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Kinder entscheiden, wer den Weltkinderpreis erhält

Neue Kunstausstellung im Amari Watergate

Ausstellung im Amari Airport Hotel

Bigamisten haben nun schweren Stand

Bio-Tourismus im Langhals-Dorf der Karen geplant

Sicherheitsmaßnahmen entlang der malaiischen Grenze werden verbessert

Kinder entscheiden, wer den Weltkinderpreis erhält

(WCPRC) Auch in diesem Jahr wird wieder der Weltkinderpreis vergeben. Der Fokus liegt auf Flüchtlingskindern, versklavten und kriegsgeschädigten Kindern und deren Recht auf Ausbildung und Anerkennung.

Craig Kielburger bei einem Vortrag. (Photo: WCPRC)

Die Finalisten dieses Jahres für den Weltkinderpreis für die Rechte der Kinder (WCPRC) sind: Jetsun Pema, Tibet. Die Schwester des Dalai Lama arbeitet seit 40 Jahren für die Rechte tibetischer Flüchtlingskinder auf ein Zuhause, Bildung und Hoffnung für die Zukunft.

Jetsun Pema inmitten einiger ihrer Schützlinge. (Photo: WCPRC)

Die Waisenkinderorganisation, AOCM, Ruanda. Etwa 300.000 Kinder und junge Menschen wurden während des Genozids in Ruanda getötet. AOCM besteht aus 6.000 verwaisten Überlebenden, die sich gegenseitig mit Verpflegung, Schule, Unterkunft und Gesundheitsfürsorge helfen.

Einige Kinder von AOCM beim Spiel. Naphtal Ahishakiye, der diese Organisation gegründet hat, ist der einzige Überlebende seiner Familie. (Photo: WCPRC)

Craig Kielburger, Kanada. Craig gründete im Alter von zwölf Jahren die Organisation „Free the Children" (Befreit die Kinder). Nach nunmehr zehn Jahren hat die FTC u. a. 400 Schulen für 35.000 Kinder gebaut und unterrichtet 500.000 Kinder in 23 Ländern, anderen Kindern zu helfen und den Mut zu haben, ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen.

Die Jury, die aus Kindern der ganzen Welt besteht. (Photo: WCPRC)

Die WCPRC macht Kindern und jungen Menschen auf der gesamten Welt Mut, ihre Rechte einzufordern. Sie ist in kurzer Zeit zum weltweit größten jährlichen Bildungsprogramm für Kinder zu den Themen Rechte und Demokratie angewachsen. Die WCPRC verleiht den Kindern der Welt zwei einzigartige Preise für außergewöhnliche Beiträge zu den Rechten der Kinder.

Insgesamt 12.000 Schulen mit 8 Millionen Kindern stehen hinter dem WCPRC und diese Zahl wächst stetig. Im Jahr 2006 werden etwa drei Millionen dieser Kinder mit entscheiden, wer den „Global Friends Award" (Globaler Freundschaftspreis) erhalten soll. Eine internationale Kinderjury, bestehend aus Kindern, die selbst einmal Soldaten, Sklaven, Flüchtlinge oder Straßenkinder waren, wird entscheiden, wer den anderen Hauptpreis, den „World´s Children Prize" (Weltkinderpreis), erhalten soll.

Mehr als 250 Organisationen aus aller Welt unterstützen diese Preise, die von der schwedischen Organisation „Children´s World" ins Leben gerufen wurden.

Unter den Paten der Kinderpreise sind Nelson Mandela, Königin Silvia von Schweden, Präsident Xanana Gusmão aus Osttimor, Schwedens Premierminister Göran Persson, frühere ausführende Direktorin der Unicef Carol Bellamy, früherer UN-Untergeneralsekretär Olara Otunnu und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz aus den USA.

Das Preisgeld in Höhe von 100.000 US Dollar muss für die Arbeit für Kinderrechte der Preisträger genutzt werden. Die WCPRC wird von AstraZeneca, Banco Fonder, Det Norske Veritas (DNV) und PLSE unterstützt.

Die diesjährige Preisverleihung wird am 20. April im Schloss Gripsholm in Mariefred, Schweden, stattfinden. Königin Silvia wird die Kinder bei der Preisvergabe unterstützen. Alle drei Finalisten werden honoriert und die Gewinner werden am 18. April bei einer Pressekonferenz um 12 Uhr in der Grünewaldhalle des Konzerthauses Stockholm bekannt gegeben.

Weitere Informationen: www.childrensworld.org Kontakt: Magnus Bergmar, +46-159 12900, 70-515 5839, magnusbergmar@childrens
world.org. In Thailand: Sunida Dechsaen, Bildungsministerium, +66-1-815 5430, +66-2-628 5168 oder sunida7 @hotmail.com


Neue Kunstausstellung im Amari Watergate

Dr. Oran Chaipravat (Mitte), Berater ehrenhalber des Forschungsinstituts für Finanzpolitik, leitete kürzlich die Eröffnungszeremonie der Kunstausstellung „Steam Symphony of the Rainforest" des Künstlers Manit Nivessilp in den Ausstellungsräumen des Amari Watergate Hotel Bangkok. Ein Teil der Einnahmen kommt der Blindenstiftung Thailand zugute, die unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen Hoheit der Königin steht. Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Januar. Auf dem Photo (von links nach rechts) sind zu sehen: Pierre Andre Pelletier, Generalmanager des Hotels, Nichaya Chaivisuth, Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit des Hotels, Vansan Niyomsamarn, Künstler, Punsi Srisupa, Künstler, Manit Nivessilp, Künstler, und Tipwan Buriratana.


Ausstellung im Amari Airport Hotel

„Kinder-Kunst für ein besseres Leben" hieß die Ausstellung, die bis Ende Dezember im Amari Airport Hotel zu sehen war. 170 Weihnachtszeichnungen von Kindern der Harrow International Schule in Bangkok waren ausgestellt. Die Einnahmen gingen an die Amari Wohltätigkeitsorganisation „Baht für ein besseres Leben", die bedürftigen Kindern hilft, die Schule besuchen zu können. Die Ausstellung war immer gut besucht und dafür gab es Grund zum Feiern.

Und hier wird schon im „Captain’s Table" Abschied gefeiert: Generalmanager Robert Jaermann (4. von rechts), seine Gattin Helga (daneben), Jörg Malloth (4. von links) und Simon Wille (2, von rechts hintere Reihe).

Das Amari Airport Hotel hatte aber noch einen Grund für eine Feier. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedete Generalmanager Robert Jaermann seinen Exekutiv-Assistenzmanager Jörg Malloth und hieß seinen Nachfolger Simon Wille willkommen.

(Von rechts) Generalmanager Robert Jaermann, Vizedirektor Anthony Rowlands von der Harrow International Schule, Jörg Malloth, Simon Wille, Lehrer und Schüler feiern den Erfolg der Ausstellung.


Bigamisten haben nun schweren Stand

Bereits verheiratete Männer, die ohne Scheidung nochmals heiraten wollen, werden künftig keine weiteren Ehen schließen können, entsprechend Vorschlägen einer Thammasat Professorin zu neuen Regelungen bei der Registrierung einer Ehe.

Danach soll die Heiratsregistrierung entweder nur in der Heimatstadt des Gatten oder der Gattin möglich sein, so die Rechtswissenschaftlerin der Thammasat Universität. Der jeweilige Standesbeamte muss sicherstellen, dass keiner der Partner jemals schon zuvor eine Ehe eingegangen ist, ohne diese gelöst zu haben.

Diese Maßnahmen wurden empfohlen, um der steil ansteigenden Zahl von doppelten Eheschließungen Einhalt zu bieten, wie sie häufig von thailändischen Männern praktiziert wird.

Assistenzprofessorin Mataluck Or-rungroj von der Thammasat Rechtsfakultät hat diese Vorschläge im Auftrag des Sozialministeriums im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Diskriminierung von Frauen erarbeitet. Dies soll der Formulierung eines neuen Gesetzesvorschlags dienen, um der Gleichberechtigung der Frauen weiter Vorschub zu leisten.

Als erstes hat der Standesbeamte die Angaben der Ehepartner genau zu prüfen, um sicherzustellen, dass keiner der Partner noch verheiratet ist. Im Falle einer nicht sorgfältigen Prüfung würde dies als Pflichtverletzung von Seiten des Standesbeamten gewertet und zu entsprechenden Konsequenzen führen.

Zweitens schlug sie vor, dass Registrierungen nur in der Heimatstadt eines der Ehegatten vorgenommen werden können. Die gegenwärtige Praxis, dass Eheschließungen überall regis-
triert werden können, soll verboten werden.

Drittens muss eine Minimalverweildauer in dem Ort nachgewiesen werden, um die Heirat dort vollziehen lassen, wo sie sich gerade wohnhaft sind.

Kingkaew Inwang, stellvertretende Direktorin des Amtes für Frauen- und Familien-Angelegenheiten, begrüßte diese Vorschläge und sagte, sie stünden im Einklang zu den Auffassungen des Ministeriums. Die Umsetzung der Vorschläge auf Gesetzesbasis hängt jeztz vom weiteren Verlauf des Formulierungs- und Verabschiedungsprozesses ab. (TNA)


Bio-Tourismus im Langhals-Dorf der Karen geplant

Hütten aus Bambus und Blättern für Toruisten

Saksit Meesubkwang

(Chiangmai Mail) Yuthachai Pansri, der Präsident des Community College in Mae Hong Son, möchte ein neues Konzept im Langhals-Dorf der Karen Baan Huay Poo Kang für Bio-Tourismus ins Leben rufen. Diese relativ neue Art Tourismus soll Besucher unter dem Motto „Himmel auf Erden" anlocken.

So sollen die Hütten für Touristen aussehen. (Photo: Chiangmai Mail)

Yuthachai Pansri sagte, dass die Dorfbewohner in einem Zentrum der Provinz unterrichtet würden, um die Bedürfnisse der Touristen erfüllen zu können und für ihre Sicherheit zu sorgen. Er glaubt, dass diese Art Tourismus, Zimmer mit Frühstück, ein ständiges Einkommen für das Dorf bedeuten würde. Zur Unterhaltung der Touristen sollen Aktivitäten, wie Bambus-Wildwasserfahrten, Höhlen erforschen und Besuche im Museum des 2. Weltkrieges dienen.


Sicherheitsmaßnahmen entlang der malaiischen Grenze werden verbessert

Die Sicherheitsmaßnahmen entlang des thai-malaiischen Grenzverlaufs sollen verbessert werden, um das Eindringen und Verschwinden vermuteter Aufständischer nach Thailands Süden einzudämmen, gab Verteidungsminister General Thammarak Isarangura na Ayutthya vor seinem Abflug in den Süden bekannt.

Dazu gehöre unter anderem die Errichtung von Eingrenzungsanlagen auf thailändischer Seite. Malaysia zeige Verständnis für die Situation und wird erwartungsgemäß auch mit diesem neuen Zug der thailändischen Regierung kooperieren.

„Wir hatten nicht nur den Fall der 131 Dörfler aus Narathiwat, die über die Grenze nach Malaysia zogen, sondern unzählige andere Fälle und Gruppen. Thailand wird daher die Sicherheitsmaßnahmen im Grenzbereich verstärken und glaubt, dass die malaiische Seite wie in der Vergangenheit die Schritte unterstützt."

General Thammarak informierte die Presse auch, dass er die Sicherheitsbeamten in den drei unruhigsten Provinzen Yala, Narathiwat und Pattani besuchen wird, um seine persönliche Unterstützung zu demonstrieren und die Moral aufrecht zu erhalten. Er würde im selben Zug auch die letzten Erkenntnisse und Informationen präsentiert bekommen und die Effizienz der bislang ergriffenen Strategien auswerten. (TNA)