Liebe Tante Frieda,
Ich lebe seit einiger Zeit in Jomtien und als ständiger Leser Ihres „Pattaya Blatt", was mir auch sehr gut gefällt, möchte ich mich gleich mal mit einer Frage an Sie wenden, in der Hoffnung dass Sie mir mit einigen Tipps helfen können. Ich habe einen thailändischen Freund (29). Er lebt seit langem in Pattaya, seine Eltern in Bangkok. Ich möchte gern einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz, den Ausbildungsplatz würde ich auch vorfinanzieren, für ihn ermöglichen. Leider weiß ich nicht, wo offene Stellen sind, die für ihn in Betracht kommen, da ich die thailändische Sprache und Schrift noch nicht beherrsche. Ich bin aber dabei sie zu erlernen. Meine Frage wäre: Gibt es in Pattaya/Jomtien eine Anlaufstelle, wo Jobs/Ausbildungsstätten vermittelt werden, oder wie finde ich offene Stellen?
Mit freundlichen Grüssen, ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2006 wünscht euch
Armin W.

Lieber Armin,
Leider bin ich kein Arbeitsamt und habe auch keine Verbindung dazu. Falls dein Freund schon längere Zeit in Pattaya lebt, sollte er eigentlich genug Freunde haben, die sich bei so etwas auskennen. Außerdem schreibst du nicht, welche Art Beruf der junge Mann erlernen möchte (oder sollte). Falls er in einem Hotel arbeiten möchte, dann ist es immer am besten, sich dort vor Ort vorzustellen. Natürlich braucht er auch Papiere dazu. Man kann sich auch an die Stadtgemeinde wenden, die haben glaube ich auch so eine Art Büro, wo man sich erkundigen kann. Auf was es natürlich am meisten ankommt ist, dass der Mann auch wirklich arbeiten oder sich ausbilden lassen will. Viel Glück.
Liebe Tante Frieda,
In den letzten Nummern vom November oder Dezember haben Sie von einer unglücklichen Frau geschrieben, dass sie mit Ihrem Ehemann nach Thailand gekommen sei, den Lebensabend hier zu verbringen. Leider sei alles anders gekommen, als sie es sich vorgestellt hatte. Ihr Ehemann sei immer auswärts in den Bars, Go Go etc. auch wurde sie von ihm geschlagen, als sie ihn einmal zur Rede stellen wollte und noch einiges mehr. Ihr Rat war, dass sie wieder zurück in ihre Heimat gehen soll.
Ich kann mich sehr gut in diese Situation einfühlen, denn mir geht es genauso. Wir sind einige Jahre in Thailand, haben in Europa alles aufgegeben. Ich finanzierte die Vergnügungen meines Lebenspartners, doch nach ca. 6 Monaten war das Glück vorbei. Wir hatten ein Dienstmädchen, das ich auch bezahlte, und sie schlief mit meinem Lebenspartner. Eines Tages erzählte es mir mein Mann, mit dem Zusatz „dass ich nicht vernachlässigt werde". Aber nun schlägt er mich auch. Ich hatte immer Angst alleine zu sein, aber nun werde ich ausziehen, das ist mein guter Rat an alle, denen es so geht: Nehmt euer Leben selbst in die Hand und seid nicht abhängig von Männern.
Vormals Unglückliche
Liebe vormals Unglückliche,
Recht so, ich wünsche dir viel Glück dabei – und Standvermögen!