Der erste „Stammtisch“ im neuen Jahr
Peter Nordhues
Am Freitag, den 13. Januar, trafen sich Mitglieder und Freunde der
Deutsch-Thailändischen Handelskammer (GTCC) im „Moon River Pub“ an der
Nordpattaya Road zu ihrem regelmäßigen Stammtisch, der alle zwei Monate in
Pattaya stattfindet. Dies war die erste Veranstaltung der Handelskammer in
diesem Jahr in Pattaya und daher nahm es auch nicht wunder, dass diesmal
Gäste in überaus großer Anzahl ihren Weg in das beliebte Pub gefunden
hatten.
(Von
links) Stefan Bürkle, Dieter Precourt und Dietrich Sarx amüsieren sich bei
kühlen Getränken.
Stefan Bürkle, wie immer frohgelaunt, als Vertreter der
Deutsch-Thailändischen Handelskammer, begrüßte die zahlreichen Gäste und
sprach im Namen der Handelskammer die besten Wünsche für das neue Jahr aus:
„Ich wünsche allen ein erfolgreiches neues Jahr. Die thailändische
Wirtschaft trägt mit einem Wachstum von 4,5 Prozent im letzten Jahr und
einem geschätzten Wachstum von 5 Prozent in diesem Jahr zu Ihrem Erfolg bei.
Bei derart guten Aussichten möchte ich Sie bitten, am heutigen Abend für die
fleißige Bedienung einen ordentlichen ,Tip‘ zu hinterlassen. Gleichzeitig
habe ich noch einen anderen guten Tipp: ,Lassen Sie es sich am Büfett gut
schmecken‘“.
(Von links nach rechts)
Kirsten Kreisinger, Sebastian Schmökel, Alexandra Mueller, Eberhard und
Monika Podleska genießen einen schönen Abend.
Das ließ man sich nicht zweimal sagen und das ausgezeichnete Büfett fand wie
jedes Mal viel Lob und Zuspruch. Die Stimmung war heiter und ausgelassen.
Bei Bier und Wein plauderte man angeregt, frischte alte Bekanntschaften auf
oder neue Kontakte knüpften.
Richtige Stimmung kam dann gegen 21 Uhr auf, als die hauseigene Band „Power
Jam“ aus den Philippinen auf die Bühne kam. Da hielt es viele nicht mehr an
den Tischen oder der Bar, und das Tanzbein wurde bis in die späte Nacht
geschwungen.
Der „Stammtisch“ ist ein beliebter Treffpunkt von Geschäftsleuten Pattayas
und der Ostküste. Aber auch Geschäftsleute aus Bangkok nutzen diese
Gelegenheit, um der turbulenten Hauptstadt für ein Wochenende den Rücken zu
kehren.
Die Deutsch-Thailändische Handelskammer betreut über 500 Mitglieder in
Thailand. Neben führenden deutschen Firmen sind auch viele thailändische
Unternehmen repräsent, die in Deutschland geschäftlich tätig sind.
Informationen gibt es unter: German-Thai Chamber of Commerce, G.P.O. Box
1728, Bangkok 10501, Thailand, oder auf der Webseite
http://www.gtcc.org.
Angeregte Gespräche und
Meinungsaustausch gehören zu jedem Stammtisch.
„Aids mich nicht an“
Peter Nordhues
„Aids mich nicht an“ war der Titel einer Gesprächsrunde des D.A.CH
Gesundheitsklubs, bei dem Prof. Trogisch vor cirka 20 Zuhörern als
Gastsprecher agierte.
Prof. Trogisch verteilte Zettel, auf welchen die Zuhörer Fragen zum Thema
Aids schreiben konnten und dann nach Sachgruppen wie Übertragungswege,
Therapie oder Wissenschaft sortiert wurden.
Prof. Trogisch (links)
beantwortet die Fragen der Teilnehmer.
Bei der Beantwortung der Fragen durch Prof. Trogisch entstand eine lebhafte
Diskussion, da viele der Diskussionsteilnehmer sich äußerst genau informiert
hatten und manche von ihnen andere Ansichten als die Schulmedizin über das
Virus hatten.
Die Wissenschaft geht davon aus, dass der HIV-Virus, der bei Primaten
(Rhesus-Affen) schon bekannt war, durch einen Artensprung auf Menschen
übertragen wurde. Ansichten, dass der Virus in Labors als Kampfstoff
gezüchtet wurde und dort ausbrach, bestätigte er nicht.
Gegen die Ansteckung mit dem Aids-Erreger HIV gibt es laut Medizin weder
Heilmittel noch Impfungen und Schutz gegen Aids kann nur durch die Benutzung
eines Kondoms oder durch Enthaltsamkeit erreicht werden. Ansteckung ist
möglich, wenn HIV-infiziertes Blut, Samen- oder Scheidenflüssigkeit in das
Blutsystem gelangen. Anscheinend kommt es dabei auf die Virusmasse an, denn
nicht jeder Geschlechtsverkehr mit einer Person mit Immunschwäche führt
automatisch zur Krankheit. Die häufigsten Übertragungswege neben dem
normalen Geschlechtsverkehr sind ungeschützter Analverkehr, Oralverkehr und
die gemeinsame Benutzung von Spritzen und Nadeln. Eine infizierte Schwangere
kann ihr Kind vor, während und nach der Geburt, z. B. beim Stillen,
anstecken.
Ungefährlich sind Küsse, Körperkontakte wie Händeschütteln, gemeinsame
Nutzung von Essgeschirr und Kleidung, das gemeinsame Schwimmen,
Saunabesuche, Toiletten- und Waschräumebenutzung. Wenn die Hygieneregeln
eingehalten werden, besteht auch beim Arzt- oder Friseurbesuch kein
Übertragungsrisiko. Das Virus wird auch nicht durch Anhusten, Niesen oder
Insektenstiche übertragen.
Aus der Fülle von Fragen und Diskussionsbeiträgen konnte man sehen, wie
stark das Interesse an diesem Thema ist. Aus Zeitgründen konnte nicht alles
behandelt werden. Prof. Trogisch wird deshalb ein zweites Mal im Februar zur
Verfügung stehen.
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