Alles nicht so schlimm
Ein Sheriff ist bekannt dafür, dass er in jeder Situation kühlen Kopf
bewahrt und alles kommentiert mit: „Das hätte schlimmer kommen
können." Eines Tages werden in seinem Revier zwei seiner
Stellvertreter zu einem Haus gerufen und finden dort einen Toten und eine
Tote im Schlafzimmer. Schusswunden im Gesicht. Im Wohnzimmer liegt ein
weiterer Toter, eine Knarre in der Hand, ein Loch im Schädel. „Ups, so
wie die Sache hier aussieht, tippe ich auf Doppelmord aus Eifersucht mit
anschließendem Selbstmord."
Der Hilfssheriff stimmt zu und schlägt eine Wette mit dem anderen
Hilfssheriff vor: „Ich wette, der Alte sagt gleich wieder ‚es hätte
schlimmer kommen können.‘" Der andere geht darauf ein, denn er kann
sich nichts Schlimmeres vorstellen. Als der Sheriff eintrifft und sich
umgesehen hat, meint er: „Doppelmord aus Eifersucht mit anschließendem
Selbstmord. Ganz sicher. Es hätte schlimmer kommen können." Der
Verlierer wird sauer und fragt den Sheriff: „Was soll das, wieso hätte es
schlimmer kommen können? Hier liegen drei Tote!" Darauf der Sheriff:
„Wäre der Mann gestern um diese Zeit heimgekommen, dann würde ich jetzt
im Schlafzimmer liegen."
Freundschaftsspiel
Der Teufel besucht Petrus und fragt ihn, ob man nicht mal ein
Fußball-Freundschaftsspiel Himmel gegen Hölle machen könnte. Petrus hat
dafür nur ein Lächeln übrig: „Glaubt ihr, dass ihr auch nur die
geringste Chance habt? Sämtliche guten Fußballspieler sind im Himmel:
Pele, Beckenbauer, Charlton, Di Stefano, Müller, Maradona". Der Teufel
lächelt zurück: „Macht nix, wir haben alle Schiedsrichter!"
Der Beruf Gottes
Drei Ingenieure diskutieren, welchen Beruf Gott wohl hat. Sagt der erste:
„Gott muss Maschinenbauer sein - seht euch nur ein Skelett an. Es ist ein
Wunderwerk an Mechanik!" Der zweite erwidert: „Auf keinen Fall - Gott
ist Elektroingenieur. Denkt mal an das Nervensystem, die ganzen Leitungen
und Verknüpfungen, das ist doch wirklich absolute Spitze!" Darauf der
dritte: „Nein - Gott ist definitiv Bauingenieur. Wer sonst würde eine
Wasserleitung durchs Vergnügungsviertel legen?"
Besuch beim Frauenarzt
Eine Frau kommt zum Frauenarzt. „Guten Tag, Herr Doktor!" „Ebenfalls
einen guten Tag, Frau Schmidt. Ziehen Sie sich bitte aus!" „Wo soll
ich denn die Sachen hinlegen?"
„Dahin, wo meine liegen."
Produktionserhöhung
Eine Molkerei möchte ihre Produktion erhöhen. Sie setzt einen Biologen,
einen BWLer und einen Physiker auf das Problem an. Nach einem halben Jahr
intensiver Untersuchungen auf den Viehweiden schlägt der Biologe eine
Spezialdüngung des Grases vor, was die Milchausbeute um 30 Prozent steigern
soll. Die Molkerei beschließt, auf die Ergebnisse der anderen beiden zu
warten. Ein weiteres halbes Jahr später verkündet der BWLer stolz, dass
aufgrund seiner umwerfend neuen Betriebsorganisation zwar leider die Hälfte
der Mitarbeiter sich einen neuen Job suchen müssen, aber dafür die
Milchproduktion um 50 Prozent gesteigert werden kann.
Inzwischen sind drei Jahre vergangen und das Problem ist beinahe in
Vergessenheit geraten. Der Biologe wurde gefeuert, weil die Milch plötzlich
zu lachen anfing, und der BWLer wurde vom wütenden Personal gelyncht.
Plötzlich taucht der Physiker erhobenen Hauptes und schwer übernächtigt
auf: „Wir können die Produktion vervierfachen unter der Voraussetzung
einer punktförmigen Kuh im Vakuum."
Die Gebote
Moses kam vom Berg herab, um den Wartenden Gottes Botschaft zu verkünden:
„Also Leute, es gibt gute und schlechte Nachrichten. Die gute ist, ich hab
Ihn runter auf zehn. Die schlechte ist, Ehebruch ist immer noch dabei!"
Der Versprecher
Ein neuer Kollege soll eine Radioansage von Peter I. Tschaikowskis „Nußknackersuite"
machen. Die Kollegen versuchen vorher, ihm Ratschläge zu geben: „Dass du
aber nicht ‚Nußkackersuite‘ sagst!" Der Ansager schwitzt, reißt
sich aber zusammen und kündigt an: „Werte Damen und Herren, hören Sie
nun die Nussknackersuite." Alle lächeln erleichtert in den Kulissen
und er fährt fort: „von Peter Scheißkowski."