Weltpräsident von Rotary International besucht Pattaya
Nimmt am Intercity Treffen im Town in Town Hotel teil
Elfi Seitz
Der Schwede Carl-Wilhelm Stenhammar, der Weltpräsident von Rotary International
2005/2006, nimmt kurz vor dem Ende seiner Amtszeit am kommenden Freitag, den 26.
Mai um 18 Uhr, am Intercity Treffen der Rotary Clubs im Town in Town Hotel teil.
Er wird zu den anwesenden Rotariern über die Ziele und Zwecke von Rotary
International sprechen. Zu seinen Ehren treten an diesem Abend auch verschiedene
internationale Jugendgruppen auf. Am nächsten Morgen, am Samstag, den 27. Mai,
wird dem Präsidenten zu Ehren ein Frühstück im Royal Cliff Beach Resort gegeben,
dem Hotel, in dem er während seines Aufenthaltes in Pattaya wohnt, an dem viele
Rotarier teilnehmen werden, um ihren Weltpräsidenten auch privat erleben zu
können.
Vor dem Intercity Treffen am Samstag, gleich nach seiner Ankunft jedoch, besucht
Carl Wilhelm Stenhammer um 13.30 Uhr das Redemptorist Zentrum in Pattaya. Dem
Präsidenten ist dies ein Herzenswunsch, da er seit vielen Jahren speziell
Jugendliche betreut und für diese immer ein offenes Herz, ein offenes Ohr und
eine offene Hand hat. Denn der Mann, der für ein Jahr die Zügel von Rotary
International (RI) in Händen hielt, war schon immer sehr in der Jugendarbeit
engagiert.
Der erfolgreiche Geschäftsmann, ehemalige Inhaber der Firma Gust. F. Bratt AB.,
Vorstand zahlreicher Unternehmen, Leiter des Vorstandes einer Privatschule und
Weltreisender in Sachen Geschäft, entschloss sich im Jahre 1974 Rotarier zu
werden. Sofort engagierte er sich auf allen Ebenen von Rotary und übte
zahlreiche Funktionen aus. Er leitete den Distriktausschuss für Jugendaustausch
und den Distriktausschuss für Mitgliederwahlen sowie die schwedische Stiftung
für den Rotary-Jugendaustausch. Auch war er Schatzmeister der Rotary
International Scholarship Foundation seines Distrikts, den er 1987-88 als
Gouverneur leitete.
Seinen internationalen Dienst bei Rotary begann er 1991, als
er in den Jugenddienst-Ausschuss berufen wurde, dessen Vorsitz er 1993 übernahm.
Es folgten Positionen als regionaler Koordinator der Arbeitsgruppe Jugenddienst
und als Moderator zahlreicher RI-Institute. Carl-Wilhelm Stenhammar vertrat den
RI-Präsidenten auf Distriktkonferenzen in unterschiedlichsten Regionen, die sich
von Finnland bis Afrika und von den USA bis Indien erstreckten. 1996-98 war er
RI-Vorstandsmitglied und arbeitete während dieser Zeit im Exekutivausschuss mit,
stand dem Finanzausschuss vor und war stellvertretender Vorsitzender des
Prüfungsausschusses. Von 1998 bis 2000 war er Mitglied des Finanz- und
Betriebsprüfungsausschusses von RI. Außerdem wirkte er im Organisationsausschuss
des Jahreskongresses 2001 in San Antonio mit. Er war Moderator des Seminars
1999/2000 für Redakteure von Regionalzeitschriften, Vorsitzender des Permanenten
Fondsausschusses für Europa und RIBI von 2000 bis 2004, Vorsitzender der
Presidential Celebration in Stockholm 2003, Generalkoordinator der Arbeitsgruppe
Alphabetisierung und Bildung 2003/04, Ratgeber für nationale PolioPlus-Sponsoren
und Mitglied der Arbeitsgruppe Sponsoren für die Polioausrottung.
Carl-Wilhelm Stenhammar wurde am 16. Januar 1935 im schwedischen Göteborg
geboren. Seit 1962 ist er mit Monica verheiratet und hat zwei Söhne, zwei Enkel
und eine Enkelin. Carl-Wilhelm Stenhammar ist Großspender (Major Donor) und
Gönner (Benefactor) der Rotary Foundation.
Während seines Aufenthaltes in Pattaya wird der Präsident von folgenden Personen
besonders betreut, die auch allen Interessierten Auskunft geben können:
Distrikt Gouverneur Jin Srikasikorn und Rotarier Jan Olav Aamlid, Tel. 0-38 231
370, E-Mail: coin@loxinfo. co.th als ständigem Betreuer, Distrikt-Gouverneur
Nominee Pratheep (Peter) Malhotra, Pattaya Mail Publishing Co. Ltd., Handy
01-863 48 39, E-Mail: psmalhotra@loxin fo.co.th
Langzeitpläne für Wasserprobleme in Pattaya in Arbeit
Regierung arbeitet mit Privatsektor Hand in Hand
Nong Pla Lai soll das zentrale
Wasserreservoir werden, um im Notfall andere Reservoirs aufzufüllen.
Ariyawat Nuamsawat
Mitglieder der Medien wurden vom Direktor der „East Water Resource
Management Ltd“, Wanchai Hlowattanatrakul, zu einer Besichtigung des
Wasserstandes in der östlichen Region eingeladen.
Wanchai sagte, dass die Pläne ständig überarbeitet werden. So wurde am Bang
Pakong Fluss in Chachengsao eine Pumpstation auf 15 Rai und 34 Rai mit einer
Kapazität von 30.000 Kubikmetern errichtet, wobei eine weiterer mit der
Speisung aus dem Bang Pakong Fluss in Chachengsao geplant ist.
Die Verlegung der 1.400 Millimeter starken Rohre von Bang Pakong nach Sri
Racha wird die bereits existierenden Rohrleitungen zwischen Nong Kho und
Laem Chabang verbinden. Die Rohre werden auf 53 Kilometer entlang der
Autobahn verlaufen. Nach der Fertigstellung wird ein Durchsatzvolumen von
200.000 Kubikmetern pro Tag oder 50 Millionen Kubikmetern pro Jahr erreicht
werden. Wanchai fügte hinzu, dass die Firma 2.500 Millionen Baht investiert
hat und es noch sechs Monate dauern würde, bis das Projekt fertig gestellt
wurde. Das Wasser wird im Bang Pra Reservoir gespeichert, um in Zukunft die
Versorgung der Haushalte und der Industrie zu sichern. Es können 50
Millionen Kubikmeter pro Jahr gespeichert werden, wobei sich die
Gesamtkapazität auf 117 Millionen Kubikmeter beläuft.
Wanchai fügte hinzu, dass, sobald das Wasser aus dem Bang Pra Reservoir
entnommen werden kann, der Verbrauch vom Nong Pla Lai Reservoir in Rayong
sinken wird. Es wird angenommen, dass in Zukunft ein Verbrauch von 10
Millionen Kubikmetern jährlich erreicht wird.
Anders als die Privatunternehmen sieht die Regierung ein Projekt zur
Bekämpfung der Trockenheit im Osten vor. Die zuständige Behörde für
Bewässerung will das Pra Sae Reservoir und Khlong Yai Reservoir verbinden.
Dies erfordert den Bau einer 29 km langen und 1.600 Millimeter dicken
Rohrleitung und einer zwei km langen und 1.400 Millimeter dicken Rohrleitung
sowie einer weiteren Pumpe, welche eine Pumpleistung von 80 Millionen
Kubikmetern pro Jahr hat und 1.680 Millionen Baht kosten wird. Das Projekt
wird bis Mitte dieses Jahres fertig sein und ist zurzeit zu 40 Prozent
fertig gestellt.
Nattawut Sroyprasert sagte, dass die zuständige Bewässerungsbehörde ein
weiteres Pumpprojekt plant, dessen Kapazität 2.200 Kubikmeter beträgt, in
einer 900 Millimeter Rohrleitung laufen wird, 300 Millionen Baht kosten wird
und das Dok Kray Reservoir speisen soll.
Die Zukunft der Wasserversorgung sieht sehr gut aus. Gegenwärtig befinden
sich im Dok Krai Reservoir 51 Millionen Kubikmeter Wasser, im Nong Pla Lai
102 Millionen Kubikmeter; im Vergleich zum letzen Jahr sind es um 70
Millionen Kubikmeter mehr. Im Khlong Yai befinden sich 35 Million Kubikmeter
und im Pra Sae sind 190 Millionen Kubikmeter Wasser. Dies ist genug um die
Nachfrage zu sichern, auch wenn es nur sporadisch regnet.
Wanchai fügte hinzu, es gebe, abgesehen von diesen Plänen, auch noch andere
Pläne zur Bekämpfung der Trockenheit, für welche ein Budget von 500
Millionen Baht vorgesehen ist. Dabei handelt es sich 1. um ein Warnsystem,
das bei einem bestimmten Meldebestand beim Nong Pla Lai Reservoir Alarm
schlägt, 2. Sicherungssysteme sind in privater Hand oder gehören den
einzelnen Gemeinden, 3. Wasser aus natürlichen Ressourcen wird in die
Reservoirs gepumpt, 4. Die Konstruktion eines kleinen Reservoirs von 5 bis
10 Millionen Kubikmetern und 5. Wasserkonservierungs-Kampagnen.
Stadtrat errichtet
neue Versorgungskantine
Die neue Kantine.
Vimolrat Singnikorn
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn hatte den Vorsitz bei dem Treffen
des Komitees für die Verwaltung von Immobilien, dem auch für das Projekt
relevante Beamte beiwohnten. Niran sagte, dass die Stadt ein neues
Versorgungshaus (Kantine) hinter dem alten errichtet habe. Das neue Gebäude
könnte sechs Imbiss-Stände beherbergen. Das Treffen wurde abgehalten, um das
Mindesteinkommen, Mietkonditionen und Verlängerung sowie die Höhe der Miete zu
diskutieren. Das Komitee einigte sich darauf, dass fünf Imbiss-Stände und zwei
Bäckereien genehmigt werden. Die Miete wird sich auf 2.200 Baht pro Monat
belaufen.
Nirana sagte weiter, der Stadtrat habe Vorgaben für die Betreiber der
Imbiss-Stände entwickelt, um einen guten Standard zu wahren. Dabei wurde das
Hauptaugenmerk auf angemessen Preispolitik sowie adäquate Ausstattung sowie
Einhaltung von Hygienevorschriften gerichtet.
Abwässer aus Najomtien sollen
in Pattaya aufbereitet werden
Ariyawat Nuamsawat
Der Bürgermeister von Najomtien, Sompong Saynanpa, fragte am 9. Mai beim
Stadtrat von Pattaya um Erlaubnis an, die Abwasseraufbereitungsanlage von
Pattaya zu benutzen. Bei dem Treffen im Rathaus wurde dies einstimmig im
Hinblick auf zukünftigen Tourismus und anderer wichtiger Punkte gebilligt.
Aber erst sollen eventuelle nachteilige Auswirkungen untersucht werden, um
diese im Vorfeld zu verhindern.
Der
Bürgermeister von Najomtien, Sompong Saynanpa, erklärt die dringliche
Situation.
Das Abwasser aus Najomtien wird nun in der Anlage an der Soi Wat
Bunkachanaram in Jomtien behandelt. Sompong sagte, seine Verwaltung braucht
die Hilfe des Stadtrats von Pattaya, um das Abwasser aufzubereiten, da der
Etat zum Bau einer eigenen Anlage nicht ausreicht. Die Gemeinde will eine
Rohrleitung mit 0,6 m Durchmesser zur Abwasseraufbereitungsanlage legen.
Diese soll im Jahre 2008 fertig gestellt sein.
Der Direktor der öffentlichen Wasserwerke Pattayas sagte, die Anlage an der
Soi Wat Bunkachanaram hat eine Kapazität von 20.000 Kubikmetern pro Tag und
zur Zeit werden 14.000 Kubikmeter Abwasser aus Pattaya behandelt. Es sollte
keine Probleme mit zusätzlichen 2.000 Kubikmetern pro Tag aus Najomtien
geben, meinte er.
Stadtrat Faruk Wongborisuthi sagte, es sollten Studien wegen unerwünschter
Auswirkungen durchgeführt werden, um auf alle Probleme vorbereitet zu sein,
wie ansteigende Wasseraufnahme während der Regenzeit und auch sollte die
schnelle zukünftige Entwicklung Pattayas bedacht werden.
Gefährlichkeit des Rauchens wird bei Seminar demonstriert
Das erste „Rauchfreie Jugend-Camp” findet im Nong Nooch Garden statt
Piyavadee Suvannahong, Patcharapol Panrak
Die „Eastern Thai Hotel Association“ hat am 28. April 2006 im Nanta Building,
Nong Nooch Garden, in Kooperation mit der Thailändischen Gesundheitsvereinigung
und der „Green Leaf Foundation“ das „Rauchfreie Jugend-Camp“ veranstaltet, das
vom Präsidenten der Hotelvereinigung, Chatchawan Supachayanont, eröffnet wurde.
Chatchawan sagte, dass bei diesem Camp Kinder von 84 Hotelangestellten aus der
Gegend des Eastern Seaboard teilnehmen. „Der Grund, dieses Camp zu veranstalten,
liegt darin, die Kinder zu motivieren, niemals zu rauchen. Auch deren Eltern
sollen dazu angehalten werden und somit die Idee von „rauchfreien“ Hotels
geprägt werden“, sagte er.
Die Teilnehmer und Gäste des Camps, das drei Tage und drei Nächte abgehalten
wurde, wurden von der Generalmanagerin vom Nong Nooch Garden, Kwanwan Khantisuk,
begrüßt. Sie überreichte allen Gästen und Teilnehmern ein Geschenk, unter
anderem auch Paradorn Payakwichian, dem Berater der thailändischen
Tourismusbehörde.
Bei dem Camp sollte das Bewusstsein geschaffen werden, dass Rauchen eine
Gesundheitsgefährdung darstellt und alles dafür getan werden sollte, dass man
seinen Körper vor negativen Einflüssen schützen sollte und begreiflich machen,
dass man Nichtraucher durch Rauchen schädigt.
Es wurde auch festgestellt, dass die Versuchung des Rauchens wie ein Kampf mit
dem Bösen sei und nur der Nichtraucher als Sieger hervorgehen würde.
Der Projektleiter Paradorn Payakwichian stellte am Ende des Camps Zertifikate
für die Teilnehmer aus. Er sprach dabei die Hoffnung aus, dass die Teilnehmer
des Seminars das Wissen, dass ihnen hier näher gebracht wurde, an ihre Familie
und Freunde weitergeben.
Paradorn Payakwichian besucht das erste „Rauchfreie
Jugend-Camp”.
Chatchawan Supachayanont und die Vortragenden der
„Green Leaf Foundation“ lassen sich gemeinsam zur Erinnerung ablichten.
Die jugendlichen Teilnehmer des Camps.
Organisationskomitee des kommenden
Skål-Kongress trifft sich mit Vertretern der Stadt
Rathaus verspricht Verschönerung Pattayas bis Oktober
Piyavadee Suvannahong
Vizebürgermeister Verawat Khakhay traf sich am 9. Mai mit Mitgliedern des
Organisationskomitees des 67. Skål World Congress, unter ihnen Vorsitzender
Andrew Khoo, Panga Vathanakul, Paisan Bundityanon und Pratheep Malhotra, um den
neuesten Stand der Vorbereitungen zu diesem Weltereignis zu besprechen.
Vertreter der thailändischen Tourismusbehörde, Region 3, sowie der
Assistenzdirektor des Bangkok Pattaya Hospitals, Kamjorn Suriyasin, nahmen
ebenfalls an dem Treffen im Rathaus teil.
Werawat
Khakhay: „Die Besucher werden eine schöne Zeit in Pattaya verbringen.“
Die Diskussionen drehten sich um die Etats, die für Öffentlichkeitsarbeit
gebraucht werden, Annehmlichkeiten und Einrichtungen für die Delegierten
sowie ihre Sicherheit und Bequemlichkeit während ihres Aufenthalts in und um
Pattaya.
Der Stadtrat und die Tourismusbehörde baten Skål Pattaya um die Vorbereitung
eines Rahmenetats, der bei der Tourismusbehörde, Region 3, zur Abwägung und
Genehmigung eingereicht werden soll.
Die Stadtverwaltung wird die Verantwortung zur Garantie der Sicherheit, der
Bequemlichkeit und Sauberkeit übernehmen. „Wir werden alle Maßnahmen
einleiten, damit unsere Besucher es sehr bequem haben und sie glückliche
Erinnerungen in ihre Heimatländer und andere Länder zurückbringen. Das ist
eine großartige Gelegenheit für Pattaya, unser Ansehen zu steigern und den
Tourismusstrom an unsere Gestade zurückzubringen“, sagte der
Vizebürgermeister.
Panga
Vathanakul: „Der Skål-Kongress wird der Stadt viele nötige Einnahmen
bringen.“
Die stellvertretende Vorsitzende des Organisationskomitees des Skål
Congress, Panga Vathanakul, sagte: „Pattaya erwartet bis zu 1.500 Delegierte
aus 80 Ländern zu diesem Kongress im Oktober.“ Sie fügte hinzu, dass diese
Delegierten Führungspersönlichkeiten aus dem jeweiligen Reise- und
Tourismusgebiet seien. „Daher können wir durch sie erwarten, den Tourismus
für Pattaya zu bewerben und zu verkaufen. Das wird dringend gebrauchtes
Einkommen für die Stadt schaffen. Es muss alles unternommen werden, um ihren
Besuch ,total perfekt‘ zu machen.“
Zu Skål gehören führende Persönlichkeiten der Tourismusindustrie, die eine
große Rolle in der Förderung von Reisen und Tourismus spielen, indem sie
Freundschaften unter den Menschen in der ganzen Welt schmieden. Es ist die
einzige weltweite Organisation, welche die Reise- und Tourismusindustrie auf
lokaler und internationaler Ebene zusammenführt. So wird ein größeres
Potenzial für alle Branchen dieser Industrie geschaffen und das weltweite
Geschäft ausgeweitet.
Skål organisiert jährliche Weltkonferenzen in den Mitgliedsländern und
Pattaya wurde für die Veranstaltung vom 15. bis 20. Oktober 2006 als
Gastgeber ausersehen.
Volontärpolizist warnt Drogenbande vor Razzia
Boonlua Chatree
Sutat
Ruangsak ist geständig.
Der Polizeivolontär Sutat Ruangsak, 25, entpuppte sich als
Informant für eine Drogenbande, die am 11. Mai von seinen Kollegen hinter der
Aksorn Thaepprasit Schule in der Soi Ko Phai ausgehoben werden sollte. Als die
Polizisten vergebens dort warteten, riefen sie ihren Kollegen an und fanden
heraus, dass er sich zu diesem Zeitpunkt vor der Schule befand.
Später gestand er, dass er die Bande vor der Verhaftung gewarnt habe. Wie sich
herausstellte, hatte er sich bereits früher als Polizeibeamter ausgegeben und
einige Leute um ihr Vermögen gebracht.
Frau wird von Geliebten
in Liebesnest ermordet
Sie lag mit durchschnittenen Venen in der Badewanne
Boonlua Chatree
Das Zimmermädchen im Short-Time Hotel Love Inn Bungalow in der Soi Arunothai
bekam den Schock ihres Lebens, als sie in der Badewanne des Bungalows 201
eine Leiche entdeckte. Die Venen am Hals, Armen und Beinen waren
durchtrennt, die Badewanne mit ihrem Blut gefüllt und außerdem zeigten sich
Spuren, dass sie mit Gewalt ertränkt wurde.
Da ihre Tasche ausgeräumt worden war, nahm die Polizei erst an, dass es sich
um einen Mord aus Habgier handelte. Später aber, als die Identität der
Ermordeten bekannt wurde, sah die Sache anders aus. Es handelte sich bei der
Toten um die 46-jährige Samran Buckingham, verheiratet mit einem Ausländer,
der ihr monatlich eine schöne Summe Geldes schickte. Das hinderte die Frau
aber nicht daran, sich einen thailändischen Liebhaber zu nehmen. Wie der
Angestellte der Bungalowanlage sagte, kam die Frau in Begleitung von drei
Männern in einem Pick-up Wagen und ging dann Hand in Hand mit einem jungen
Mann, der aussah, als würde er in einer Schwulenbar arbeiten, in den
Bungalow, während die beiden anderen Männer wieder wegfuhren. Der Portier
gab weiter an, dass der Mann später den Bungalow, den die Frau für 550 Baht
für eine Shorttime gemietet hatte, fluchtartig verlassen hatte. Er wurde von
einem Freund im Lieferwagen abgeholt. Der Zeuge gab weiter an, dass die Frau
vor ihrem Tod eine Ein-Baht-Halskette, ein Zwei-Baht-Goldarmband und vier
Diamantringe getragen hatte. Außerdem hatten sich in ihrer Geldtasche an die
100.000 Baht befunden.
Die Identität des Mörders war bald geklärt. Die Frau hatte ein Foto bei
sich, das sie mit dem Mann zeigte. Der Portier bestätigte, dass es sich um
denselben Mann handelte, der mit ihr das Zimmer aufgesucht hatte. Bei dem
jungen Mann handelte es sich um den männlichen Prostituierten Warin „Joe“
Manotham, 28, aus Chantaburi. Die Frau hatte bereits seit langer Zeit ein
Verhältnis mit ihm und bezahlte ihn immer für seine Dienste. Auch als Warin
immer mehr Geld von ihr wollte, beklagte sie sich nie darüber, sondern gab
es ihm willig. Was sie allerdings am Anfang nicht wusste, war, dass Warin
bereits verheiratet war. Als sie ihn an dem bewussten Abend aufforderte,
sich scheiden zu lassen, kam es beim Streit zur Eskalation und der Mann
brachte sie kurzerhand um. Dann stahl er noch all ihre Wertsachen, bevor er
seinen Freund anrief, damit dieser ihn abholen komme.
Einarmiger schlitzt
Lesbierin Kehle auf
Die Frau wird im Krankenhaus
medizinisch versorgt.
Boonlua Chatree
Ein Einarmiger schlitzte einer Lesbierin vor dem Buakao Rama Cinema die
Kehle auf, weil er auf deren Freundin eifersüchtig war. Die Frau, Wilai
Boonkum, 47, überlebte trotz ihrer schweren Verwundung. Sie gab später an,
dass sie und ihre Freundin, Renu Saenporn, 29, sich einen Film ansehen
wollten, als der Mann, Saowaluk Hannarong, 45, ein Schuhputzer in Bars, sie
aufforderte, mit ihm draußen zu sprechen. Ahnungslos folgte sie ihm und
wurde dann von ihm attackiert. Er floh nach der Tat.
Strampelnde Touristenpolizisten machen die Runde
An diesen Anblick wird man sich
erst gewöhnen müssen: Polizisten fahren auf dem Fahrrad Streife.
Boonlua Chatree
Die Touristenpolizei von Pattaya macht ihre Runden nun auch auf Fahrrädern,
um zu zeigen, dass man die Gesetze auch auf umweltfreundliche Weise
durchsetzen kann.
Kommandant Polizeigeneralmajor Panya Mamen sagte dazu: „Pattaya ist die
erste Stadt Thailands, die diese Maßnahme durchführt. Dadurch können wir
wirklich alle Gegenden inspizieren, Ölkosten sparen helfen und es ist
gleichzeitig eine Art Fitnesstraining.“ Polizeioberstleutnant Wuttichart
Luonsukhan führte seine Truppe am ersten Tag selbst an.
Polizeikurznachrichten
Boonlua
Chatree
17-jähriger
gesteht Mord an Jetski-Weltmeister
Der 17-jährige Yod (Pseudonym) wurde angeklagt, den 22-jährigen
Weltmeister im Jetski, Theerawat Hlahib, am 19. März diesen Jahres
erschossen zu haben.
Seinem Geständnis war erst die Verhaftung von sechs Männern wegen versuchten
Mordes vorausgegangen, die sich im Besitz von Feuerwaffen befanden. Nun
wurde festgestellt, dass Yod, der sich nicht unter der Gruppe der sechs
befand, den Abzug der Pistole zog. Er war erst kürzlich wieder nach Pattaya
zurückgekommen und versteckte sich in der Nähe der Jet-Tankstelle im
nördlichen Pattaya. Bei seiner Vernehmung gestand Yod, dass er am fraglichen
Tag eine Verabredung mit Theerawat, dem Führer des Flamingo-Teams, gehabt
habe. Er wollte mit ihm einige Differenzen klären, aber Theerawat habe ihn
mit seinem Toyota Sport Rider angefahren und daraufhin habe er die Waffe auf
ihn abgefeuert. Anschließend habe er sich im Haus eines Freundes in Nong
Bualampoo versteckt. Dort erfuhr er, dass man angeblich seine Freundin
verhaftet habe, und er kehrte sofort nach Pattaya zurück. Allerdings war
diese Angabe ein Trick der Polizei gewesen, um ihn verhaften zu können.
Pädophiler bringt
sich auf merkwürdige Weise um
Der 57-jährige Brite Nicholas John Rabet, der wegen Unzucht mit
einem Jungen unter 15 Jahren angeklagt und auf Kaution freigelassen worden
war, verübte nun einige Wochen vor seinem Gerichtstermin einen seltsamen
Selbstmord. Der Mann war am 12. Mai mittags tot aufgefunden worden. Seine
Hände und Füße waren zusammen gefesselt und eine Plastiktüte über seinen
Kopf gestülpt, die am Hals verschnürt war.
Die Polizei konnte am Tatort keinerlei Kampfspuren entdecken, aber einen
Brief in englischer Sprache, der besagte, dass dies der letzte Ausweg für
ihn sei, das Problem zu lösen. „Dank an alle und bitte verständigt meine
Rechtsanwältin Ann“, stand darin geschrieben. Die Polizei nimmt nun an, dass
es sich um Selbstmord aus Depression handelt. Trotzdem wurde der Tote ins
forensische Institut verbracht.
Este treibt
tot im Meer
Touristen, die an der Bucht in Nordpattaya badeten, flohen mit
Entsetzen, als sie nur fünf Meter vom Strand entfernt einen toten Mann auf
dem Meer treiben sahen.
Der 24-jährige Wächter vom Dusit Resort, Jakarin Bunma, verständigte sofort
die Polizei, als er die Leute in Panik davonlaufen sah. Die Polizei fischte
den Mann aus dem Wasser und identifizierte ihn anhand von Papieren als
Baranov Matieesti, 34, aus Estland. Der Mann, der weniger als 12 Stunden tot
war, hatte keine Zeichen einer Verwundung. Er wurde ins forensische Institut
gebracht, um die Todesursache festzustellen.
Barmädchen
stirbt an Schlägen
Die 25-jährige Rungnapa Tasu aus Tak wurde am 11. Mai tot in
ihrem Zimmer aufgefunden. Sie hatte ein gebrochenes Genick, einen gebrochen
Schädel und verschiedene andere Verletzungen, die von Schlägen herrührten.
Sie war seit cirka drei bis vier Tagen tot. Allerdings fand man im Zimmer
keine Spuren eines Kampfes, und es fehlten auch keine Wertsachen.
Sing Wuakham, 19, dem Neffen des Eigentümers des Apartmenthauses, war
aufgefallen, dass er die Tote, die sonst regelmäßig ein Motorradtaxi zu
ihrer Arbeitsstelle in einer Bar in der Soi 17 nahm, einige Tage nicht
gesehen hatte. Daraufhin sah er nach und bemerkte den fauligen Geruch, der
aus dem Zimmer drang. Er gab bei der Polizei an, dass die Tote einen Freund
gehabt habe, cirka 26, der aber niemals mit ihr ausgegangen war. Die Polizei
geht nun davon aus, dass die Tote Streit mit ihrem Freund hatte, der sie
daraufhin zu Tode prügelte, bevor er flüchtete.
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