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1,1 Millionen Baht für die Phra Dabos Stiftung

Margret Ingles stellt Fotos aus

TAT führt Pauschalangebot „Gute Taten“ für neun Pilgerstätten ein

Die Geschichte der „School for Life“ in Chiang Mai

Amari Sporttage: „Bangkok Games 2006“

1,1 Millionen Baht für die Phra Dabos Stiftung

Das Organisationskomitee des „8th Amari Watergate & BMW Group (Thailand) Midnight Run for Charity" unter Vorsitz von Pierre Andre Pelletier, Generalmanager des Amari Watergate Hotels, und Dr. Frank Roesller, Präsident der BMW Group (Thailand) Co., Ltd., überreichte kürzlich im Suan Chitlada Palast einen Spendenscheck über 1,1 Millionen Baht an Ihre königliche Hoheit Maha Chakri Sirindhorn (rechts) zugunsten der Phra Dabos Stiftung, die unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät des Königs steht. Das Photo zeigt von links nach rechts: Khunying Wanlee Pongpanich, Vorsitzende der Stiftung, Pierre Andre Pelletier, Dr. Frank Roessler, Ralf Krewer, IMC Marketingmanager des Bangkok Hospitals, und Nichaya Chaivisuth, Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit des Amari Watergate Hotels.


Margret Ingles stellt Fotos aus

Rajasthan im trockenen Nordwesten Indiens ist keine besonders lebensfreundliche, aber eine durch starke Kontraste geprägte Gegend. Die trist und farblose Region wird durch die bezaubernde und innovative Art der Bevölkerung von Rajasthan, Farben zu verwenden, stark bereichert. Sie kombinieren Orange und Pink, Zitronengelb und Violet, Blau und Orange, und Gelb und Magenta, um ihre Kleidung und Textilien zu färben. Manche Rajasthani Städte und Dörfer können sogar nach den verschieden Farben unterschieden werden, so steht Pink für Jaipur, Gelb für Jaisalmer und Blau für Jodhpur.

Margaret Ingles, eine australische Künstlerin, die erst kürzlich in Rajasthan war, versuchte das Farbenspiel und die Kontraste mit ihrer Kamera einzufangen. Ihre erste Austellung im Indus Cafè am 11 Mai ist ein ausgewähltes Potpourri dieser Reise.

„Ich erinnere mich gerne daran, als ich Rajasthan vor 17 Jahren das erste Mal besucht habe. Die beeindruckenden, fast fluoreszierenden Turbane der Männer und die Frauen mit ihren Pailletten besetzen Schleiern vor monochromatischem Hintergrund ließen sie wie schillernde Wüstenblumen erscheinen."

„Die Architektur der verschiedenen Königreiche, welche früher mal Rajasthan ausmachten, stellt auch einen interessanten Kontrast dar. Von der Ferne sehen die Festungen sehr solide und monumental aus. Bei näherer Betrachtung zeigt sich die Ästhetik der Gebäude. Es fallen die kompliziert geformten Fenster auf, welche das starke Licht streuen sollen. Dies charakterisiert eine Vergangenheit, die von Gewalt, Frieden, Armut und Extravaganz in den verwendeten Materialen dominiert wurde."

Es wurden Fotos in Jodphur gemacht, von dem Labyrinth der Straße der alten Stadt Brahmpuri, die sich unterhalb der Mehrangarh Festung befindet. Margret sagt, dass die Häuser dort so blau sind, dass man regelrecht das Gefühl hat unter Wasser spazieren zu gehen.

Indigo scheint aus verschiedenen Gründen passend für das Indus Café zu sein. Indigo leitet sich vom griechischen Wort für Indien ab, woher die Photos mit Sicherheit stammen. Die Ursprünge der Farbe Indigo liegen im Indus Tal und reichen 5.000 Jahre zurück. Die Farbe wurde später überall in der Welt verkauft. Eine interessante geschichtliche Anekdote ist, dass Mahatma Gandhi seinen ersten Akt von zivilem Ungehorsam dem Indigo widmete. So unterstützte er Indigo Bauern in Bihar durch seinen passiven Widerstand gegen die Briten.

Fotografien

Anders als andere Fotoaussteller, verwendete Margaret eine SLR Kamera und Zelluloidfilme anstelle einer modernen Digitalkamera. Sie begründete die Verwendung einer traditionellen Kamera damit, dass sie sich während ihrer Reisen so besser auf den Moment konzentrieren kann. Man ist immer versucht, wenn man mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, das Foto noch mal zu machen oder es zu löschen. Dies mindert die Qualität der Bilder nach Aussage von Margaret.

„Was mir am Fotografieren gefällt, ist, dass es meine Beobachtungsgabe schärft. Ich schaue mir meine Umwelt genauer an, wenn ich meine Kamera dabei habe. Ich habe gehört, es benötige mehr Vorstellungsvermögen ein Fotograf zu sein als ein Maler, da ein Maler etwas erfinden kann. Aber in der Welt der Fotografie ist alles so gewöhnlich, es braucht viel bis man das Außergewöhnliche sieht. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber es hilft mir, meinen Blick auf Details zu konzentrieren. Zum Beispiel wie das Sonnenlicht durch ein gelbes Tuch, das zum Trocknen aufgehängt wurde, gefiltert wird oder die eleganten Schatten, die ein Geländer in der Mittagssonne wirft.

Speziell liebe ich die Überraschung der traditionellen Fotografie. Wenn man mit unzähligen Filmrollen in der Hand von einer Reise zurückkommt, die Aufregung, wenn man sich das Ergebnis vorstellt, der Zauber, wenn man die ersten Bilder sieht und man die Reise dadurch Revue passieren lassen kann. Das Hoch, das man erlebt, wenn ein Schnappschuss geglückt ist, aber auch die Enttäuschung, wenn einer nichts geworden ist."

Hintergrund

Margaret Ingles ist Australierin. Sie hat während ihrer Ausbildung für visuelle Künste in den 70-ern Interesse für die Photographie entwickelt. Nachdem sie eine Familie gegründet hatte, lebte und arbeitete sie in Asien und verwendete ihre Freizeit für die Fotografie. Sie wollte die Farben und die Vielfalt der Welt, die sie umgab, einfangen sowie die gewöhnlichen und ungewöhnlichen Menschen in ihrer belebten und rustikalen Welt festhalten.

Zusätzlich zu ihrer Leidenschaft für die Fotografie ist sie auch noch eine Malerin. Sie malt Ölgemälde, womit sie eine andere Möglichkeit gefunden hat, ihre Welt um sich herum zu interpretieren. Sie fokussierte während der letzten Jahre Türen, Fenster und Pforten in Asien und das was sich dahinter befindet.

„Bei der Ausstellung Indigo lebt diese Faszination fort. Meine Bilder haben sich durch die Fotografie und durch meine Liebe zum Detail weiterentwickelt", sagt die Künstlerin. Ihre Fotos werden im Cafè Indus vom 11. bis zum 20. Mai ausgestellt. Die Vernissage mit Begrüßungscocktail findet am 11. Mai statt.


TAT führt Pauschalangebot „Gute Taten“ für neun Pilgerstätten ein

Ariyawat Nuamsawat

Die thailändische Tourismusbehörde Region 3 hat ein Pauschalreiseangebot aufgelegt, welches es Touristen ermöglicht, neun heilige und spirtuell günstige Orte in Chonburi aufzusuchen und sich Verdienste im Himmel zu erwerben.

Akkrawit Thaepasit, der Assistenzdirektor von TAT Central Region 3.

Akarawit Thaepasit, Assistenzdirektor der TAT Region 3, sagte, das Konzept entstand aus der Politik des Hauptbüros der TAT, regionalen und örtlichen Tourismusbehörden zu gestatten, ihre eigenen Reiserouten zu schaffen, um die Inlandverkäufe von Reisen anzukurbeln.

„Das Hauptbüro gestattet uns, über eigene Reiseziele und die Art, wie man Touristen anlockt, nachzudenken. In der Provinz Chonburi gibt es heilige und andere bedeutende Stätten, von denen wir meinen, dass sie Besucher anziehen, besonders solche, die gute Taten vollbringen wollen", sagte Akarawit.

Das Pauschalangebot „Good Deeds Satisfaction" (Zufriedenheit durch gute Taten) führt in zwei Tagen zu neun Stätten in Chornburi. Die Reise des ersten halben Tages beginnt an der Buraphavithee Sukhumvit Road und führt weiter zur Chalerm Thai Kreuzung, wo man die buddhistische Vereinigung Jee Hong besuchen kann. Danach geht es zum Thepsatid Prakitti Chalerm Vihara (der wundersame Himmelsdrachen-Schrein), der 2.840 Drachen für das Wohlergehen bietet.

Der dritte Stopp ist der Bodhisattva mit tausend Augen und tausend Händen. Danach besucht die Gruppe den Strand von Khao Sammuk und erweist dem Schrein der Göttin Sammuk ihre Ehrerbietung. Die Göttin wird besonders von Fischern verehrt.

Am Nachmittag des ersten Tages gibt es eine Pause an der Bangsaen Beach, bevor es zum White Jade Kuan Im Bodhisattva weitergeht, wo es die weißeste Jade in Thailand zu sehen gibt. Der Abend in Pattaya steht zur freien Verfügung.

Am nächsten Morgen startet die Tour an der Najomtien Beach in Richtung Sattahip, um die geschnitzte Buddhafigur Khao Cheechan zu sehen. Der achte Stopp ist im Anek Kusol Vihara mit seiner thai-chinesischen Architektur. Die Tour endet am Yanasangwararam Woramahawiharn Tempel.

Akarawit sagte, die Teilnehmer werden vornehmlich Touristen aus China, Korea und Hongkong sein.

Interessenten wenden sich an die TAT, Zentralregion 3, Tel. 0 3842 7667, 0 3842 8750.


Die Geschichte der „School for Life“ in Chiang Mai

Die Geschichte der „School for Life“, in der Nähe von Chiang Mai, beginnt gleichzeitig in Thailand und in Deutschland  

Thailand 2000

Am Rande von Chiang Mai eröffnet Joy’s House, ein „Boutique Homestay" (Lonely Planet), das in den nächsten Jahren zum Modell eines kulturell sensitiven Tourismus werden soll. Joy’s House findet internationalen Widerhall in den Medien. Menschen aus vielen Ländern kommen, die jenseits ausgetretener Tourismuspfade ein authentisches Thailand erleben wollen. Joy’s House (www.joyshouse.net) wird von Thaneen „Joy" Worrawittayakun geleitet, die zusammen mit Professor Dr. Jürgen Zimmer von der Freien Universität Berlin das Konzept erarbeitet hat.

Zu Joy’s House gehört Joy’s Farm, eine dreiviertel Autostunde entfernt im königlichen Forst des Doi Saket gelegen. Die Gäste von Joy’s House können die Farm besuchen, dort in Bungalows übernachten und die Natur genießen.

Deutschland 1999

Die Mutter von Professor Zimmer erfährt im Alter von 86 Jahren, dass sie Leukämie hat. Sie, sozial engagiert, beschließt, der Natur freien Lauf - und sich nicht mehr behandeln zu lassen. In der Zeit bis zu ihrem Tod organisiert sie in ihrer Heimatstadt Lindau (Bodensee) ein Friedenskonzert für Kinder im Kosovo. Als alles vorbereitet ist, verabschiedet sie sich wenige Tage vor dem Konzerttermin und stirbt kurz danach. Zum Konzert, dem Tag ihres Begräbnisses, kommen 1.000 Besucher, mehr als 100 Musiker spielen alle Arten von Musik. Es werden etwa eine halbe Million Baht Spenden gesammelt. Ein Experte, der die Spenden im Kosovo platzieren soll, kommt ohne Ergebnis zurück: In den Kosovo würde schon viel Geld fließen.

Thailand 2001

Mit einem deutsch-belgischen Dokumentarfilmteam sind Joy und Professor Zimmer in Dörfern nördlich von Chiang Mai unterwegs. Sie sehen, dass AIDS wie die Pest durch die Dörfer gezogen ist. Kinder bleiben alleine zurück und werden mehr schlecht als recht versorgt. Professor Zimmer schlägt seiner Familie und den Lindauer Bürgern vor, die Spende in den thailändischen Norden fließen zu lassen.

Thailand 2002

Nicht weit von der Farm entfernt liegt das Dorf Pongkum. Der Bürgermeister rät, erst Vertrauen zu schaffen und sich an der Gemeindeentwicklung zu beteiligen und dann erst ein Projekt für AIDS-Waisen zu starten. Gesagt, getan. Die Gäste von Joy’s House beteiligen sich an Wohltätigkeits-Ralleys, spenden für die Schulspeisung, wirken bei der Entwicklung einer Recycling-Station mit. Auf Joy’s Farm werden die ersten Waisenkinder aufgenommen. Sie gehen in Pongkum zur Schule.

Thailand 2003

Die „School for Life" eröffnet im Oktober als Home School unter dem Dach der Moo Baan Dek Children’s Village School. Inzwischen ist die Zahl der Kinder auf etwa 60 angestiegen. Die Kinder lernen und leben auf der Farm. Auch wenn es zu Anfang nur AIDS-Waisen als Schüler gab, sind mittlerweile andere Kinder hinzugekommen: Kinder, deren Eltern umkamen oder verschollen sind, Kinder, die Situationen der Brutalität und Misshandlung entkamen. Die „School for Life" sichert ihre Existenz, erkennt ihnen das Recht auf Glück zu, betreut sie psychosozial, bietet ihnen eine neue Heimat und will ihnen eine erstklassige Bildung zukommen lassen: „Das Beste für die Ärmsten".

Thailand 2005

Angesichts der Tsunami-Katastrophe entsteht im Hinterland der betroffenen Küste ein zweites Projekt: die „Beluga School for Life" in Na Nai, die von einem Bremer Unternehmen, der Beluga Shipping GmbH, finanziert und für zehn Jahre gesichert wird.

Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Sirindhorn besucht die „School for Life" in Chiang Mai. Es gefällt ihr so gut, dass sie doppelt solange bleibt wie vom Protokoll vorgesehen.

Thailand 2006

Die Schule wird als private soziale Wohltätigkeitsschule anerkannt. Schulträger ist die „Foundation for Thailand Rural Reconstruction Movement under Royal Patronage (TRRM)". Joys Familie hat TRRM die gesamte Farm für eine symbolische Pacht von 1.000 Baht pro Jahr für 30 Jahre überlassen. Die Internationale Akademie für innovative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie an der Freien Universität Berlin (INAg gGmbH), deren Präsident Professor Zimmer ist, begleitet die „School for Life" fachlich. Thaneen „Joy" Worrawittayakun und Professor Zimmer sind nicht nur Gründer, sondern bleiben auch die aktiven Präsidenten der „School for Life".

Die „School for Life" lebt von Spenden. Zu ihren Förderern gehören sowohl Einzelpersonen als auch mittelständische Betriebe und kleinere Stiftungen wie die Shaul und Hilde Robinson Stiftung. Die „School for Life" ist angesichts der inzwischen auf 135 gewachsenen Zahl von Kindern auf einen erweiterten Kreis von Förderern angewiesen.

www.School-for-Life.org


Amari Sporttage: „Bangkok Games 2006“

Wie in jedem Jahr fanden auch diesmal wieder die Amari Sporttage in Bangkok statt, an denen sich alle Amari Hotels und Resorts beteiligten. Diese Sporttage werden abgehalten, um die Freundschaft, das Verständnis und die Verbindung aller Angestellten untereinander zu festigen. Besonders enthusiastisch war wieder einmal das Amari Airport Hotel Team unter Leitung von Generalmanager Robert Jaermann. Hier posiert er mit dem Cheerleader Team.