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Kurioses in Nordpattaya
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Gefährliche Hunde
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Einige Anregungen
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Kurioses in Nordpattaya
Liebe Redaktion,
Bei unserer Stadtinspektion in Naklua, Soi 14-307/40,
gelangten wir an einen uralten Zimmerofen am Eingang eines Restaurants.
Gleich an der anderen Seite des Eingangs steht eine gusseiserne
Straßenstadtlaterne aus der Stadt Köln.
Die
Laterne vor dem bleiverglasten Fenster des Restaurants.
Laut Wirt ist die Laterne über 100 Jahre alt.
Interessiert blieben wir stehen und wollten Näheres wissen. Dabei fiel uns
ein bleiverglastes Fenster auf, was ebenfalls aus grauer Vorzeit stammen
musste, welches über dem Eingang angeordnet ist.
Der Wirt bat uns ins Restaurant, wo wir einer Menge
Gegenstände ansichtig wurden, die aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert
herrührten. Wir kamen ins Gespräch und fragten: „Das ist ja wie in einem
Museum?" Der Wirt antwortete: „So soll es auch sein, aber die
Bestückung ist unterbrochen worden. Unser Museum steht zum Verkauf."
Der Wirt ist 76 Jahre alt und möchte sich zur Ruhe
setzen. Zum Thema Restaurant: Der Wirt steht auf seinem Standpunkt: Eine
Bierreklame oder Transparent kostet im Stadtbüro mehr als 2000 Baht
Gebühren, eine Holzvertäfelung mit etwas Glimmer hält nur bis zur
nächsten Renovierung, wogegen ehrwürdige, in Thailand nicht zu ersetzende
oder nachzumachende deutsche Antiquitäten eine Ewigkeit halten und
außerdem eine ideale Kapitalanlage darstellen.
Unser Eindruck: Es ist etwas Besonderes und Seltenes.
Weiterhin war zu erfahren: Der Eigentümer sammelte seit Generationen von
seiner Familie Hinterlassenschaften. Diese habe jeden Umzug und drei Kriege
überdauert, und nun erklären unsere Halbblutkinder (euro-asiatisch), alten
Schnickschnack zu verwahren, kein Interesse zu haben. Unsere
Ur-Urgroßeltern wären schon längst wieder und mehrfach geboren worden. Da
die Kinder ablehnend sind unser Museum weiterzuführen, unterbrechen wir die
Tradition, um die verdiente Altersruhe zu finden.
Heinz Weiskirchen
Gefährliche Hunde
Liebe Pattayaner,
Ich lese den Briefkasten ziemlich regelmäßig und
wundere mich manchmal über die Probleme. Aber ehe man sich versieht, hat
man selbst eines. Ich wohne am schönen Tschag leg nog See in einer ruhigen
und idyllischen Gegend. Seit etwa vier Wochen haben wir neue Nachbarn
bekommen. Die Nachbarn kenne ich nicht, ihre zwei Pittbulls aber sehr wohl.
In der kurzen Zeit haben sie drei Hunde angefallen. Nicht
wilde, sondern solche, die mit ihren Besitzern unterwegs waren. Zwei von
ihnen wurden recht, recht schwer verletzt, und die Hunde konnten nur mit
Mühe nach längerem Kampf vertrieben werden.
Nach Interventionen bei der Polizei kam die Besitzerin,
eine Thai, zu einer Aussprache. Die Hunde sind ein schwarzer Rüde mit wenig
weiß auf der Brust und eine hellbraune Hündin. Der Besitzer sind soll ein
Ostblock-Farang sein.
Sie sollen vorher in Jomtien gewohnt und niemals Probleme
gehabt haben. Wenn jemand diese Hunde und ihre Besitzer kennt, wäre ich
sehr froh über nähere Informationen. Meine Handynummer ist 071474171,
Email: [email protected]
Vielen Dank,
Erika Schnyder
Einige Anregungen
Sawadee Pattaya Blatt,
Ich habe eine große Bitte an euch. Man liest bei euch
meistens über „Events", wenn Sie schon vorbei sind. Schade!
Vielleicht hilft eine Rubrik „Demnächst in
Pattaya"? Als Beispiel möchte ich den Liederabend anführen, über den
wurde berichtet, nachdem er schon vorbei war.
Und noch eine Bitte. Im letzten Jahr habt ihr in eurer
Zeitung zwei lustige Weihnachtsgeschichten gebracht. Die eine handelte von
einem Hausbesitzer, der Lichterketten an seinem Haus angebracht hatte, und
zum Schluss war der ganze Stadtteil ohne Strom, weil jeder jeden beim
Schmücken überboten hat. Und das andere war ein Gedicht, wo deutsche und
englische Begriffe verulkt wurden.
Ich hatte mir die Zeitung extra aufgehoben, ab leider ist
sie nicht mehr aufzufinden. Ihr würdet mir, aber ich glaube auch vielen
Lesern, etwas zum Schmunzeln geben.
Erstaunt bin ich über den Kult, der hier in Thailand zu
Weihnachten getrieben wird. Das hat doch mit dem Buddhismus nichts zu tun
– oder? Alle großen Kaufhäuser bieten Weihnachtsbäume und
Weihnachtskugeln etc. an. Weihnachtsfeiern werden von den Hotels zu Preisen
angeboten, da kann man als Deutscher nur staunen, denn bei uns gibt es das
auch, aber zu horrenden Preisen.
Dem Leserbrief von Nr. 49 „Lasst Thailand wie es
ist" kann ich mich nur anschließen. Warum müssen wir Deutschen
eigentlich immer meckern, egal in welchem Land wir sind? Ich komme seit 14
Jahren nach Pattaya – und sicher stört mich vieles –, aber ich bin doch
hier Gast und komme prima zurecht, gerade auch was das Geld angeht.
Wo bekommt man auf der Welt einen Liegestuhl mit zwei
oder drei Sonnenschirmen für 20 Baht? Ich bin auch der Meinung, wem es hier
nicht passt, der soll gehen. Die Welt ist groß genug. Aber ich glaube, die
meisten kommen reumütig zurück.
In diesem Sinne: Schöne Adventszeit, frohe Weihnachten
und einen guten Rutsch!
Euer Helmut Sauer
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