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Die Klingbergs – die Radler vom Thai Garden Resort

Korea ist nun eine touristische „Supermacht“

Fischerleben in Samaesarn

Die Klingbergs – die Radler vom Thai Garden Resort

Alexandra Müller
Elisabeth und Wolfgang Klingberg besuchen seit 1999 jedes Jahr Pattaya. Die „Klingbergs“ lieben die Wärme und die Sonne, seit ihnen Thailand und speziell Pattaya von Bekannten empfohlen wurde. Gleich beim ersten Besuch kamen sie ins Thai Garden Resort und seither ist es für sie zur „zweiten Heimat“ geworden.

Elisabeth und Wolfgang Klingberg vor dem Thai Garden Resort.

Eigentlich hätte ja der erste Urlaub in Thailand auch gleichzeitig der letzte sein sollen, da sie sich noch viele andere Fleckchen unserer Welt anschauen wollten – daraus wurde jedoch nichts. Bereits nach den ersten Wochen waren sie so sehr von Land und Leuten begeistert, dass sie mehr sehen wollten. So ergab es sich also, dass aus den ersten drei Wochen jährliche Kurzbesuche wurden, die im Lauf der Zeit immer länger wurden und mittlerweile schon vier Monate andauern.
Glücklich, im Thai Garden Resort eine schöne und gemütliche Bleibe gefunden zu haben, jedoch gelangweilt von den ständigen Strandbesuchen, entschlossen sie sich 2001 Fahrräder zu kaufen, um die Welt um sie herum zu erkunden.
Sie sagen selbst: „Die Wahl des Resorts hat dazu schon eine grosse Rolle gespielt, denn abgesehen davon, dass wir am Anfang auch ein wenig Beratung und Orientierung brauchten, die wir dort vom deutschsprachigen Management jederzeit erhalten, bietet uns unsere zweite Heimat auch die Möglichkeit, unsere Fahrräder vor unserem Apartment abzustellen und in den Monaten, in denen wir nicht hier sind, aufzubewahren.“
Das geschieht zusammen mit vielen Gegenständen, die sich angesammelt haben und ihnen liebgeworden sind. Ein Blick in ihr Apartment verrät, dass dies viele persönliche Sachen sind, die ihnen den Aufenthalt im Resort heimeliger machen und sie sich ganz wie Zuhause fühlen lassen.
Als die Klingbergs sich ihre Fahrräder kauften, fuhren noch relativ wenige Fahrräder auf den Straßen und die beiden wurden zum Teil mit Ver-, zum Teil mit Bewunderung betrachtet. Speziell die Thais wunderten sich, wie zwei „Weiße“ diese Hitze und dieses Verkehrschaos mit dem Fahrrad meistern können.
Damals, obwohl dies nun noch gar nicht so lange her ist, waren die Standards der Fahrräder weit unter dem Stand, den die Klingbergs gewohnt waren, und so brachte Wolfgang Klingberg regelmäßig Ersatzteile mit und bastelte alles auf deutschen Standard um. Nun hat das Ehepaar bereits viele Kilometer unter glühender Sonne geradelt, und ihre Touren gehen oft bis nach Chonburi.
Mittlerweile sind die Klingbergs nicht mehr die einzigen Radler auf Pattayas Strassen. Immer mehr Sportfahrräder sind zu sehen und Frau Klingberg sagt: „Ich bin aber immer noch eine der ganz wenigen radelnden Frauen.“
Na dann, gute Fahrt!


Korea ist nun eine touristische „Supermacht“

Im Jahr 2005 sind erstmals mehr als 10 Millionen Koreaner ins Ausland gereist, so teilte die „Pacific Asia Travel Association“ (PATA) mit. Laut der Organisation seien dadurch auch die Einreisezahlen in beliebten Reiseländern wie China (PRC), Japan und den USA beträchtlich in die Höhe gegangen. Der Reiseboom sei speziell in den Monaten Juli und August sehr stark gewesen, mit mehr als einer Million Reisenden pro Monat.
Die Statistik des Jahres 2005, die kürzlich erst von der PATA und der Koreanischen Reisevereinigung bekanntgegeben wurde, zeigt dass:
• die populärsten Reiseziele Asien (72,6 %), Nord- und Südamerika (8,1 %), Europa (5,8 %) und der Pazifik (4,5 %) waren
• China (PRC) und Japan die beliebtesten Reiseländer mit 2,96 bzw. 1,74 Millionen besuchenden Koreanern waren. China und Japan zusammen sahen 51,1 % aller auslandsreisenden Touristen
• Deutschland und Großbritannien die beliebtesten Reiseländer Europas mit je 141.606 bzw. 111.845 verzeichneten Einreisen waren
• Vergnügungsreisen 60 % aller Auslandstrips ausmachten (Geschäftsreisen: 22,5 %)
• 77 % aller Reisen in die Pazifikregion, 62 % innerhalb Asiens, 51,8 % nach Europa und 38 % der Reisen auf die amerikanischen Kontinente Vergnügungsreisen waren
• mehr als die Hälfte (52,4 %) der Reisenden 40 Jahre alt oder jünger und eine signifikante Anzahl (29,1 %) 30 oder jünger waren. Koreaner über 60 Jahre machten nur 9,3 % aller Reisenden aus
• Flugreisen das bevorzugte Transportmittel in andere Länder sind und der Flughafen Incheon in Seoul allein 80,9 % aller getätigten Auslandsreisen verzeichnete.
Laut PATA haben auch die Reisen nach Korea Rekordniveau erreicht und 2005 wurden 6,02 Millionen Einreisen gezählt, somit 3,5 % mehr als im Jahr zuvor und erstmals mehr als sechs Millionen. (TNA)


Fischerleben in Samaesarn

Chatchanan Chaisree
Das Fischerdorf Chong Samaesarn bzw. der Unterbezirk Samaesarn bedeckt eine bergige Fläche nahe dem Meer von ungefähr 2.000 Rai. Der Großteil der Einwohner ist entweder in der Fischereiindustrie oder in der Landwirtschaft beschäftigt. Besucher lieben Tauchgänge in den korallenreichen Gebieten vor der Küste des Dorfes, was wegen ungefährlicher Strömungen während des ganzen Jahres möglich ist. Überdies eignen sich die Gewässer speziell zwischen den Monaten September und Oktober hervorragend zum Angeln von Tintenfischen, Napoleonfischen und vielen mehr.
Das Dorf ist bekannt für seine Meeresfrüchte und Produkte wie Schrimppaste, gerolltem, getrockneten und frischen Tintenfisch, getrockneten Krabben und viele anderen Fischgerichten. Tintenfisch oder Squid werden immer nur zur Nachtzeit geangelt, da die Tiere während des Tages schlafen und sich nachts am besten mit Licht ködern und fangen lassen.

Der Fang wird in der Sonne getrocknet.

Fischer in der Gegend fangen sowohl Squid als auch noch eine weitere Art des Tintenfischs, den Regenbogenkuttelfisch. Es gibt insgesamt vier Größen, den männlichen Squid, etwa 12 cm lang, zu 70 Baht per Kilogramm, den Laichtintenfisch, etwa 10 cm, 55 Baht/kg, weiblichen Squid, etwa 10 cm, 40 Baht/kg und den Babysquid für 25 Baht/kg.
Die Innereien der Tintenfische werden vor dem Trocknen herausgeschnitten und je nach Größe dauert es ein bis zwei Tage, bis die Tiere durchgetrocknet sind. Von vier Kilo frischem Fisch bleibt danach nur noch ein Kilo getrockneter Fisch übrig.
Der größte Tintenfisch ist der Apollotintenfisch oder „hängender“, der, statt ihn der Sonne auszusetzen, in einem Dampfraum getrocknet wird. Diese große Art wird hauptsächlich nach Taiwan und Japan exportiert, während sich der Kuttelfisch in Thailand verkaufen lässt.
Die Fischer geben ihre Kenntnisse von Generation zu Generation weiter und sie sind wahre Könner im Ausweiden der Tiere vor der Trocknung. Sie zeigen außerdem sehr viel Verantwortungsbewusstsein, indem sie während des Laichmonats Dezember nicht fischen und so einen gesunden Fischbestand sichern.