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Schweizer Künstler zu Besuch in Thailand

Überreste von Dinosauriern in Phayao gefunden

Morgan Holiday-Anlage ist eröffnet

Elefantenhospital hilft bei Blähungen

590 Hochländer erhalten thailändische Staatsbürgerschaft

Schweizer Künstler zu Besuch in Thailand

Pierre Andre Pelletier (2. von rechts), Generalmanager des Amari Watergate Hotel Bangkok, begrüßte kürzlich den weltbekannten Schweizer Künstler Rolf Knie (Mitte) und seine Gattin Belinha (2. von links) bei ihrer Ankunft im Hotel. Das Ehepaar Knie kommt regelmäßig nach Thailand, um Urlaub zu machen.


Überreste von Dinosauriern in Phayao gefunden

38 Millionen Baht zur Entwicklung des Gebiets genehmigt1

(Chiangmai Mail) Die Provinz Phayao wird Experten in den Bezirk Chiang Muan schicken, um den Fund von Überresten von Dinosauriern zu bestätigen, bevor dieses Gebiet als Touristen- und Studienzentrum beworben wird. Die Regierung hat dafür 38 Millionen Baht zur Verfügung gestellt.
Ruangwan Buanoot, der Vizegouverneur der Provinz Phayao, gab bekannt, dass der Geologe und Fossilienexperte Warawut Sutheethorn um Genehmigung ersucht hat, die in der Gemeinde Baan Mang in Chiang Muan gefundenen Dinosaurierüberreste zu untersuchen. Er wird vermutet, dass diese etwa 135 Millionen Jahre alt sind.
Warawut und sein Team reisten am 31. Januar dorthin, nachdem die Provinz, Baan Mang TAO und der Privatsektor Chiang Muan Mine und örtliche Anwohner einen gemeinsamen Plan zur Entwicklung des Fundortes als wichtiges Touristenziel und Dinosaurier-Studienzentrum vorlegen wollen.
Ruangwan sagte, die Suche nach Fossilien ist aufgrund fehlender qualifizierter Spezialisten und der Kosten der Ausgrabungen im Abnehmen; er fügte hinzu, er sei sehr gerührt von der Tatsache, dass das Kabinett 38 Millionen Baht zur Verwaltung dieses welthistorischen Fundortes zur Verfügung gestellt habe.

 


Morgan Holiday-Anlage ist eröffnet

Angestellte sind ihre eigenen Chefs

Erik Kothny
(Ban Bangsak) Das Morgan Holiday ist eröffnet. Mönche weihten das neue Gästehaus der Seezigeuner von Bangsak ein. An dieser Feier nahm auch der Oberbefehlshaber der thailändischen Streitkräfte, General Chaisit Shinawatra, der Bruder des Ministerpräsidenten und zweitmächtigster Mann im Staat, teil.
General Chaisit ist aber auch der Präsident des thailändischen Fechtverbandes und mit seiner Anwesenheit wollte er den großen Verdienst von Willy Kothny, der dies alles ins Leben gerufen hat, würdigen.

General Chaisit Shinawatra (Mitte) bei einem Rundgang in der Morgan Holiday-Anlage.
In einer Urkunde lobte er dessen großen Einsatz, sowie den der Morgan (Seezigeuner) und schüttelte Horst Böckers die Hand und lud ihn nach Bangkok zu einem Treffen ein. Der Rentner aus Andernach war 2004 nach dem Tsunami der erste Helfer vor Ort und installierte auch in dem neuen Resort die elektrischen Anlagen.
Als Dank für seine Arbeit und die hohe Geldspende aus Andernach durfte er nun die „Andernacher Straße“ zum Verkehr freigeben. Willi Kothny, der in Koblenz zum internationalen Spitzenfechter wurde, übergab den Koblenzer Platz seiner Bestimmung. Eine Kabarettshow war der krönende Abschluss dieser Eröffnungsfeier und brachte einen Hauch Weltmetropole in das kleine Fischerdorf an der Andaman-See.

Ein Panoramablick über die neue Anlage.

Das Besondere an der Morgan Holiday-Anlage: Sie gehört nicht einem Hotelier oder einer Kette, wo die Angestellten nach Belieben gefeuert werden können, sondern die Ferienanlage ist Gemeinschaftseigentum der Morgan, der Seenomaden von Bangsak.
Mit dieser Anlage soll ihre Zukunft gesichert werden: Ob Zimmermädchen, Koch, Kellner oder Gärtner, die Angestellten hier sind ihre eigenen Chefs. Viele der Morgan hatten vor dem Tsunami in der Hotelbranche gearbeitet, jetzt betreuen sie die Gäste direkt vor ihrer Haustür in der eigenen Anlage.
Die Anlage mit ihren neun Häusern liegt nahe am fast menschenleeren sieben Kilometer langen Strand von Ban Bangsak. Das 14-Zimmer große Morgan Holiday ist ab sofort für Gäste geöffnet. Eine Nacht in einem Doppelbettzimmer kostet 10 Euro. Die einfache, aber saubere Ausstattung mit Dusche, WC und Fan und Moskitonetz soll sich deutlich von den Nobelherbergen des Massentourismus abheben und dem Motto gerecht werden „Mit den Moken leben“.
So können Gäste auch mit den Fischern aufs Meer fahren und mit ihnen die Netze auswerfen. Im Gästehaus erwartet sie dann aber Luxus pur beim Essen. Der 4-Sterne-Koch des Sheraton von Phuket war vom Projekt „Willi hilft“ so begeistert, dass er von dem Nobel-Hotel ins Morgan Holiday wechselte.
General Chaisit Sinawatra war sein erster Gast und voll des Lobes über die Kochkunst des neuen Küchenchefs, der den Großteil seines Speisezettels direkt aus den Meeresfrüchten der Andaman-See zubereitet.

Der Koblenzer Platz und die Andernacher Straße werden für den Verkehr freigegeben.


Elefantenhospital hilft bei Blähungen

Nopniwat Krailerg
Nachdem der Besitzer des Elefantencamps Mae Taeng, Boonthong Chailert, 45, erfuhr, dass drei seiner Elefanten, Phang Kham Suk, 45, Phang Nong Mai, 10, und Plai Som Wang, 7, gesundheitliche Probleme hatten., schickte er sie ins Hospital „The Friends of the Asian Elephant“ in der Gemeinde Wiang Tan im Bezirk Hang Chat, Lampang. Dort wurden bei allen dreien Blähungen diagnostiziert.
Der Tierarzt des Hospitals, Weena Thongchew, war über den Zustand der Tiere sehr bestürzt. Aber bald kam er auf die Ursache des Problems und behandelte die Elefanten mit Mammutmengen an Tamarind-Medizin, die für die Verdauungsanregung hervorragend ist. Dazu mussten die Elefanten auch weite Spaziergänge machen.
Im Laufe des Tages hatten auch vier Elefanten des „Maesa Elephant Camp“ in Mae Rim, Chiang Mai, ähnliche Beschwerden. Es waren Phang Bun, 32, Phang Kham Moon, 50, Phang Thong Bai, 30, und Phang Kham Dee, 30. Auch sie wurden im Hospital behandelt. Nun hatte man die Befürchtung, dass es sich vielleicht um eine Epidemie handeln könnte.
Aber Dr. Weena kam schnell dahinter, dass es sich dabei nur um einen Futterwechsel handelte. Die Elefanten in beiden Camps hatten Bana Gras anstelle von Khama Gras erhalten und das war ihnen auf den Magen geschlagen. Der Grund für die Unverträglichkeit dieses Grases könnte darin liegen, dass es mit Insektiziden gespritzt worden war. Man sieht, auch so Riesenkolosse haben einen sehr feinen Magen.


590 Hochländer erhalten thailändische Staatsbürgerschaft

(Chiangmai Mail) Der Gouverneur von Chiang Rai, Worakiart Somsoi, verlieh kürzlich 590 Angehörigen von Bergstämmen und Einwohnern des Hochlandes der drei Unterbezirke des Bezirks Fah Luang die thailändische Staatsangehörigkeit.
Insgesamt haben sich bis jetzt 76.612 Hochländer um die thailändische Staatsangehörigkeit beworben und 32.797 Personen haben diesen Status erfolgreich errungen, während 43.818 Personen, vornehmlich aus den Bergstämmen Akha, Lahu und Tai, noch auf die Bearbeitung warten.
Nach Erhalt ihrer Ausweise und der Staatsbürgerschaft, erklärten die neuen thailändischen Staatsbürger vor den Photographien Seiner Majestät des Königs, Ihrer Majestät der Königin und Religionsführern, die jedermann respektiert, ihre Treue gegenüber der Krone und dem Land. Sie waren mit ihrem neuen Status überglücklich, denn nun sind sie dem Gesetz zu Folge in der Lage, bessere Karrieren einzuschlagen, höhere Löhne zu beziehen und haben obendrein die gleichen Rechte wie die Staatsbürger, die hier geboren wurden.
Gouverneur Worakiart ermahnte die neuen Staatsbürger, respektvoll und loyal zur Nation, der Religion und zum König zu sein und ihre neue Verantwortung in Ehren zu tragen, gewissenhaft und emsig zu sein, sowie sich an die Gesetze des Landes zu halten.