Internationales Strandfußballturnier am Jomtien Strand
Thailand gewinnt Weihnachtsturnier, Deutschland belegt letzten Platz
Günther Pätzold
Die
Auswechselbank der Deutschen.
Das Strandfußballturnier, das am Strand von Jomtien
zwischen dem 21. und 26. Dezember abgehalten wurde, konnte neben Thailand
einige große europäischen Nationen verzeichnen.
Die teilnehmenden Länder wurden zu Beginn in zwei
Gruppen ausgelost. In Gruppe A spielten Russland, Irland, Frankreich und
Holland. In der Gruppe B nahmen Thailand, England, Schweden und Deutschland,
die durch Verletzungen der Spieler stark behindert war, teil.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, selbst ein
begeisterter Sportler, eröffnete am Mittwoch, den 21. 12. um 14.30 Uhr das
Turnier. Schon im Eröffnungsspiel wurden die Zuschauer mit vielen Toren
beider Mannschaften belohnt. Schweden verlor gegen Thailand 6:7, England
siegte gegen Deutschland 7:4, Russland unterlag Irland mit 6:12 und
Frankreich schlug Holland mit 11:9. Für Deutschland spielten Torwart Georg
Hilpert, Guido Roth, Gerhard und Sohn Kevin Schrödinger, Dirk Dolger,
Manfred Lang, Rainer Allendörfer,Günther Pätzold, Karl-Heinz Degener,
Dieter Trau, Andreas Jennerich und Kapitän Oliver Engel.
Harte
Kämpfe zwischen Deutschland und England.
Für viele von ihnen war es der erste Kontakt mit
Fußball im tiefen Sand. Eine Mannschaft bestand aus Torwart und vier
Feldspielern. Insgesamt durfte die Mannschaft 15 Spieler melden. Die
Deutschen wurden viel bewundert wegen ihrer Original-Fußballtrikots der
Nationalmannschaft, gestellt von ihrem Spielführer Oliver Engel. Die
Spielzeit dauerte dreimal jeweils 12 Minuten.
Der zweite Tag begann mit dem Spiel Thailand-Deutschland.
Nach kurzer Führung gegen den späteren Turniersieger verloren die
Deutschen am Ende knapp mit 7:5. Mit viel Beifall wurden die Torhüter von
den zahlreichen Zuschauern bedacht, speziell der deutsche Torwart Georg
Hilpert, die oft fast unhaltbare Bälle abwehrten. Darunter ist auch der
deutsche Torwart hervorzuheben. Die anderen Spiele am zweiten Tag endeten:
Holland – Irland 7:3, England – Schweden 7:4 und Frankreich – Russland
8:3.
Der dritte Spieltag brachte Erfolge für Frankreich gegen
Irland 13:2, Thailand gegen England 6:3, Schweden gegen Deutschland (mit nur
noch 2 Auswechselspielern) 8:2 und ein Remis, Holland gegen Russland mit
6:6.
Bei den Halbfinalspielen am Heiligen Abend siegte
Frankreich über England mit 4:3 und Thailand gegen Holland mit 10:7.
Der
Ball von deutscher Seite ging daneben.
Am 26. 12., vor nochmals großer Zuschauerkulisse,
erspielte sich Holland gegen England mit 8:7 den dritten Platz. Das
Finalspiel fand unter Flutlicht statt. Es schien schon fast entschieden zu
sein, da es im ersten Drittel 0:3 für Frankreich stand. Aber für Thailand
fiel im letzten Drittel gleich der Ausgleich zum 4:4 und danach brachte
Thailand das Spiel mit 9:6 sicher nachhause.
Unter großem Jubel wurden alle teilnehmenden Nationen
geehrt. Die Pokale an die siegreichen Mannschaften und Medaillen für jeden
Spieler vergab wieder Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn.
Im nächsten Jahr soll es besser werden. Die deutsche Mannschaft braucht
neues Blut. Fußballbegeisterte können sich an Oliver Engel telefonisch
09-002.4800 oder per Email: [email protected] wenden.
Der Einzug der
Gladiatoren.
Siam Universität gewinnt Footvolleyball Meisterschaften
Ariyawat Nuamsawat
Chanyuth Hengtrakul,
Abgeordneter aus Chonburi, überreicht den letzten Titel an das Siam A
Universitäts-Team
Am 18. Dezember wurde Runde 6 der Foot Volley
Universitätsmeisterschaften
des „UBC Yamaha University Foot Volley 2005"
Cups am Jomtien Strand ausgetragen. Acht der Top Universitäten Thailands
schickten ihre Teams ins Rennen. Siam Universität Team A, das in den
Weltmeisterschaften in Holland den 3. Platz belegte, ging wie erwartet als
Sieger hervor.
Winai Thonglai und Thani Ruangsri vom Siam A besiegte das Team der Ratana
Bandit Universität im Finale mit 2:0 (18-4, 18-12). Im Kampf um den 3.
Platz ging Team Srinakarinwirot Universität als Sieger gegenüber Krungthep
Thonburi College A mit ebenfalls 2:0 (18-14, 18-12) hervor. Gesamtsieger
jedoch wurde das Krungthep Thonburi College Team A mit Theerapol Ngeg Sornor
und Kitisak Mongkolthong, das insgesamt 41 Punkte erreichte. Die Siegprämie
waren 20.000 Baht und ein Geschenkset, überreicht von Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn. Siam A Team, die Sieger letzten Jahres, bekamen 8.000
Baht für den dritten Platz.
Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn überreicht den Gesamtsiegern Krungthep Thonburi Collage
A den Titel und die Prämie
Sport kompakt
Guido Roth
Fahrerwechsel in der Formel 1
Es schlug ein wie eine Bombe, als bekannt wurde, dass der
aktuelle Weltmeister Fernando Alonso 2007 von Renault zu McLaren Mercedes
wechseln wird. Äußerst angesäuert darüber war die bisherige Nummer Eins
bei Mercedes, Kimi Räikkönen, und gab daraufhin ebenfalls Wechselabsichten
bekannt. Toyota packte die Gelegenheit gleich beim Schopf und unterbreitete
dem Finnen einen Fünfjahresvertrag, bei dem Räikkönen 100 Millionen Euro
erhalten soll. Er würde dann an der Seite von Ralf Schumacher fahren,
welcher seinen Vertrag bei Toyota bis 2009 verlängerte.
Elber geht nach Brasilien zurück
Giovanne Elbe kehrt nach 14 Jahren Europa wieder in seine
brasilianische Heimat zurück. Er unterschrieb einen Einjahresvertrag bei
Belo Horizonte. Der in der Bundesliga äußerst beliebte Elber spielte zuvor
in Stuttgart, Bayern München und Mönchengladbach.
Axel Schulz plant Comeback
Der 37-jährige Schwergewichts-Boxer Axel Schulz plant
für dieses Jahr sein Comeback, nachdem er schon vor Jahren seinen
Rücktritt vom aktiven Boxsport erklärt hatte. Box-Promoter Don King konnte
Schulz zu einem Comeback bewegen. In einer Pressekonferenz auf das hohe
Alter von Schulz angesprochen, entgegnete Don King: „George Foreman hat
mit 46 noch geboxt."
Trainer-Karussell in der Bundesliga dreht sich weiter
Nachdem Ralf Rangnick in Schalke gefeuert worden war, sah
es lange danach aus, dass er den Trainerjob beim VFL Wolfsburg übernimmt.
Nun wird aber nicht Rangnick, sondern der am 16. September in Leverkusen
entlassene Klaus Augenthaler neuer Trainer der „Wölfe". In Schalke
dagegen ist noch alles offen. Christoph Daum hat abgesagt und für Huub
Stevens erhebt sich bei einigen Vorstandsmitgliedern Widerstand. Auch der 1.
FC Köln ist noch ohne Trainer. Wunschkandidat Rehhagel bleibt in
Griechenland und auch Klaus Toppmöller unterzeichnete lieber einen Vertrag
in Georgien als Nationaltrainer.
Verliert Deutschland ein Formel-1-Rennen?
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone soll Bestrebungen
vorantreiben, wonach Deutschland auf ein Formel-1-Rennen zukünftig
verzichten muss. Wie Walter Kafitz, Hauptgeschäftsführer der Nürburgring
GmbH bekannt gab, wird in Erwägung gezogen, dass sich der Hockenheimring
und der Nürburgring jährlich mit der Austragung eines Großen Preises von
Deutschland abwechseln und der Große Preis von Europa würde gestrichen.
Gespräche mit den Betreibern des Hockenheimrings fanden jedoch bisher noch
nicht statt.
Halmich
und Beyer Boxer des Jahres 2005
Die Leser des Fachmagazins „Boxsport" wählten die
Karlsruherin Regina Halmich und Markus Beyer zu den Boxern des Jahres 2005.
Lettland gewinnt King’s Cup
Thailand enttäuscht und verpasst das Finale
Guido Roth
Der King’s Cup ist ein alljährlich stattfindendes
Einladungsturnier des thailändischen Fußballverbandes zu Ehren seiner
Majestät des Königs. Am 36. King’s Cup nahmen neben Thailand die
Fußball-Nationalmannschaften von Oman, Nordkorea und Lettland teil. Das
Turnier dieses Jahr wurde nicht wie üblich in Bangkok, sondern in
Südthailand ausgetragen.
Die Auftaktbegegnung am 24. Dezember zwischen Thailand
und Lettland fand in Phang Nga statt, und Thailand erspielte sich ein
respektables 1:1 Unentschieden. Wie schwer gegen die zweikampfstarken Letten
zu spielen ist, weiss auch die deutsche Nationalmannschaft nur zu genau. Kam
man doch gegen Lettland beim letzten EM-Endrundenturnier in Portugal über
ein Unentschieden ebenfalls nicht hinaus. Zeitgleich wurde das zweite
Gruppenspiel in Krabi ausgetragen, wobei der Oman Nordkorea mit 2:1 schlagen
konnte.
Alle weiteren Spiele des Turniers wurden anschließend im
Surakul-Stadion in Phuket ausgetragen. Hierbei bestritt Thailand wohl sein
bestes Spiel und schlug Oman mit 1:0. Torschütze war Ekaphan Intasen, der
schon nach bereits zwei Minuten das goldene Tor erzielte.
Nachdem dann Lettland gegen Nordkorea unentschieden
spielte und danach Oman besiegte, hätte Thailand im letzten Gruppenspiel
gegen die bis dahin sieglosen Nordkoreaner ein Unentschieden für den
Finaleinzug genügt. Aber es reichte für Thailand gegen Angstgegner
Nordkorea wieder einmal nicht und das Spiel ging mit 0:2 verloren.
Bereits schon in der WM-Qualifikation letzten Jahres
standen sich die beiden Teams gegenüber und Thailand zog in beiden Spielen
jeweils mit 1:4 den Kürzeren, was auch letztendlich zur Entlassung des
deutschen Trainers Siggi Held führte. Zur Ehrenrettung der thailändischen
Nationalmannschaft muss jedoch erwähnt werden, dass Teamchef Chanvit
Phalajivin große Verletzungsprobleme hatte und die Mannschaft gleich auf
mehreren Positionen umstellen musste.
Somit standen sich am 30. Dezember Lettland und Nordkorea
im Finale gegenüber. Trotz spärlicher Zuschauerkulisse und äußerst
widrigen Witterungsbedingungen durch starke Regenfälle, zeigten beide Teams
eine ansehnliche Leistung. Durch einen Doppelschlag kurz vor der Halbzeit
ging Lettland durch Girts Karlsons und den baumlangen Andrejs Prohotenkovs
per Kopfball mit 2:0 in Führung.
In der zweiten Halbzeit konnte dann Nordkorea das Spiel
offen gestalten und kam auch in der 48. Minute zum Anschlusstreffer durch
Hong Yang Jo. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schlusspfiff, wonach
einige nordkoreanische Spieler sich mit der Niederlage nicht abfinden
wollten und lautstark mit dem thailändischen Schiedsrichter haderten.
Das von Thailand verpasste Finale wurde von Trainer
Chanvit Phalajivin schnell abgehakt, gilt es doch nun alle Kräfte zu
bündeln, um am Ende des Jahres bei den prestigeträchtigen Asien-Spielen in
Katar zu bestehen.
Red Bull testete neues Gesamtpaket
Formel-1-Routinier David Coulthard hat am Donnerstag in
Silverstone die ersten Testrunden im neuen Red-Bull-Boliden absolviert.
Erstmals wurde das neue Gesamtpaket mit dem Ferrari-V8-Motor getestet, das
Techniker von Red Bull Racing und Ferrari innerhalb von zwei Monaten in
enger Kooperation entwickelt haben. Coulthard zeigte sich mit dem Ergebnis
zufrieden. „Das neue Auto zu testen war aufregend, es bedeutet etwas
komplett Neues für das Team. Der Motor wurde aus Italien geliefert, dieser
bildete die Basis, auf der dann praktisch alles aufgebaut wurde. Und heute
haben wir den Moment erlebt, in dem alles zusammen funktioniert hat. Ich
freue mich schon darauf, morgen wieder im Cockpit Platz zu nehmen",
betonte der Schotte, der das neue Auto auch am zweiten Testtag am Freitag
pilotieren wird.
Technische Details zum Rennauto sollen erstmals bei der
offiziellen Präsentation am 9. März 2006 unmittelbar vor dem ersten
WM-Lauf in Bahrain (12. März) bekannt gegeben werden.
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