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Wo kann man hier sicher über die Straße gehen?

Wo ist nur der Markt geblieben?

Zum Leserbrief: „Wie kann man nur so schlecht reden?“

Freunde und Helfer

Es wird immer brutaler auf den Straßen von Pattaya

Wo kann man hier sicher über die Straße gehen?

An das Pattaya Blatt,
Wir, meine Frau und ich, sind überzeugt davon, dass Sie diesbezüglich schon viele Schreiben erhalten haben. Trotzdem möchten auch wir zur Straßensicherheit in Pattaya etwas beitragen.
Wir lesen und hören immer wieder, dass Pattaya eine Touristenstadt ist, eine „Fun-City“, und alles tut, um Touristen glücklich zu machen. Wirklich alles? Wir sind der Meinung, dass eher alles getan wird, um Touristen zu vergraulen. Seien wir doch ehrlich, die meisten ausländischen Touristen kommen per Flugzeug. Dann besteigen sie hier, sofern in Gruppen aus China, Korea oder anderen asiatischen Staaten, einen Bus, um herumkutschiert zu werden. Bei europäischen oder amerikanischen Touristen ist das aber meist nicht so. Die müssen sich auf die älteste Art und Weise fortbewegen: auf ihren zwei Beinen. Das aber wird einem in Pattaya unheimlich schwer gemacht.
Die Gehwege sind katastrophal, man kann sich Genick und Beine brechen, wenn man sie benützt. Geht man aber am Rand der Straße (denn irgendwie muss man sich ja fortbewegen), dann läuft man Gefahr von einem Auto oder Motorrad umgebracht zu werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich gegen die Fahrtrichtung bewegt, denn es gibt hier genügend Geisterfahrer. Möchte man auf einem Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren, dann geht das nicht. Denn die klugen Herren, die die Ampeln einstellen, haben zwar an alle Links-, Rechts- und sonstigen Abbieger gedacht, die das auch weidlich und unverschämt ausnützen, aber keinesfalls an die armen Fußgänger.
Nun, ich glaube schon wirklich, dass jeder, auch der Ärmste in Thailand ein Vehikel hat. Aber wir, die Touristen, die den Thais das Geld bringen, um sich so ein Vehikel zulegen zu können, haben keines. Oder wollen wenigstens manchmal keines der vielen Taxis benutzen, da wir uns etwas ansehen wollen! Kann man das vielleicht den hohen Herren der Stadtregierung, die bei jedem Fest in Erscheinung treten und ganz sicher keinen Schritt zu Fuß laufen (wollen), endlich einmal klar machen? Wir wären Ihnen von Herzen dafür dankbar!
Mit freundlichen Grüßen,
Eduard Schronacher


Wo ist nur der Markt geblieben?

Hallo liebes Team,
Zurück in Pattaya habe ich eine Frage: „Wo ist nur der Market geblieben?“ Im letzten Jahr erlebte ich die feierliche Eröffnung, erfreute mich an vielen Thai-Tanzvorführungen am Abend und jetzt ist alles fort - Busse stehen auf dem Platz! Komisch, komisch.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre irritierte Leserin
I. Sarkar ausDischingen
Anmerkung der Redaktion: Wie so vieles sind auch Märkte in Pattaya vergänglich. Es ist ziemlich zwecklos, um nach dem Warum zu fragen. Dinge kommen und gehen eben. Thais sind Fatalisten, also versuchen wir, es ihnen gleich zu tun, sonst kommen wir aus dem Fragen nicht mehr heraus.


Zum Leserbrief: „Wie kann man nur so schlecht reden?“

In Ausgabe 17 vom 25. April beschwerte sich ein Leser zu Recht darüber, dass ein Ausländer öffentlich europäische Frauen verunglimpft hat. Diese Herabwürdigungen waren sicherlich geschmacklos und unangebracht. Nur steht der Leserbriefschreiber aus Zürich seinem Landsmann in Nichts nach, denn wenige Zeilen später beleidigt er pauschal die Thai-Frauen auf das Übelste (ich möchte besser nicht zitieren). Ist es wirklich so schwer zu erkennen, dass derartige globale Attacken immer fehl am Platze sein müssen, weil sie der Vielschichtigkeit der jeweiligen Bevölkerungsgruppen nie gerecht werden können? Gibt es nicht überall „solche“ und „solche“? Ich meine, dass hier deutlich mehr Zurückhaltung und Toleranz notwendig ist. Es ist durchaus nicht unmöglich, sowohl Europa als auch Thailand (vielleicht jeweils andere) gute Seiten abzugewinnen!
Schöne Grüße
Wolfgang


Freunde und Helfer

Liebe Redaktion,
Ich lebe schon seit einigen Jahren in dieser wunderschönen Stadt (es war übrigens meine Entscheidung). Ich dachte, dass ich schon von den meisten Aktionen der rührigen Polizei in Pattaya gehört habe oder diese selbst erlebt habe.
Aber vor einigen Tagen wurde ich ungerechtfertigter Weise „angehalten“, da ich angeblich in einer Einbahnstraße auf der falschen Spur fuhr. Ich hielt also an und schaltete den Motor meines Motorrads ab und nahm den Helm ab, um mit dem Beamten sprechen zu können. Dann belehrte er mich, dass eine „Strafe“ für das Nichttragen eines Helms und das Fahren ohne Licht von 600 Baht fällig sei, außerdem noch 200 Baht für das Fahren in entgegengesetzter Richtung.
Ich müsste auf die Polizeiwache kommen und die 800 Baht bezahlen und nach seinen Worten „dort wahrscheinlich sehr lange warten, da die Polizei sehr beschäftigt sei“. Er bemerkte, dass ich sichtlich sehr verstört war und bot mir eine interessante Lösung an.
„Mögen Sie Thai-Boxen?“, fragte er mich, und ich sagte „manchmal schon.“ „Ich habe eine gute Idee, Sie kaufen eine Eintrittskarte für eine Boxveranstaltung (500 Baht) und brauchen nicht auf die Polizeistation.“ Ich wusste nun nicht, ob ich ein Erzkrimineller oder ein Idiot war, also zahlte ich die 500 Baht, bekam das Ticket und fuhr weiter (immer noch auf der korrekten Fahrspur). Als ich später über das Ganze nachdachte, musste ich dem Beamten für seinen Geniestreich applaudieren, da das Boxturnier bereits vor einer Woche stattgefunden hatte. Das ist wirklich geschehen.
Euer Chris


Es wird immer brutaler auf den Straßen von Pattaya

Sehr geehrte Damen und Herren,
Wenn ich mir so die Kriminal-Berichterstattung im Pattaya Blatt und anderen Zeitungen in den vergangenen Monaten ansehe, komme ich zu einem erschreckenden Ergebnis. Die tagtäglichen „kleinen, normalen“ Straftaten gehen fast gar nicht mehr in die Artikel ein. Damit meine ich zum Beispiel die Überfälle von Motorrädern aus und Handtaschendiebstähle auf offener Straße oder im Kaufhaus.
In der Gesamtberichterstattung nehmen diese nur noch einen Bruchteil ein. Man hat sich anscheinend schon daran gewöhnt und berichtet über die Kapitalverbrechen, bei denen es um Mord und Drogenhandel im großen Stil geht. Sicherlich ist der Nachrichtenwert dieser Meldungen höher. Aber leider wird dadurch auch ein falsches Bild vermittelt. Man sollte nicht aufhören, über die kleinen Straftaten zu berichten, da sich Touristen dann in falscher Sicherheit wiegen könnten. Warnungen vor Betrügereien und Verhaltensregeln in der Öffentlichkeit sollten immer wieder in den Zeitungen Platz haben. Diese Straftaten machen den Großteil der Verbrechen aus, die täglich auf den Straßen Pattayas begangen werden. Aber die Machenschaften brutaler bewaffneter Banden sollten deshalb nicht in den Hintergrund gerückt werden. Die Berichterstattung über beides ist wichtig.
Daniel aus Banglamung


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