Zweiter Stammtisch der GTCC im Moon River Pub
Peter Nordhues
Am Freitag, den 10. März, trafen sich wieder viele Mitglieder und Freunde
der Deutsch-Thailändischen Handelskammer (GTCC – German-Thai Chamber of
Commerce) im Moon River Pub zum zweiten Stammtisch in diesem Jahr.
Volker
Fischer eröffnet in Vertretung von Stefan Bürkle und Paul Strunk den
Stammtisch der Deutsch-Thailändischen Handelskammer.
Dr. Paul Strunk und Stefan Bürkle konnten diesmal an dem Treffen nicht
teilnehmen, da sie die Eupaporn, die Internationale Tourismusbörse bzw. die
Cebit besuchten. Den Abend eröffnete daher Volker Fischer, Direktor
ehrenhalber bei GTCC. Er stellte in kurzen Worten den Jahresbericht der
Handelskammer vor, der im Februar veröffentlicht wurde. Dieser gibt eine
Rückschau auf die Aktivitäten der Handelskammer und den Stand der
deutsch-thailändischen Wirtschaftsbeziehungen. Die deutsche Geschäftswelt
setzte ihren Internationalisierungsprozess fort, und konzentrierte sich auf
die entstehenden Märkte in Osteuropa und Asien, und hier hauptsächlich auf
China. So blieb für die Vereinigung südostasiatischer Staaten, zu denen auch
Thailand gehört, nur wenig Zeit und Raum. Dieses gilt es wiederzugewinnen.
Des weiteren wählte die Handelskammer sechs Mitglieder für die kommenden
zwei Jahre in den Vorstand. Neu davon sind Lothar Herrmann (Siemens Ltd.)
und Vitoon Asampinpongs (Festo Ltd.). Volker Fischer (Polipharm Co. Ltd.),
Andreas Klocke (KfW), Sumate Tanthuwanit (Ngoro Aock) und Dr. Vichit
Kiatsrichart (Thai Saeng Charoen Polymers Co. Ltd.) wurden im Amt bestätigt.
Karl-Heinz Heckhausen (DaimlerChrysler) wurde wieder zum Präsidenten der
Handelskammer und Dr. Vichit Kiatsrichart zum Vizepräsidenten gewählt.
Nach diesen Informationen wünschte Volker Fischer den Gästen einen guten
Appetit beim hervorragenden Büfett des Moon River Pubs und anschließendem
Tanz zu den Klängen von „Power Jam“.
(Von links) Volker Fischer,
Helmut Buchberger und Harald Sandrow genießen einen schönen Abend bei einem
kühlen Bier (oder auch zwei).
Die Referendare der
Handelskammer entfliehen dem Großstadtrubel Bangkoks, um in Pattaya ein
angenehmes Wochenende zu verbringen.
Freimaurer gründen erste thaisprachige Loge
Pattaya Blatt Reporter
„Freimaurerei ist“, laut Bruder Krisda Arunvongse, „ein hervorragendes
System, um den Wert von Moral, Ehre, Rechtschaffenheit, Werte und
Großzügigkeit, wie auch die Entwicklung von Ordentlichkeit, Korrektheit,
Selbstrespekt sowie Treue zu ehrenvollen Organisationen, zu denen man
gehört, und Glaube an den Höchsten zu bewahren.“
Die Freimaurerei wurde in Thailand vor 95 Jahren ins Leben gerufen. Die Loge
St. John, welche der „Grand Lodge of Ancient, Free and Accepted Masons of
Scotland“ zugehört, wurde 1911 eingesegnet.
Bruder
Krisda Arunvongse, HGA, Subst DGM, PM 1072, PM 1632.
Heute gibt es bereits fünf Logen verschiedener Konstitutionen, nämlich die
Schottische, die Englische, die Irische, die Französische und die aus den
Ost-Niederlanden. Trotzdem gibt es insgesamt nur weniger als 200 Mitglieder
in allen fünf Logen. Nur wenige davon sind Thais.
„Warum gibt es aber nur so wenige Thai-Freimaurerbrüder nach fast einem
Jahrhundert Freimaurerei in Thailand?“, werden Sie vielleicht fragen. Nun,
es ist sicher nicht deshalb, weil die Menschen in Thailand nicht an solche
Werte glauben. Es ist vielmehr, weil es eine Sprachenbarriere gibt. Die
meisten Menschen hierzulande sprechen modernes Englisch nicht flüssig, ganz
zu schweigen von dem Englisch, das bei den Freimaurern benützt wird, mit
seinen altertümlichen Floskeln.
Allerdings gab es immer den Wunsch unter den Freimaurern Thailands, eine
Loge in Thaisprache zu gründen, um die großen Lehren und Verkündungen der
Freimaurerei auch jenen Einheimischen zugänglich zu machen, die sich besser
auszudrücken vermögen in ihrer Muttersprache Thai.
Brüder der neu geweihten Loge
studieren stolz die Gründungsurkunde, die der „Grand Lodge of Scotland“
übergeben wird.
Nachdem dies vor 10 Jahren schon beschlossene Sache war, haben sich eine
Handvoll gelernter thailändischer Freimaurer daran gemacht, die schwere
Aufgabe zu übernehmen, die Rituale von Englisch auf Thai zu übersetzen. Nach
vielen Jahren harter Arbeit war es endlich soweit und eine selektierte
Gruppe verschiedener Logen aus Thailand und Malaysia, zu welcher die Logen
St. John, Lane Xang, Pattaya West Winds, Morakot und Kilwinning in the East
gehören, alle unter der Führerschaft von Bruder Krisda Arunvongse, konnte
diesen Traum wahr machen.
Nachdem eine Petition an die Grand Lodge of Scotland gegangen war und diese
genehmigt wurde, wurden diese Handvoll Männer die Gründer der Ratanakosin
Loge, der ersten thaisprachigen Freimaurer Loge seit Menschengedenken. Diese
Loge hat den vollen Namen „Krung Thep Mahanakorn Amorn Ratanakosin“, was
soviel wie „die große Stadt der Engel, ein wertvolle und immerwährende
Behausung von Indra“ bedeutet.
Bruder Krisda, der Gründungsmeister, sagte: „Wir glauben, dass diese Loge
die Thais ermuntern wird, den Freimaurern beizutreten und ihnen den Weg zum
Wissen und der Möglichkeit anderen Menschen beizustehen zeigen wird“. Er
fügte hinzu: „‚Es ist fast unmöglich, alles wörtlich von einer Sprache in
die andere zu übersetzen. Oliver Wendell Holmes, ein bekannter Richter des
Obersten Gerichtshofes der USA, sagte ,Ein Wort ist kein Kristall,
transparent und klar. Es ist nur die Hülle eines lebenden Gedanken und
ändert seine Farbe und seine Bedeutung je nach Zeit und Ort, wo es
ausgesprochen wird‘. Deshalb haben wir uns entschlossen, die meisten Titel
im Original zu behalten, einige Worte und Passagen in englischer Sprache,
aber wir werden weiterforschen bis wir die beste Übersetzung finden, welche
die Bedeutung in Schönheit und Würde am Besten wiedergibt.“
Der Grandmaster sagte weiter: „Die Auswahl der Mitglieder ist ebenfalls von
höchster Bedeutung. Wir sind willens, Menschen mit gutem Charakter
aufzunehmen, die einen guten Leumund haben in der Gesellschaft, damit sie
ein Vorbild für andere werden und diese dann ebenfalls Freimaurer werden
möchten.“
Am Donnerstag, den 16. Februar, wurde nun diese neue Loge Ratanakosin No.
1833 in der Lodge St. John Masonic Hall in Bangkok eingeschrieben in die
„Grand Lodge of Scotland“. Hunderte von Freimaurern aus der ganzen Welt
nahmen an diesem Festakt teil. Auch hier hielt der Grandmaster Bruder Krisda
Arunvongse eine Ansprache und sagte: „Die Evolution und das Wachsen in eine
echte thaisprachige Loge wird noch ein wenig dauern, aber es wird uns so
viel Freude bereiten, als würde man einer wunderschönen Orchidee zusehen,
die von der Knospe zur vollen Blüte gelangt. Wir sind sicher, dass wir den
richtigen Weg eingeschlagen haben und wir werden zeigen, dass wir mit der
Zeit kräftig werden und die daraus resultierende Weisheit und Schönheit uns
zu einem erfolgreichen und glücklichem Leben führen wird“.
Bruder Krisda Arunvongse und
die Gründungsmitglieder der Ratanakosin Loge.
18 Jahre Green Bottle Pub
Sopin Thappajug feiert gleichzeitig Geburtstag
Ariyawat Nuamsawat
Am 4. März fanden im Green Bottle Pub gleichzeitig zwei große Feiern statt:
der Geburtstag von Sopin Thappajug, Besitzerin des Pubs und Richterin am
Jugendgericht Chonburi, und auch der 18. Geburtstag des Pubs selbst.
Zur Unterstreichung dieses Festes wurde ein romantisches Konzert mit
Jennifer Kim und „KO“ Mr. Sax Man abgehalten.
Wie immer unterhielten sich die vielen Gäste hervorragend, die gekommen
waren, um zu gratulieren. Und wie jedes Jahr wurde um Mitternacht eine
riesige Torte serviert, die an alle verteilt wurde und auch der
Champagnerbrunnen erregte großes Aufsehen.
Auch wir vom Pattaya Blatt schließen sich den Glückwünschen der Gratulanten
aufs Herzlichste an.
Der Champagnerbrunnen wird
gefüllt.
Suwanthaep „Tony“ Malhotra,
überreicht im Namen von Pattaya Mail und Pattaya Blatt einen Blumenstrauß an
die strahlende Sopin Thappajug, rechts Neera Srisampan.
Sopin Tapajug schneidet den
riesigen Geburtstagkuchen an.
Rotary Club Taksin-Pattaya verleiht zwei Paul Harris Fellowship Medaillen
Elfi Seitz
Der Rotary Club Taksin-Pattaya nahm die Gelegenheit wahr, um zwei seiner
langjährigsten Mitglieder in einer vorgezogenen 5-Jahresfeier im Swiss House
in der Soi Diamond zu ehren. Susi und Erwin Rohner, beide aus der Schweiz,
kehren in Kürze über die Sommermonate in ihre Heimat zurück. Deshalb wurde
extra für sie eine vorgezogene Jahresfeier der Gründung des Klubs
abgehalten.
Susi
Rohner (links) wird von Stefan Heynert mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Präsident Stephan Heynert ergriff diese Gelegenheit, um die beiden regen
Schweizer für ihre unermüdliche Arbeit für den Klub mit der höchsten
Auszeichnung, die Rotary International zu vergeben hat, der Paul Harris
Fellowship Medaille, auszuzeichnen. Stefan Heynert bedankte sich im Namen
aller Klubmitglieder bei dem Ehepaar. Außerdem erhielten noch jeder eine
Ehrenurkunde von Jin Srikasikorn, dem Gouverneur vom Rotary Bezirk 3340,
sowie Susi eine wunderschöne Brosche von Peter Thorand. Stefan Heynert
erzählte anschließend ein wenig aus der Geschichte des Klubs. Erwin und Susi
Rohner hielten beide kurze Dankesreden, in denen sie ihre Hoffnung
ausdrückten, auch in Zukunft weiterhin alles, was in ihrer Macht steht, für
den Klub machen zu können, um damit minderbemittelten Menschen zu helfen.
Andy Wenger, der Wirt vom Swiss House, hatte ein herrliches 5-Gänge-Menü
vorbereitet, das auch allen Nicht-Schweizern hervorragend mundete. Und
natürlich floss bei dieser Abschieds-, Ehren- und Jahresparty auch der Wein
in Strömen.
Peter Thorand (rechts)
überreicht an Erwin Rohner die Ehrenurkunde.
Nach dem offiziellen Teil
genießen die Rotary-Mitglieder einen schönen Abend im Swiss House.
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