Motorradfanclub
veranstaltet Friedensfahrt
Niran Watthanasartsathorn,
Bürgermeister von Pattaya, unterhält sich mit Ad Carabao.
Narisa Nitikarn
Am 18. Februar 2006 veranstalteten die Liebhaber von Harleys und
Choppern eine Parade auf dem Mehrzweckplatz vor der Sporthalle an der Soi
Chaiyapruk im Rahmen des Projekts „Fahren für den Frieden“, die vom Burapha
Motorradclub in Pattaya organisiert wurde. Außer dem Burapha Klub nahmen
auch noch der Motorradklub Thailand, der Para Motor-Klub sowie Liebhaber
klassischer amerikanischer Autos, eine Cowboygruppe und Anhänger klassischer
Motorräder daran teil.
Insgesamt waren mehr als 4.300 Motorradfahrer aus Thailand zusammen
gekommen, um zum gesetzestreuen Motorradfahren zu ermutigen und Ausländern
zu beweisen, dass es in Thailand keine Probleme zwischen verschiedenen
Gruppen gibt. Dieser Appell war speziell an die drei Unruheprovinzen im
Süden gerichtet. Jüngster Teilnehmer war Tanapat Prasongcharoen, 4, der mit
seinem Eltern kam und ein blaues Kindermotorrad fuhr.
Neben der großen Parade, die über die wichtigsten Straßen Pattayas führte,
gab es auch viele Shows zur Unterhaltung.
Einweihung und Übergabe
der Tungmahamek-Schule
für taube und autistische Schüler
Die Vertreter der Deutschen
Botschaft übezeugen sich vom Erfolg des Projektes.
Presseabteilung Deutsche
Botschaft
Am 22. Februar erfolgte unter Anwesenheit Ihrer Königlichen Hoheit
Prinzessin Ubolratana die Einweihung und Übergabe der Tungmahamek-Schule für
taube und autistische Schüler. Diese Schule befindet sich mitten in Bangkok,
im Bereich Suanplu, und untersteht dem thailändischen Erziehungsministerium.
Neben anderen Förderern hatte sich die Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland mit 300.000 Baht an dem Projekt beteiligt. Ohne große
bürokratische Hürden konnte die Botschaft so in eigener Zuständigkeit das
entwicklungspolitische Projekt fördern. Ziel war es, in einem Gewächshaus
auf dem Dach der Schule in Hydrokulturen Salate und verschiedene Kräuter
anzubauen. Der Erlös aus dem Verkauf soll die Einkommenssituation der
Schüler verbessern.
Am Abend der Übergabe konnten sich die Vertreter der Botschaft davon
überzeugen, dass dieses Ziel eindrucksvoll erreicht wurde, getreu dem Motto:
„Kleiner Einsatz – große Wirkung“.
Elvis ist zurück
Und mit ihm die Blues Brothers
Ritchie „Elvis“ Newton mit
zwei Verehrerinnen, Tutti und Brunhilde. Tutti (links) ist bereits 85 Jahre
alt und schwärmt immer noch für ihn.
Ritchie Newton, Pattayas
deutscher Elvis Presley, ist zurück. Am 2. März gab er sein erstes Konzert
und trat mit seiner neuen „Blues Brothers Show“ und natürlich auch mit
seiner legendären „Elvis Show“ im Beluga Pub an der Naklua Road auf.
Besitzer Toni Lepper und Ritchies Manager Peter Of versprachen dem
begeisterten Publikum, das bis weit auf die Straße hinaus stand, dass
Ritchie, der in Kho Samui zuhause ist, ab nun jeden Donnerstag im Pub
auftreten wird.
Ritchie gab Pattaya Blatt zu verstehen, dass er gerne wieder „für ganz“ in
Pattaya da sein möchte. Also, wer seine Show wenigstens einmal pro Woche
will, soll sich bei ihm oder seinem Manager Peter Of (im Beluga Pub immer am
Donnerstag zu erreichen) melden.
„Body Talks“ in der Gallery Opium
Die beiden Künstler mit
einigen ihrer Werke.
Pattaya Blatt Reporter
Einhard Zang und Narakorn Sittites waren die ausstellenden Künstler bei
der Vernissage, die am 25. Februar in der Gallery Opium in der Thepprasit
Road abgehalten wurde.
Der Deutsche Einhard Zang, der sich der Body-Print Kunst verschrieben hat,
sowie der junge Thai Künstler Narakorn Sittites zeigten beide eindrucksvolle
figurative Bilder, obwohl sie einen grundsätzlich anderen Stil haben, ihre
Objekte anzugehen.
Einhard Zang, ein anerkannter Künstler in Europa, benützt die uralte
Methode, die man bereits in prähistorischen Höhlen findet, den
Körperabdruck. In diesen Höhlen kann man Händeabdrücke gemeinsam mit
Tierformen finden. Das Resultat von Zangs Annehmen dieser Kunst ergeben
Lebensstudien in Acryl, die erstaunlich erotisch und lyrisch anmuten. Sie
sind sehr realitätsnah und trotzdem scheinen sie davon entfernt.
Narakorn Sittites, der gerade sein Abschlussexamen an der Silpakorn
Universität der feinen Künste macht, hat sich bereits einen Namen als
figurativer Artist gemacht. In seinen Gemälden nimmt er sich selbst als
Modell zugrunde und malt sein Gesicht oder seinen Körper in detailliertem
monochromischen Stil.
Mit seiner ausführlichen Malarbeit der Haut drückt Narakorn seine innersten
Gefühle aus.
Die Ausstellung ist noch bis zum 23. April geöffnet.
Walter Kretschmar
zu Gast beim Herrenabend
Peter Nordhues
Am 6. März konnte der Herrenabend den geschäftsführenden Direktor des
TGI-ITS (Thai-German Institute – Innovation Technology Services), Walter
Kretschmar, als Referenten begrüßen. Das Thema des Abends hieß
„Deutsch-thailändische Wirtschaftsbeziehungen – Chance oder Risiko“.
Walter
Kretschmar bei seinem Vortrag beim Herrenabend.
Walter Kretschmar beschrieb die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder
aus der Sicht des Instituts: „Das TGI-IST bieten für deutsche und
thailändische Firmen verschiedene Dienstleistungen an. Neu in der
Angebotspalette ist eine ,Erste Hilfe‘ für Maschinenhersteller in Thailand,
die aufgrund der Erfahrungen im Land lebender Serviceingenieure eine weite
Anreise entsprechender Servicetechniker aus Europa vermeiden können. Dazu
kommt die Vermittlung gebrauchter Maschinen, die Raum für neue Maschinen in
Deutschland schafft und eine Kundenbindung an die Lieferfirmen fördert. Das
TGI-IST ist auch eine Anlaufstelle für Jungunternehmer, die in Thailand Fuß
fassen wollen. Wer nur auf Grund eines Urlaubs von Thailand begeistert ist,
sollte es sich dreimal überlegen seinen Lebensmittelpunkt nach Thailand zu
verlegen. Das Risiko zu scheitern, ist dabei fast schon vorprogrammiert.
Einige meinen, man könnte Vorschriften wie in Deutschland umgehen, aber hier
gibt es fast identische Vorschriften und Gesetze. Ebenso verhält es sich mit
Gehältern: Qualifizierte Fachkräfte haben ihren Preis. Die
Gehaltsvorstellungen sind denen oftmals in osteuropäischen Staaten
vergleichbar. Die Entscheidung in Thailand zu investieren oder eine eigene
Produktion aufzunehmen, sollte daher eine strategische Entscheidung sein und
nicht von Emotionen oder falschen Vorstellungen geprägt sein.“
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