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Es hat sich nichts getan
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Vielen Dank für dieses Jahr Berichterstattung
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Ist Pattaya ein Wartesaal auf eine kommende Pleite?
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Es hat sich nichts getan
Sehr geehrte Redaktion,
vor
ein paar Monaten schrieb ich über den Zustand des Parks, der nahe des Royal
Cliff Condo/Hotel gebaut wurde. Zu dieser Zeit gab es einige offensichtliche
Mängel in der Bauqualität und der Pflege der Anlage, aber ich konnte mir
nicht vorstellen oder glauben, dass alles noch schlimmer kommen könne.
Wenn man auf dem Fußweg spaziert, der vom Bali Hai Pier
bis zum Leuchtturm gebaut wurde, kann man die totale Zersetzung desselben
beobachten, da die Erde unter den Steinen von der See ausgewaschen wurde.
Die Mülltonnen haben keine Deckel und der Dreck liegt um ihnen herum. Der
Bauschutt liegt überall und niemand kümmert sich darum. Auch gibt es keine
Müllsäcke, um die Abfälle einzusammeln.
Zerbrochene Flaschen und Plastiktüten liegen zerstreut
unter den Bäumen, die zur Verschönerung des Platzes gepflanzt wurden.
Ratten laufen in den Nachtstunden überall umher, um nach Essbarem im Dreck
zu suchen. Es wäre ja sehr schön, wenn sie Plastik und Glas essen
könnten. Dieser Park wurde gebaut, um Touristen und Einheimische
anzulocken, damit man am Ufer schlendern kann, besonders beim
Sonnenuntergang über Koh Larn. Aber nun ist er voller Gefahrenquellen, da
man leicht in eines der zahlreichen Löcher fallen kann.
Ein Park, der der Stolz Pattayas sein sollte, ist ein
Schandfleck für diejenigen geworden, die tapfer genug sind, dort spazieren
zu gehen. Das beiliegende Photo zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der
Schäden. Ein paar Schritt weiter liegen abgeschnittene Elektroleitungen,
der Fußweg ist zusammengefallen und die offenen Mülltonnen sind
umgestoßen worden.
Wenn ich nicht hier leben und nur als Tourist diesen Ort
besuchen würde, ich käme niemals wieder. Ich denke, dass ein
Verantwortlicher der Stadt sich einmal ansehen sollte, wofür man bezahlt
hat und wie etwas, das mit guter Absicht zustande kam, nun eine
Riesenenttäuschung ist.
Würden diese Stadtväter es erlauben, dass ihre Häuser
mit dem gleichen Standard gebaut würden. Wer kümmert sich um diese Anlage?
Ein besorgter Resident
Vielen Dank für dieses Jahr Berichterstattung
Liebe Mitglieder vom Pattaya Blatt,
Ich möchte euch auf diesem Wege danken für die
wunderbare Berichterstattung während des vergangenen Jahres. Ich lernte
eure Zeitung erst Anfang 2004 per Internet kennen und bin seitdem – und
meine Frau auch – ein begeisterter Leser. Mir gefällt eure
Berichterstattung der Nachrichten, ohne Schnörkel, mit manchmal etwas Witz
dahinter und viel Wahrheit. Auch eure Kolumnen haben es mir angetan.
Speziell die „Sanfte Heilung". Manches Mal habt ihr darin auch
Artikel über Spiritualität gebracht, die ich sehr genossen habe. Da ich
und meine gesamte Familie auch spirituell sehr rege sind, freut es uns
natürlich besonders, dass auch Deutschsprachige in anderen Ländern davon
angetan sind und eine gewisse Spiritualität besitzen.
Auch die Tante Frieda liebe ich. Mit ihrem gesunden
Menschenverstand und einer großen Portion Humor unterhält sie alle Leser,
dessen bin ich sicher, ganz hervorragend. Aber auch die Sportseiten gefallen
mir, obwohl ich mir wünschen würde, ein wenig mehr über Sport aus
Thailand zu lesen. Aber das nur am Rande bemerkt, denn für euch ist der
Fußball in Europa ja viel weiter weg als für mich, der ich hier wohne.
Die Gedanken zur Woche, speziell die Kommentare von Herrn
Franz Schmid sind ebenfalls sehr gelungen. Auch dieser Mann besitzt für
mich sehr viel Wissen, Erfahrung und Humor.
Ich möchte nun die Gelegenheit benützen, Ihnen allen
und auch Ihren Lesern einen guten und gelungenen Start ins neue Jahr
wünschen und hoffe, dass sich die Wünsche aller erfüllen mögen.
Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen
Konrad Elchters und Familie aus dem Badener Land
Ist Pattaya ein Wartesaal auf eine kommende Pleite?
Sehr geehrte Redaktion,
Der erste Nachtfrost in der Geschäftswelt und
Stadtgeschehen ist nun da. In den Stadtrandbezirken, z. B. in Naklua,
bleiben eine Menge Rollläden geschlossen, der Straßencharakter ändert
sich sofort. Die Gaststätten im Wandel der Zeit, selbst die Bars mit ihren
Chromstangen leiden sehr, wenn keine entsprechende Fleischbeschau mehr
möglich ist.
Man kämpft um die Existenz. Die Thailandbesucher bleiben
aus. Wer Augen hat, sieht ein erschöpftes Pattaya, trotz Schönquasselei.
Pattaya kann sich nur selbst helfen: durch Vernunft. Die
verbleibenden Hotels und Normalgaststätten fahren mit halber Kraft, höhere
Preise, solange die Kraft reicht. Trotzdem: Es wird weiter eröffnet, gebaut
gegen jede Vernunft, nach dem Motto „Zement hält länger als der Wert des
Geldes".
Das Gastgewerbe ist zu Konzessionen bereit: zwei Bier,
eines wird nur bezahlt, Happy Hour und was sonst noch alles. Zechpreller und
Betrüger aus allen Nationen mehren sich, geistig beschränkte Wirte, die
sich brüsten viel Geld zu haben, schenken Freibier aus, um einen
Bekanntheitsgrad zu erkaufen, dem Nutznießer sei es gegönnt.
Bewiesenermaßen geht auch den Giftzwergen die Luft aus,
oft driften die Kneipen ab in Verbrecherhöhlen. Eine Faustregel besagt: Je
flacher der Geist des Wirtes ist, um so mehr Zulauf hat er.
Durch ungenügende Touristenzahlen fallen unter den
Gästen vorhandene Säufer, Psychopathen und Paranoide sofort auf. Sie
stoßen normale Leute ab, deshalb gelangt man zu der Meinung „In Pattaya
ist es nicht mehr schön". Ein Gästeauswahlverfahren ist weitestgehend
unbekannt, Hauptsache der Umsatz stimmt.
Heinz Weiskirchen
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