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Zum Thema Kennzeichnungspflicht
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Kostenloses Telefonieren
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Thailand und seine äußerst hilfsbereiten Farangs
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Visum und Aufenthaltserlaubnis
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Zum Thema Kennzeichnungspflicht
Lieber Horst,
(In Bezug auf Leserbrief in Ausgabe 7). Ich hoffe, ihr habt den Straßenraub
gut überstanden. Aber eine Kennzeichnungspflicht nach thailändischer - und
deutscher - Art an Zweirädern und sonstigen Kraftfahrzeugen macht wenig Sinn
in einem Land, welches im Kopierwesen Weltstandard erreicht hat.
Ist es doch schon bei uns in der BRD ein sehr kleines Hindernis ein
Kennzeichenschild derart zu manipulieren, damit es echt aussieht.
Thai-Kennzeichenschilder haben doch nur in Blech gepresste Buchstaben und
Zahlen, wobei die Steuererfassung eine weitere Farberkennung darstellt. Für
die Identifizierung von Straftätern wahrscheinlich keine
erfolgversprechende, beweiskräftige Spur.
Ich persönlich habe mit der Ploizei in Pattaya nur sehr gute Erfahrungen
gemacht. Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei den deutschsprachigen
Volontären bedanken! Bitte weiter so!
Horst, wenn du Lust hast, ich bin Anfang März wieder in Pattaya. Würde mich
gerne mit dir weiter unterhalten.
Gruß Andreas
[email protected]
Kostenloses Telefonieren
Liebe Redaktion,
Ich freue mich über jedes Telefonat, dennoch kostet das Anmelden unter www.
sparvoip.de 5 Euro. Mit diesem Tool sind wohl die in Thailand lebenden
Europäer sehr gut bedient.
Zum einen können sie in der ganzen EU von Thailand aus kostenlos anrufen,
und wenn man sich dann für 1,50 Euro bei www.voipbuster.de anmeldet, kann
man von Deutschland bzw. von der ganzen Welt aus kostenlos in Thailand auf
jedes Festnetz anrufen. Aber achtet auf die Tarife, denn beim Voipbuster
kostet in Minuten auf das Handy in Deutschland 0,19 Cent, wiederum vom
Sparvoip 0,14 Cent. Jedoch von Deutschland nach TH Mobil 6 Cent, Verbindung
sehr toll. Ich möchte nicht sagen besser, aber auf jeden Fall genauso gut.
Jetzt sind wir bei 6,50 Euro angelangt und wollen weitersparen, das geht mit
www. Sipgate.de. Da kann man sich kostenlos anmelden und hat sein Leben
lang, wenn man möchte, die gleiche Telefonnummer von seinem Wohnort. Somit
kann jemand, z. B. die Redaktion, mit Sparvoip mich kostenlos auf meinem
Sipgate Telefon anrufen.
Das Allerbeste ist aber, dass Sipgate u. a. auch wie Skype mit einem
Wlan-Telefon funktioniert. D. h. ich bin in Thailand unter einer deutschen
Festnetznummer Mobil erreichbar, unabhängig vom Computer und Ort. Wichtig
ist, dass ein so genannter freier zugänglicher Acces Point (AP) wie am
Airport Bangkok existiert, auch in Pattaya gibt es das.
Ich habe ein Laptop in meinem PKW und habe von AIS eine Internetflatrate für
850 Bath/Monat und eine Globetrotter Combo Card (in D günstiger zu
erwerben). Somit telefoniere ich über mein Notebook von Bang Sean Beach aus,
nach Deutschland letzten Monat vier Stunden am Stück und das kostenlos!
Aber am besten war es, als ich meinem ehemaligen Chef M. Denda vom Strand
aus per Skype mit der AIS Card und Notebook mit der Webcam dazu Live-Bilder
übertragen konnte und das gratis. www. Skype.com kostet nichts, dennoch
sollte man dort keine Festnetznummer kaufen, denn die kostet 30 Euro im Jahr
und die Gebühren sind einfach zu teuer.
Viel Spaß beim Telefonieren, und vielleicht verrate ich euch im nächsten
Heft mehr über die Computer/Internetwelt.
Stefan von der Bang Sean Beach
Thailand und seine äußerst hilfsbereiten Farangs
Hallo Pattaya Blatt,
Jeder von uns hat irgendwann in der Vergangenheit den Schritt hierher gewagt
und seine Erfahrungen gesammelt. Manche haben leider viel Lehrgeld gezahlt.
Es ist interessant, immer wieder auf Farangs zu treffen, die seit vielen,
vielen Jahren hier leben und Hilfe anbieten. Farangs, die einem alles
versprechen und weis machen wollen, dass nichts unmöglich ist. Man sollte
denken, dass ihre Hilfe wirklich kompetent ist. Es gibt auf jeden Fall,
hilfsbereite und kompetente Farang, die ihre Hilfe anbieten, doch man sollte
sich im Klaren darüber sein, das dies nur im Verhältnis 1:1.000 vorkommt.
Farangs, die hier leben, ihrer Arbeit nachgehen und erfolgreich damit sind,
haben gar nicht die Zeit, auf irgendwelche Inserate von Hilfe suchenden
Farangs zu antworten, weil sie selber zu beschäftigt sind.
Leider müssen fast alle Neulinge erfahren, dass die angebotene Hilfe von
vielen Farangs weder kompetent, logisch, noch kostengünstig ist und nur
Verluste im eigenen Geldbeutel bringt. Da wäre es doch angebrachter, dieses
Geld, wenn man es schon loswerden will, an ein Hilfswerk für Kinder zu
spenden, anstatt es in den Rachen von geldgierigen Schwindlern zu werfen.
Rechnet man alle Kosten zusammen, die jeder von uns überflüssigerweise aus
Gutglauben gezahlt hat, würden viele Waisenkinder Thailands in einem Palast
leben.
Jeder Farang, der hier sein Leben starten möchte, sollte sein gesundes
Misstrauen nie verlieren.
Für mich selbst war es interessant zu erleben, dass mich immer nur Farangs
übers Ohr hauen wollten und bislang kein Thai. Ausgenommen sind natürlich
die Preisunterschiede auf dem Markt, in Unterhaltungsstätten oder
öffentlichen Parks, wo Farangs mehr bezahlen müssen als Thais. Doch das
verstehe ich nicht unter Betrug, es ist auf der ganzen Welt so, und wenn man
hier lebt, kennt man die Preise und kann handeln.
Die kompetentesten Hilfen bekam ich hier nur von Thais und das, ohne einen
Bath dafür auszugeben. Eben nur Benzingeld, wenn sie mit mir irgendwohin
gefahren sind.
Sascha Hauer
Visum und Aufenthaltserlaubnis
Wir stellen immer wieder die gefährliche
Fehlinterpretation des Begriffes Visum bei unseren Kunden fest.
Zur Begriffsdefinition vorab - das Visum ist der im Pass eingestempelte
Sichtvermerk. Während der Gültigkeit des Visums können die im Visum näher
beschriebenen Genehmigungen genutzt werden. Die Gültigkeit eines Visums ist
nicht gleichbedeutend mit der auf Basis des Visums erteilten
Aufenthaltserlaubnis im Königreich Thailand.
Der im deutschen Sprachraum oft verwendete Begriff „Jahresvisum“ suggeriert
dem Reisenden fälschlicherweise eine Aufenthaltsgenehmigung bis zu einem
Jahr. Tatsächlich erhält der Reisende aus einem derartigen Non Immigrant
Visum nur die Erlaubnis für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen, verbunden mit
der Möglichkeit einer beliebig häufigen Aus- und Wiedereinreise innerhalb
der Gültigkeitsdauer des Visums.
Vor Ablauf der erlaubten Aufenthaltsdauer muss das Land verlassen werden -
eine Verlängerung um 14 Tage ist ggf. bei der Immigration im thailändischen
Inland gegen Gebühr möglich. Nach erfolgter Aus- und Wiedereinreise wird an
der Grenze wieder eine Erlaubnis für den Aufenthalt bis zu 90 Tagen ohne
Gebühr erteilt. Das ist dann auch nicht die Verlängerung einer Genehmigung,
sondern eine Neuerteilung.
Mit etwas geschicktem Timing kann es durchaus zu dem legalen Paradoxon
kommen, dass am letzten Tag der Gültigkeit des Visums die Erlaubnis für den
Aufenthalt von weiteren 90 Tagen gestattet wird. Während diese Zeitraumes
ist dann das Visum 89 Tage ungültig, der Aufenthalt im Königreich aber
legal.
Wer sich in Thailand ohne Aufenthaltserlaubnis aufhält macht sich strafbar,
auch dann, wenn er möglicherweise über ein gültiges Visum mit der
Möglichkeit der Wiedereinreise verfügt. Die Immigration ist in solchen
Fällen recht kulant, mit 200 Bath pro Tag muss der Overstay honoriert
werden.
Die Polizei versteht da weniger Spaß, sie „kann“ eine Verhaftung der
betreffenden Person erwirken. Wenn der Overstay unbezahlbar geworden ist,
dann muss sich die Person vor Gericht verantworten, das kann auch durch
Selbstanzeige herbeigeführt werden.
Wer die Geldstrafe aufbringt, wird anschließend abgeschoben; wer sie nicht
aufbringt, muss mit Haft rechnen und wird nach Verbüßung der Haftstrafe auch
abgeschoben. Die Haftbedingungen in thailändischen Gefängnissen sind sehr
hart!
Gezeichnet: Geschäftsführender Gesellschafter der SE-Consult Co., Ltd.
sec@ loxinfo.co.th oder Tel. 038 734 817
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