus dem Norden sich auf stählernen Schwingen
dorthin zu begeben und zwar mit einer A-340 und einer B-747-400.
Das Ganze kostete nur etwas über 11 Millionen Baht (den
Jahreslohn von 230 Leuten, á 4.000 Baht pro Monat). Man benötigte
lediglich rund 1.000 Retourfahrten zwischen dem jetzigen Flughafen Don Muang
und Suvarnabhumi, um die erforderlichen Ausrüstungen bereitzustellen.
Seiner Mächtigkeit mag es gelungen sein, die Untergebenen zu andächtigem
Staunen zu bringen. Ob sich der Rest der Welt blenden ließ? Die Frage des
BBC-Reporters nach dem Sinn der sogenannten Testlandungen lässt hoffen,
dass dem nicht so ist.
Zum Glück widerstand der neue doppelstöckige Adler aus
europäischem Hause dem Sirenengesang und machte den Blödsinn nicht mit.
Über den Sinn oder Unsinn dieser Übung kann man diskutieren. Ich war 30
Jahre in der Schweizerischen Luftfahrtbehörde tätig, und so stellen sich
mir ganz andere Fragen:
Funktionierten ILS, DME usw. einwandfrei und wurden sie
durch Vermessungsflüge kontrolliert? Wurde dem Kontrollturm von
Suvarnabhumi bereits eine Frequenz zugeteilt, und war der Turm von einem
Fluglotsen besetzt? Oder wurde eventuell sogar ein VFR-Anflug (Anflug nach
Sichtflugregeln) durchgeführt? Waren das erforderliche Rettungsgerät und
ausgebildete Leute vorhanden, wurden sie eventuell von Don Muang abgezogen
und fehlten dort?
Fragen, die wohl auch die Internationale Zivilluftfahrt
Organisation ICAO interessieren dürften. Ich hoffe, die begleitenden
Reporter und Gäste waren sich des Risikos bewusst.
Peter Furer, Naklua
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