Shan Jungen zu Mönchen geweiht.
(Chiangmai Mail) Zwischen dem
4. und 6. April wurde die jährliche Aufnahme-Zeremonie abgehalten, an der 86
Shan Jungen erst als Prinzen verehrt, bevor sie zu Mönchen geweiht wurden.
Einer
der jungen „Prinzen“.
Das Volk der Shan, auch bekannt als „Thai Yan“ und „Tai Long“ lebt in Laos,
China, Myanmar, aber auch in Thailand, vor allem in der Provinz Mae Hong
Son.
Bei der Poi Sang Long Zeremonie werden Jungen zwischen acht und vierzehn
Jahren zu buddhistischen Mönchen geweiht. Drei Tage des Festivals werden
allein mit dem Ankleiden von prunkvoller Kleidung verbracht, bis dann in der
Schlusszeremonie der Abt seine Rede hält und die Jungen zu Mönchen geweiht
werden. Nach der Zeremonie wird jeder Junge von einem älteren Freund auf den
Schulter durch die Straßen getragen, wobei eine zweite Person ihm mittels
eines Schirms Schatten spendet.
Es wird geglaubt, dass die Zeremonie eine Nachstellung der Geschichte von
Prinz Rahula sei. Prinz Ruhala, der Sohn des Buddhas, rief die Welt dazu
auf, dem spirituellen Weg seines Vaters zu folgen. Der Großteil der Shan
sind Theravada Buddhisten, welche am letzen Tag der Zeremonie zum Priester
geweiht werden und ihre prunkvolle Kleidung gegen eine orangefarbene
Priesterrobe eintauschen.
Bilder und Geschichten wurden von einer unabhängige Shan-Mediengruppe zur
Verfügung gestellt.
Der Ritt durch die Straßen.
Die Prozession.
Eine Spende für die Blindenstiftung
Khunying Uraiwan Sirinupongse
(Mitte), Präsidentin der Blindenstiftung von Thailand (The Blind Foundation
of Thailand), die unter der Schirmherrschaft Ihrer Majestät der Königin
steht, erhielt kürzlich Spenden, die im Rahmen der Kunstausstellung „Stream
Symphony of the Rainforest“ eingenommen wurden. Die Ausstellung wurde vom
Generalmanager des Amari Watergate Hotels, Pierre Andre Pelletier (3. von
rechts), und dem Künstler Ajarn Nivessilp (2. von links9 organisiert.
Chiang Khong
Katzenfischklub stellt Fischfang ein
(Chiangmai Mail)
Nachdem Tueanjai Deeted, Senator von Chiang Rai, sich mit den Mitgliedern
des Katzenfischklubs unterhalten hatte, beschlossen diese nach einigem
Zögern, den Fang des Katzenfisches einzustellen. Am 18. April wurde
diesbezüglich eine Pressekonferenz abgehalten.
Der Katzenfischklub wird nun alle 68 Katzenfischnetze verkaufen, welche dem
Klub 20.000 Baht pro Stück gekostet haben. Zusammengerechnet ergibt das 1,5
Millionen Baht. Dieses Geld fließt in den Unterstützungsfond, der dazu
verwendet wird, den beruflichen Neustart der Fischer zu sichern. Die
Allgemeine Naturschutzorganisation sagte zu, einige der Netze zu kaufen. Die
Niederlegung der Tätigkeit des Fischereiklubs soll als Beispiel für die
gesamte Bevölkerung Thailands dienen, die Fische des Mekong River zu
schützen.
Am selben Tag wurde auch im Wat Had Krai der Katzenfisch-Engel geehrt.
Anlässlich dieses Ereignisses veranstalteten lokale Organisationen, der
Katzenfischklub und die Love-Chiang-Khong Gruppe, viele Aktivitäten, um den
Katzenfisch als größten Süßwasserfisch der Welt zu ehren.
Aufgrund verschiedener ökologischen Veränderungen im Mekong Fluss ist die
Zukunft des Katzenfisches in Gefahr. Der Schwund des Bestandes kann direkt
mit Überfischung, Zerstörung der Wälder, extensiven Monokulturanbau,
Dammprojekten im Oberlauf des Flusses, Brücken, Sprengung von Inseln und dem
Aushub von Schifffahrtsrinnen in Zusammenhang gebracht werden. Der
Katzenfischklub erhofft sich durch die Einstellung des Fanges eine Erholung
und ein Anwachsen des Bestandes.
Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages besucht Thailand
Die Delegation des Ausschusses
für Tourismus des Deutschen Bundestages mit Mitarbeitern der Deutschen
Botschaft.
Deutsche Botschaft
Eine neunköpfige Delegation des Ausschusses für Tourismus des Deutschen
Bundestages hat Thailand vom 25. bis 28. April 2006 besucht.
Unter der Führung der Delegationsleiterin Frau Brunhilde Irber erreichten
die Abgeordneten, aus Sri Lanka kommend, am 25. April Bangkok, wo sie am
Flughafen von Holger Michael, dem Ständigen Vertreter der Deutschen
Botschaft empfangen wurden. In der Botschaft trafen sie zu Gesprächen mit
Vertretern deutscher Touristikunternehmen zusammen. Anschließend folgten
Arbeitstreffen mit thailändischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft.
Am 26. April flog die Delegation nach Phuket weiter, wo sie von
Honoralkonsul Dirk Naumann empfangen wurde. Die Delegationsteilnehmer
inspizierten die vom Tsunami betroffenen Gebiete und machten sich mit den
Wiederaufbaubemühungen in Ko Phi Phi und Khao Lak vertraut. In Phuket
besuchten sie das Biological Marine Center, in Khao Lak die Projekte von
„Malteser International“ und „Willy Hilft e. V. “
Tsunami-Warnsystem in der Andaman Region ist fast fertiggestellt
Die Konstruktion der Tsunami-Warntürme in der südlichen
Andaman Region ist nahezu fertiggestellt. 51 der sofort nach der
Tsunami-Katastrophe geplanten Warntürme sind fertig, das wurde von Suranand
Vejjajiva, dem agierenden Minister des Büros des Ministerpräsidenten, bei
einer wöchentlichen Sitzung mitgeteilt. Die Türme stehen in Phuket,
Phang-nga, Krabi, Trang, Ranong und Satun. (TNA)
Rundgespräch
mit deutschen Praktikanten
Deutsche Botschaft
Am Donnerstag, den 23. März, hatte Botschafter Dr. Brümmer in Bangkok tätige
deutsche Praktikanten zu einem Rundgespräch eingeladen. Die jungen Damen und
Herren waren über die Einladung hoch erfreut und erschienen zahlreich, so
dass sich rund 40 Gäste zu Häppchen und Getränken in der Residenz einfanden.
Der deutsche Botschafter Dr.
Brümmer im Gespräch mit den Praktikanten.
Nach einem kurzen informellen Teil auf der Terrasse der
Residenz begrüßte der Botschafter die versammelten Praktikanten im
Wintergarten und begann das Rundgespräch mit einer kurzen Vorstellung der
Deutschen Botschaft in Bangkok.
Nach einer Diskussion über die aktuelle politische Lage in Thailand und der
Klärung einiger Fragen, tauschten Praktikanten, Referendare und der
Botschafter Erlebnisse aus, die sie während ihres Aufenthalts in einem
fremden Land, wie Thailand, gesammelt hatten. Hierbei gratulierte der
Botschafter den jungen Damen und Herren zu dem Entschluss, schon während des
Studiums ins Ausland zu gehen und unterstrich, wie wichtig
Auslandsaufenthalte für ein gegenseitiges Verständnis sind.
Als dann einige Eindrücke über kulturelle Differenzen und das Leben im
Ausland ausgetauscht worden waren, kam Botschafter Dr. Brümmer auch schon
bald auf den Auswärtigen Dienst, die Chancen für Berufseinsteiger im
Auswärtigen Amt und seinen persönlichen Werdegang zu sprechen. Durch
Ausführungen von Botschaftsangehörigen – und nicht zuletzt der Frau des
Botschafters selbst – konnten dem interessierten Publikum alsbald die Vor-
und Nachteile eines „Leben im Auswärtigen Amts“ vermittelt werden. Bei
lockerer Stimmung wurden Fragen über die Entstehung eines europäischen
Auswärtigen Dienstes oder die Rolle der Parteizugehörigkeit unter
Mitarbeitern der Botschaft erörtert.
Immer wieder fanden auch neben dem eigentlichen großen Rundgespräch kleinere
Diskussionen an den einzelnen Tischen statt. Gegen 21 Uhr verabschiedeten
sich die Gäste und sprachen dem Botschafter noch einmal ihren Dank für die
Einladung und das nette Beisammensein aus.
Am 12. April wurde der 710. Jahrestag Chiang Mais gefeiert
Mönche erhalten Spenden.
Preeyanoot Jittawong
Buddhisten des Wat Chiang Man, das Stadtbauamt, das Chiang Mai Buddhisten
Netzwerk, und andere Organisationen veranstalteten kürzlich eine Zeremonie
im Wat Chiang Man zu Beginn des Songkran-Festes, um das 710jährige Bestehen
Chiang Mais zu feiern.
Dr. Chao Duang Duan Na Chiang Mai, Präsident des Chiang Mai Kulturrates,
fand sich mit vielen anderen Ehrengästen am Wat Chiang Man, dem ältesten
Tempel in der Chiang Mai Provinz, ein. Der Tempel wurde zur selben Zeit
errichtet, als König Meng Rai Chiang Mai zur nördlichen Hauptstadt
auserkoren hatte und den Wat Chiang Man zum königlichen Tempel ernannte.
Die Aktivitäten starteten an dem Tag mit der Verehrung von Phra Thad und
Phra Setang Khamanee um 8.30 Uhr. Dem folgte eine von Mönchen durchgeführte
religiöse Zeremonie. Die Mönche sprachen über Themen wie die Neujahrsfeiern
sowie über Geschichte und Alter von bedeutenden Plätzen in Chiang Mai. Die
Gespräche wurden von Prof. Thanet Chareunmuang, Ajarn Sanan Thamathi, Phra
Maha Bunchuay Sirintharo und Phra Maha Sanga geführt.
Danach gingen alle Beteiligten zum Meng Rai Tower, um dem lang verstorbenen
Monarchen König Meng Rai ihre Ehre zu erweisen. Geschichtliche
Aufzeichnungen besagen, dass dies der Ort sei, an dem der König von einem
Blitz getroffen wurde. Zu seinem Gedenken wurde dann dieser Turm gebaut, um
den Gründer von Chiang Mai zu ehren.
Kontroverse Pläne
für die Behandlung behinderter Menschen mittels Delfintherapie
Das Meeresbiologische Büro in Phuket (PMBC) zieht in
Erwägung, ein 200 Millionen Baht teures Delfin-Zentrum nahe dem Aquarium zu
errichten, um damit die Behandlung behinderter Menschen mittels
Delfintherapie zu ermöglich und gleichzeitig den Tourismus zu fördern. Das
Projekt wurde bereits vom Gouverneur der Provinz Phuket, Udomsak
Uswarangkura, genehmigt und soll durch Unterstützung seitens der dänischen
Meeresbiologin Judith Kongsted verwirklicht werden.
PMBC Direktor Wannakiat Thapthimsang berichtete, dass die dänische
Forscherin sich darauf freut, an dem Projekt teilnehmen zu dürfen. Sie wird
mit dieser Delfin-Therapie, die bereits in vielen Ländern erfolgreich
durchgeführt wird, behinderte Menschen, die an Lähmungen oder Autismus
leiden, behandeln.
Thapthimsang äußerte aber auch seine Vorbehalte gegenüber dieser Idee. Es
sei fragwürdig, inwieweit eine Kommerzialisierung von geschützten Tieren
vertretbar sei.
Er meinte, es müsse noch mehr Forschungsarbeit geleistet werden, da noch
nicht klar sei, ob die Behandlung von behinderten Menschen effizient sei.
Der Vorschlag wurde ebenfalls von der britischen Wal- und
Delfinschutz-Gesellschaft (WDCS) kritisiert, die sagte, es sei unmöglich,
den mentalen, physikalischen und sozialen Ansprüchen der Delfine in
Gefangenschaft nachzukommen und es grausam sei, diese Tatsache einfach außer
acht zu lassen. Die Tatsache, dass die Delfine zur Interaktion mit Menschen
gezwungen werden, bringt die potentielle Gefahr mit sich, dass Verletzungen
und mentale Störungen durch unverantwortliches menschliches Verhalten
hervorgerufen werden kann. Zudem wird befürchtet, dass die Tiere aggressives
Verhalten gegenüber Menschen an den Tag legen könnten und die Gefahr einer
Krankheitsübertragung zwischen Mensch und Delfin ebenso bestehe. (TNA)
Bronzezeit Artefakte
in Tak gefunden
(Chiangmai Mail) Suk Kaewno, welcher der Präsident
der Mae Salid TAO in Baan Tak ist, berichtete über alte Artefakte in Baan
Den Mai Sung, Tambon Mae Salid und Baan Tak, die im Tak Distrikt entdeckt
wurden.
Die Artefakte wurden von den Einwohnern während Bauarbeiten für ein Haus
entdeckt. Momentan werden die Artefakte bei Mae Salid TAO gelagert, wo sich
Archäologen der Abteilung der bildenden Künste um den Ursprung der Funde
bemühen.
Es handelt sich dabei um 31 Fragmente von bronzenen Armreifen, drei
komplette bronzene Armreifen, neun gläserne Armreifen, eine Schüssel,
Glassperlen, viele bunte Steine, ein bronzenes Messer und einen Speer.
Der Präsident von Mae Salid TAO hofft, dass die Archäologen die genaue Zeit
ihrer Herstellung herausfinden werden. Die Glasperlen könnten mit ähnlichen
Artefakten wie sie in Baan Don Taphet in Kanchanaburi gefunden wurden,
verglichen werden, deren Alter bereits mit 1.200 bis 2.000 Jahre v. Chr.
bestimmt wurde und somit der Bronzezeit zugeordnet werden kann.
Unglücklicherweise wurden bereits einige Artefakte in der Sukhothai Provinz
verkauft. Darunter befand sich eine Krone, Gold Ornamente, Steingut sowie
einige Bronze-Stücke. Der Preis einiger diese Artefakte ist nahezu unmöglich
zu bestimmen.
Orang-Utangs werden ohne DNA-Test an Ursprungsländer zurückgegeben
Von offizieller Seite wurde berichtet, dass Thailand
bereit ist, mehr als 50 Orang-Utans in ihre Heimat zurück zu bringen, sofern
Indonesien für die medizinischen Untersuchungen aufkommt.
Vizedirektor Schwann Tunhikorn vom Nationalpark sagte, dass alle 53
Orang-Utangs einen Bluttest und eine medizinische Untersuchung durchlaufen
müssen, bevor sie nach Indonesien geschickt werden.
Schwann meinte, dass es nicht nötig sei, die DNA Tests abzuwarten, da dies
die Rücksendung nur unnötig verzögern würde. Die Abteilung wird die
Abwicklung beschleunigen, wenn Indonesien das versprochene Budget zur
Verfügung stellt.
Betreffend der Strafmaßnahmen für den Besitzer des Zoos, in dem die
Orang-Utangs konfisziert wurden, sagte Schwann, dass seine Abteilung nicht
autorisiert sei, diese Sache zu bearbeiten, aber Fragen könnten an das
Natur-Ressort und die Umweltkriminalabteilung weitergeleitet werden.
Er gab zu, dass es diesbezüglich ein Schlupfloch im thailändischen Gesetz
gebe, das den Schutz von ausländischen Tieren nicht vorsieht. Er fügte noch
hinzu, dass die Bestrafung für solch ein Vergehen zu gering sei. Man sollte
dafür härtere Strafen für Straftäter in Betracht ziehen.
Zwischenzeitlich beauftragte die Orang-Utang-Stiftung aus Borneo die
indonesischen Behörden für eine Rückholung der Primaten aus dem Privatzoo in
Bangkok. Die erste Ladung umfasst 20 bis 30 Orang-Utangs. Es wird erwartet,
dass diese bis Ende Mai die Heimreise antreten werden.
Die Stiftung wird für alle Auslagen, die sich auf mehr als 13 Millionen Baht
belaufen, inklusive drei Millionen Baht für den Transport, aufkommen. (TNA)
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