Pattaya Blatt Reporter
Am Wochenende des 19. und 20. November wurde in Pattaya
am Mabprachan Stausee, der zu diesem Ereignis wieder wohlgefüllt erschien,
das 5. Pattaya Langboot-Rennen abgehalten. Wie in jedem Jahr gab es
Trophäen von Ihren Königlichen Hoheiten Prinzessin Sirindhorn und
Prinzessin Soamsawalee zu gewinnen. Eine der ältesten thailändischen
Bootsformen ist das „Rüa Yaao" oder „Langboot". Ursprünglich
entwickelt für die Verteidigung, wird dieses einzigartige und wunderschön
verarbeitete Boot nun in Rennen eingesetzt.
Kimchoon
Suksawad (links), Manager des „Sao Duangkaew" Teams aus Singburi
hält die Prinzessin Sirindhorn Trophäe, während Suthep Kalong, Manager
des „Thepprathanporn" Teams aus Nakhorn Pathom, stolz den Prinzessin
Soamsawalee Pokal zeigt.
Als eines der farbenprächtigsten Schauspiele ist diese
Attraktion sowohl bei Einheimischen als auch ausländischen Touristen
gleichermaßen beliebt. Die Langboote spielen seit jeher eine wichtige Rolle
in der thailändischen Gesellschaft, da während der gesamten Geschichte des
Landes die Menschen die vielen Wasserwege wie Flüsse und Kanäle für die
Fischerei und den Transport genutzt haben.
Musikalische
Folklore geben dem Großereignis den richtigen Rahmen.
Junge, kräftige Ruderer aus den Städten entlang der
Wasserwege wetteiferten miteinander in Mannschaften von fünf, 30 und 5
Ruderern. All dies geschah in freundlicher Rivalität, und dieser lebendige
Sport ehrte die Geschenke der Natur, den Regen und das Wasser gebührend und
machte den Teilnehmern auch jede Menge Spaß.
Die Pattaya Langboot-Rennen wurden erstmals im Jahr 2001
abgehalten und ziehen jährlich mehr Teilnehmer und Zuschauer an. In diesem
Jahr wurden die Rennen aufgrund des trockenen Sommers und des daraus
resultierenden niedrigen Wasserstandes im Reservoir erst spät abgehalten.
Spannung
und Nervenkitzel gibt es in jeder Runde.
Doch mit dem einsetzenden Regen waren die Rennen wieder
möglich. Dabei wurden auch andere Rennen mit Büffeln zu Land abgehalten.
Diese Rennen wurden nach dem Alter und der Gewichtsklasse der Büffel in
Kategorien eingeteilt.
Der Gewinner der 55-Ruderer-Klasse war das „Sao
Duangkaew" Team aus Singburi, das zusammen mit elf weiteren Teams aus
verschiedenen Provinzen angetreten war. Das Team ging in jedem der Rennen
als erstes über die Ziellinie und bekam den mit 100.000 Baht dotierten HRH
Prinzessin Sirin-
dhorn Cup verliehen.
Mit
voller Kraft geht es auf die Ziellinie zu.
Der HRH Prinzessin Soamsawalee Cup, zusammen mit einem
Preisgeld in Höhe von 50.000 Baht, für die Gewinner der 30-Ruderer-Klasse,
ging an das Team „Thepprathanporn" aus Nakhorn Pathom, das die
übrigen sieben Mannschaften dieser Kategorie hinter sich ließ. Weitere
5.000 Baht durften die Gewinner in der Klasse der Boote mit fünf Ruderern,
das Pradu Thong Team aus Chonburi, ihr eigen nennen.
Alle diejenigen, die dieses Rennen verpasst haben, sollten sich für das
nächste Jahr bereits den November vormerken. Wenn dann noch immer genügend
Wasser vorhanden sein sollte, kann dieses Ereignis in sein sechstes Jahr
gehen und die Tradition wird weiter Fortbestand haben.
Tausende
von Schaulustigen fanden sich am Ufer des Mabprachan Stausees ein.
Das
macht ein Büffelrennen aus: Eine wilde Jagd, die Reiter können sich kaum
auf dem Rücken der Tiere halten und einige werden abgeworfen...
Dröhnende
Hufe, eine Staubwolke... und weg sind sie!
Dieter Floeth
Der German Swiss Golf-Club veranstaltete am Samstag, den
19. November 2005, wieder einmal ein Golfturnier. Der Schauplatz war der
Pattaya Country Club und der Anlass dazu der 70. Geburtstag von Beirat
Helmut Waas.
Helmut
und seine charmante Gattin Rattana.
Sonnenschein und eine erfrischende Kqhle durch den ersten
Winterwind(!), ein angenehmes Spieltempo und ein sehr gutes Teilnehmerfeld
schufen die Voraussetzungen für einen gelungenen Golftag.
Den ersten Preis in der Kategorie A (Handicap 0 - 22)
holte sich Dieter Kiedaisch mit 36 Stablefordpunkten vor Thomas Kassemeier
(35) und Ernst Baumann (35). In der Kategorie B (23 - 36) gewann Andy
Wegener mit 39 Zählern. Das Geburtstagskind Helmut Waas wurde Zweiter mit
28 Punkten und verwies den Wirt des Vereinslokales Dieter G. Floeth (26) auf
den dritten Platz.
Der „nearest pin" Preis ging an Uwe (Hammer)
Wegner, der eigentlich der Spezialist für den weitesten Abschlag ist - den
holte sich aber ein Thai Gast aus Phitsanulok, der sympathische Khun Manok.
Abends im Restaurant Deutsches Haus ging es dann richtig
zur Sache. Helmut und seine charmante Gattin Rattana waren die großzügigen
Gastgeber einer der besten Partys, die der Klub je gefeiert hatte.
Ein reichhaltiges Büfett und massenhaft Freibier schufen die Stimmung,
die dann noch vom bekannten Entertainer und Musiker James Osterwald mit
einer absoluten Spitzenleistung gesteigert wurde. Es wurde getanzt und
gesungen, dass die Scheiben wackelten. Der Präsident Turi Nagel ließ dabei
die Erinnerung an den großen Tänzer Fred Astaire vollkommen verblassen,
wobei die Betonung mehr auf das Wort „voll" zu legen ist. Als
krönenden Abschluss des gelungenen Festes schnitt der wesentlich jünger
aussehende Helmut Waas kurz nach Mitternacht die Geburtstagstorte an.