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Energieministerium: Import von Palmöl nicht nötig

Die Weltbank will mit Thailand zusammenarbeiten

Energieministerium: Import von Palmöl nicht nötig

Da die Versorgung mit Palmöl auf lokaler Ebene ausreichend ist, sieht das Energieministerium keine Notwendigkeit, unbehandeltes Palmöl für die Produktion von Bio-Diesel einzuführen.
Aus dem Energieministerium verlautete, dass weiterhin der Plan fortgeführt werde, den Verbrauch von Biodiesel zu fördern, so dass Farmer alternative Einkommen durch Plantagen mit Ölpalmen haben. Gemäß des vom Kabinett gebilligten Plans soll Biodiesel mit einem Zusatz von fünf Prozent Palmöl (B5) landesweit ab dem Jahr 2011 verfügbar sein. Biodiesel mit einem Zusatz von 10 Prozent Palmöl (B10) wird es ab 2012 geben. Das bedeutet, dass dann täglich etwa 8,5 Millionen Liter Biodiesel verbraucht werden.
Das Landwirtschaftsministerium und das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit wollen die Anbaugebiete von Ölpalmen und anderen Ölpflanzen erweitern, damit die Produktionsziele für B5 und B10 erreicht und dem Bedarf für die Biodieselproduktion angepasst werden. Beim derzeitigen Bedarf und der Versorgung mit Palmöl für die Biodieselproduktion sehe man daher keinen Anlass, Öl zu importieren. Man wolle vielmehr die größtmögliche Nutzbarmachung von örtlichen Rohstoffen fördern.
Das Ministerium wird sich auf die Entwicklung zusätzlicher und alternativer Energiequellen konzentrieren. Dies geschieht in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Königs, besonders bei der Biodieselproduktion, den Menschen alternative Energiequellen zur Verfügung zu stellen und dabei die Stabilität des Energiesektors zu gewährleisten. Außerdem hat die Preisstabilität und die Verbesserung der Servicequalität Vorrang, hieß es. (TNA)


Die Weltbank will mit Thailand zusammenarbeiten

Die Weltbank wies erneut auf ihre Bereitschaft hin, mit Thailand unter den Rahmenbedingungen der „Ayeyawady-Chao Phraya-Mekong Economic Cooperation Strategy“ (ACMECS) zusammenarbeiten, verlautete aus dem Außenministerium.
Außenminister Dr. Kantathi Suphamongkhon sagte dies nach einem Besuch des für Thailand zuständigen Weltbankdirektors Ian C. Porter im Ministerium, um Ansichten über die Entwicklungsmöglichkeiten zwischen Thailand und der Weltbank in den Nachbarländern auszutauschen.
ACMECS ist das Dach der Zusammenarbeit zwischen Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam, um die unterschiedlichen Stärken der Mitgliedsländer auszunützen und für eine ausgeglichene Entwicklung in dieser Region zu sorgen.
Der Außenminister fügte hinzu, die Weltbank habe die thailändische Regierungspolitik gelobt, Nachbarländern Hilfe zu gewähren. Dies würde in der Tat die Lücke in der Entwicklung schließen und auch das Problem illegaler Arbeiter lösen, speziell aus Myanmar.
Der Minister sagte, er hätte verschiedene Rahmenbedingungen für eine Zusammenarbeit mit Weltbank unter ACMECS vorgeschlagen. Dies beinhalte Projekte der Infrastruktur, des Umweltschutzes, der Ausbildung, des Tourismus, der Landwirtschaft, alternative Treibstoffe aus Pflanzen und der Gesundheit, besonders was die Vogelgrippe angeht.
Porter drückte seinerseits das Interesse der Weltbank aus, finanzielle Unterstützung an größere Infrastrukturentwicklungspläne der thailändischen Regierung zu geben. Und dies unbeschadet der politischen Unruhen und dem Verschieben der Ausschreibungen für so genannte Mega-Projekte.
„Die Weltbank glaubt, dass die Krise nur kurzfristig ist und ist ferner zuversichtlich, was das Potenzial Thailands betrifft“, sagte er. (TNA)