Schweizer Künstler
zu Besuch in Thailand
Pierre Andre Pelletier (2. von
rechts), Generalmanager des Amari Watergate Hotel Bangkok, begrüßte kürzlich
den weltbekannten Schweizer Künstler Rolf Knie (Mitte) und seine Gattin
Belinha (2. von links) bei ihrer Ankunft im Hotel. Das Ehepaar Knie kommt
regelmäßig nach Thailand, um Urlaub zu machen.
Überreste von Dinosauriern
in Phayao gefunden
38 Millionen Baht zur Entwicklung des Gebiets genehmigt1
(Chiangmai Mail) Die Provinz Phayao wird Experten in den
Bezirk Chiang Muan schicken, um den Fund von Überresten von Dinosauriern zu
bestätigen, bevor dieses Gebiet als Touristen- und Studienzentrum beworben
wird. Die Regierung hat dafür 38 Millionen Baht zur Verfügung gestellt.
Ruangwan Buanoot, der Vizegouverneur der Provinz Phayao, gab bekannt, dass
der Geologe und Fossilienexperte Warawut Sutheethorn um Genehmigung ersucht
hat, die in der Gemeinde Baan Mang in Chiang Muan gefundenen
Dinosaurierüberreste zu untersuchen. Er wird vermutet, dass diese etwa 135
Millionen Jahre alt sind.
Warawut und sein Team reisten am 31. Januar dorthin, nachdem die Provinz,
Baan Mang TAO und der Privatsektor Chiang Muan Mine und örtliche Anwohner
einen gemeinsamen Plan zur Entwicklung des Fundortes als wichtiges
Touristenziel und Dinosaurier-Studienzentrum vorlegen wollen.
Ruangwan sagte, die Suche nach Fossilien ist aufgrund fehlender
qualifizierter Spezialisten und der Kosten der Ausgrabungen im Abnehmen; er
fügte hinzu, er sei sehr gerührt von der Tatsache, dass das Kabinett 38
Millionen Baht zur Verwaltung dieses welthistorischen Fundortes zur
Verfügung gestellt habe.
Morgan Holiday-Anlage ist eröffnet
Angestellte sind ihre eigenen Chefs
Erik Kothny
(Ban Bangsak) Das Morgan Holiday ist eröffnet. Mönche weihten das neue
Gästehaus der Seezigeuner von Bangsak ein. An dieser Feier nahm auch der
Oberbefehlshaber der thailändischen Streitkräfte, General Chaisit
Shinawatra, der Bruder des Ministerpräsidenten und zweitmächtigster Mann im
Staat, teil.
General Chaisit ist aber auch der Präsident des thailändischen
Fechtverbandes und mit seiner Anwesenheit wollte er den großen Verdienst von
Willy Kothny, der dies alles ins Leben gerufen hat, würdigen.
General
Chaisit Shinawatra (Mitte) bei einem Rundgang in der Morgan Holiday-Anlage.
In einer Urkunde lobte er dessen großen Einsatz, sowie den der Morgan
(Seezigeuner) und schüttelte Horst Böckers die Hand und lud ihn nach Bangkok
zu einem Treffen ein. Der Rentner aus Andernach war 2004 nach dem Tsunami
der erste Helfer vor Ort und installierte auch in dem neuen Resort die
elektrischen Anlagen.
Als Dank für seine Arbeit und die hohe Geldspende aus Andernach durfte er
nun die „Andernacher Straße“ zum Verkehr freigeben. Willi Kothny, der in
Koblenz zum internationalen Spitzenfechter wurde, übergab den Koblenzer
Platz seiner Bestimmung. Eine Kabarettshow war der krönende Abschluss dieser
Eröffnungsfeier und brachte einen Hauch Weltmetropole in das kleine
Fischerdorf an der Andaman-See.
Ein Panoramablick über die
neue Anlage.
Das Besondere an der Morgan Holiday-Anlage: Sie gehört nicht einem Hotelier
oder einer Kette, wo die Angestellten nach Belieben gefeuert werden können,
sondern die Ferienanlage ist Gemeinschaftseigentum der Morgan, der
Seenomaden von Bangsak.
Mit dieser Anlage soll ihre Zukunft gesichert werden: Ob Zimmermädchen,
Koch, Kellner oder Gärtner, die Angestellten hier sind ihre eigenen Chefs.
Viele der Morgan hatten vor dem Tsunami in der Hotelbranche gearbeitet,
jetzt betreuen sie die Gäste direkt vor ihrer Haustür in der eigenen Anlage.
Die Anlage mit ihren neun Häusern liegt nahe am fast menschenleeren sieben
Kilometer langen Strand von Ban Bangsak. Das 14-Zimmer große Morgan Holiday
ist ab sofort für Gäste geöffnet. Eine Nacht in einem Doppelbettzimmer
kostet 10 Euro. Die einfache, aber saubere Ausstattung mit Dusche, WC und
Fan und Moskitonetz soll sich deutlich von den Nobelherbergen des
Massentourismus abheben und dem Motto gerecht werden „Mit den Moken leben“.
So können Gäste auch mit den Fischern aufs Meer fahren und mit ihnen die
Netze auswerfen. Im Gästehaus erwartet sie dann aber Luxus pur beim Essen.
Der 4-Sterne-Koch des Sheraton von Phuket war vom Projekt „Willi hilft“ so
begeistert, dass er von dem Nobel-Hotel ins Morgan Holiday wechselte.
General Chaisit Sinawatra war sein erster Gast und voll des Lobes über die
Kochkunst des neuen Küchenchefs, der den Großteil seines Speisezettels
direkt aus den Meeresfrüchten der Andaman-See zubereitet.
Der Koblenzer Platz und die Andernacher Straße
werden für den Verkehr freigegeben.
Elefantenhospital
hilft bei Blähungen
Nopniwat Krailerg
Nachdem der Besitzer des Elefantencamps Mae Taeng, Boonthong Chailert,
45, erfuhr, dass drei seiner Elefanten, Phang Kham Suk, 45, Phang Nong Mai,
10, und Plai Som Wang, 7, gesundheitliche Probleme hatten., schickte er sie
ins Hospital „The Friends of the Asian Elephant“ in der Gemeinde Wiang Tan
im Bezirk Hang Chat, Lampang. Dort wurden bei allen dreien Blähungen
diagnostiziert.
Der Tierarzt des Hospitals, Weena Thongchew, war über den Zustand der Tiere
sehr bestürzt. Aber bald kam er auf die Ursache des Problems und behandelte
die Elefanten mit Mammutmengen an Tamarind-Medizin, die für die
Verdauungsanregung hervorragend ist. Dazu mussten die Elefanten auch weite
Spaziergänge machen.
Im Laufe des Tages hatten auch vier Elefanten des „Maesa Elephant Camp“ in
Mae Rim, Chiang Mai, ähnliche Beschwerden. Es waren Phang Bun, 32, Phang
Kham Moon, 50, Phang Thong Bai, 30, und Phang Kham Dee, 30. Auch sie wurden
im Hospital behandelt. Nun hatte man die Befürchtung, dass es sich
vielleicht um eine Epidemie handeln könnte.
Aber Dr. Weena kam schnell dahinter, dass es sich dabei nur um einen
Futterwechsel handelte. Die Elefanten in beiden Camps hatten Bana Gras
anstelle von Khama Gras erhalten und das war ihnen auf den Magen geschlagen.
Der Grund für die Unverträglichkeit dieses Grases könnte darin liegen, dass
es mit Insektiziden gespritzt worden war. Man sieht, auch so Riesenkolosse
haben einen sehr feinen Magen.
590 Hochländer erhalten
thailändische Staatsbürgerschaft
(Chiangmai Mail) Der Gouverneur von
Chiang Rai, Worakiart Somsoi, verlieh kürzlich 590 Angehörigen von
Bergstämmen und Einwohnern des Hochlandes der drei Unterbezirke des Bezirks
Fah Luang die thailändische Staatsangehörigkeit.
Insgesamt haben sich bis jetzt 76.612 Hochländer um die thailändische
Staatsangehörigkeit beworben und 32.797 Personen haben diesen Status
erfolgreich errungen, während 43.818 Personen, vornehmlich aus den
Bergstämmen Akha, Lahu und Tai, noch auf die Bearbeitung warten.
Nach Erhalt ihrer Ausweise und der Staatsbürgerschaft, erklärten die neuen
thailändischen Staatsbürger vor den Photographien Seiner Majestät des
Königs, Ihrer Majestät der Königin und Religionsführern, die jedermann
respektiert, ihre Treue gegenüber der Krone und dem Land. Sie waren mit
ihrem neuen Status überglücklich, denn nun sind sie dem Gesetz zu Folge in
der Lage, bessere Karrieren einzuschlagen, höhere Löhne zu beziehen und
haben obendrein die gleichen Rechte wie die Staatsbürger, die hier geboren
wurden.
Gouverneur Worakiart ermahnte die neuen Staatsbürger, respektvoll und loyal
zur Nation, der Religion und zum König zu sein und ihre neue Verantwortung
in Ehren zu tragen, gewissenhaft und emsig zu sein, sowie sich an die
Gesetze des Landes zu halten.
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