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Terror am Mabprachansee
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Schwäbisch-alemannische Fastnacht
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Suche Arbeit in Thailand
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Vorsicht vor falschen Tipps!
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Terror am Mabprachansee
Der Schreiber hatte einmal die Vision, den Lebensabend
unbeschwert in Thailand zu verbringen, die freundlichen Menschen, das warme
Wetter und das köstliche Thaifood. Bei der Suche nach einem passendem
Plätzchen fand sich am Mabprachansee ein Village, in dem eine Reihe kleiner
Häuser schon fertig war. Ein paar Farangs hatten sich schon etabliert.
Der große Pool war für alle da. Das vom Berufsleben geschundene Kreuz
täglich im warmen Wasser zu entspannen, das sollte Realität werden. Die nach
den eigenen Vorstellungen entworfene Burg war Mitte 2000 bezugsfertig. Das
erforderliche Frischwasser wurde zentral aus einem Brunnen in den Hochtank
gefördert und verteilte sich von dort aus über das Leitungsnetz zu den
Häusern. Das Paradies verlor seine Unschuld als der Bauträger in erhebliche
finanzielle Nöte kam. Die Bank fand als Nachfolger ab Anfang 2001 eine Dame
mit jüngerem Lebensgefährten – ohne Erfahrungen im Immobilienmanagement.
Das Poolwasser kippte um, über sechs Monate waren Schwimmen und Gespräche
mit dem Management unmöglich. Die Wasserabrechnungen für Januar und Februar
stimmten mit der Wasseruhr nicht überein. Nach Aussetzung der Zahlung bis
zur Berichtigung wurde Anfang März der Wasserzulauf zum Haus abgestellt und
das Handrad am Ventil entfernt! Es erfolgte eine verbale Auseinandersetzung
mit dem „Managerpaar“, daraufhin wurde die Wasseruhr entfernt, nach
Einschaltung der Polizei eine andere Uhr eingebaut.
Der Manager hatte aber die Fliessrichtung nicht berücksichtigt und die Uhr
zählte den Verbrauch rückwärts. Am 5. März 2001 bemerkte das Management die
eigene Meisterleistung und entfernte die „defekte“ Uhr ohne Ersatz
einzubauen. Die zu Hilfe gerufene Polizei empfahl den Gang zum Gericht. Nach
Ablauf einer fruchtlosen schriftlichen Fristsetzung zum 7. März.
installierte ich, inzwischen auf dem Trockenen sitzend, eine eigene
Wasseruhr und die Wasserversorgung kam in Betrieb. Daraufhin wurde der
Wasserverbrauch korrekt abgerechnet. Trotzdem entschied ich mich zur Bohrung
eines Brunnens. Am 7. Juli 2001 floss das eigene Wasser.
In der Folgezeit gab es mit dem Management ständig Reibereien wegen der
Nutzung des Pools und dessen Wasserqualität. Ab Anfang Oktober 2004 war der
Pool wieder nicht nutzbar, aber die Gebühr wurde unverändert gefordert. Dem
schriftlichen Wunsch, dies in der Abrechnung zu berichtigen, wurde nicht
entsprochen. Anfang 2005 kaufte ein Geschäftsmann im Ruhestand aus
Österreich das bebaute Nachbargrundstück. Der Käufer hatte sich vorher mit
dem Management auch über die Wasserversorgung und den Pool abgestimmt. Die
Wasserversorgung sei durch einen eigenen Brunnen und kommunale
Wasserversorgung gesichert, hieß es. Der Pool sei wegen Reparaturarbeiten
nur vorübergehend nicht nutzbar.
Im Mai 2005 gab es Probleme mit der Wasserversorgung, im Juni 2005 gab es
kein Wasser mehr, es musste via Tankwagen gekauft werden. Im September 2005
sagte das Management dem Österreicher lapidar, die Wasserversorgung aus dem
eigenen Brunnen sei nicht funktionsfähig, aber er könne sich mit 100.000
Baht an die kommunale Wasserversorgung anschließen lassen.
Der Mann suchte nun Hilfe bei mir. Innerhalb weniger Stunden wurde eine
provisorische Leitung verlegt und an das Leitungssystem des Hauses
angeschlossen. Dem Management blieb die Verbrüderung der beiden nicht
verborgen. In einer heimlichen Aktion in Abwesenheit des Österreichers wurde
seine Wasseruhr demontiert - endgültiges Ende der Wasserversorgung. Im
Januar 2006 beseitigten die beiden Nachbarn das Provisorium und machten
dabei ganz erstaunliche Feststellungen. Die im Boden fest verlegte
Zentralwasserleitung mit 1,5“ Durchmesser, die außerhalb der Parzellen
verlegt war, war zwischen den beiden Parzellen vorsätzlich im Auftrag des
Managements zerstört worden.
Da meine Parzelle mit Wasser aus dem eigenen Brunnen versorgt wurde, blieb
diese Tat bis dato unbemerkt. Nachdem die Zerstörung aufwendig repariert
war, kam eine weitere Schandtat zutage. Das Management hatte die
Zentralwasserleitung auf eine Länge von etwa 30 Metern ausgraben lassen, um
die Fremdwasserversorgung der anderen Parzelle zu verhindern.
Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, die Straßen sind durch die im
Auftrag des Managements tätig gewesenen Baufirmen schwer beschädigt, der
Pool gleicht einer Trümmerwüste - Rekonstruktion nicht in Sicht. Als das
neue Management Anfang 2001 kam, gab es hier zwei eingeschossige Bauruinen,
von denen eine verkauft und von dem Erwerber hergerichtet wurde. Die
Aktivitäten des Managements führten zu vier weiteren doppelstöckigen
Bauruinen. Der Gemeinschaftspark wurde „wegen der Hunde“ eingefriedet!
Inzwischen wächst dort langsam das Schloss der Managerin. Die Dame braucht
eine standesgemäße Bleibe für ihre neun Zwergpudel, den Lebensgefährten und
dessen Kinder. Für Interessierte gebe ich gerne Auskunft unter jobello
@web.de
Jo Bello
Schwäbisch-alemannische Fastnacht
Liebes Pattaya Blatt,
Mit großem Interesse habe ich in der letzten Ausgabe den Artikel von Peter
Strehlau über die schwäbisch-alemannische Fastnacht gelesen. Da habe ich
wirklich einmal ein Stück Heimat im Blätterwald Pattayas gefunden. Besonders
bin ich davon beeindruckt, dass es auch heute noch Menschen gibt, die mit
ihrer Heimat und den dortigen Bräuchen so verbunden sind.
Man muss wohl lange in der Literatur oder im Internet suchen, um so eine
geraffte Darstellung der Geschichte der Fastnacht zu bekommen. Ich hoffe,
dieser Brief ermutigt euch, Artikel dieser Art auch weiterhin zu
veröffentlichen. Bitte weiter so.
Klaus Willig, Jomtien
Suche Arbeit in Thailand
Hallo, mein Name ist Michael Frauscher und ich bin seit
kurzem ein großer Thailandfan. Ich bin von diesem Land so begeistert, dass
ich mir wünsche hier zu bleiben und zu arbeiten. Ich bin in der Baubranche
tätig. Ich habe mich im Internet schon ein bisschen erkundigt, aber ich bin
nicht schlau geworden. Deshalb wende ich mich an die Leser vom Pattaya
Blatt. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnten. Ich bedanke
mich im Voraus
Michael Frauscher,
Email: [email protected]
Vorsicht vor falschen Tipps!
Wie unserer Firma zu Ohren gekommen ist, werden seit
kurzer Zeit Noni-Säfte unter Fantasienamen verkauft. Auf der Werbung in
Zeitungen wird behauptet dass dieser Saft für Diabetiker besonders geeignet
sei, da er ohne süßenden Zusatz wäre.
Dies entspricht jedoch keinesfalls der Wahrheit. In einem Saft befindet sich
fünf Prozent Zucker und vier Prozent Honig, sowie ein Prozent Salz. In der
anderen Flasche gar sieben Prozent Zucker und drei Prozent Honig – dafür
aber nur 60 Prozent Nonisaft und 30 Prozent Wasser.
Der Vertrieb preist diese Säfte wie schon gesagt für Diabetiker, Schwangere
und gar Kinder an. Die Gefahr schwerster Schädigungen und sogar Lebensgefahr
für diese drei Gruppen besteht bei der Einnahme.
Der Vertreiber gibt auch an, dass sich bei der Herstellung der Säfte Alkohol
bildet. Auf Rückfrage mit der Herstellerfirma gaben die Angestellten an,
dass sich keinesfalls Alkohol im Saft befinde, da dieser so lange gekocht
würde, bis auch der letzte Rest Alkohol verdampft. Unsere Meinung: und mit
ihm die Vitamine und so wichtigen Enzyme, deswegen dieser Saft eingenommen
wird!
Unser Tipp: Dass jemand Profit machen will, ist verständlich. Aber dies
sollte keinesfalls auf Kosten der Gesundheit und dem Leben jener gehen, die
einem diesen Profit verschaffen sollen. Deshalb lassen sie sich bitte
unbedingt vor dem Kauf von Noni oder anderen Naturheilprodukten beraten –
und lassen Sie sich auch die Thaischrift auf den Etiketten der Flaschen oder
Päckchen von Menschen Ihres Vertrauens übersetzen.
Siam Health und Beauty/Natural Products Co. Ltd.
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
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