Rotary Club Eastern Seaboard besucht den Isan
Marliese Fritz
Add und Witha Scholtes mit ihren Freunden Hans und Mieke Smits, Marianne
und Daniel Biel, mein Mann Heinz und ich starteten am 11. Februar zu einer
Reise in den Isan. Unser Ziel war ein „Operation Smile“-Projekt in Amnat
Charoen (Teil des Matching Grant 58332) und danach der Besuch einer Schule
in der Nähe von Sisaket, an die wir Uniformen gespendet hatten. Von dort
ging es nach Krasang-Buriram, um den dortigen Rotary Club zu besuchen und
mit Präsident Peter Rottmann ein Schwesterklub-Abkommen zu unterschreiben
sowie ein Matching Grant für ein Stipendien-Projekt zu besprechen.
Ein Erinnerungsphoto von
unserem Besuch beim Rotary Clubs Krasang-Buriram.
Wir trafen uns gegen Abend mit unserem Gründungspräsidenten und
Ehrenmitglied, Martin A. C. Brands, und seinem Helfer Tai im Krankenhaus in
Amnat Charoen, die gerade von einem Besuch der kleinen Waow in Ubon
Rachathani zurückkehrten, die, wie öfter in Pattaya Blatt berichtet, durch
Verbrennungen schwer entstellt ist und welcher der Klub mit finanzieller
Hilfe von Konsul Rudi Hofer und dessen Freunden bereits viele Operationen
ermöglichte. Außerdem kamen noch der Präsident des Rotary Clubs Amnat
Charoen, Thersak Jantharukkha und Phaisan Sethwattanaporn sowie der
Landesmanager der „Operation Smile Stiftung“ Yuparpak Jankhiew und Clown
Eckie dazu.
Am nächsten Tag, dem Makhabucha Tag, begleiteten uns die Rotarier von Amnat
Charoen zu einem Tempel, wo wir von den Mönchen gesegnet wurden.
Anschließend besuchten wir den Affentempel, bevor wir ins Krankenhaus
fuhren, den Kindern Geschenke übergaben und am Abend mit Präsident Thersak
Jantharukkha in einen Fischpark zum Nachtessen fuhren.
Am nächsten Morgen fand eine Pressekonferenz statt, an die anschließend
Martin A. C. Brands dem Hospitaldirektor Dr. Pisit Tiranangsawat eine Paul
Harris Fellow Auszeichnung überreichte. Ich, als künftige Präsidentin vom
Club Eastern Seaboard, tauschte mit meinem Kollegen, Thersak Jantharukkha,
Rotary-Wimpel am Abend bei der „Thank you“-Party aus.
Nach einem Besuch bei den mittlerweile operierten Patienten fuhren wir mit
dem Gouverneur zu einer Schule ganz in der Nähe, um den Kindern ein paar
Geschenke zu bringen. Alle Kinder, wohin wir auch kamen, hatten große Freude
an diesen Geschenken und auch an den Späßen von Clown Eckie und bedankten
sich mit lustigen Aufführungen. Außerdem erhielten wir alle einen
Geschenkkorb und einen 5-kg-Sack Reis.
Willi Zimmermann wartete auf uns in Sisaket, wo gerade das Blumenfestival
vorbereitet wurde, und wo wir den Distriktgouverneur Chamlong Mahapol
trafen, um dann wieder in eine Schule zum Mittagessen mit Kindern zu fahren.
Auch hier begeisterten sich die Kinder an der Eiscreme und an Clown Eckie am
meisten.
In Krasang wurden wir nach der Unterzeichnung des Schwesterklub-Abkommens
mit RC Krasang-Buriram von Präsident von Peter Rottmann, der früher lange in
Pattaya gelebt hatte, in seinem wunderschönen Heim zum Mittagsessen, das
seine Frau Nittaya gekocht hatte, eingeladen. Im Dorf verteilten wir gleich
den Reis, den wir vorher geschenkt bekommen hatten.
Martin A. C. Brands überreicht
dem Hospitaldirektor Dr. Pisit Tiranangsawat eine Paul Harris Fellow
Auszeichnung.
In der Schule von Amnat
Charoen werden wir herzlich begrüßt.
Clown Eckie macht Späße für
die Kinder.
Blumenfestival 2006 in Chiang Mai
(Chiangmai Mail) Wenn der Winter wieder einkehrt,
erblühen die verschiedensten Blumen in Nord-Thailand. Dann wird in Chiang
Mai das jährliche Blumenfestival organisiert, um die erstaunliche Schönheit
und unglaubliche Vielfalt dieser Blumen zu zeigen. Die Wagen werden in
Hunderten Stunden harter Arbeit und erstaunlicher Kunstfertigkeit von
Regierungs- und Privatorganisationen geschmückt.
Der
herrlich geschmückte Wagen der Thai Hotel Vereinigung.
Dieses zweitägige Festival in Chiang Mai, das eine der bedeutendsten
Touristenattraktion ist, wird seit 30 Jahren durchgeführt. Massen von
Touristen fanden sich auf den Straßen ein, um sich den Blumencorso mit ihren
anmutigen Thaimädchen obenauf anzusehen.
Natürlich gab es auch Preise für die schönsten Blumenwagen. Der erste Preis
ging an den wunderschön dekorierten Wagen der Tourismusbehörde des
nördlichen Thailands, Region 1. Den zweiten Platz nahm der San Pa Tong
Bezirk ein, Dritter wurde der San Sai Bezirk und die Maejo Universität. Der
Bezirk Mae Wang erhielt einen Trostpreis.
Neben der Parade, die am Morgen des 4. Februar begann und durch Chiang Mais
Straßen zum Park Suan Buak Had führte, gab es auch Blumen- und
Orchideenausstellungen, einen Gartenbauwettbewerb und eine Ausstellung von
OTOP Produkten. Auch dafür gab es Preise.
Die Schönheitswettbewerbe „Miss Flower“ und „Miss Flower International“
wurden im öffentlichen Park Suan Buak Had am Abend des 3. Februar
abgehalten. Am Wettbewerb „Miss Flower“ nahmen 23 schöne, mit Blumen
geschmückte Damen teil, von denen jeweils fünf ins Finale kamen.
Nopawan Panya wurde zur „Miss Flower“ gekürt und gewann auch den Preis der
Medien vor Netsai Thaimanan und Chadapa Inthakul. Den „Miss Flower
International“ Titel errang Wang Mai Wang aus China, die auch für den
Thailändischen Kulturpreis gewählt wurde. Auf den Plätzen folgten Citka Elna
Toty aus Schweden und Elizabeth Megham aus den USA.
Miss Flower 2006, Nopawan
Panya (Mitte) und die nächstfolgenden Siegerinnen Netsai Thaim-anan (links)
und Chadapa Inthakul (rechts)
.
Miss Flower International,
Wang Mai Wang aus China (rechts) mit ihren Mitsiegerinnen.
Ratchaphruek Internationale
Gartenbauausstellung 2006 mit einem wunderschönen Wagen, der als der
einfallsreichste prämiert wurde.
Plan zur Legalisierung
ausländischer Touristenführer
gerät unter Beschuss
Nachdem der Präsident der Touristenführervereinigung
Phukets erfahren hatte, dass auch ausländische Touristenführer offiziell
zugelassen werden sollen, griff er die zuständigen Behörden vehement an. Er
sagte, dass es genug qualifizierte Thai-Touristenführer gäbe und prangerte
die Regierung an, nicht mehr gegen illegale Führer zu unternehmen. Er führte
weiter an, dass Phuket bereits genug Probleme mit an die 2.000 illegalen
Fremdarbeitern, speziell Koreanern und Russen habe, und nicht noch weitere
benötige. Die Zahl der thailändischen Fremdenführer auf Phuket würde auch
2.000 betragen. „Es gibt viele Firmen, die illegale Touristenführer
beschäftigen und Thais nur vorschieben“, sagte er.
Die Regierung steht allerdings auf dem Standpunkt, dass Urlauber lieber mit
Leuten aus ihrem eigenen Land sprechen, wenn es um Fragen oder Hilfe geht.
(TNA)
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