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Vorfreude auf Urlaub in Pattaya

Neujahrswünsche

Thaifernsehen in Deutschland

Kommentar zu einem Leserbrief

Hilferuf

Es gibt nichts Gutes – außer einer tut es …

Vorfreude auf Urlaub in Pattaya

Hallo Pattaya Blatt,

Etwas spät, aber sehr herzlich wünsche ich euerem Team ein schönes und erfolgreiches Jahr 2006. Ich freue mich schon auf meinen im Februar bevorstehenden Urlaub, dann kann ich eure Zeitung, wie viele meiner Bekannten, wieder „auf Papier" lesen! Es wird bestimmt wieder toll in Pattaya, aber eines wäre besonders schön, wenn die Bausanierung an der Promenade der Beach Road (Verlegung von Leitungen etc.) endlich abgeschlossen wäre, damit man an der Promenade bei „tollen Aussichten" ein wenig joggen kann.

Auf bald
Wolfgang


Neujahrswünsche

Hier in Asien, mit einem großen Abstand zu vielen und vielem, hat letztlich folgender Neujahrswunsch mein strenges Auswahlverfahren überstanden:

„Zeit zum Zeithaben …"

denn, Zeit bringt wirklich Rat, führt uns meist auch zur guten Tat.

Wo Zeit ist, da ist weniger Ungeduld.
Wo Zeit ist, da gibt es weniger Frustration.
Wo Zeit ist, können wir besser hören und verstehen.
Wo Zeit ist, entsteht auch eher Liebe.
Wo Zeit ist, können wir selbst Kleinigkeiten besser genießen.
Wo Zeit ist, gibt es weniger Ärger.
Wo Zeit ist, wird die innere Stimme hörbar.
Wo Zeit ist, entstehen die Dinge, die Zeit brauchen.
Wo Zeit ist, wird aufmerksam und liebevoll gehandelt.
Wo Zeit ist, da ist auch Zeit zum Zeithaben.
Damit schließt sich der Kreis hilfreich und im Wissen, dass wir nur jene Zeit haben, die wir uns nehmen!

Mit lieben Grüßen
Felici und Marie-Therese


Thaifernsehen in Deutschland

An alle Freunde Thailands,

Neulich programmierte ich meine D-Box (Pay TV) auf neue Programmsuche und siehe da, mit einmal konnte ich „Thai Global TV" in 1A Qualität empfangen. Nachteilig leider, dass es nur über ein „Premiere Abbo", also nur über Digital TV zu empfangen ist.

Mit freundlichen Grüßen
Rene Schelmat


Kommentar zu einem Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,

Herr Weiskirchen, der sich als Touristenmanager von Thailand aufspielt, erlaubt sich einiges, indem er sich über sein Gastland so schmutzig zu äußert (Ausgabe vom 3. 1. 2006). Dem gebührt die sofortige Zwangsabschiebung und ein lebenslanges Einreiseverbot für das Königreich Thailand. Außerdem sollte er vom Gastgewerbeverband eine Klage wegen Verhetzung, Falschaussage und Verleumdung bekommen. Er ist wohl ein Sozialfall, der in Europa nicht zurecht gekommen ist. Ich bin ein Rentner mit 16-jähriger Erfahrung in Thailand und besuche Pattaya zweimal jährlich.

Dirk Holzapfel
Nakhon Ratchasima


Hilferuf

Liebe Redaktion,

Erst einmal ein glückliches und gesundes neues Jahr 2006.

Bei meinem Hilferuf geht es darum, ob mir jemand helfen kann, etwas über den Verbleib vom Hoteldirektor des Royal Princess Hotel in Chiang Mai herauszufinden? Sein Name ist Amnuay Wanpen. Hat er eventuell vom Princess zum d2Hotel in Chiang Mai gewechselt? Leider erreiche ich ihn auch unter seiner Emailadresse nicht mehr. Bitte versucht euer Bestes und helft mir. Meine E-Mail Adresse lautet: [email protected]

Liebe Grüße aus dem kalten und schneebedecktem Deutschland.
Huskyklaus


Es gibt nichts Gutes – außer einer tut es …

In diesem Fall war es Herbert Schoen, der hilfreich und gut handelte. Fern jeder grauen Theorie, dafür mit starker Bodenhaftung, sozusagen aus der Praxis und für die Praxis, gelang ihm ein sympathischer Motivationsschub zugunsten der Thaisprache. Sein konkreter Neujahrswunsch, seine lockere Aufmunterung, doch etwas Thai zu lernen, zeigte Wirkung. Ort und Zeit der Handlung war das traditionelle Monatstreffen des hiesigen Herrenclubs vom 3. Januar im Bavaria Biergarten an der Beach Road.

Als einfühlsamer Referent war er sich der Probleme beim Erlernen dieser, vor allem für Farangs, wegen Sprechmelodie und Schrift recht schwierigen Sprache voll bewusst. So vermied er es tunlichst, vom Stehpult herunter zu dozieren, sondern ließ vielmehr sich über die Schultern blicken. Freimütig schilderte er seine ersten Gehversuche und verschwieg auch seine Misserfolge nicht.

Vor allem aber machte er den interessierten Anwesenden Mut mit seiner treffenden und überzeugenden Aussage: „Den Lernerfolg kann ich Ihnen mit meinen Ratschlägen nicht garantieren; insofern unterscheide ich mich ganz wesentlich von einigen lokalen Sprachschulen, bei denen man Thai in sechs Wochen lernen kann. Aber eine andere Garantie kann ich Ihnen geben, der Misserfolg ist zu 100 Prozent sicher, wenn Sie nicht anfangen – auch der Marathonlauf beginnt immer mit dem ersten Schritt!" – Sprach’s und erntete großen Applaus!

Die anschließende, anregende Diskussion war Beweis genug, dass seine Botschaft angekommen war. Die einzelnen Wortmeldungen ließen Interesse und viel guten Willen erkennen. Bleibt zu hoffen, dass recht viele mit dem schrittweise Lernen und dem unerlässlichen Üben gleich beginnen. Auch hier gilt: Wer sich in diesem Jahr nicht getraut, wird sich auch im nächsten Jahr nicht trauen. Die bekannte „Zukunft" ist die Ausrede aller jener, die in der Gegenwart nichts tun wollen. – Der Erfolg, in Form freundlicher Reaktionen, wird sich schon beim ersten mutigen Sprechen zeigen.

Ein Lächeln ist bekanntlich das Kleingeld des Glücks. Es müssen ja nicht gleich ganze Sätze sein, bereits einzelne Wörter und Begriffe können Gutes bewirken. Kommt hinzu, dass auch beim Spracherwerb nichts mehr beflügelt als Erfolg und gute Erfahrungen. Wörter, getragen von gutem Sprechwillen, können emotional vielleicht sogar mehr auslösen als die übliche Thaiwährung. Mit Geld kann man sein Glück manchmal kaufen, mit der Sprache kann man anderen immer Glück schenken.

Wie wir beim Sprechen wirken, ist wichtiger als wie wir anfänglich sprechen. Was man gesagt hat, kann der Thai vergessen. Wie wir auf ihn gewirkt haben, vergisst dieser nie – sei es die schweißtriefende Frau an der brodelnden Garküche, der gähnende Wachmann am Condo-Eingang, die gestresste Kassiererin im Supermarkt, die werbende Fischverkäuferin am Marktsstand oder die gestikulierende Lebensabschnitt-Partnerin, vom meist launischen Thai am Steuer eines Baht-Taxis gar nicht zu reden; dass wir als Farangs uns um ihre Sprache bemühen, vergessen sie erst recht nicht und werden uns dies sichtbar und mit Freundlichkeit entschädigen. Letztlich lebt, wer auch nur etwas Thai spricht, hier noch glücklicher.

Dem engagierten Residenten Herbert Schoen spreche ich mit diesem offenen Brief gerne Dank und Anerkennung aus, hat er doch mit seinem persönlichen und uneigennützigen Einsatz eine Brücke zu unserem Gastland gebaut und eine Lanze für dessen Sprache gebrochen.

Er scheint den Ausspruch „Wissen ist das Einzige, das sich vermehrt, wenn man es verschwendet" nicht nur zu kennen, sondern er beherzigt und realisiert diesen Satz auch. Mit den hilfreichen schriftlichen Unterlagen, die er grosszügig und zum Nulltarif verteilte, hat er für mich den Tatbeweis erbracht.

Felici Curschellas,
z. Zt. in Pattaya


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