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Alles über die Wahlen in Thailand

Schärfere Kontrollen bei Boots-Ankerstellen

Bürgerwache wird durch Kommunenwache ersetzt

Pattaya sorgt für Sicherheit während des alljährlichen Festivals „Wanlai-Kong Kao“

Stadtplaner beraten über die Zukunft der Ostregion

Stadtrat unterstützt PATA-Konferenz mit 2,5 Millionen Baht

Stadtrat Banlue erklärt wilden Plakatwänden den Krieg

Seminar zu den Themen Sicherheit bei der Arbeit und Umwelt

Unternehmerunion Pattaya gibt Erfolge des letzten Jahres bekannt

Stadtverwaltung stellt Müllentsorger zur Rede

Belgier wegen Betrugfalls in Höhe von 100 Millionen Baht verhaftet

Jugendliche mit AK-47 niedergeschossen

Polizei verhaftet drogendealende Hotelierstochter

Transvestit versetzt schwedischem Touristen Messerstiche

Polizeikurznachrichten

Die Wahl in Chonburi

Pattaya Blatt Reporter
Am vorvergangenen Sonntag, den 2. April, wurde landesweit gewählt und allein in der Provinz Chonburi, zu der auch Pattaya, Nongprue, Naklua und Nong Pla Lai gehören, standen 125 Wahlstationen zur Verfügung. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn war einer der ersten Wähler des Tages.
Nach der unruhigen politischen Lage der vergangenen Wochen und aufgrund des Wahlboykotts der Oppositionsparteien war nur ein Kandidat zur Direktwahl angetreten, Chanyuth Hengtrakul von Thai Rak Thai (Thais lieben Thais), der sich auch bei der letzten Wahl einen Platz im Parlament sichern konnte. Reporter besuchten die Wahlstationen 8 bis 13 in der Pattayaschule Nr. 5 und fanden heraus, dass viele Wähler aufgrund zwei verschiedener Wahlzettel und der Wahl zwischen Stift und Stempel für das Kreuzchen verwirrt waren.
Wahlhelfer im Bezirk 7 sagten, dass sie nicht verstünden, warum in diesem Bezirk zwei gleichfarbige Wahlzettel, in anderen Bezirken aber grüne und rote angeboten wurden. Trotz anfänglicher Sorge konnten die Wahlhelfer durch gute Hilfestellung die meisten Probleme beheben.
Obwohl die Wahlhelfer allen Wählern den Vorgang in allen Einzelheiten erklärten, landeten einige Stimmzettel dennoch in der falschen Box, diese wurden jedoch vor dem Zählen neu sortiert.
Die Wahlstationen 5 bis 7 an der Karul-Ibaka-Moschee erhielten großen Zulauf. Auch der Großteil der behinderten Mitbürger von Phra Maha Tai machte von seinem Stimmrecht Gebrauch.
Das Auszählen der Stimmzettel an der Pattayaschule Nr. 2 verzögerte sich kurzzeitig aufgrund falscher Zuordnung einiger Stimmzettel, ab 21 Uhr allerdings wurde bis zum Schluss durchgezählt. Chanyuth Hengtrakul erhielt die für ihn nötigen 20 Prozent der Stimmen. Im Bezirk 7 waren 102.627 Menschen wahlberechtigt, aber nur 60.177 Wähler nahmen an der Wahl teil. Dies ist eine Wahlbeteiligung von nur 58,64 Prozent. 26,71 Prozent wählten, während die gleiche Anzahl sich enthielt und 5,2 Prozent der Stimmzettel beschädigt oder ungültig waren.
Thai Rak Thai erhielt 30.445, Kasetrakorn Thai 688 und Prachakorn Thai 501 Stimmen. Chanyuth Hengtrakul zeigte sich schockiert über die geringe Wahlbeteiligung und seinen knappen Wahlsieg mit nur 28 Stimmen Vorsprung gegenüber den sich der Stimme enthaltenden Wählern.

Die inoffiziellen Wahlergebnisse für Chonburi vom 3. April
Wahlbezirk 1: Wahlberechtigt: 104.045; Wähler: 64.915; Sanga Tanasngunwong erhielt 23.859 Stimmen oder etwa 36,75 Prozent; 36.564 Stimmenthaltungen (56,33 Prozent); ungültige Stimmen: 4.492.
Wahlbezirk 2: Wahlberechtigt: 105.281; Wähler: 70.076; Amrin Tangprakob erhielt 24.554 Stimmen oder etwa 35,04 Prozent; 38.941 Stimmenthaltungen (55,57 Prozent); ungültige Stimmen: 6581.
Wahlbezirk 3: Wahlberechtigt: 110.437; Wähler: 76.237; Wittaya Khunplome erhielt 29.819 Stimmen oder etwa 39,11 Prozent; 34.587 Stimmenthaltungen (56,33 Prozent); ungültige Stimmen: 11.831.
Wahlbezirk 4: Wahlberechtigt: 99.092; Wähler: 59.925; Surasit Nitiwutthiworraluck erhielt 24.216 Stimmen oder etwa 40,41 Prozent; 25.820 Stimmenthaltungen (56,33 Prozent); ungültige Stimmen: 9.889.
Wahlbezirk 5: Wahlberechtigt: 112.699; Wähler: 71.432; Ittipol Khunplome erhielt 33.966 Stimmen oder etwa 47,55 Prozent; 31.708 Stimmenthaltungen (44,39Prozent); ungültige Stimmen: 5.758.
Wahlbezirk 6: Wahlberechtigt: 101.512; Wähler: 65.592; Uthai Maneeratrot erhielt 28.750 Stimmen oder etwa 43,83 Prozent; 28.836 Stimmenthaltungen (43,96 Prozent); ungültige Stimmen: 8.006.
Wahlbezirk 7: Wahlberechtigt: 101.627; Wähler: 60.177; Chanyuth Hengtrakul erhielt 27.436 Stimmen oder etwa 45,59 Prozent; 27.408 Stimmenthaltungen (45,55 Prozent); ungültige Stimmen: 5.333.
Wahlbezirk 8: Wahlberechtigt: 111.436; Wähler: 64.682; Poramet Ngamphiches erhielt 35.313 Stimmen oder etwa 54,59 Prozent; 24.278 Stimmenthaltungen (37,53 Prozent); ungültige Stimmen: 5.091.

Schärfere Kontrollen bei Boots-Ankerstellen

Vimolrat Singnikorn
Es sind neue Regelungen für die Touristenboote an der Küste Pattayas festgesetzt worden. Diese neuen Sicherheitsbestimmungen wurden auf einer Konferenz am 21. März diskutiert, an der Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Bootstourenanbieter und Vertreter des Küstenschutzes teilnahmen. Viele Bootsanbieter sind am Strand von Pattaya, der Duang Amat und Jomtien Beach tätig. Inzwischen ist ein Mangel an Ordnung betreffs der Ankerplätze festzustellen. Dies ist eine Gefahr für die Sicherheit von Einwohnern und Touristen.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh.

Der Stadtrat von Pattaya hat daher neue Regulierungen und Bedingungen für den Gebrauch der Ankerplätze festgelegt. Jeder Bootsbetreiber, der regelmäßig Passagiere oder Güter aufnimmt, muss sich um eine Genehmigung bei der Hafenbehörde bewerben. Boote, die sich darum nicht beworben haben, dürfen nicht ankern.
Der Stadtrat hat die Ankerplätze wie folgt festgelegt: Ankerplatz A für regelmäßige Passagierfahrten, B für kleine bis mittlere Boote für Tauchen und Fischen, D für große Mietboote und E für große Boote allgemeiner Natur. Die neuen Bestimmungen sind seit dem 1. April in Kraft.


Bürgerwache wird durch Kommunenwache ersetzt

Narisa Nitikarn
Eine Versammlung der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Wohlfahrt, der Küstenschutzwache und aller weiteren zuständigen Abteilungen wurde am 16. März unter der Leitung des Stadtrats Sanit Bunmachai abgehalten, um über die Zukunft der Bürgerwache der Stadt zu beraten. Einige Verantwortliche hatten zur Abschaffung derselbigen angeraten, da sich die Organisation mehr und mehr von den eigentlichen Behörden entferne und einige Mitglieder ihren Pflichten nicht nachkämen und sich stattdessen nur um ihre eigenen Kommunen kümmerten.
Sanit sagte im Namen der Stadtverwaltung, dass die Probleme durch ungenügende Kooperation der Teilnehmer und Koordinationsschwierigkeiten bei den Leitern der Freiwilligeneinheit hervorgerufen worden seien. Die Bürgerwache solle größtenteils durch eine Art Kommunenwache ersetzt werden, deren Mitglieder allerdings weiterhin das gleiche Training absolvieren müssen.
Somchai Thampithakpong, Vorsitzender der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Wohlfahrt, stimmte dem Plan generell zu, sagte aber, dass die ursprüngliche Bürgerwache erhalten bleiben solle, um die Kooperation zwischen den freiwilligen Helfern und den offiziellen Stellen gewährleisten zu können. Dennoch müsse man sich um die Lösung der bestehenden Probleme bemühen, so Somchai.


Pattaya sorgt für Sicherheit während des alljährlichen Festivals „Wanlai-Kong Kao“

Das Festival Wanlai Kong Kao wird in diesem Jahr vom 18. bis 20. April abgehalten. Der Stadtrat veranstaltete unter Vorsitz des Vizebürgermeisters Wuttisak Ruemkijakarn am 23. März ein Planungsseminar, an dem neben allen zuständigen Abteilungen auch Repräsentanten der verschiedenen Kommunen Pattayas teilnahmen.

Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn.

Wuttisak verkündete, dass das Festival am 18. April um 7.30 Uhr im Park Lan Pho in Naklua mit traditionellen Essensspenden für Mönche starten wird, gefolgt von einer Taufzeremonie zu Ehren Buddhas, bei der älteren Mitbürgern gesegnetes Wasser über die Häupter gegossen wird. Am 19. April wird ein Umzug um 12 Uhr beim Tempel Wat Chaimongkol beginnen, der sich über die Second Road und die Beach Road bewegt, um dann wieder zum Tempel zu gelangen, wo mit einer weiteren Wasserzeremonie abgeschlossen wird.
Am 20. April wird das Festival am Park Lanpho und am Tempel Nongyai weitergeführt werden. Die Zeremonie beginnt am frühen Morgen und während des gesamten Tages werden Aktivitäten wie Pfahlklettern und Nangsatik-Schießen und Unterhaltung in Form von Essenständen und eines Auftritts von Sänger Tai Orathai angeboten werden.
Der wichtigste Teil des Festivals, das eigentliche Kong Kao, beginnt gegen 18 Uhr. Die Teilnehmer bringen Gerichte und Süßigkeiten und präsentieren diese den Geistern im Tempel. Das Ereignis, eine langjährige Tradition in der Provinz Chonburi, wird üblicherweise während der Zeit des Songkrans oder des thailändischen Neujahrsfestes abgehalten.
Wuttisak sagte, dass das Festival in diesem Jahr zur gleichen Zeit wie die Stadtratswahl stattfinden und die Polizei daher besondere Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz aller Teilnehmer treffen werde.


Stadtplaner beraten über die Zukunft der Ostregion

Ariyawat Nuamsawat
Beim 4. Nationalen Planungsseminar des Büros für Landes- und Regionalplanung am 16. März im Dusit-Resort wurden Pläne für die zukünftige Entwicklung der östlichen Region besprochen.
Hauptredner war der Interim-Vizepremierminister Suwatt Lipataphanlop, der in seiner Rede sagte, das industrielle Potenzial sollte voll genutzt werden, dabei müssen aber die Landwirtschaft und die Küstengebiete erhalten bleiben.

Interim-Vizepremier-
minister Suwatt Lipataphanlop.

Ungefährliche Industrien in dafür vorgesehenen Gebieten und so genannte grüne Gürtel sollten unterstützt werden, wobei für ausreichende Wasserversorgung gesorgt werden müsse, um den Ansprüchen der wachsenden Industrie, Landwirtschaft und des Tourismus sowie dem Schutz der natürlichen Ressourcen gerecht zu werden. Drei Bereichen sollte dabei die meiste Aufmerksamkeit geschenkt werden, namentlich der Landnutzung, Stadtplanung und Verkehr und Kommunikation.
Das Büro für Landes- und Regionalplanung gehört zur Abteilung für Öffentliche Arbeiten und Stadtplanung, dessen Direktor, Teerawat Kulavanich, bei dem Seminar sagte, dass die Maßnahmen auch das Bevölkerungswachstum der jeweiligen Gebiete berücksichtigen müssten. Stadt- und Privatplanungsrichtlinien sollten sich um stabiles Wachstum bemühen und die Stadtstrukturen müssten mit den Kommunalplanungen verbunden sein, um so einen gewissen Standard des Kommunallebens gewährleisten zu können.
Der Frachtverkehr zwischen den Städten soll ausgebaut und Laem Chabang als Schiffahrtszentrum etabliert werden. Der Marinetourismus wird vergrößert, um so dem Tourismuszuwachs gerecht zu werden. In der Zukunft werde der Flughafen Utapao als Reparaturzentrum genutzt und die nötigen logistischen Vorbereitungen zur Verbindung aller Punkte werden getroffen werden, so Teerawat.
Jeder Sektor wird seine eigenen Entwicklungsrichtlinien für die Einführung der systematischen Entwicklungsprojekte haben, mit Einrichtungen, um die Resultate für zukünftige Entwicklung einfach auswerten zu können.


Stadtrat unterstützt PATA-Konferenz mit 2,5 Millionen Baht

Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Verawat Khakhay und der Direktor der Abteilung Werbung im Ausland bei der Tourismusbehörde TAT, Chamlong Rattanaphan, hatten den Vorsitz über ein Planungsseminar am 24. März für die PATA-Konferenz, die in diesem Jahr vom 23. bis 27. April im Royal Cliff in Pattaya abgehalten wird. Auch Vertreter der Touristenpolizei Pattaya und des Krankenhauses Bankok-Pattaya nahmen an dem Treffen teil.

(Von links) Vizebürgermeister Verawat Khakhay und der Direktor der Abteilung Werbung im Ausland bei der Tourismusbehörde TAT, Chamlong Rattanaphan, hatten den Vorsitz über das Planungsseminar am 24. März für die PATA-Konferenz 2006.

Der Stadtrat Pattayas und die Provinzverwaltung Chonburis organisieren das Treffen gemeinsam mit der TAT. Bei der PATA-Jahreskonferenz 2006 sollen in- und ausländische Tourismusunternehmer Ideen zu den großen internationalen Tourismusmärkten austauschen und den Standort Thailand als Austragungsort großer Tagungen besprechen können. Mehr als 1.500 Geschäftsleute aus aller Herren Länder werden zu dem Seminar erwartet, dass unter dem Motto „Changing Lifestyles – New Opportunities“ stattfinden wird.
Verawat sagte, dass das geplante Seminar eine gute Gelegenheit für die Bewerbung des lokalen Tourismus biete. Die Stadt unterstützt die Tagung mit 2,5 Millionen Baht für Willkommensessen und -getränke und bereitet außerdem VCDs mit einer Vorstellung Pattayas in englischer Sprache vor. Auch sollen die Teilnehmer auf Touren durch den Urlaubsort geführt werden.
Die Stadt sorgt sich allerdings um das Image durch die Prostituierten an der Beach Road, die vor und während des Events durch den Einsatz zusätzlicher Polizeikräfte vertrieben werden sollen.


Stadtrat Banlue erklärt wilden Plakatwänden den Krieg

Narisa Nitikarn
Stadtrat Banlue Kullavanijaya hatte den Vorsitz über eine Versammlung des Amtes für Bau und öffentliche Arbeiten am 20. März, bei dem Maßnahmen zur Eindämmung der überall entlang der sechs Hauptstraßen sprießenden Plakatwände besprochen wurden, die, so Banlue, das Stadtbild mehr und mehr dominierten und verunstalteten.

Banlue wies die Zweigstelle Banglamung der regionalen Eliktrizitätsbehörde und der Telekommunikationsbehörde Thailands an, ihre Kabel sauberer zu verlegen.

Banlue wies außerdem die Zweigstelle Banglamung der regionalen Elektrizitätsbehörde und der Telekommunikationsbehörde Thailands an, ihre Kabel sauberer zu verlegen.
Banlue sagte, dass die Plakatwände entlang der sechs Hauptstraßen Pattayas (Nordpattayastraße, Pattaya Klang, Südpattayastraße, Thepprasit, Beach Road, Second Road und Third Road) überhand nähmen. Anlieger der Walking Street hätten mit der Behörde kooperiert und die Werbeschilder höher gehängt, um so der Feuerwehr im Falle eines Falles die Zufahrt zu ermöglichen.
Die Betreiber der Plakatwände hatten um eine Verlängerung des Zeitraums bis zur Umsetzung gebeten, allerdings müsse dieser Zeitraum noch immer festgelegt werden. Die Wände, so Banlue, dürften die Fußgänger nicht behindern, sollten mindestens 3,5 m höher als die Straße liegen und falls die Schilder bis an die Straße reichten, müssten mindestens fünf Meter Höhenunterschied bestehen. Bislang, so der Stadtrat, habe die Stadt gegenüber den Betreibern noch ein Auge zugedrückt, dies solle sich allerdings nun bald ändern.
Phichet Uthaiwattanont, Direktor des Bauamtes, unterstützte Banlue und sagte, dass die Stadt genaue Fristen vorgeben und gegen die dagegen verstoßenden Betreiber strikte Maßnahmen wie z. B. die Demontage der Plakatwände ergreifen solle.
Banlue erwähnte außerdem die unordentlich verlegten Kabel im Bereich der Stadt, die schon seit langem Probleme bereiteten. So werden viele Hochspannungskabel mittlerweile mehr von Bäumen als von den dafür vorgesehenen Masten gestützt und dies könne in der Zukunft zu ernsthaften Problemen führen.


Seminar zu den Themen Sicherheit bei der Arbeit und Umwelt

Vimolrat Singnikorn
Ein Projekt für Unterhaltungsunternehmer und Gefahrenprävention begann am 10. März im Rathaus der Stadt Pattaya. Apichat Peuchpan hatte den Vorsitz über die Eröffnung und Chanyawat Shiplamai vom Sozial- und Arbeitsamt der Provinz Chonburi war der Hauptsprecher. Unternehmer und Firmen der Stadt Pattaya nahmen an dem Seminar teil.

Chanyawat Shiplamai.

Die Stadt Pattaya lebt vom Tourismus und erlebt großen Andrang von thai- und ausländischen Touristen. Die zahlreichen Unternehmen, angefangen bei Kleinbetrieben wie Werkstätten bis hin zu großen Industriefirmen, erzeugen Verschmutzungen verschiedenster Art. Dieses Projekt wurde gestartet, um das Wissen der Unternehmer bezüglich Luftverschmutzung und Lärmbelastung zu erweitern und um Straßenhändler zu mehr Ordnung anzuhalten.
Paweena Chanlakon von der Möbelfabrik Thanakrit sagte gegenüber Reportern, dass der Grund für ihre Teilnahme die Fabrik ihrer Familie sei, in der mit Hilfe von 31 Angestellten Tische, Garderoben, Betten und andere Möbel produziert werden und sie wissen möchte, wie ein sicheres Arbeitsklima sicherzustellen sei, obwohl sie bislang noch keine Probleme zu beklagen habe. Es sei jedoch immer ein Risiko vorhanden, da ständig Werkzeuge benutzt werden und bei unsachgemäßer Handlung oder Unvorsichtigkeit Unfälle zu jeder Zeit passieren könnten.


Unternehmerunion Pattaya gibt Erfolge des letzten Jahres bekannt

Ariyawat Nuamsawat
Die Unternehmerunion Pattaya, unter Führung von Vorsitzendem Sanga Kitsamret, gab die Erfolge des vergangenen Jahres am 27. März in einer Versammlung bekannt. Die anwesenden Mitglieder hatten sich im letzten Jahr einen guten Namen verschafft, indem sie in Zusammenarbeit mit offiziellen Stellen und anderen privaten Organisationen sich sowohl um die Reinheit der Stadt als auch um die Wasser- und Elektrizitätsprobleme verdient gemacht hatten.

Sanga Kitsamret, Vorsitzender der Unternehmerunion Pattayas, gibt die Erfolge der Arbeit eines Jahres bekannt.

Die Union konnte auf exakt ein Jahr Arbeit zurückblicken und versprach, sich im folgenden Jahr wiederum mit allen zuständigen Stellen um Fortschritte in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu bemühen.
Die Organisation ist bekannt für ihre monatlichen Reinigungsaktionen entlang der Straßen und Strände des Urlaubsortes und die Reinigung der Abwasserrohre in den von Verstopfung häufig betroffenen Gegenden. Auch werden die Behörden von der Union regelmäßig auf Missstände aufmerksam gemacht. Weitere nützliche Aktivitäten beinhalten die sportliche Unterstützung Jugendlicher, die dem Drogenmissbrauch entgegenwirken soll.
Sanga sagte, dass sich die Union weiterhin um die Sauberkeit Pattayas bemühen und die Überprüfung von Bauvorhaben in ihre Arbeit mit einbeziehen werde.


Stadtverwaltung stellt Müllentsorger zur Rede

Montree Kotchawong
Das Komitee für Stadtreinigung und Umwelt traf sich am 22. März im Bezirksbüro, um Beschwerden über mangelnde Qualität der Müllentsorger nachzugehen. Stadtratsvorsitzender Tavich Chaisawangwong leitete die Versammlung, an der neben den Abgeordneten des Ausschusses auch der stellvertretende Bürgermeister Verawat Khakhay teilnahm.
Sanit Bunmachai, Stadtrat und Ausschussmitglied, sagte, dass ein Teil der Probleme auf das mit der Müllentsorgung beauftragte Unternehmen, East West Management Co. Ltd., zurückzuführen sei, dessen Mitarbeiter oft wenig sauber arbeiteten und deren Lkws oftmals den dem Müll entweichenden, stinkenden Sud auf der Straße verteilten. Die Fahrzeuge parkten außerdem regelmäßig in zweiter Reihe, verursachten so Verkehrsprobleme, hätten keine Warnlichter, und es seien zu wenige Fahrzeuge vorhanden, um alle Arbeiten zeitgerecht auszuführen.
Der Stadtrat hielt die Firma dazu an, mehr Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, die Fahrzeuge zu reparieren, um dem Geruchsproblem entgegenzuwirken und außerdem die Verkehrsteilnahme anders zu gestalten.
Ein Repräsentant der Firma sagte, dass der Grund für den schlechten Zustand der Fahrzeuge das hohe Müllaufgebot sei. Es gebe mittlerweile täglich etwa 230 t Müll, eine Zunahme von 30 Prozent gegenüber dem letzten Jahr, und die hohe Arbeitslast habe die Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Das Unternehmen versprach, sich um die Lösung der Probleme zu bemühen und stellte gleichzeitig einen Antrag auf eine Gebührenerhebung von 20 Baht pro Appartement, da ein Großteil des Mülls von den Appartementgebäuden stamme.
Tavich antwortete dem Vertreter der Firma, dass der Antrag mitsamt einer Liste aller übrigen Probleme schriftlich beim Stadtrat eingereicht werden solle, so dass gemeinschaftlich an den Lösungen gearbeitet werden könne.


Belgier wegen Betrugfalls in Höhe von 100 Millionen Baht verhaftet

Boonlua Chatree
Am 31. März um 22 Uhr verhafteten der Leiter der Einwanderungspolizei, Ittiphol Ittisanchai, und sein Stellvertreter Montol Ngoenwattana den 51-jährigen Belgier Ortwin Waignen. Es lag aus Belgien ein Gesuch um Auslieferung und Amtshilfe vor. Er wird eines Betruges in Höhe von 100 Millionen Baht angeklagt. Er lebte zusammen mit einer thailändischen Frau in der Pinewood Residence.

Ortwin Waignen.

Die Polizei klagte ihn an, das Land mit einem ungültigem Pass betreten zu haben und legte ihm das Auslieferungsersuchen der belgischen Behörden vor.
Die Einwanderungsbehörde gab an, dass sie Illegale verfolge und bisher 548 Personen verhaftet habe. Darunter fallen unter anderem 73 Kambodschaner, die illegal im Land gearbeitet haben; 22 für Überziehen des Visums; 15 Ausländer, die illegal gearbeitet haben; 2 aufgrund internationaler Auslieferungsbegehren; 11 Thais unter der Anklage illegalen Ausländern geholfen zu haben sowie 60 andere Fälle; 22 Personen aus Usbekistan sowie die Usbekin Irina Pedenko, 23, die auf der Schwarzen Liste stand, weil sie Touristen in der Fußgängerzone mit Sexdienstleistungen belästigte.
Die Einwanderungsbehörde erhielt auch einen Brief der belgischen Behörden, in denen sich diese für die Informationen bedanken, die zur Verhaftung des Pädophilen Michel Rosoor, 56, führten, der mit minderjährigen Jungen Unzucht betrieb.


Jugendliche mit AK-47 niedergeschossen

Patcharapol Panrak
Polizeioberleutnant Anan Phoorahong von der Polizeistation Sattahip erhielt am 26. März um 1 Uhr Nachricht vom diensthabenden Beamten in der Polizeibox in Ban Nong Chabtao, Jomtien, dass Teenager direkt vor der Station einen Streit mit einer AK-47 und einem Gewehr ausgetragen hätten. Zu jenem Zeitpunkt gab es fünf Verletzte, von denen einer zum Krankenhaus Somdej Phranangchaosirikit und weitere vier zum Krankenhaus Wat Yanasangwararam gebracht wurden.
Die zum Tatort geeilten Beamten fanden vier Patronenhülsen für eine AK-47 und suchten daraufhin den ersten Verletzten im Krankenhaus Somdej Phranangchaosirikit auf. Sie fanden Tawat Jaitrong, 24, aus Bang Sarae, mit drei Gewehrschüssen im Rücken. Im Krankenhaus Wat Yanasangwararam lagen bereits Cherd Champathong, 20, mit einem AK-47-Schuss in der rechten Hüfte, einem Gewehrschuss im Bauch, zwei im rechten Bein und einen im linken. Withoon Waiyanukhan (Tom), 25, hatte einen Gewehrschuss im Nacken und einen Schuss aus der AK-47 im Rücken abbekommen. Suriyan Santhawee, 16, aus Jomtien, hatte einen Schuss am Kopf und einen im Bauch erlitten. Suriya Kerdsiri (Nüng), 25, aus Jomtien, hatte zwei Schusswunden am linken Bein und eine an der linken Schulter.
Zwei der mutmaßlichen Angreifer wurden dingfest gemacht. Nirut Kittisem, 15, aus Huayyai, und Sarawut Intha-Anong, 17, aus Bang Sarae, führten eine der Tatwaffen, ein thailändisches, handgemachtes 32-mm-Gewehr, noch bei sich und gaben zu Protokoll, vor der Polizeibox das Feuer eröffnet zu haben. Für die anderen flüchtigen Täter sollen Haftbefehl ausgestellt werden.


Polizei verhaftet drogendealende Hotelierstochter

Polizeimajor Nattasit Bunnuam von der Polizeistation Pattaya und seine Mannschaft haben in einer von langer Hand geplanten Operation einen Yaba-Händlerring dingfest machen können.

Katetip Suwansit wird des Drogenhandels angeklagt.

Das Team bestellte durch einen Mittelsmann 100 Amphetamintabletten bei einem Auslieferer namens Wisal „Saeng“ Manwangpipat, 36, wohnhaft in der Provinz Yala, der diese am 22. März um 2.30 Uhr mit einem Motorrad mit Chonburi-Zulassung zum vereinbarten Treffpunkt vor dem Hotel Gulf Siam an der Nordpattayastraße brachte.
Der verhaftete Dealer führte die Polizisten zu seiner Wohnung an der Pattayaklangstraße, wo die Polizei weitere 50 Tabletten, Utensilien zum Drogenmissbrauch und seine 17-jährige Freundin vorfand. Das Mädchen wurde zur Blutentnahme mit auf die Polizeistation genommen.
Saeng gab zu, die Drogen von einer Frau namens Tay zu beziehen, der Besitzerin eines Hotels in Pattaya. Unter Druck der Polizei bestellte Saeng weitere 200 Tabletten zur Soi Diamond 15, wo die Polizei diese nach einer kurzen Verfolgungsjagd festsetzen konnte; die Verdächtige raste auf der Flucht in ein stehendes Polizeifahrzeug.
Bei Untersuchung des angeblich stark nach Drogen riechenden Fahrzeugs konnte die Polizei vier Yaba-Tabletten und 0,5 g Ice sicherstellen. Die Festgenommene, Katetip Suwansit, 29, aus Nongprue, gab zu, die Drogen aus Chonburi zu beziehen und bereits in der Woche zuvor wegen des Besitzes von 43 Tabletten der Droge verhaftet worden zu sein. Sie sei zurzeit entlassen auf Kaution, habe aber weiterhin Drogen verkauft.
Sie erzählte den Beamten, dass sie mit der Droge erstmals während der Schulzeit in Kontakt gekommen sei und ihre Abhängigkeit mit dem Verkauf von Drogen finanziere.
Saeng wurde ein Haftbefehl wegen des Besitzes von Klasse-1-Drogen mit Verkaufsabsicht ausgestellt, Tay wegen Besitzes, Handels, gefährlichen Fahrens und der Beschädigung von Staatseigentum.


Transvestit versetzt schwedischem Touristen Messerstiche

Boonlua Chatree
Polizeihauptmann Captain Sompol Nakkhamphsn, Untersuchungsbeamter der Stadtpolizei von Pattaya, erhielt am 30. März die Meldung, dass ein Ausländer mit Messerstichen im Rücken in besorgniserregendem Zustand am Eingang der Soi Yamato liege.

Nachdem der Schwede ärztlich versorgt wurde, macht er seine Aussage.

Am Tatort fanden die Polizisten den Verletzten, Hans Robach, 45. Er hatte eine offene Wunde in der Mitte seines Rückens. Da er blutüberströmt war, wurde er ins Krankenhaus gebracht.
Die Polizei nahm Zeugenaussagen zu Protokoll, in denen es hieß, dass der Angreifer ein Transvestit mit Namen Nong war. Dieser bietet sexuelle Dienste in der Soi an. Als der schwedische Tourist Robach an dem Transvestiten vorbeiging, bot dieser ihm seine Dienste an. Robach lehnte ab und sagte zu ihm in etwa, er sei ein Kerl und sollte lieber für seinen Lebensunterhalt arbeiten anstatt Sex zu verkaufen. Nong ging im nach und versetzte ihm die Messerstiche.


Polizeikurznachrichten

Bonlua Chatree
Geheimnisvoller Ausländer springt vom Balkon
Am 26. März erhielt die Polizei eine Anzeige, dass ein 28-jähriger Ausländer aus dem Mittleren Osten aus dem 8. Stockwerk des Sawatdee Resorts gesprungen sei und nun vor dem Hotel auf der Straße liege.
Der zerschmetterte Körper wurde aufgelesen und zum forensischen Institut gebracht.
Der Generalmanager des Hotels erklärte gegenüber der Polizei, man wüsste nicht, wer der Mann sei und er sei auch kein Hotelgast.
Die Polizei fand auf dem Dachboden ein aufgebrochenes Schloss und ein Paar Sandalen, die vermutlich dem Selbstmörder gehörten. Anwohner hatten den Mann seit ein paar Tagen in der Gegend gesehen. Offensichtlich hatte er kein Geld mehr; er lebte von der Unterstützung anderer Touristen aus dem Mittleren Osten.
Krankenhaus
vergaß Verbandsmull
zu entfernen
Am 25. März klagte die 16-jährige Kittiya Chountim aus Naklua gegenüber Reportern, dass sie Magenschmerzen und Entzündungen habe, nachdem sie im Banglamung Krankenhaus am 22. März ein Kind geboren habe.
Zuhause wunderte sie sich darüber, dass sie nach der Geburt keine Blutungen hatte. Das Krankenhaus rief an und man sagte ihr, dass die Krankenschwester wahrscheinlich vergessen habe, den Verbandsmull aus dem Muttermund zu entfernen. Es gelang ihr aber nicht diesen selbst zu entfernen, da sie Schmerzen hatte. Kurz darauf rief das Krankenhaus nochmals an und informierte sie, dass ein Ambulanzwagen sie abholen werde. Aber kurz darauf sagte das Krankenhaus ab. Also suchte sie al-
leine das Krankenhaus auf.
Als sie sich bei der Notaufnahme einfand, erlaubte ihr das Krankenhaus nicht die Anwesenheit von Verwandten. Sie wartete alleine und das medizinische Team entfernte den Verbandsmull. Nun fühlte sie sich besser und man gestattete ihr, nach Hause zu gehen.
Der Vater des Mädchens sagte, er habe um seine Tochter wegen der Nachlässigkeit des Hospitals Angst gehabt. Er und seine Verwandten mussten sich einen Tag von der Arbeit frei nehmen, um sich um die Tochter zu kümmern.
Feuerausbruch durch Leichtsinn geht glimpflich ab
Aufgrund einer Anzeige wegen Feuerausbruchs eilten Polizei und Feuerwehr am 23. März zu einem Haus in der Sukhumvit Soi 17 (Soi Srinawapan). Im dritten Stock stand ein kleiner Buddha-Altar in Flammen. Als Brandursache wurde eine Kerze vor dem Altar festgestellt.
Niyom Saesamrong, 24, der Sohn des Hausbesitzers, gab an, er habe die Kerze vor dem Altar angezündet, bevor er mit Nachbarjungen zum Fußballspielen ging. Gegenüber der Polizei sagte er, er sei sich bewusst, dass durch seine Leichtsinnigkeit beinahe das ganze Haus abgebrannt wäre.