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Chiang Mai Zoo erhöht Eintrittspreise

Belgier wird erhängt aufgefunden

Eine Kunstausstellung zugunsten des Roten Kreuzes

Deutsch als Fachsprache

Burmesische Flüchtlinge oder illegale Immigranten?

Haus- und Condominium Ausstellung lockt viele Besucher an

Chiang Mai Zoo erhöht Eintrittspreise

Doppelpreise klettern auf höheres Niveau

Den Pandabären Chuang Chuang und Lin Hui sind die Eintrittspreise piepegal.

Preeyanoot Jittawong
(Chiangmai Mail) Der thailändische Zoovorstand kam überein, die Preise für Zoobesucher zu erhöhen, da die finanziellen Lasten bedingt durch die erhöhten Ölpreise sich unerwartet vervielfacht hatten. Jetzt besteht die Hoffnung, dass das Ziel des Fiskaljahres von 259 Millionen Baht an Einnahmen doch noch erreicht werden kann.
Sophon Damnui, der Direktor der Zoologischen Organisation Thailands, die unter königlicher Schirmherrschaft steht, sagte, die Zoos in Chiang Mai, Nakhon Ratchasima und Songkhla Privinzen, wie auch der Dusit Zoo und der Khao Kiew Open Zoo sollten ihre Ticketpreise abstimmen. Die Erhöhung beträgt für Erwachsene 20 Baht pro Ticket, für Kinder fünf Baht. Der Eintritt für den Chiang Mai Zoo wird demnach nun 50 Baht für Erwachsene und 10 Baht für Kinder betragen. Diese Preise sind aber, wie weise von dem Vorstand, nur für thailändische Staatsbürger. Ausländer bezahlen nämlich das Doppelte und mehr, denn ein Ticket für Erwachsene kostet den Langnasen gleich 100 Baht und für die Kinder verlangt man gar 50 Baht.
Die Zoos wollen das aber wieder gut machen, indem sie versuchen, mehr Tiere in die Freigehege und Käfige zu bekommen. Wir hoffen nur, dass diese nicht wieder aus Indonesien oder Malaysia geholt werden. Und die Frage bleibt offen, ob die Ausländer für den Aufpreis bezahlen müssen, die Tiere dann alleine ansehen dürfen und die Thais nicht?
Der Zoovorstand wird nun die Besucherzahlen genau überwachen und sollte sich die Situation nicht verbessern, die Sache später nochmals aufrollen.


Belgier wird erhängt aufgefunden

Nun bringen sich die Farangs auch schon im Inselparadies Phuket um

Ein 66jähriger Belgier wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Offensichtlich handelt es sich um Selbstmord.
Die Polizei berichtete, dass der Mann, Jose Wiame, sich selber erhängt hätte. Neben der Leiche wurden mehrerer leere Bierflaschen gefunden und ein Abschiedsbrief, in dem der Tote seine Frau beschuldigte, ihn betrogen und im Stich gelassen zu haben. Sie habe ihm die Eröffnung eines Restaurants auf ihren Namen eingeredet. Außerdem habe sie, bevor sie ihn verließ, Schulden in Höhe von drei Millionen Baht verursacht, für die er nun gerade stehen müsste. Im Brief versprach der Tote seine Frau in all ihren zukünftigen Leben zu verfolgen und dafür zu sorgen, dass sie nie mehr glücklich sein werde.
Die Leiche des Wiame wurde von Freiwilligen der Phuket Ruamjai Rettungsstiftung und Polizisten der Chalong Polizei Station entdeckt, nachdem der Vermieter diese verständigt hatte.
Wiame wurde in einer halb knienden Position gefunden. In der einen Hand noch sein Handy haltend. Um seinen Hals war ein Strick gelegt, der an einem Balken befestigt war. Es waren allerdings keine Würgemale zu erkennen.
Polizeioberstleutnant Jetsada, der Zuständige in diesem Fall, sagte, dass Wiame und seine Frau ein Restaurant in Karon führten, das allerdings Ende letzten Jahres zugesperrt wurde. Man habe das Paar oft streiten gehört. Die Frau sei vor vier Tagen verschwunden. (TNA)


Eine Kunstausstellung zugunsten des Roten Kreuzes

Khunying Kittiwattana Pokmontrie (Mitte) leitete kürzlich die Eröffnungszeremonie der Kunstausstellung „Faith“ des Künstlers Morrakot Naksin (vierter von links) in den Ausstellungsräumen im dritten Stock des Amari Watergate Hotels Bangkok. Ein Teil der Einnahmen wird an die Thailändische Rote Kreuz Gesellschaft gespendet. Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Mai. Mit dabei waren (von links): Watanyoo Mungmai, David Cumming, Exekutiv Assistenzmanager des Hotels, Pierre Andre Pelletier, Generalmanager des Hotels, Avasada Pokomontri, Nichaya Chaivisuth, Direktorin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Sasinun Lochaya und Pinsiri Siripin.


Deutsch als Fachsprache

Deutsche Botschaft
Am Goethe-Institut in Bangkok fand vom 13. bis zum 24. März 2006 eine Regionalkonferenz für „Deutsch als Fachsprache im Tourismus“ statt.
Hierbei kamen insgesamt 16 führende Lehrkräfte für Deutsch als Fachsprache im Tourismus aus Indien, Indonesien, Sri Lanka und Thailand zusammen, um die Situation des berufsbezogenen Deutschlernens in den vom Tsunami betroffenen Regionen zu verbessern.
Während der zweiwöchigen Veranstaltung wurden auf Basis gemeinsamer Ausgangslagen dann Konzepte und Umsetzungsansätze für den Deutschunterricht im Tourismus erarbeitet. Dabei stand die Praxisnähe der entworfenen Unterrichtsmodelle im Vordergrund, was durch den Meinungsaustausch mit in Thailand tätigen Tourismusmanagern gestützt wurde.
Exkursionen in Bangkok und nach Ayutthaya wurden für fachsprachliche Diskussionen mit thailändischen Reiseführern genutzt, um auch deren Erfahrungen einfließen zu lassen. Am Ende konnte eine internetgestützte Kommunikationsplattform eingerichtet werden, auf der die Ergebnisse der Konferenz gespeichert sind und womit jetzt auch der nachhaltige Austausch von Informationen ermöglicht ist. Alle Teilnehmer äußerten sehr positive Eindrücke hinsichtlich der Konferenzergebnisse und des Goethe-Instituts als Veranstaltungsort.
Am Goethe-Institut in Bangkok ist seit November 2005 Holger Roth als Tsunami-Fachberater tätig, der Projekte zur Förderung der Deutschen Sprache in Thailand, insbesondere in der Tsunami-Region Phuket, und für Deutsch als Fachsprache im Tourismus betreut. Diese werden in Koordination zwischen dem Goethe-Institut und der Botschaft in Bangkok geplant und mit Sondermitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.
Kontakt: Holger Roth, Telefon: 02 287 0942 bis 4 ext. 29, Fax: 02 287 1829, E-mail: [email protected] Tsunami-Hilfe des Auswärtigen Amtes: Regionalkonferenz am Goethe-Institut


Burmesische Flüchtlinge oder illegale Immigranten?

Karen flüchten über die Thaigrenze, um ihr Leben zu retten. (Photo: Kajon Boonpat)

Chiangmai Mail Reporter
Nach Kritik an der Behandlung von Flüchtlingen lädt Mae Hong Son Gouverneur Direk Konkleeb 13 europäische Botschafter ein, um das provisorische Flüchtlingslager Baan Mae La Ma Luang zu besichtigen und Vorurteilen vorzubeugen.
Insgesamt haben 1.841 burmesische Karen den Salween Fluss in Burma Richtung Tong Ou und Pha Poon und thailändische Provinzen rund um Pinmana in Myanmar überquert. Berichten zufolge handelte es sich dabei um Flüchtlinge, die den militärischen Angriffen entkommen wollten. Allerdings sagte Polizeioberst Apichet Suesat, der Kommandant der 36. Ranger Abteilung, dass er über keinerlei Angriffe des burmesischen Militärs auf Karen wüsste. Alle Distrikte in Mae Hong Son haben Grenzen zu Myanmar, sagte er, und die Minderheiten dort versuchten immer wieder nach Thailand zu infiltrieren, um hier ein besseres Auskommen zu finden. Falls sie dabei erwischt werden, werden sie der illegalen Einwanderung beschuldigt. Er fügte hinzu, obwohl die Flüchtlinge behaupten, dass die burmesische Armee das Land von Minderheiten „reinigen wolle”, wüsste das Militär in Thailand nichts davon, und er habe keine Ahnung, was im Nachbarland vor sich gehe.
Die „Free Berenger Nachrichten” gaben bekannt, dass sich die Führer zu einem neuen Arrangement mit den Minderheiten entschlossen hätten, seit die Hauptstadt Myanmars nach Kyappyay or Tong-U in der Nähe von Pyinmana verlegt wurde. Sie gaben an, dass dies aus Sicherheitsgründen für diese geschehe. Ein Major verkündete deshalb in den Karen Dörfern Tapachi und Baan Plo Bor Der, die Minderheiten müssten sofort aus diesen Gegenden verschwinden. Er warnte sie, falls sie bleiben würden, würde dies gefährlich für sie werden. Die Nachrichtenagentur gab ebenso bekannt, dass vor drei Monaten 11.000 Karen nach Thailand geflüchtet waren, da sie vom Militär aus ihren Häusern vertrieben und zum Teil getötet worden waren. Allerdings würden sich noch viele im Dschungel verstecken, da sie darauf hoffen, dass sich die burmesischen Truppen bald zurückziehen.


Haus- und Condominium Ausstellung lockt viele Besucher an

Die 14. Haus- und Condominium Ausstellung im Queen Sirikit Center hat in den vier Tagen zwischen dem 4. und 7. Mai mehr als 100.000 Besucher angelockt. Einer der Organisatoren, Athip Peechanont, der Präsident der Thai Condominium Vereinigung, gab an, dass die Reservierung von Häusern und Anträge auf Bankdarlehen eine Summe von einer Milliarde Baht täglich erreicht habe. Er ist der Ansicht, dass sich noch viele weitere Leute, die sich die Ausstellung ansahen, entschließen werden, Häuser zu kaufen.
Athip ist der Meinung, dass sich die thailändische Ökonomie erholen und das Investment in Grundbesitz steigen wird, sobald sich die politischen Streitereien gelegt haben.
Auch wenn sich der Zinssatz weiter erhöht, glaubt er, dass der Lombardsatz keinesfalls eine Höhe von 13 bis 15 Prozent wie in der Vergangenheit erreichen wird. Der Hypothekensatz beträgt im Moment nur zwischen sechs und sieben Prozent.
Er sagte auch voraus, dass der Gebäudeverkauf in der zweiten Hälfte des Jahres ansteigen wird, da sich bis dahin die Sorgen der Bauträger bezüglich der Regierungsprobleme und einer neuen Regierung zerstreuen werden. (TNA)