4.500 Kindern wurde der Besuch
des „Royal London Circus“ ermöglicht
Der Dank gebührt großzügigen Klubs und Pattaya Mail
Pattaya Blatt Reporter
Die gesamte Stadt erwartete aufgeregt die Ankunft des
Royal London Circus, da es Gerüchten nach der erste Zirkus seit beinahe 25
Jahren war, der den Weg nach Thailand gefunden hatte.
Popcorn
und Pepsi gehören bei den spannenden Vorstellungen unbedingt dazu.
Demzufolge hatte der Großteil der Kinder hier
selbstverständlich noch nie einer Zirkusvorstellung beigewohnt, noch nie
den Zauber der Arena verspürt. Ohne eine Handvoll Organisationen wäre
dieses wohl spannendste Erlebnis ihres jungen Lebens auch nie möglich
gewesen.
Organisationen wie die Rotary Clubs Jomtien-Pattaya und
Plutaluang, „Jester’s Care 4 Kids" und viele weitere Verbände
vollbrachten das Wunder, warfen Spenden in einen Topf und luden insgesamt
4.500 Kinder aus Schulen in Pattaya, Laem Chabang und Sattahip zum
Zirkusbesuch ein.
Bühnendirektor
Abdou Gomari lässt sich mit den Kindern fotografieren.
Am 7. und 8. Januar 2006, den letzten beiden Schautagen
des Zirkus’, lud der Rotary Club Jomtien-Pattaya die Kinder vom „Banglamung
Jungenheim", vom Behindertenwohnheim Karunyawet und der Schule Nongprue
ein, während der Rotary Club Plutaluang über 1.000 Kinder der Schulen
Singsamut, Plutaluang und Ban Klod in Sattahip in die Arena brachte, damit
alle die hervorragende Zirkusschau bewundern konnten.
Kristie
Koo und Paul Lee bekommen von Ronakit Ekasingh und Sumon Jaikid Blumen,
während Peter Malhotra (rechts) zuschaut.
Sumon Jaikid, Präsidentin des Rotary Clubs Plutaluang,
und Pattayas stellvertretender Bürgermeister Ronakit Ekasingh übergaben
vor Beginn der Vorstellung je ein Blumenarrangement an den Zirkusbesitzer
Paul B. Lee und den geschäftsführenden Direktor der Pattaya Mail, Peter
Malhotra, um diesen für die Großzügigkeit zu danken, da sie die all den
Kindern dieses wundervolle Geschenk ermöglichten.
Ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringend, sagte Sumon: „Die
Ermöglichung dieses Besuchs des Royal London Circus ist für die Kinder der
verschiedenen Schulen Chonburis von unschätzbarem Wert; es bereitete ihnen
nicht nur außerordentlich viel Freude, sondern auch das unentbehrliche
Wissen und Verstehen, dass der Zirkus nicht nur eine Form der Unterhaltung
ist, sondern auch Harmonie und Verständnis zwischen Mensch und Tier lehrt.
Ich bedanke mich aufrichtig bei dem Royal London Circus und der Pattaya Mail
sowie bei allen Organisationen, die dazu beigetragen haben, für ihre
Großzügigkeit und Fürsorge für unsere Kinder."
Die Kinderaugen leuchteten bei der Aufführung und am
Ende waren sich alle einmütig einig, dass sie hoffen, diesen Zirkus, der
auch eine Menge Herz zeigte, bald wieder in Pattaya begrüßen zu dürfen.
Repräsentanten
der Stadtverwaltung, Mitglieder der Rotary Clubs und Schulkinder danken dem
Royal London Circus und der Pattaya Mail für ihre Großzügigkeit.
Die
Kinder sind mit Leib und Seele bei der Vorstellung dabei.
Schüler
und Lehrer der Singsamut Schule in Sattahip erfreuen sich riesig am Zirkus.
Der
Meister der Arena, Clown Anatoly Gurov, und die hübschen Tänzerinnen
heißen die Kinder der Ban Klod Schule willkommen.
„Skål Club Xmas Cruise“ trotzt hohen Wellen
Miss Terry Diner
Die vierte jährliche Weihnachtskreuzfahrt des
Skål-Clubs Pattaya und Ostthailand fand am Wochenende vor Weihnachten trotz
des kabbeligen Wetters statt, nur der Ort des Ablegens für den Katamaran
„Island Dream" des Royal Cliff Beach Resorts musste vom Hotel zum
Strand von Jomtien verlegt werden.
Zum Unglück mancher Teilnehmers gehört Jomtiens Strand
zu den längeren, und so musste beispielsweise Sekretär Ingo Räuber,
General Manager des Pinnacle Resorts, einen langen Weg in Kauf nehmen.
Geparkt hatte er am Ende des Strands, das Boot lief in der Mitte aus, und es
wurde gemunkelt, die rote Farbe seiner Schuhe käme von den blutigen Blasen,
die er sich auf dem Weg vom KFC zum Zubringer zugezogen hätte!
Eine
Rekordanzahl von Skålleagues nimmt an der „Skål Club Xmas Cruise"
teil.
Etwa 60 Mitglieder und Gäste ignorierten das schlechte
Wetter und setzten die Segel (oder müsste es heißen: setzten die Motoren?)
gen Sattahip, bis der Kapitän zu starke Winde eingestand und die
nördlichen Strände ansteuerte. Es war in der Tat windig, Pattayas
Nummer-eins-Segler Peter Cummins konnte gesichtet werden, wie er sich in die
japanische Flagge hüllte und diese als Spinnaker gebrauchte.
Auf dem Oberdeck hielten sich nur die Unerschütterlichen
auf und durften Winde mit bis zu 60 km/h schnuppern. Unter ihnen Andrew
Woods, GM des Hotels Chaophya Park, bekannt für seine 20-Watt-Glühbirnen
in der Lobby-Bar, und Archie Dunlop, bekannt als Inventar vieler Bars auf
der ganzen Welt. Die durstigen Kehlen an Deck wurden mit Paulaner Bier
geölt, eine Spende von Ken Witty. Dennoch, frei nach dem Motto „ein loses
Mundwerk kann Schiffe versenken", wie man während des zweiten
Weltkriegs im englischsprachigen Raum sagte, blieben die meisten unter Deck,
um dem Wind zu entgehen und den Schaum auf den Bieren zu behalten.
Nach Sonnenuntergang fiel die Meute über das Buffet her,
bestehend aus Lachs, der am gleichen Tag in der Flussmündung nahe dem Royal
Cliff gefangen worden war (oder vielleicht eher per „Bahtbus" vom
Foodland eingeflogen), verschiedenen heißen Gerichten wie z. B. einigen
sehr deutschen Würstchen, Ingwerhuhn und weiteren Leckereien.
Nach dem Abendessen wurde die alljährliche
Geldbeschaffungsauktion abgehalten, bei der Auktionator Dr. Iain,
unterstützt durch Paisan Bundityanond vom Rabbit Resort, die Klubkasse um
83.000 Baht bereichern konnte.
Trillerpfeifen wurden vom örtlichen Klubpräsidenten
Andrew Khoo, GM des Hard Rock Hotels Pattaya, bedient, Biere wurden von
allen getrunken und Richard Belair aus Bangkok trank den zuvor ersteigerten
Whiskey, während Malcolm Boden sich eine Sehnenscheidentzündung durch
ständiges Aufzeigen zuzog, weil er bei der Auktion für einfach alles bot.
Die Teilnehmer einigten sich darauf, dass dies die bislang beste
Skål-Kreuzfahrt war und weitere Getränke konnten verköstigt werden,
nachdem die „Island Dream" ihre fröhlichen Passagiere in Jomtien
absetzte, wo der Rücktransport wartete inklusive der nötigen Taxifahrt
für Ingo!
Die
gutgelaunten Teilnehmer genießen den Sonnenschein, die kühle Brise und die
warme Freundschaft.
Camillian Center erhält Besuch von der Plauderstunde
Elfi Seitz
Das Camillian Center in der Nähe von Rayong ist vielen
Menschen bereits ein Begriff. Beherbergt es doch viele HIV-Infizierte, die
sich aufopfernd, so lange sie es vermögen, um die schweren Aids-Fälle
kümmern, die ebenfalls dort zu finden sind.
Aber auch 44 Kinder befinden sich in diesem katholischen
Zentrum, das von Vater Giovanni Contarin vor einigen Jahren aufgebaut worden
war.
Die
Gruppe bei der Geldübergabe.
Die deutschsprachige Frauengruppe „Plauderstunde"
kümmert sich nun schon bereits seit einigen Jahren um diese Kinder und
unterstützt sie mit dem Geld, das bei den monatlichen Treffen gesammelt
wird. Auch dieses Mal kamen wieder 28.000 Baht zusammen und am 6. Januar war
es soweit. Eine kleine Abordnung machte sich auf den Weg, um Vater Giovanni
das Geld zu bringen.
Vater
Giovanni erklärt Elfi und Monika das Network-System des Heimes.
Natürlich wurden auch Süßigkeiten für die Kinder
mitgebracht. Leider waren die meisten davon in der öffentlichen Schule beim
Schulunterricht, aber die Damen (und Herren) die mitgefahren waren, hatten
reichlich Spaß mit den Kleinen, die zurückgeblieben waren. Es wurde
Fußball und mit Puppen gespielt, und den Kindern wurde eine Menge Zuwendung
gegeben. An ihren leuchtenden Augen konnte man erkennen, wie sehr sie für
Liebe und Zusprache zugänglich sind.
Die
Kinder bringen den Besuchern ein Ständchen dar.
Georgina, die Seele des Heimes, führte die Gruppe herum,
diesmal begleitet von Johnny, einem Luxemburger, der perfekt Deutsch spricht
und sich besonders um die Gruppe kümmerte. Natürlich war auch Vater
Giovanni mit dabei, obwohl er eigentlich drei Handys an seinen Ohren und
zehn Hände haben müsste, um all die Arbeit zu bewältigen.
Nach der Besichtigung des Heimes und all seiner Bewohner
sowie der Besichtigung des neuen Kinderhauses ging man abschließend noch in
den „Laden", um sich mit von den Kranken und Kindern selbst
gebastelten Gegenständen reichlich einzudecken und somit auch hier noch ein
wenig Geld in der Heimkasse zu hinterlassen.
Weihnachten
und Neujahr
im Camillian Center
Seine Exzellenz, der italienische Botschafter Ignazio Di
Pace und seine Gattin Helen sowie ihr Sohn Pachito besuchten zu Weihnachten
die Kinder im Camillian Center. Sie nahmen am Gottesdienst am 24. Dezember
teil und beschenkten anschließend alle Kinder, die sich mit einer schönen
Show und Weihnachtsliedern bedankten.
Einige
der Kinder zeigen eine tolle Tanzshow.
Am 25. Dezember war der Botschafter mit Familie auch beim
Weihnachtsessen mit dabei, zu dem 25 Italiener aus der Nachbarschaft
eingeladen waren. Alle besuchten anschließend die verschiedenen Abteilungen
des Centers. Seine Exzellenz übernahm die Patenschaft für ein
HIV-infiziertes Kind, das italienische Staatsbürgerschaft hat und vor sechs
Jahren mit seiner thailändischen Mutter ins Zentrum kam, wo die Mutter kurz
darauf starb. Der Junge ist nun elf Jahre alt, geht in die öffentliche
Schule und ist ein aufgewecktes Kind.
Schwester
Georgina zeigt den Besuchern das Spielzimmer im Kinderheim.
Der Neujahrstag war ebenfalls aufregend für die Bewohner des Camillian
Centers. Der Nuntius des Papstes zu Thailand und Südostasien, Seine
Exzellenz Salvtore Pennacchio, kam nämlich zu Besuch. Besonders die Kinder
waren sehr aufgeregt und bereiteten alles für den hohen Besuch vor. Als
Seine Exzellenz dann endlich eintraf, wurde er mit lauten Hurra-Rufen und
Geschenken begrüßt. Auch er besuchte alle Abteilungen des Centers,
verteilte seinen Segen und gab allen Hoffnung. Anschließend hielt er
gemeinsam mit Vater Giovanni und Vater Siranon die Heilige Messe, bevor sich
alle zum gemeinsamen Festmahl setzten, währenddem die Kinder ihre Shows zum
besten gaben.
Seine
Exzellenz der italienische Botschafter mit Gattin und Sohn und Vater
Giovanni (alle Mitte) beim Gemeinschaftsfoto.
Seine
Exzellenz Nuntius Salvtore Pennacchio und Vater Giovanni beim Mittagessen
mit den Kindern.
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