PBTA besorgt über illegale Baustellen
Suchada Tupchai
Pattayas ungezügeltes Wachstum und die vielen ungenehmigten
Bauten seien schlecht für Pattayas Image, so sagte Tanet Suparasahatrangsi,
Vorsitzender des Unternehmer- und Tourismusverbands Pattaya (PBTA), auf einer
Versammlung am 14. Dezember im Green Park Resort, bei der nach Wegen zur
Kontrolle der illegalen Errichtungen gesucht wurde.
Thanet
Supornsahasrangsri, Vorsitzender des Unternehmer- und Tourismusverbands Pattaya
(links), im Vorsitz über die Versammlung, und Sanga Kitsamret, Zweiter
Vorsitzender des PBTA.
Sanga Kitsamret, Zweiter Vorsitzender des PBTA, sagte in
seiner Rede, dass der größte Teil der Schuld auf Seiten der Stadtverwaltung
läge, die aufgrund schwacher Leistungen nicht alle Ecken der Stadt
kontrollieren könne und zudem Unternehmern, besonders ausländischen, manches
Mal ohne Rücksicht auf bestehende Regulationen Sonderrechte einräumen würde.
Der PBTA, so Sanga, sähe die Verantwortlichen gern mehr Kontrolle ausüben und
gleiches Recht für alle gelten zu lassen.
Eine
Vielzahl der Baustellen in Pattaya ist ungenehmigt.
Pichet Uthaiwattanon, Direktor der Konstruktionsabteilung,
sagte, dass trotz der relativ geringen Stadtfläche Pattayas von nur 53 qkm
täglich mehrere Bauanträge eingingen. Die Stadt beschäftige so genannte
Zoneninspektoren, die die Verantwortung für neue Bauarbeiten im ihnen
zugeteilten Gebiet haben und u. a. über die Konstruktionen, Planungen und
Abwasserleitungen wachen. Laut Regierungsrichtlinien müsste jedem
Quadratkilometer ein solcher Inspektor zugeteilt werden, um kritische
Situationen zu vermeiden, allerdings beschäftige Pattaya momentan nur sechs
Beamte für diese Aufgabe, also nur ein Beamter pro 10 qkm, was zur Häufung
illegaler Errichtungen führe.
Laut stellvertretendem Bürgermeister Ronakit Ekasingh sei niemandem die
Schuld an diesen Problemen zuzuschieben, jedoch solle gemeinsam an einer Lösung
gearbeitet werden. Die Stadt müsse mit den verschiedenen Abteilungen und dem
privaten Sektor kooperieren.
Norwegische Botschaft trifft
sich mit Norwegern in Pattaya
Suchada Tupchai
Die
Versammelten hörten die Redner Konsul Lill Vaksdal von der Botschaft in
Bangkok, Stig Vagt-Andersen vom Konsulat in Pattaya, Hilde Sirnes, Pastorin
der norwegischen Kirche in Pattaya, den Konsulatsbeamten Steinar Moe und
Halvard Estensen von der Botschaft.
Die norwegische Botschaft organisierte zum 9. Dezember
eine Zusammenkunft der norwegischen Gemeinschaft in Pattaya. Konsulin Lill
Vaksdal reiste von Bangkok an und traf sich mit Stig Vagt-Andersen vom
Konsulat in Pattaya, Hilde Sirnes, Pastorin der norwegischen Kirche in
Pattaya, dem Konsulatsbeamten Steinar Moe und Halvard Estensen von der
Botschaft. Das Treffen mit Geschäftsleuten, Anwohnern und Touristen wurde
im Hotel Jomtien Garden abgehalten.
Viele in
Pattaya lebende Norweger nahmen an dem Treffen teil.
Der eigentliche Zweck dieser Veranstaltung lag in der Vorstellung des
Personals und der erhältlichen Dienstleistungen der Botschaft bei der
örtlichen Gemeinde. Nach einer kurzen Rede mit anschließendem Forum endete
der Abend in einer kleinen Feier mit warmer und freundlicher Atmosphäre.
Geschäftsleute der
Walking Street treffen sich
Narisa Nitikarn
Geschäftsleute der Walking Street trafen sich am 16.
Dezember im Rathaus Pattayas und bestanden darauf, dass der Eingangsbogen der
Straße das Vorzeigestück Pattayas bei der nächstjährigen Ko-
operation mit der TAT zum 60. Jahrestag der Krönung des Königs wird. Dies war
der bisher erste Vorschlag für ein Wahrzeichen Pattayas im Rahmen der
anstehenden Feierlichkeiten und weitere drei Wochen stehen noch für Vorschläge
zur Verfügung.
Stellvertretender
Bürgermeister Weerawat Khakhai war einer der Redner auf der Veranstaltung
Stellvertretender Bürgermeister Wererawat Khakhai war einer
der Redner auf der Veranstaltung, an der sowohl Geschäftsleute aus der Walking
Street als auch Polizeibeamte und alle Abteilungsleiter teilnahmen. Die
Versammlung beschloss weiterhin, Motorradtaxifahrer zurechtzuweisen, die durch
das Fahren in verkehrter Richtung auf der Soi VC oftmals Unfälle verursachen
und einen Grund für Beschwerden von Touristen darstellen.
Die Walking Street wurde am 22. Dezember einer großen
Reinigung unterzogen, um sie so auf die Silvesterfeierlichkeiten vorzubereiten.
Im nächsten Jahr wird das 60. Jahr seit der Thronbesteigung Seiner Majestät
des Königs gefeiert und die Stadtverwaltung Pattayas wird zu diesem Zweck
gemeinsam mit der TAT das Neujahrsfest vorbereiten, so dass es die der
vergangenen Jahre übertreffen wird.
Die Veranstaltungen zum Jahreswechsel werden bei der nächsten Versammlung im
Rathaus noch einmal auf der Tagesordnung stehen.
Neue Sicherheitsbestimmungen ab 2006
Polizei trifft sich mit Juwelieren
und Geschäftsführern der Banken
Boonlua Chatree
Die Polizei, vertreten durch Polizeioberst Somnuk Changate,
Polizeileutnant Nattasit Bamnuam und Polizeimajor Sutham Chawseethong, lud am
16. Dezember Inhaber von Juweliergeschäften und Geschäftsführer von Banken
ein, um die neuen Sicherheitsregulationen zu besprechen, speziell im Hinblick
auf das nahende Neujahrsfest, zu dem eine große Anzahl Touristen erwartet wird.
Die neuen Empfehlungen zum Schutz von Leben und Eigentum lauten:
Polizeioberst
Somnuk Changate und Polizeileutnant Nattasit Boonnuam leiten das Treffen.
1) Installation von Video-Überwachung und regelmäßige
Überprüfung der Geräte auf fehlerfreies Arbeiten
2) Installation von Notrufknöpfen, um Personen außerhalb
des Ladens auf Probleme aufmerksam machen zu können
3) Alle Kunden sollten immer beobachtet werden und man sollte
sie sich möglichst ins Gedächtnis rufen können. Manchmal ist es möglich,
Diebe rechtzeitig am auffälligen Verhalten zu entlarven
4) Dienstleistungen sollten immer mit Vorsicht erbracht
werden. Personen mit Sonnenbrillen oder Hüten sollten gebeten werden, diese vor
Betreten der Geschäftsräume zu entfernen
5) Manche Banken lassen große Geldbündel, die zuvor von
Kunden gebracht wurden, unbeaufsichtigt auf Tischen hinter den Schaltern liegen.
Bargeld sollte immer gut verstaut sein, um ungewollte Ereignisse zu vermeiden
6) Die Geschäfte sollten sich bezüglich der Öffnungszeiten
besser absprechen. Banken sollten nicht zu spät am Abend schließen und auch
Juweliere sollten nach 20 Uhr nicht mehr geöffnet haben, da dies zu
Sicherheitslücken führen kann.
7) Besondere Vorsicht sollte direkt nach dem Öffnen und kurz
vor Schließung der Geschäftsräume walten, da Kriminelle diese Zeiten aufgrund
geringeren Kundenaufkommens bevorzugen.
Im Notfall sollte jemand so schnell wie möglich telefonisch informiert
werden. Die Rufnummern der Polizei Pattayas lauten 038-424 186 und 191.
Chinesische Schlachtschiffe besuchen Marinestation Sattahip
Patcharapol Panrak
Zwei Schlachtschiffe der chinesischen Marine gingen am 9.
Dezember am Marinestützpunkt Juk Samet in Sattahip vor Anker, der erste Besuch
in der jüngeren Geschichte. Dieser offizielle Besuch war Teil einer Vielzahl
von Besuchen und Veranstaltungen im Rahmen der Feierlichkeiten zu den
30-jährigen diplomatischen Beziehungen der beiden Länder, Thailand und China.
Mehr als
3.000 Thais chinesischer Abstammung wollen die chinesischen Schlachtschiffe
sehen.
Chinas zwei Schiffe, ein DDG-167 Zerstörer und das
logistische Versorgungsschiff OR-887, wurden vom stellvertretenden Kommandeur
der Südchinesischen Flotte, Konteradmiral Han Lin Zhi, kommandiert.
Konteradmirale Surachai Sangphong, amtierender Verwalter von Juk Samet, und
Prasit Chadbandit führten das Empfangskomitee der Königlich-Thailändischen
Marine an.
Die
Konteradmirale Surachai Sangphong (2. von rechts) und Prasit Chadbandit
begrüßen die Besucher in Juk Samet.
Etwa 3.000 Thais chinesischer Herkunft von Vereinigungen rund
um Bangkok waren angereist, um das Schiff willkommen zu heißen. Konteradmiral
Han und der chinesische Botschafter zu Thailand begrüßten die Zugereisten
gemeinsam, nahmen Blumengeschenke entgegen und besuchten den stellvertretenden
Kommandeur der strategischen Flotte, Vizeadmiral Prawat Srisukwattana. Die
beiden Seiten unterhielten sich über die militärischen Beziehungen, die sich
in den 30 Jahren voller diplomatischer Beziehungen zwischen Thailand und China
entwickelt haben.
Der
stellvertretende Kommandant der Südchinesischen Flotte, Konteradmiral Han Lin
Zhi, winkt den Besuchern zu.
Die Mannschaft der chinesischen Marine stattete auch
Vizeadmiral Cha Chai Jarisuwan, Kommandeur des Marinestützpunktes, einen Besuch
ab und Konteradmiral Han gratulierte diesem zur Sauberkeit des Stützpunktes. Er
sagte außerdem, dass er an eine noch viele Jahre dauernde gute Beziehung
glauben würde, insbesondere zwischen den Marineeinheiten der beiden Nationen.
Die große Anzahl des teilnehmenden Marinepersonals und der Öffentlichkeit,
die zum Empfang der Besucher angereist war, zeigte sehr deutlich die
Herzlichkeit der thai-chinesischen Beziehungen und die geschichtliche Bedeutung
dieses Besuchs.
Ehemaliger australischer Nationalteam-Windsurfer stirbt unter mysteriösen Umständen
Boonlua Chatree
Michael Anthony Carey, 65, ein ehemaliger Windsurfer aus
Brisbane in Australien, wurde am 15. Dezember in seiner Wohnung im Sea View
Apartment tot aufgefunden.
Der Mann lag auf dem Boden in einer Blutlache, die von
schweren Kopfwunden herrührte. Er was seit mindestens 24 Stunden tot. Es gab
allerdings keine Anzeichen eines Kampfes im Raum. Die Polizisten fanden aber
jede Menge Blutspuren im Badezimmer des Toten, wo auch ein zusammengeknülltes
Handtuch neben dem Waschbecken lag, das ebenfalls voll Blut war. Ob Wertsachen
fehlen, ist bis heute noch nicht bekannt.
Vachirawit Bunkrai, 40, ein Freund des Toten, der ihn auch
gefunden hatte, wurde von der Polizei vernommen. Er gab an, dass Carey ein
ehemaliger Nationalteam-Windsurfer Australiens gewesen sei und nach Pattaya vor
10 Jahren gezogen sei, nachdem er sich vom Sport zurückgezogen hatte.
Vachirawit gab weiter an, dass der Tote ein schwerer
Alkoholiker gewesen sei. In der Nacht vom 12. Dezember sei er in eine Bar
gegangen, und die Nachtwächter des Gebäudes hätten ihm geholfen in seine
Wohnung zu gelangen, da er so betrunken gewesen sei. Niemand sah ihn
anschließend wieder. Vachirawit selbst hatte einen Zweitschlüssel, mit dem er
in die Wohnung gelangen konnte.
Die Polizei nimmt an, dass der Mann seinen Tod durch einen
Sturz im Badezimmer selbst verschuldet habe, das Blut mit einem Handtuch stillen
wollte, ins Wohnzimmer ging, wo er sich hinlegte und später an Blutverlust
verstarb. Trotz dieser Annahme wird aber Fremdeinwirkung nicht ganz
ausgeschlossen, da der Tote dafür bekannt war, junge Männer mit in seine
Wohnung genommen zu haben. Der Leichnam wurde ins forensische Institut zur
Untersuchung geschickt.
US Botschaft unterstützt
Pattaya Touristen Polizei
Ariyawat Nuamsawat
Die Pattaya Touristen Polizei unter Leitung von
Polizeioberstleutnant Wuttichat Luansukhan erhielt am 16. Dezember verschiedenes
benötigte Equipment von Scott M. Bernat, dem Chef der „Naval Operations Force
Protection" des Verteidigungsabteilung der US-Botschaft.
Wuttichat Luansukhan sagte, dass dieses Equipment gegeben
wurde, um die Effizienz der Polizeitruppe zu erhöhen und Sabotageakte
verringern zu können, da sich in Pattaya eine Menge Ausländer aufhalten. Zu
diesen Geräten zählen Metalldetektoren, Suchgeräte, mit denen man unter den
Autos kontrollieren kann, zwei Spotlichter und vier Suchlichter.
Sollte die Polizei damit gut zurecht kommen, werden sie noch mehr solcher
Gerätschaften erhalten.
Scott M.
Bernat überreicht Sicherheitsausrüstungen an die Touristenpolizei, die von
Polizeioberstleutnant Wuttichat Luansukhan vertreten wurde.
Scott M.
Bernat demonstriert die Handhabung eines Spiegels, mit dem die Unterseite eines
Autos untersucht werden kann.
Eine Frau sieht Rot
Verzweifelte benützt Metzgermesser zur Drohung,
um Arbeit im „Paweena Hongsakul“ zu erhalten
Boonlua Chatree
Am 18. Dezember wurde die Polizei informiert, dass eine
offensichtlich geistig verstörte Frau vor der Busstation an der Ecke Pattaya
Klang/Sukhumvit Road drohte, Selbstmord mit einem Metzgermesser zu begehen.
Passanten
versuchen die Frau zu beruhigen.
Als die Polizei eintraf, drohte die Frau, die 48-jährige
Wasana Phanmuang, die sich das Messer an die Kehle und eine Bierdose in der
anderen Hand hielt, sich den Hals aufzuschlitzen.
Sie gab auf Befragen von Polizeileutnant Piya Unruan-Ngam an,
dass sie Arbeit suche und bat die Polizisten, sie Paweena Hongsakul vorzustellen
und ihr eine Anstellung in deren Frauen- und Kinderhaus zu verschaffen. Die
Polizei versprach selbstverständlich alles und als die Frau dadurch ruhiger
wurde, gelang es den Polizisten sie zu überwältigen und ihr das große Messer
wegzunehmen.
Bei ihrer Festnahme stellte die Polizei über hundert alte Schnittwunden an
Armen und Beinen fest.
172 CDs und illegale
Kassetten plus TV Material beschlagnahmt
Boonlua
Chatree
Eine Gruppe Händler aus Kanchanaburi wurde am 15.
Dezember von der Verkehrskontrolle aufgehalten, da sie zu viert auf einem
Motorrad saßen und außerdem eine große Tasche vor sich hängen hatten.
Die Polizisten wollten die Männer durchsuchen, aber diesen gelang es
vorerst zu fliehen, bis sie kurz darauf doch festgenommen werden konnten.
Bei der Durchsuchung brachte die Polizei 172 CDs,
Kassetten und TV Equipment zutage. Da drei der Jugendlichen unter 18 Jahren
sind, wird ihre Strafe wahrscheinlich nicht zu streng ausfallen.
Deutscher stirbt im Liegestuhl
Boonlua Chatree
Peter E., 58, aus Deutschland verständigte die Polizei,
dass er seinen Freund Frank Peter Grester, 50, tot in seinem Liegestuhl in
seiner Wohnung in Naklua aufgefunden hatte.
Die Polizei fand die Leiche des Mannes unbekleidet im
Liegestuhl liegend vor. Sie konnten keine Anzeichen eines Kampfes im Raum
und keine Verletzungen an der Leiche finden, außer Samenspuren auf seinen
Schenkeln.
Peter E. gab an, dass sein alleinstehender Freund bereits
seit acht Jahren in Thailand lebte und völlig gesund gewesen sei. Er gab
weiter an, dass der Verstorbene vor zwei oder drei Tagen ausgegangen sei und
betrunken gewesen wäre. Auch am Vorabend seines Todes sei er wieder in eine
Bar gegangen. Seit diesem Zeitpunkt habe er den Toten nicht mehr gesehen,
sich Sorgen um ihn gemacht und ihn deshalb zuhause aufgesucht, wo er ihn tot
vorgefunden habe.
Die Polizei vermutet einen Herzanfall und nimmt an, dass
der Mann zum Zeitpunkt des Auffindens bereits acht Stunden tot gewesen sei.
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