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Nobelpreis-Sieger besucht Porzellanmal-Kunstcenter

Seminar über den Umgang mit der Presse

Hoher Besuch im Flüchtlingslager

Karen fühlen sich durch Buch und Radiopräsentation angegriffen

Pattani Distrikt wird zur ersten friedlichen Gegend im tiefen Süden deklariert

Nobelpreis-Sieger besucht Porzellanmal-Kunstcenter

Der Sieger des Medizin-Nobelpreises 1993, Philip A. Sharp (4. von rechts), sowie einige andere bekannte Ärzte aus den USA, besuchten kürzlich während einer Reise durch Thailand auch Helga Jaermanns Porzellanmal-Abteilung des Bangsai Kunst- und Handwerkszentrums, das zur Stiftung „Support“ Ihrer Majestät Königin Sirikit zählt.
Der hohe Besuch war, wie schon so viele andere vor ihnen, sehr angetan von den Kunstwerken, welche die Kunststudenten unter der Leitung ihrer Lehrerin Helga Jaermann (5. von links) anfertigen. Auch der Geheime Staatsrat Prof. Tanin Kraivixien (3. von links) begrüßte die Gäste.


Seminar über den Umgang mit der Presse

Seine Exzellenz Sarunund Vejjajiva (Mitte), Minister im Büro des Premierministers, war kürzlich ein Gastsprecher über das Thema „Die Strategie im Umgang mit der Presse“. Das Seminar wurde von der Vereinigung für Öffentlichkeitsarbeit der Hotels Thailands im Banglumpoo Saal des Amari Watergate Hotel Bangkok durchgeführt. Der Residentmanager des Hotels, Alexandre Frenkel (dritter von links), und Mitglieder der Vereinigung begrüßten den Minister.


Hoher Besuch im Flüchtlingslager

Pressestelle Deutsche Botschaft
Botschafter Dr. Christoph Brümmer und seine Frau Antje Brümmer besuchten im Februar die Flüchtlingslager Ma Ra Ma Luang und Mae La Oon in der Provinz Mae Hong Son in Nord-Thailand.
In diesen Lagern leben 25.000 der insgesamt ca. 150.000 burmesischen Flüchtlinge, die vor bewaffneten Auseinandersetzungen und Menschenrechtsverletzungen in Myanmar geflohen sind. Viele von ihnen haben schon vor mehr als zwanzig Jahren in Thailand Zuflucht gefunden.
Der Botschafter und seine Frau informierten sich über die Arbeit der in Deutschland ansässigen Hilfsorganisation Malteser International, die im Auftrag des Büros für Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO) in den beiden Lagern die medizinische Grundversorgung der Flüchtlinge sichert. In Gesprächen mit Vertretern der Flüchtlinge und Mitarbeitern der Hilfsorganisationen standen die weitgehend fehlenden Zukunftsperspektiven der jungen Menschen unter den Flüchtlingen im Vordergrund. Viele Flüchtlinge erhoffen sich von jüngsten Ansätzen der thailändischen Regierung für bessere Bildungsangebote und den Umsiedlungsaktionen einiger westlicher Länder neue Perspektiven für ihre Zukunft.


Karen fühlen sich durch Buch und Radiopräsentation angegriffen

Karen-Repräsentanten von 18 Organisationen reichen Petition ein

Saksit Meesubkwang
(Chiangmai Mail) Ein Absatz, der von zwei Mönchen in einem Buch geschrieben wurde, rief Unmut bei der Karen-Bergvolk-Gemeinschaft hervor.
Das Buch, dessen Titel „Kham Khom Hang Lanna“ ist, beinhaltet auf Seite 88 einen Absatz, der Karen-Frauen diffamiert. Es heißt darin, dass Karen-Frauen keine guten Hausfrauen wären, dass sie „nicht sauber sind und weder ihr Haus noch ihren Körper reinigen und dadurch einen unangenehmen Geruch und zerzauste Haare haben“.
Das Ganze eskalierte, als Diskjockey Amnuay Klamphat diese Stelle in seinem Radioprogramm vorlas.
Daraufhin überreichten 30 Karen aus 18 Organisationen im gesamten Königreich, dazu gehören das Karen Netzwerk für Kultur und Umwelt in Chiang Mai, Tak, Kanchanaburi, Ratchaburi und Mae Hong Son, die Karen Sozialentwicklungsorganisation und Wissen, sowie das Menschen-Netzwerk geleitet von Waiying Thongbue, Berater der Menschenrechtsföderation.
Waiying sagte, dass dieser Absatz die Karen in negativem Licht erscheinen lässt und ihren guten Ruf in den Schmutz zieht, mit der Absicht, dass sich Karen schämen und Karen-Schüler von ihren Mitschülern verspottet werden. Noch schlimmer sei, dass viele Schüler es nicht wagen zu gestehen, dass sie Karen sind.
Die Petition ersuchte darum, dass sich die Autoren des Buches sowie der Diskjockey sich öffentlich in wenigstens zwei Zeitungen und im Radio wenigstens sieben Tage in Folge entschuldigen und sagen, dass, was sie geschrieben und gesagt haben, nicht der Richtigkeit entspricht. Außerdem müsse diese Entschuldigung auch auf den Webseiten der betroffenen Parteien einen Monat lang erscheinen. Amnuay müsse außerdem angewiesen werden, die Diffamierungen gegen Karen in Zukunft zu unterlassen, ansonsten die 18 Organisationen weitere Schritte gegen die Radiostation unternehmen werden.


Pattani Distrikt wird zur ersten friedlichen Gegend im tiefen Süden deklariert

Obwohl der Mae Lan Distrikt in Pattani in Thailands tiefstem Süden inmitten großer Unruheherde liegt, wurde gerade dieser Distrikt zur ersten friedlichen Gegend der Region erklärt. Dies schließt den gesamten Süden ein inklusive Yala und die Provinzen in Narathiwat.

Mehr als 1.000 Personen, darunter Religions- und Gemeindeführer wie auch lokale Autoritäten und Repräsentanten aus dem Privatsektor und Dörfern nahmen an einer Zeremonie teil, in welcher Pattanis Gouverneur Phanu Urairat die Ehrung für den Distrikt vornahm.
In der Deklaration hieß es, das alle lokalen Gruppen in dem ausgezeichneten Distrikt ausgezeichnet miteinander auskommen und aufeinander Acht geben und von nun an niemals mehr in Unruhen welcher Art auch immer involviert sein werden. Es wurde geschworen, dass der Friede in der Gegend unter allen Umständen erhalten bleiben soll. (TNA)