Die Wahl in Chonburi
Pattaya Blatt Reporter
Am vorvergangenen Sonntag, den 2. April, wurde landesweit gewählt und allein in
der Provinz Chonburi, zu der auch Pattaya, Nongprue, Naklua und Nong Pla Lai
gehören, standen 125 Wahlstationen zur Verfügung. Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn war einer der ersten Wähler des Tages.
Nach der unruhigen politischen Lage der vergangenen Wochen und aufgrund des
Wahlboykotts der Oppositionsparteien war nur ein Kandidat zur Direktwahl
angetreten, Chanyuth Hengtrakul von Thai Rak Thai (Thais lieben Thais), der sich
auch bei der letzten Wahl einen Platz im Parlament sichern konnte. Reporter
besuchten die Wahlstationen 8 bis 13 in der Pattayaschule Nr. 5 und fanden
heraus, dass viele Wähler aufgrund zwei verschiedener Wahlzettel und der Wahl
zwischen Stift und Stempel für das Kreuzchen verwirrt waren.
Wahlhelfer im Bezirk 7 sagten, dass sie nicht verstünden, warum in diesem Bezirk
zwei gleichfarbige Wahlzettel, in anderen Bezirken aber grüne und rote angeboten
wurden. Trotz anfänglicher Sorge konnten die Wahlhelfer durch gute Hilfestellung
die meisten Probleme beheben.
Obwohl die Wahlhelfer allen Wählern den Vorgang in allen Einzelheiten erklärten,
landeten einige Stimmzettel dennoch in der falschen Box, diese wurden jedoch vor
dem Zählen neu sortiert.
Die Wahlstationen 5 bis 7 an der Karul-Ibaka-Moschee erhielten großen Zulauf.
Auch der Großteil der behinderten Mitbürger von Phra Maha Tai machte von seinem
Stimmrecht Gebrauch.
Das Auszählen der Stimmzettel an der Pattayaschule Nr. 2 verzögerte sich
kurzzeitig aufgrund falscher Zuordnung einiger Stimmzettel, ab 21 Uhr allerdings
wurde bis zum Schluss durchgezählt. Chanyuth Hengtrakul erhielt die für ihn
nötigen 20 Prozent der Stimmen. Im Bezirk 7 waren 102.627 Menschen
wahlberechtigt, aber nur 60.177 Wähler nahmen an der Wahl teil. Dies ist eine
Wahlbeteiligung von nur 58,64 Prozent. 26,71 Prozent wählten, während die
gleiche Anzahl sich enthielt und 5,2 Prozent der Stimmzettel beschädigt oder
ungültig waren.
Thai Rak Thai erhielt 30.445, Kasetrakorn Thai 688 und Prachakorn Thai 501
Stimmen. Chanyuth Hengtrakul zeigte sich schockiert über die geringe
Wahlbeteiligung und seinen knappen Wahlsieg mit nur 28 Stimmen Vorsprung
gegenüber den sich der Stimme enthaltenden Wählern.
Die inoffiziellen Wahlergebnisse für Chonburi vom 3. April
Wahlbezirk 1: Wahlberechtigt: 104.045; Wähler: 64.915;
Sanga Tanasngunwong erhielt 23.859 Stimmen oder etwa 36,75 Prozent;
36.564 Stimmenthaltungen (56,33 Prozent); ungültige Stimmen: 4.492.
Wahlbezirk 2: Wahlberechtigt: 105.281; Wähler: 70.076; Amrin Tangprakob
erhielt 24.554 Stimmen oder etwa 35,04 Prozent; 38.941 Stimmenthaltungen
(55,57 Prozent); ungültige Stimmen: 6581.
Wahlbezirk 3: Wahlberechtigt: 110.437; Wähler: 76.237; Wittaya Khunplome
erhielt 29.819 Stimmen oder etwa 39,11 Prozent; 34.587 Stimmenthaltungen
(56,33 Prozent); ungültige Stimmen: 11.831.
Wahlbezirk 4: Wahlberechtigt: 99.092; Wähler: 59.925; Surasit
Nitiwutthiworraluck erhielt 24.216 Stimmen oder etwa 40,41 Prozent;
25.820 Stimmenthaltungen (56,33 Prozent); ungültige Stimmen: 9.889.
Wahlbezirk 5: Wahlberechtigt: 112.699; Wähler: 71.432; Ittipol Khunplome
erhielt 33.966 Stimmen oder etwa 47,55 Prozent; 31.708 Stimmenthaltungen
(44,39Prozent); ungültige Stimmen: 5.758.
Wahlbezirk 6: Wahlberechtigt: 101.512; Wähler: 65.592; Uthai Maneeratrot
erhielt 28.750 Stimmen oder etwa 43,83 Prozent; 28.836 Stimmenthaltungen
(43,96 Prozent); ungültige Stimmen: 8.006.
Wahlbezirk 7: Wahlberechtigt: 101.627; Wähler: 60.177; Chanyuth
Hengtrakul erhielt 27.436 Stimmen oder etwa 45,59 Prozent; 27.408
Stimmenthaltungen (45,55 Prozent); ungültige Stimmen: 5.333.
Wahlbezirk 8: Wahlberechtigt: 111.436; Wähler: 64.682; Poramet
Ngamphiches erhielt 35.313 Stimmen oder etwa 54,59 Prozent; 24.278
Stimmenthaltungen (37,53 Prozent); ungültige Stimmen: 5.091. |
Schärfere Kontrollen bei Boots-Ankerstellen
Vimolrat Singnikorn
Es sind neue Regelungen für die Touristenboote an der Küste Pattayas
festgesetzt worden. Diese neuen Sicherheitsbestimmungen wurden auf einer
Konferenz am 21. März diskutiert, an der Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh,
Bootstourenanbieter und Vertreter des Küstenschutzes teilnahmen. Viele
Bootsanbieter sind am Strand von Pattaya, der Duang Amat und Jomtien Beach
tätig. Inzwischen ist ein Mangel an Ordnung betreffs der Ankerplätze
festzustellen. Dies ist eine Gefahr für die Sicherheit von Einwohnern und
Touristen.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh.
Der Stadtrat von Pattaya hat daher neue Regulierungen und Bedingungen für
den Gebrauch der Ankerplätze festgelegt. Jeder Bootsbetreiber, der
regelmäßig Passagiere oder Güter aufnimmt, muss sich um eine Genehmigung bei
der Hafenbehörde bewerben. Boote, die sich darum nicht beworben haben,
dürfen nicht ankern.
Der Stadtrat hat die Ankerplätze wie folgt festgelegt: Ankerplatz A für
regelmäßige Passagierfahrten, B für kleine bis mittlere Boote für Tauchen
und Fischen, D für große Mietboote und E für große Boote allgemeiner Natur.
Die neuen Bestimmungen sind seit dem 1. April in Kraft.
Bürgerwache wird
durch Kommunenwache ersetzt
Narisa Nitikarn
Eine Versammlung der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Wohlfahrt, der
Küstenschutzwache und aller weiteren zuständigen Abteilungen wurde am 16. März
unter der Leitung des Stadtrats Sanit Bunmachai abgehalten, um über die Zukunft
der Bürgerwache der Stadt zu beraten. Einige Verantwortliche hatten zur
Abschaffung derselbigen angeraten, da sich die Organisation mehr und mehr von
den eigentlichen Behörden entferne und einige Mitglieder ihren Pflichten nicht
nachkämen und sich stattdessen nur um ihre eigenen Kommunen kümmerten.
Sanit sagte im Namen der Stadtverwaltung, dass die Probleme durch ungenügende
Kooperation der Teilnehmer und Koordinationsschwierigkeiten bei den Leitern der
Freiwilligeneinheit hervorgerufen worden seien. Die Bürgerwache solle
größtenteils durch eine Art Kommunenwache ersetzt werden, deren Mitglieder
allerdings weiterhin das gleiche Training absolvieren müssen.
Somchai Thampithakpong, Vorsitzender der Abteilung Öffentliche Sicherheit und
Wohlfahrt, stimmte dem Plan generell zu, sagte aber, dass die ursprüngliche
Bürgerwache erhalten bleiben solle, um die Kooperation zwischen den freiwilligen
Helfern und den offiziellen Stellen gewährleisten zu können. Dennoch müsse man
sich um die Lösung der bestehenden Probleme bemühen, so Somchai.
Pattaya sorgt für Sicherheit während des alljährlichen Festivals „Wanlai-Kong Kao“
Das Festival Wanlai Kong Kao
wird in diesem Jahr vom 18. bis 20. April abgehalten. Der Stadtrat
veranstaltete unter Vorsitz des Vizebürgermeisters Wuttisak Ruemkijakarn am
23. März ein Planungsseminar, an dem neben allen zuständigen Abteilungen
auch Repräsentanten der verschiedenen Kommunen Pattayas teilnahmen.
Vizebürgermeister
Wuttisak Rermkijakarn.
Wuttisak verkündete, dass das Festival am 18. April um 7.30 Uhr im Park Lan
Pho in Naklua mit traditionellen Essensspenden für Mönche starten wird,
gefolgt von einer Taufzeremonie zu Ehren Buddhas, bei der älteren Mitbürgern
gesegnetes Wasser über die Häupter gegossen wird. Am 19. April wird ein
Umzug um 12 Uhr beim Tempel Wat Chaimongkol beginnen, der sich über die
Second Road und die Beach Road bewegt, um dann wieder zum Tempel zu
gelangen, wo mit einer weiteren Wasserzeremonie abgeschlossen wird.
Am 20. April wird das Festival am Park Lanpho und am Tempel Nongyai
weitergeführt werden. Die Zeremonie beginnt am frühen Morgen und während des
gesamten Tages werden Aktivitäten wie Pfahlklettern und Nangsatik-Schießen
und Unterhaltung in Form von Essenständen und eines Auftritts von Sänger Tai
Orathai angeboten werden.
Der wichtigste Teil des Festivals, das eigentliche Kong Kao, beginnt gegen
18 Uhr. Die Teilnehmer bringen Gerichte und Süßigkeiten und präsentieren
diese den Geistern im Tempel. Das Ereignis, eine langjährige Tradition in
der Provinz Chonburi, wird üblicherweise während der Zeit des Songkrans oder
des thailändischen Neujahrsfestes abgehalten.
Wuttisak sagte, dass das Festival in diesem Jahr zur gleichen Zeit wie die
Stadtratswahl stattfinden und die Polizei daher besondere Vorsichtsmaßnahmen
zum Schutz aller Teilnehmer treffen werde.
Stadtplaner beraten über
die Zukunft der Ostregion
Ariyawat Nuamsawat
Beim 4. Nationalen Planungsseminar des Büros für Landes- und Regionalplanung
am 16. März im Dusit-Resort wurden Pläne für die zukünftige Entwicklung der
östlichen Region besprochen.
Hauptredner war der Interim-Vizepremierminister Suwatt Lipataphanlop, der in
seiner Rede sagte, das industrielle Potenzial sollte voll genutzt werden, dabei
müssen aber die Landwirtschaft und die Küstengebiete erhalten bleiben.
Interim-Vizepremier-
minister Suwatt Lipataphanlop.
Ungefährliche Industrien in dafür vorgesehenen Gebieten und so genannte grüne
Gürtel sollten unterstützt werden, wobei für ausreichende Wasserversorgung
gesorgt werden müsse, um den Ansprüchen der wachsenden Industrie, Landwirtschaft
und des Tourismus sowie dem Schutz der natürlichen Ressourcen gerecht zu werden.
Drei Bereichen sollte dabei die meiste Aufmerksamkeit geschenkt werden,
namentlich der Landnutzung, Stadtplanung und Verkehr und Kommunikation.
Das Büro für Landes- und Regionalplanung gehört zur Abteilung für Öffentliche
Arbeiten und Stadtplanung, dessen Direktor, Teerawat Kulavanich, bei dem Seminar
sagte, dass die Maßnahmen auch das Bevölkerungswachstum der jeweiligen Gebiete
berücksichtigen müssten. Stadt- und Privatplanungsrichtlinien sollten sich um
stabiles Wachstum bemühen und die Stadtstrukturen müssten mit den
Kommunalplanungen verbunden sein, um so einen gewissen Standard des
Kommunallebens gewährleisten zu können.
Der Frachtverkehr zwischen den Städten soll ausgebaut und Laem Chabang als
Schiffahrtszentrum etabliert werden. Der Marinetourismus wird vergrößert, um so
dem Tourismuszuwachs gerecht zu werden. In der Zukunft werde der Flughafen
Utapao als Reparaturzentrum genutzt und die nötigen logistischen Vorbereitungen
zur Verbindung aller Punkte werden getroffen werden, so Teerawat.
Jeder Sektor wird seine eigenen Entwicklungsrichtlinien für die Einführung der
systematischen Entwicklungsprojekte haben, mit Einrichtungen, um die Resultate
für zukünftige Entwicklung einfach auswerten zu können.
Stadtrat unterstützt PATA-Konferenz mit 2,5 Millionen Baht
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Verawat Khakhay und der Direktor der Abteilung Werbung im
Ausland bei der Tourismusbehörde TAT, Chamlong Rattanaphan, hatten den Vorsitz
über ein Planungsseminar am 24. März für die PATA-Konferenz, die in diesem Jahr
vom 23. bis 27. April im Royal Cliff in Pattaya abgehalten wird. Auch Vertreter
der Touristenpolizei Pattaya und des Krankenhauses Bankok-Pattaya nahmen an dem
Treffen teil.
(Von
links) Vizebürgermeister Verawat Khakhay und der Direktor der Abteilung Werbung
im Ausland bei der Tourismusbehörde TAT, Chamlong Rattanaphan, hatten den
Vorsitz über das Planungsseminar am 24. März für die PATA-Konferenz 2006.
Der Stadtrat Pattayas und die Provinzverwaltung Chonburis organisieren das
Treffen gemeinsam mit der TAT. Bei der PATA-Jahreskonferenz 2006 sollen in- und
ausländische Tourismusunternehmer Ideen zu den großen internationalen
Tourismusmärkten austauschen und den Standort Thailand als Austragungsort großer
Tagungen besprechen können. Mehr als 1.500 Geschäftsleute aus aller Herren
Länder werden zu dem Seminar erwartet, dass unter dem Motto „Changing Lifestyles
– New Opportunities“ stattfinden wird.
Verawat sagte, dass das geplante Seminar eine gute Gelegenheit für die Bewerbung
des lokalen Tourismus biete. Die Stadt unterstützt die Tagung mit 2,5 Millionen
Baht für Willkommensessen und -getränke und bereitet außerdem VCDs mit einer
Vorstellung Pattayas in englischer Sprache vor. Auch sollen die Teilnehmer auf
Touren durch den Urlaubsort geführt werden.
Die Stadt sorgt sich allerdings um das Image durch die Prostituierten an der
Beach Road, die vor und während des Events durch den Einsatz zusätzlicher
Polizeikräfte vertrieben werden sollen.
Stadtrat Banlue erklärt wilden Plakatwänden den Krieg
Narisa Nitikarn
Stadtrat Banlue Kullavanijaya hatte den Vorsitz über eine Versammlung des Amtes
für Bau und öffentliche Arbeiten am 20. März, bei dem Maßnahmen zur Eindämmung
der überall entlang der sechs Hauptstraßen sprießenden Plakatwände besprochen
wurden, die, so Banlue, das Stadtbild mehr und mehr dominierten und
verunstalteten.
Banlue
wies die Zweigstelle Banglamung der regionalen Eliktrizitätsbehörde und der
Telekommunikationsbehörde Thailands an, ihre Kabel sauberer zu verlegen.
Banlue wies außerdem die Zweigstelle Banglamung der regionalen
Elektrizitätsbehörde und der Telekommunikationsbehörde Thailands an, ihre Kabel
sauberer zu verlegen.
Banlue sagte, dass die Plakatwände entlang der sechs Hauptstraßen Pattayas
(Nordpattayastraße, Pattaya Klang, Südpattayastraße, Thepprasit, Beach Road,
Second Road und Third Road) überhand nähmen. Anlieger der Walking Street hätten
mit der Behörde kooperiert und die Werbeschilder höher gehängt, um so der
Feuerwehr im Falle eines Falles die Zufahrt zu ermöglichen.
Die Betreiber der Plakatwände hatten um eine Verlängerung des Zeitraums bis zur
Umsetzung gebeten, allerdings müsse dieser Zeitraum noch immer festgelegt
werden. Die Wände, so Banlue, dürften die Fußgänger nicht behindern, sollten
mindestens 3,5 m höher als die Straße liegen und falls die Schilder bis an die
Straße reichten, müssten mindestens fünf Meter Höhenunterschied bestehen.
Bislang, so der Stadtrat, habe die Stadt gegenüber den Betreibern noch ein Auge
zugedrückt, dies solle sich allerdings nun bald ändern.
Phichet Uthaiwattanont, Direktor des Bauamtes, unterstützte Banlue und sagte,
dass die Stadt genaue Fristen vorgeben und gegen die dagegen verstoßenden
Betreiber strikte Maßnahmen wie z. B. die Demontage der Plakatwände ergreifen
solle.
Banlue erwähnte außerdem die unordentlich verlegten Kabel im Bereich der Stadt,
die schon seit langem Probleme bereiteten. So werden viele Hochspannungskabel
mittlerweile mehr von Bäumen als von den dafür vorgesehenen Masten gestützt und
dies könne in der Zukunft zu ernsthaften Problemen führen.
Seminar zu den Themen Sicherheit bei der Arbeit und Umwelt
Vimolrat Singnikorn
Ein Projekt für Unterhaltungsunternehmer und Gefahrenprävention begann am
10. März im Rathaus der Stadt Pattaya. Apichat Peuchpan hatte den Vorsitz
über die Eröffnung und Chanyawat Shiplamai vom Sozial- und Arbeitsamt der
Provinz Chonburi war der Hauptsprecher. Unternehmer und Firmen der Stadt
Pattaya nahmen an dem Seminar teil.
Chanyawat
Shiplamai.
Die Stadt Pattaya lebt vom Tourismus und erlebt großen Andrang von thai- und
ausländischen Touristen. Die zahlreichen Unternehmen, angefangen bei
Kleinbetrieben wie Werkstätten bis hin zu großen Industriefirmen, erzeugen
Verschmutzungen verschiedenster Art. Dieses Projekt wurde gestartet, um das
Wissen der Unternehmer bezüglich Luftverschmutzung und Lärmbelastung zu
erweitern und um Straßenhändler zu mehr Ordnung anzuhalten.
Paweena Chanlakon von der Möbelfabrik Thanakrit sagte gegenüber Reportern,
dass der Grund für ihre Teilnahme die Fabrik ihrer Familie sei, in der mit
Hilfe von 31 Angestellten Tische, Garderoben, Betten und andere Möbel
produziert werden und sie wissen möchte, wie ein sicheres Arbeitsklima
sicherzustellen sei, obwohl sie bislang noch keine Probleme zu beklagen
habe. Es sei jedoch immer ein Risiko vorhanden, da ständig Werkzeuge benutzt
werden und bei unsachgemäßer Handlung oder Unvorsichtigkeit Unfälle zu jeder
Zeit passieren könnten.
Unternehmerunion Pattaya gibt Erfolge des letzten Jahres bekannt
Ariyawat Nuamsawat
Die Unternehmerunion Pattaya, unter Führung von Vorsitzendem Sanga Kitsamret,
gab die Erfolge des vergangenen Jahres am 27. März in einer Versammlung bekannt.
Die anwesenden Mitglieder hatten sich im letzten Jahr einen guten Namen
verschafft, indem sie in Zusammenarbeit mit offiziellen Stellen und anderen
privaten Organisationen sich sowohl um die Reinheit der Stadt als auch um die
Wasser- und Elektrizitätsprobleme verdient gemacht hatten.
Sanga
Kitsamret, Vorsitzender der Unternehmerunion Pattayas, gibt die Erfolge der
Arbeit eines Jahres bekannt.
Die Union konnte auf exakt ein Jahr Arbeit zurückblicken und versprach, sich im
folgenden Jahr wiederum mit allen zuständigen Stellen um Fortschritte in der
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu bemühen.
Die Organisation ist bekannt für ihre monatlichen Reinigungsaktionen entlang der
Straßen und Strände des Urlaubsortes und die Reinigung der Abwasserrohre in den
von Verstopfung häufig betroffenen Gegenden. Auch werden die Behörden von der
Union regelmäßig auf Missstände aufmerksam gemacht. Weitere nützliche
Aktivitäten beinhalten die sportliche Unterstützung Jugendlicher, die dem
Drogenmissbrauch entgegenwirken soll.
Sanga sagte, dass sich die Union weiterhin um die Sauberkeit Pattayas bemühen
und die Überprüfung von Bauvorhaben in ihre Arbeit mit einbeziehen werde.
Stadtverwaltung
stellt Müllentsorger zur Rede
Montree Kotchawong
Das Komitee für Stadtreinigung und Umwelt traf sich am 22. März im
Bezirksbüro, um Beschwerden über mangelnde Qualität der Müllentsorger
nachzugehen. Stadtratsvorsitzender Tavich Chaisawangwong leitete die
Versammlung, an der neben den Abgeordneten des Ausschusses auch der
stellvertretende Bürgermeister Verawat Khakhay teilnahm.
Sanit Bunmachai, Stadtrat und Ausschussmitglied, sagte, dass ein Teil der
Probleme auf das mit der Müllentsorgung beauftragte Unternehmen, East West
Management Co. Ltd., zurückzuführen sei, dessen Mitarbeiter oft wenig sauber
arbeiteten und deren Lkws oftmals den dem Müll entweichenden, stinkenden Sud
auf der Straße verteilten. Die Fahrzeuge parkten außerdem regelmäßig in
zweiter Reihe, verursachten so Verkehrsprobleme, hätten keine Warnlichter,
und es seien zu wenige Fahrzeuge vorhanden, um alle Arbeiten zeitgerecht
auszuführen.
Der Stadtrat hielt die Firma dazu an, mehr Fahrzeuge zur Verfügung zu
stellen, die Fahrzeuge zu reparieren, um dem Geruchsproblem entgegenzuwirken
und außerdem die Verkehrsteilnahme anders zu gestalten.
Ein Repräsentant der Firma sagte, dass der Grund für den schlechten Zustand
der Fahrzeuge das hohe Müllaufgebot sei. Es gebe mittlerweile täglich etwa
230 t Müll, eine Zunahme von 30 Prozent gegenüber dem letzten Jahr, und die
hohe Arbeitslast habe die Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Das
Unternehmen versprach, sich um die Lösung der Probleme zu bemühen und
stellte gleichzeitig einen Antrag auf eine Gebührenerhebung von 20 Baht pro
Appartement, da ein Großteil des Mülls von den Appartementgebäuden stamme.
Tavich antwortete dem Vertreter der Firma, dass der Antrag mitsamt einer
Liste aller übrigen Probleme schriftlich beim Stadtrat eingereicht werden
solle, so dass gemeinschaftlich an den Lösungen gearbeitet werden könne.
Belgier wegen Betrugfalls in Höhe von 100 Millionen Baht verhaftet
Boonlua Chatree
Am 31. März um 22 Uhr verhafteten der Leiter der Einwanderungspolizei,
Ittiphol Ittisanchai, und sein Stellvertreter Montol Ngoenwattana den
51-jährigen Belgier Ortwin Waignen. Es lag aus Belgien ein Gesuch um
Auslieferung und Amtshilfe vor. Er wird eines Betruges in Höhe von 100
Millionen Baht angeklagt. Er lebte zusammen mit einer thailändischen Frau in
der Pinewood Residence.
Ortwin
Waignen.
Die Polizei klagte ihn an, das Land mit einem ungültigem Pass betreten zu
haben und legte ihm das Auslieferungsersuchen der belgischen Behörden vor.
Die Einwanderungsbehörde gab an, dass sie Illegale verfolge und bisher 548
Personen verhaftet habe. Darunter fallen unter anderem 73 Kambodschaner, die
illegal im Land gearbeitet haben; 22 für Überziehen des Visums; 15
Ausländer, die illegal gearbeitet haben; 2 aufgrund internationaler
Auslieferungsbegehren; 11 Thais unter der Anklage illegalen Ausländern
geholfen zu haben sowie 60 andere Fälle; 22 Personen aus Usbekistan sowie
die Usbekin Irina Pedenko, 23, die auf der Schwarzen Liste stand, weil sie
Touristen in der Fußgängerzone mit Sexdienstleistungen belästigte.
Die Einwanderungsbehörde erhielt auch einen Brief der belgischen Behörden,
in denen sich diese für die Informationen bedanken, die zur Verhaftung des
Pädophilen Michel Rosoor, 56, führten, der mit minderjährigen Jungen Unzucht
betrieb.
Jugendliche mit AK-47 niedergeschossen
Patcharapol Panrak
Polizeioberleutnant Anan Phoorahong von der Polizeistation Sattahip
erhielt am 26. März um 1 Uhr Nachricht vom diensthabenden Beamten in der
Polizeibox in Ban Nong Chabtao, Jomtien, dass Teenager direkt vor der
Station einen Streit mit einer AK-47 und einem Gewehr ausgetragen hätten. Zu
jenem Zeitpunkt gab es fünf Verletzte, von denen einer zum Krankenhaus
Somdej Phranangchaosirikit und weitere vier zum Krankenhaus Wat
Yanasangwararam gebracht wurden.
Die zum Tatort geeilten Beamten fanden vier Patronenhülsen für eine AK-47
und suchten daraufhin den ersten Verletzten im Krankenhaus Somdej
Phranangchaosirikit auf. Sie fanden Tawat Jaitrong, 24, aus Bang Sarae, mit
drei Gewehrschüssen im Rücken. Im Krankenhaus Wat Yanasangwararam lagen
bereits Cherd Champathong, 20, mit einem AK-47-Schuss in der rechten Hüfte,
einem Gewehrschuss im Bauch, zwei im rechten Bein und einen im linken.
Withoon Waiyanukhan (Tom), 25, hatte einen Gewehrschuss im Nacken und einen
Schuss aus der AK-47 im Rücken abbekommen. Suriyan Santhawee, 16, aus
Jomtien, hatte einen Schuss am Kopf und einen im Bauch erlitten. Suriya
Kerdsiri (Nüng), 25, aus Jomtien, hatte zwei Schusswunden am linken Bein und
eine an der linken Schulter.
Zwei der mutmaßlichen Angreifer wurden dingfest gemacht. Nirut Kittisem, 15,
aus Huayyai, und Sarawut Intha-Anong, 17, aus Bang Sarae, führten eine der
Tatwaffen, ein thailändisches, handgemachtes 32-mm-Gewehr, noch bei sich und
gaben zu Protokoll, vor der Polizeibox das Feuer eröffnet zu haben. Für die
anderen flüchtigen Täter sollen Haftbefehl ausgestellt werden.
Polizei verhaftet
drogendealende Hotelierstochter
Polizeimajor Nattasit Bunnuam von der Polizeistation
Pattaya und seine Mannschaft haben in einer von langer Hand geplanten
Operation einen Yaba-Händlerring dingfest machen können.
Katetip
Suwansit wird des Drogenhandels angeklagt.
Das Team bestellte durch einen Mittelsmann 100 Amphetamintabletten bei einem
Auslieferer namens Wisal „Saeng“ Manwangpipat, 36, wohnhaft in der Provinz
Yala, der diese am 22. März um 2.30 Uhr mit einem Motorrad mit
Chonburi-Zulassung zum vereinbarten Treffpunkt vor dem Hotel Gulf Siam an
der Nordpattayastraße brachte.
Der verhaftete Dealer führte die Polizisten zu seiner Wohnung an der
Pattayaklangstraße, wo die Polizei weitere 50 Tabletten, Utensilien zum
Drogenmissbrauch und seine 17-jährige Freundin vorfand. Das Mädchen wurde
zur Blutentnahme mit auf die Polizeistation genommen.
Saeng gab zu, die Drogen von einer Frau namens Tay zu beziehen, der
Besitzerin eines Hotels in Pattaya. Unter Druck der Polizei bestellte Saeng
weitere 200 Tabletten zur Soi Diamond 15, wo die Polizei diese nach einer
kurzen Verfolgungsjagd festsetzen konnte; die Verdächtige raste auf der
Flucht in ein stehendes Polizeifahrzeug.
Bei Untersuchung des angeblich stark nach Drogen riechenden Fahrzeugs konnte
die Polizei vier Yaba-Tabletten und 0,5 g Ice sicherstellen. Die
Festgenommene, Katetip Suwansit, 29, aus Nongprue, gab zu, die Drogen aus
Chonburi zu beziehen und bereits in der Woche zuvor wegen des Besitzes von
43 Tabletten der Droge verhaftet worden zu sein. Sie sei zurzeit entlassen
auf Kaution, habe aber weiterhin Drogen verkauft.
Sie erzählte den Beamten, dass sie mit der Droge erstmals während der
Schulzeit in Kontakt gekommen sei und ihre Abhängigkeit mit dem Verkauf von
Drogen finanziere.
Saeng wurde ein Haftbefehl wegen des Besitzes von Klasse-1-Drogen mit
Verkaufsabsicht ausgestellt, Tay wegen Besitzes, Handels, gefährlichen
Fahrens und der Beschädigung von Staatseigentum.
Transvestit versetzt schwedischem Touristen Messerstiche
Boonlua Chatree
Polizeihauptmann Captain Sompol Nakkhamphsn, Untersuchungsbeamter der
Stadtpolizei von Pattaya, erhielt am 30. März die Meldung, dass ein
Ausländer mit Messerstichen im Rücken in besorgniserregendem Zustand am
Eingang der Soi Yamato liege.
Nachdem
der Schwede ärztlich versorgt wurde, macht er seine Aussage.
Am Tatort fanden die Polizisten den Verletzten, Hans Robach, 45. Er hatte
eine offene Wunde in der Mitte seines Rückens. Da er blutüberströmt war,
wurde er ins Krankenhaus gebracht.
Die Polizei nahm Zeugenaussagen zu Protokoll, in denen es hieß, dass der
Angreifer ein Transvestit mit Namen Nong war. Dieser bietet sexuelle Dienste
in der Soi an. Als der schwedische Tourist Robach an dem Transvestiten
vorbeiging, bot dieser ihm seine Dienste an. Robach lehnte ab und sagte zu
ihm in etwa, er sei ein Kerl und sollte lieber für seinen Lebensunterhalt
arbeiten anstatt Sex zu verkaufen. Nong ging im nach und versetzte ihm die
Messerstiche.
Polizeikurznachrichten
Bonlua Chatree
Geheimnisvoller Ausländer springt vom Balkon
Am 26. März erhielt die Polizei eine Anzeige, dass ein 28-jähriger Ausländer
aus dem Mittleren Osten aus dem 8. Stockwerk des Sawatdee Resorts gesprungen
sei und nun vor dem Hotel auf der Straße liege.
Der zerschmetterte Körper wurde aufgelesen und zum forensischen Institut
gebracht.
Der Generalmanager des Hotels erklärte gegenüber der Polizei, man wüsste
nicht, wer der Mann sei und er sei auch kein Hotelgast.
Die Polizei fand auf dem Dachboden ein aufgebrochenes Schloss und ein Paar
Sandalen, die vermutlich dem Selbstmörder gehörten. Anwohner hatten den Mann
seit ein paar Tagen in der Gegend gesehen. Offensichtlich hatte er kein Geld
mehr; er lebte von der Unterstützung anderer Touristen aus dem Mittleren
Osten.
Krankenhaus
vergaß Verbandsmull
zu entfernen
Am 25. März klagte die 16-jährige Kittiya Chountim aus Naklua gegenüber
Reportern, dass sie Magenschmerzen und Entzündungen habe, nachdem sie im
Banglamung Krankenhaus am 22. März ein Kind geboren habe.
Zuhause wunderte sie sich darüber, dass sie nach der Geburt keine Blutungen
hatte. Das Krankenhaus rief an und man sagte ihr, dass die Krankenschwester
wahrscheinlich vergessen habe, den Verbandsmull aus dem Muttermund zu
entfernen. Es gelang ihr aber nicht diesen selbst zu entfernen, da sie
Schmerzen hatte. Kurz darauf rief das Krankenhaus nochmals an und
informierte sie, dass ein Ambulanzwagen sie abholen werde. Aber kurz darauf
sagte das Krankenhaus ab. Also suchte sie al-
leine das Krankenhaus auf.
Als sie sich bei der Notaufnahme einfand, erlaubte ihr das Krankenhaus nicht
die Anwesenheit von Verwandten. Sie wartete alleine und das medizinische
Team entfernte den Verbandsmull. Nun fühlte sie sich besser und man
gestattete ihr, nach Hause zu gehen.
Der Vater des Mädchens sagte, er habe um seine Tochter wegen der
Nachlässigkeit des Hospitals Angst gehabt. Er und seine Verwandten mussten
sich einen Tag von der Arbeit frei nehmen, um sich um die Tochter zu
kümmern.
Feuerausbruch durch Leichtsinn geht glimpflich ab
Aufgrund einer Anzeige wegen Feuerausbruchs eilten Polizei und Feuerwehr am
23. März zu einem Haus in der Sukhumvit Soi 17 (Soi Srinawapan). Im dritten
Stock stand ein kleiner Buddha-Altar in Flammen. Als Brandursache wurde eine
Kerze vor dem Altar festgestellt.
Niyom Saesamrong, 24, der Sohn des Hausbesitzers, gab an, er habe die Kerze
vor dem Altar angezündet, bevor er mit Nachbarjungen zum Fußballspielen
ging. Gegenüber der Polizei sagte er, er sei sich bewusst, dass durch seine
Leichtsinnigkeit beinahe das ganze Haus abgebrannt wäre.
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