Am Sonntag, den 26. Februar kam Pfarrer Burkhard Bartel
nach Pattaya, um in der Kapelle des Redemporisten Zentrums an der Sukhumvit
den Gottesdienst für die evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Pattaya
zu feiern. Etwa vier Dutzend Gemeindemitglieder hatten an diesem Tag den Weg
zur Kapelle gefunden.
Pfarrer
Burkhard Bartel und seine Frau Isolde zeigen des Batiktuch, das ihnen in
Khao Lak als Andenken geschenkt wurde. Links unten das neue Logo der
evangelischen Gemeinde.
In seiner Predigt ging er auf den Besuch der
Oberkirchenrätin Cornelia Coenen-Marx und des Oberkirchenrats Paul
Oppenheim von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ein, die Anfang
Februar in Thailand weilten. Sie sind die Verantwortlichen in Hannover für
die 140 deutschsprachigen Auslandsgemeinden in der ganzen Welt, von Madrid
und Paris über Bangkok und Singapur bis nach Tokio und Bogota.
Bei dem Gottesdienst am 5. Februar in Bangkok übergaben
sie der thailändischen Gemeinde ein neues Logo und Dienstsiegel. Das neue
Logo ist nun das Kennzeichen der Gemeinde und mit dem neuen Dienstsiegel
kann Pfarrer Bartel Urkunden ausstellen und Dokumente beglaubigen. Das
farbige Logo zeigt drei Menschen, die um ein Kreuz tanzen.
Der Gemeinderat und Pfarrer Bartel haben dieses Logo
entworfen und es sich dabei nicht leicht gemacht. Denn ein Logo muss
Aussagekraft besitzen und man muss es zuordnen können. Die drei Menschen in
den Regenbogenfarben sollen die Gemeinde symbolisieren und das in einem
Grauton gehaltene Kreuz, dessen Querbalken leicht gebrochen erscheint,
symbolisiert Christus, der zugleich wahrer Mensch und wahrer Gott war, wie
die Kirchenväter ihn beschrieben.
Die Vertreter der EKG waren auf einer Inspektionsreise,
um sich über die Arbeit der evangelischen Kirche in Thailand zu
informieren. Sie besuchten auch einige Projekte, die die evangelische
Gemeinde für die Tsunami-Opfer im Süden Thailands in Gang gebracht hat
bzw. betreut. In Khao Lak erhielt Pfarrer Bartel von einem jungen Künstler
ein Batiktuch, das den Bau eines Haus während des Projektes zeigt. Dieses
Tuch hatte Pfarrer Bartel mitgebracht, um es der Gemeinde zu zeigen. Das
Projekt im Süden soll übrigens zu Ende des nächsten Jahres abgeschlossen
sein.
Nach dem Gottesdienst gab es traditionsgemäß wieder ein gemütliches
Beisammensein auf der Sala mit Kaffee und Kuchen mit angeregtem
Gedankenaustausch.