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Bezüglich Hotelvermittlung

Trauriger Blödsinn!

Überdenken ist angesagt

Kleinanzeigen nicht verstecken

Thailands Post(Un)wesen

Bezüglich Hotelvermittlung

Sehr geehrte Redaktion

Ich erlaube mir eine Anmerkung zur Leserzuschrift von Wolfgang Grille, Briefkasten in der Ausgabe des Pattaya Blattes vom 13. Dezember 2005:

Hallo Wolfgang Grille,

Ich habe schon mehrere Leserzuschriften von Ihnen im Pattaya Blatt gelesen, Sie sind in Sachen Reisen und Pattaya demzufolge kein Greenhorn. Wenn Sie trotzdem den Reinfall mit einer Hotelvermittlung per Internet erlebt haben, bleibt mir nur ein Kommentar: Dummheit wird bestraft und Sie sind mit einem derzeitigen Schaden von 500 Euro noch gut davon gekommen.

Sie finden Hotels in Pattaya mit www- und Mailadressen, Telefon- und Faxnummern auf allen möglichen Reiseseiten zu Thailand und Pattaya, so dass Sie sich bei diesen Hotels direkt informieren, außerhalb der Saison die Preise sogar aushandeln und schließlich direkt (und preiswerter als bei einem Hotelvermittler) auch ohne Vorkasse buchen können.

Dazu erhalten Sie vom Hotel auch eine Bestätigung und ein zuverlässiges, kostengünstiges Taxi, das Sie vom Flughafen Bangkok abholt. Mit der Buchungsbestätigung in der Hand haben Sie auch den garantierten Zimmerpreis.

Versucht das Hotel dennoch, bei Ihrer Ankunft eine Preiserhöhung durchzusetzen, bleiben Sie gelassen, freundlich und vor allem standhaft - das hilft in der Regel - ansonsten drohen Sie, immer noch gelassen und freundlich, mit einer Meldung an die Thailändische Tourismusbehörde oder Touristenpolizei.

Wenn Sie erst dann Ihr Zimmer zum zugesagten Preis erhalten, ist es allerdings ratsam, das Hotel nach wenigen Tagen zu wechseln. Hotels mit Zimmerpreisen von 300 oder weniger Baht pro Tag werden Sie übers Internet allerdings nicht finden.

Also: Finger weg von Hotelvermittlern im Internet, diese haben einen miesen Ruf.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihr Geld schnell wieder zurück erhalten und verbleibe mit einem freundlichen Gruß

Werner Gawron
Pattaya


Trauriger Blödsinn!

Hallo Pattaya Blatt,

Was Magazine und Zeitschriften über die Liebe verzapfen ist trauriger Blödsinn. Man ergeht sich in deutschsprachigen Hinweisschriften über die Machenschaften der bösen Thaifrauen, vergisst aber dabei die blöden europäischen Kerle.

Wer auf Brautschau geht in einer Bar, muss sich im Klaren sein, dass er die Schwelle eines Bordells betritt. Dabei von Liebe zu reden, zu erwarten und zu erhoffen, ist Schwachsinn. Wer Ausnahmen erwartet, sollte im Lotto spielen.

Wer die Hurerei als Zeitvertrieb oder Gesellschaftsspiel sieht, soll auch bezahlen. Die Frauen scheuen reguläre Arbeit. Aber so wie es die Presse bringt, sehe ich eine Volksverhetzung. Immerhin sind die Frauen thailändische Staatsbürger. Ihre Heimat und ihr Beruf ist hier. Sie gehen das Risiko von Infektionen ein, indem sie ihren Körper zur Verfügung stellen. Sie müssen vorbehaltlos die sexuellen Turnübungen vom fordernden Mann mitmachen. Eine Ekelschranke dürfen sie sich nicht erlauben, ob Körperschmutz, Körpergeruch, Alkohol und was es sonst noch so gibt.

Sie müssen es schlucken, um den so genannten Liebes-bzw. Unzuchtlohn zu bekommen, Den Stab über die Frauen des horizontalen Gewerbes zu brechen, ist ein nicht mehr gut zu machendes Unrecht. Diese Art von „Beruf" birgt ein Riesenrisiko. Und dabei ist noch Vorsicht geboten wie im Straßenverkehr, die anfallenden Missetaten sind oft beiderseitig. Mir ist kein Magazin bekannt, das die misshandelten Frauen so bedauert wie die betrogenen Männer.

Ich erinnere: Kurz nach dem Ende der Kampfhandlungen 1945: Unsere Männer, Väter und Brüder sowie unsere Ziviltoten, Frauen und Kinder, mussten sich für das Vaterlang opfern. Sie sind in Gefangenschaft und in der halben Welt begraben. Die Siegermächte bemächtigten sich unserer Restzivilisation sowie unserer Frauen. Das war selbst in der Urzeit so, die Sieger nahmen die Frauen der Besiegten. Nicht alle deutschen Frauen folgten dem Naturtrieb und die Vergewaltigten waren die Opfer. Aber die Geschäftstüchtigsten hurten im Tausch Sex gegen Naturalien, da Geld keinen Wert mehr hatte. Man nannte das Kompensieren. Chris Howland sang im Radio: „Fräulein, Fräulein". Man sollte das Thema betrogene Männer und Warnungen vor Thaifrauen endlich abhaken.

Heinz Weiskirchen


Überdenken ist angesagt

Liebes Pattaya Blatt,

Zum Artikel ,,Von Go-Go-Girls und Money-Boys"‘, Ausgabe Nr. 7 vom 13. 12.

Der Artikel von B. Richter ist sehr gut recherchiert! Es wäre an der Zeit, dass so ein Mann mal folgendes recherchieren würde:

1. Wie viele Frauen (Mädchen) werden von Farangs ernährt?

2. Wie viele Kinder dieser Frauen (vom Erzeuger im Stich gelassen) werden von Farangs erzogen und ausgebildet?

3. Wie viele Familienangehörige, von den Großeltern bis zu den Geschwistern, werden nebenbei von Farangs unterhalten?

Ich glaube, es käme ein beachtliches Wirtschaftsvolumen heraus, das sich der Premierminister mal zu Gemüte führen sollte, um die Behandlung der hier lebenden Farangs zu überdenken, z. B. bei Aufenthaltsgenehmigungen usw.

Mit freundlichen Grüßen
Josef Zeno, Naklua


Kleinanzeigen nicht verstecken

Hallo Pattaya Blatt,

Ich schreibe es euch erneut: Bei den paar Kleinanzeigen lohnt es sich nicht die Anzeigen in Rubriken zu verstecken, so dass man alles erst einstellen und anklicken muss! Zu umständlich! Niemand macht das! Solange nicht genügend Anzeigen da sind, sollten alle Anzeigen auf ein Blatt mit Rubriküberschriften gepackt werden! So sieht man alles auf einmal!

Grille, Seelbach


Thailands Post(Un)wesen

Hallo Briefkasten,

Es ist sicherlich nicht die erste Reklamation, die hier über die thailändische Post veröffentlicht wird. Daher frage ich mich, ob es überhaupt noch Zusteller gibt, da ca. 66 Prozent meiner Briefe schlichtweg den Empfänger nie erreichten.

Normalerweise ist das Email sicherer und schneller, aber trotzdem sollte doch auch in Thailand ein Brief die Chance haben anzukommen. Natürlich lege ich nie Geld oder andere Schätze meiner Post bei. Anscheinend reicht schon die Hoffnung auf den Inhalt oder die exotische Briefmarke aus, um den Brief zu unterschlagen.

Für den verantwortlichen Postminister müsste es doch ein Leichtes sein, seinen unredlichen Untergebenen eine Falle zu stellen, um sie vom Dienst zu suspendieren.

Harald Noll
Kassel und Sattahip


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