Das Morgengebet für jeden Tag
Lieber Gott! Bis jetzt geht es mir gut heute. Ich habe noch nicht getratscht, die Beherrschung verloren, war noch nicht muffelig, gehässig, egoistisch oder zügellos. Ich habe noch nicht gejammert, geklagt, geflucht oder Schokolade gegessen. Auch meine Kreditkarte habe ich noch nicht belastet. Lieber Gott, aber in etwa einer Minute stehe ich aus dem Bett auf – und dann brauche ich deine Hilfe wirklich!
Das Tagebuch
einer Blondine über das Kochen
Montag: Es macht Spaß für meinen Liebling zu kochen. Heute machte ich einen „Engelskuchen“. Das Rezept sagte: „Schlagen Sie 12 Eier separat“. Die Nachbarn halfen mir mit ihren Schüsseln aus.
Dienstag: Mein Mann wollte heute Fruchtsalat. Da stand dabei „Servieren ohne Dressing“. Also habe ich mich ausgezogen. Der Freund meines Mannes, der mitkam, war aber wirklich sehr überrascht.
Mittwoch: Heute war Reistag. Das Rezept besagte, dass man den Reis gut waschen muss, bevor man ihn kocht. Klingt ja blöd, aber ich habe trotzdem vorher gebadet. Bin aber nicht sicher, ob der Reisgeschmack dadurch verbessert wurde.
Donnerstag: Mein Mann wollte heute schon wieder Salat. Ich habe ein neues Rezept ausprobiert. Es hieß: „Zutaten bereitlegen und dann auf einem Bett von Kopfsalat eine Stunde liegen.“ Ich war spät dran und mein Mann wunderte sich, warum ich im Kopfsalat Bett rollte.
Freitag: Heute fand ich ein leichtes Rezept für Kekse. Es hieß „leg die Zutaten in eine Schüssel, schlage sie und lass sie ruhen“. Aber irgendwas muss verkehrt gelaufen sein, denn als ich zurückkam, konnte ich sie nicht mehr aufwecken.
Samstag: Mein Mann kaufte heute ein und brachte ein Huhn nach Hause. Er sagte zu mir, ich soll das Huhn dressieren für abends. Aber es folgte mir einfach nicht. Wahrscheinlich weil es kopflos war.
Sonntag: Die Familie meines Mann kam heute zu Besuch. Ich wollte eigentlich einen Braten servieren, hatte aber nur Hamburger zuhause. Da hattte ich eine blendende Idee. Ich steckte die Hamburger in den Backofen und stellte ihn auf „Braten“. Aber alles was raus kam, waren wieder nur die Hamburger. Ich war ziemlich enttäuscht.
Zusatz: Gute Nacht, liebes Tagebuch. Es war eine sehr aufregende Woche. Ich freue mich schon auf den morgigen Montag, damit ich wieder ein neues Rezept für meinen Schatz ausprobieren kann.
Erziehungsmethoden
Vater und Sohn machen eine Radtour. Dabei sieht der Papa, wie der Sohnemann eine Biene überfährt. Der Vater wird sofort erzieherisch wirksam und eröffnet dem Sohnemann: „Du hast gerade eine Biene überfahren, ein Lebewesen. Ab sofort darfst du drei Wochen keinen Honig mehr essen.“ Während der Vater diese Worte spricht, überfährt er selber einen kleinen Vogel. Darauf der Sohn: „Muss ich das der Mutti sagen, oder machst du das selbst?“
Erster Eindruck
Die Frau beschwert sich beim Vater: „Also, alles was recht ist, aber Ihr Sohn hat mich gerade als ‚alte Kuh‘ bezeichnet.“ Da seufzt der Vater: „Ach, ich habe ihm schon tausend Mal gesagt, man darf die Leute nicht nach ihrem Aussehen beurteilen.“
Das Radarersatzgerät
Ein deutscher Tourist fährt durch das Burgenland. Plötzlich wird er von einem am Straßenrand stehenden Polizisten angehalten. „Das macht 300 Schilling Bußgeld“, sagt der Polizist. „Sie sind viel zu schnell gefahren!“ „Mann, wie wollen Sie das denn überhaupt feststellen?“, fragt der Tourist. „Sie haben doch gar kein Radargerät!“ „Hugo“, ruft der Polizist. „Hugo, komm mal raus!“ Aus dem Gebüsch am Straßenrand erscheint ein zweiter Polizist. „Sag, Hugo, wie schnell ist der Kerl gefahren?“ „Ssssssst“. „Und wie schnell hätte er fahren dürfen?“ „Ssst!“
Die Definierung
„Müller“, sagt der Professor auf der Universität, „können Sie mir mal den Kapitalismus erklären?“ „Nun“, sagt Student Müller, „Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.“ Der Professor: „Und wie ist es mit dem Sozialismus?“ Antwortet Müller wie aus der Pistole geschossen: „Da ist es genau umgekehrt.“
Das Allerletzte
Und dann war da noch der Polizist, der auf der Kreuzung stand und wild mit den Armen fuchtelt, weil die gerade anfahrende Straßenbahn anhalten soll. Der Fahrer bremst, steckt seinen Kopf aus der Fahrerkabine und schimpft: „Mann, was is’n los?! Ich muss hier meinen Fahrplan einhalten!“ „Diskutier’n Se nicht dumm rum; fahr’n Se erst mal rechts ran!“