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Li Fuyn gewinnt die „Thailand Tour 2006“

Pferdepolo in Pattaya

Außenseiterin Peer gewinnt Pattaya Women’s Open

Li Fuyn gewinnt die „Thailand Tour 2006“

Narisa Nitikarn
Vom 24. bis 29. Januar wurde das Radrennen um den Cup Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn ausgetragen. Das Rennen startete am Zoo in Chiang Mai, und die Ziellinie befand sich am neuen Flughafen Suwanabhumi, insgesamt 999 Kilometer. Das sechste und letzte Teilstück erstreckte sich entlang des Highways Bang Na-Trat bis zum Flughafen über 120,4 km und der stellvertretende Gouverneur Chonburis, Komsan Aekachai, hatte den Vorsitz über die Eröffnungszeremonie.

Die Radfahrer warten auf den Startschuss.

Zwanzig Teams aus Europa und Asien, davon eines aus Thailand, waren angetreten. Das thailändische Team bestand aus Tanet Pittayathornlet, Rittiman Korakot, Youthaporn Hintho, Okart Bualoi und Narutchai Kouyoun, die durch laute Beifallsrufe von Schülern und Schülerinnen aller zehn Pattayaschulen unterstützt wurden. Komsan überreichte außerdem 100 Fahrräder an den Stadtrat Pattayas.
Das Rennen war ein Zweikampf zwischen Li Fuyn vom Team „Marco Polo“ und Hossein Askari von „Giant Asia Racing“, da Hossein am Ende der fünften Etappe nur fünf Sekunden hinter Li Fuyn lag. Die ersten fünf Kilometer der sechsten Etappe ließen sich ruhig an, später allerdings wurde es spannend, und kurz vor Schluss lagen die Nerven der Zuschauer blank. Die Etappe gewann Park Sung Baek aus Südkorea mit einer Zeit von nur 2 Std. 45 Min. 51 Sek. Zweiter wurde Suh Seok Kyo, auch aus Südkorea, und Dritter war Edmund Hollands aus Australien.
Der Gewinner in der Gesamtwertung ist Li Fuyn mit einer Gesamtzeit von 22 Std. 11 Min. 22 Sek. Zweiter wurde Hossein Askari mit 22 Std. 11 Min. 27 Sek. Der dritte Platz ging an Stefan Graanhoer (Giant Asia). Der beste Südostasiate war Robert Wjaya vom Team „Polygon Sweet Nice“. Zweiter wurde Superman Iman of Benteng Muda-Tangerang, Dritter Ryah Ariehaan von „Dodol Picnic“ und Tanet Pittayathornlert kam als Vierter durchs Ziel.
Der stellvertretende Premierminister Suwat Lipatpanlop hatte den Vorsitz über die Abschlusszeremonie und übergab das Preisgeld an die Gewinner.

Ganze Schulklassen hatten sich eingefunden, um die Radfahrer anzufeuern.


Pferdepolo in Pattaya

„Mercedes-Benz - B. Grimm Cup 2006“1

Ariyawat Nuamsawat
Am Samstag, den 4. Februar, herrschte rege Betriebsamkeit auf dem Thai-Polo Platz beim Siam Country Club. Dort wurde nämlich der „Mercedes-Benz - B. Grimm Cup 2006“ abgehalten.

Seine Exzellenz Palakorn Suwanrath beim Gruppenfoto mit den Teams.

Wie immer kamen zu so einem Ereignis viele Ehrengäste, unter ihnen Seine Exzellenz Dr. Friedrich Hamburger, der Botschafter der Europäischen Kommission, und dessen Gattin sowie Seine Exzellenz, Geheimrat Palakorn Suwanrath, der über die Veranstaltung präsidierte und auch die Pokale überreichte.
Die Veranstaltung wurde zum 128. Geburtstag von B. Grimm und zum 102. Geburtstag von Mercedes Benz (Thailand) abgehalten.
Harald Link, der Präsident von B. Grimm sagte, dass dieser Pferde-Polo Wettbewerb helfen würde, traditionelle Sportarten auch der jungen Generation nahe zu bringen und sie dazu anzuhalten, diesen schönen Sport wieder auf internationale Ebene zu bringen.
„Wir von B. Grimm sind jederzeit bereit dabei zu helfen und neue Talente zu fördern und zu unterstützen“, sagte er.
Das spannende Spiel, das zwischen den Mannschaften von Thai Polo unter Mannschaftsführung von Harald Link sowie Royal Pahang aus Malaysia unter Leitung von Rizal Ramli ausgetragen wurde, endete mit 7:6 für Thai Polo.
Die Erlöse dieser Veranstaltung werden dem Maha Chakri Sirindhorn Ausbildungsprojekt zugute kommen.
Als besonderer Leckerbissen wurde der neue Mercedes serviert, der zur Begeisterung der Besucher ausgestellt war. Auch verschiedene Spiele und Aktivitäten standen auf dem Programm, sowie eine anschließende Cocktailparty.

Thai Polo ist der große Sieger.

Aufregende Szenen beim Spiel.


Außenseiterin Peer gewinnt Pattaya Women’s Open

Guido Roth
Zu den 15. Pattaya Women’s Open im Dusit Resort trat mit Martina Müller nur eine deutsche Spielerin an, kam jedoch nicht ins 32er Hauptfeld, da sie schon in der Qualifikation gegen die Chinesin Ting Li ausschied. Auch im Doppel kam für Müller mit ihrer amerikanischen Partnerin Lilia Osterloh schon in der ersten Runde das Aus. Ebenso erging es der Pattaya-Open-Siegerin von 2002, Angelique Widjaja aus Indonesien. Auch sie kam über die Qualifikation nicht hinaus.
Das Favoritensterben setzte sich auch in der ersten Hauptrunde fort. Die an Nummer eins gesetzte Russin Zvonareva unterlag der Argentinierin Suarez. Japans Nummer eins, Asagoe, verlor sang- und klanglos gegen die Italienerin Camerin, Chinas Doppelsiegerin der Australian Open, Jie Zheng, schied gegen die Ungarin Czink aus und Lokalmatadorin Tamarine „Tammy“ Tanasugarn musste sich der Spanierin Sanchez Lorenzo beugen.
Besser dagegen machte es die Österreicherin Sybille Bammer. Sie schlug zum Auftakt die thailändische Davis-Cup-Spielerin Viratprasert mit 6:3 und 6:3. In der zweiten Runde stand ihr jedoch das Glück zur Seite, als die Argentinierin Paola Suarez deutlich mit 6:1 und 1:0 führend wegen einer Fußverletzung aufgeben musste. Im Viertelfinale zeigte sich Bammer, Mutter einer viereinhalbjährigen Tochter, wieder von ihrer besten Seite und schlug die Ungarin Czink mit 6:4 und 6:3. Im Halbfinale war jedoch gegen die Israelin Shahan Peer Schluss. Sybille Bammer unterlag glatt in zwei Sätzen.
Im Finale standen sich dann am vergangenen Sonntag Peer und die Kroatin Kostanic gegenüber. Obwohl es in Pattaya seit Wochen nicht mehr geregnet hat, setzte ausgerechnet am Nachmittag des Finales Regen ein und das Endspiel musste um 90 Minuten verschoben werden. Kostanic begann stark und lag schnell mit 3:0 in Führung. Danach aber kam die 18-jährige Peer immer besser in Schwung, gab im ersten Satz kein Spiel mehr ab und gewann 6:3. Auch im zweiten Satz dominierte Peer mit ihrem kraftvollen Tennis und gewann deutlich mit 6:1. Für Peer war dies der erste WTA-Turniersieg in ihrer Karriere. Neben dem Siegerpokal strich die Gewinnerin noch 25.000 Dollar Preisgeld ein und kassierte 95 Weltranglisten-Punkte.
Im Doppelfinale standen sich erwartungsgemäß die beiden Weltklassedoppel aus China gegenüber. In einem hochdramatischen Finale siegten die Olympiasiegerinnen von Athen 2004, Ting Li und Tian Tian Sun mit 3:6, 6:1 und 7:5 gegen die Gewinnerinnen der diesjährigen Australian Open, Zi Yan und Jie Zheng.