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GTZ-Chef ist Gastsprecher beim DSU-Treff

„Uniwise Chonburi“ – das erste Uniwise Hochsee Schiff für Petroleumsuche in Thailand

Shinasat will Thaicom 5 Ende Mai starten

GTZ-Chef ist Gastsprecher beim DSU-Treff

Elfi Seitz
Beim DSU-Treff (Deutschsprachiger Unternehmens-Treff) am 13. Mai war auf Einladung von Walter Kretschmar, dem geschäftsführenden Direktor von TGI-ITS, wieder einmal Diplomvolkswirt Jürgen Koch, der Landesdirektor der GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) in Thailand und Laos, der Gastsprecher.

Walter Kretschmar (rechts) stellt den Gastsprecher des DSU-Treffs Jürgen Koch den Teilnehmern vor.
Bereits beim üblichen Cocktailempfang gab es unter den zahlreichen Teilnehmern der Runde im Dusit Resort angeregte Gespräche.
Jürgen Koch erklärte den interessierten Zuhörern die Arbeit des GTZ anhand von ausführlichen Erklärungen und Tabellen. Die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) ist eine GmbH. Einziger Anteilseigner ist die Regierung der Bundesrepublik Deutschland, d. h. sie ist ein Bundesunternehmen.
Die GTZ kann auf mehr als 40 Jahre deutsch-thailändischer Zusammenarbeit zurückblicken. Sie versteht sich zunehmend auch als Brückenbauer zwischen deutschen und thailändischen Unternehmen. Vermittelt durch die GTZ fuhren im letzten Jahr mehrere Delegationen thailändischer Unternehmer nach Deutschland, um sich über deutsche Spitzentechnologien in den Bereichen Energieerzeugung mit Biomasse und Energieeinsparungen zu erkundigen.
Mit ihrem Programm zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit thailändischer kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) engagiert sich die GTZ in Thailand insbesondere in den Bereichen Erneuerbare Energien, Umwelttechnik und Agro-Industrie mit allen nachgelagerten Produktionsstufen.
Das KMU-Förderprogramm der GTZ besteht aus einer Komponente zur Verbesserung der Dienstleistungen und Rahmenbedingungen für KMU und einer Komponente zur Förderung der Ökoeffizienz in der Industrie. Strategie: Ankurbelung von Angebot und Nachfrage für Business-, Finanz und Ökoeffizienz-Dienstleistungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen erhöhen.
Außerdem werden nur noch kurzfristige Projekte mit einer Laufzeit von maximal zwei Jahren angenommen, da die Zeit des KMU Programms in Thailand, das mit deutschen Steuergeldern unterstützt wird, stark begrenzt ist, schätzungsweise noch vier bis maximal sechs Jahre. Viele andere Länder haben sich hierzulande bereits vollständig aus der Entwicklungshilfe zurückgezogen.

Die Teilnehmer der Veranstaltung posieren für ein Erinnerungsphoto.

Als kommerzieller Anbieter bemüht sich die GTZ in Zusammenarbeit mit anderen deutschen Unternehmen und thailändischen Partnern gleichzeitig um öffentliche Aufträge der thailändischen Regierung und Kommunen wie der Stadt Bangkok. Als mögliche Projekte nannte der GTZ Chef in Thailand: Stadtentwicklung, öffentlicher Personennahverkehr, (ÖPNV), Abfallmanagement, Umweltpolitik, Wassermanagement in den Bereichen Hochwasserschutz und Wasserversorgung, Energiepolitik, Biomasse als Energieträger und Energieeffizienz.
Wieder einmal wurden die Gäste vom DSU-Treff, von denen einige zum ersten Mal dabei waren, mit einem hochinteressanten und aktuellen Vortrag verwöhnt, ebenso wie mit dem wie immer guten Essen vom Dusit Chefkoch Hans-Dieter Helm und der liebevollen Betreuung von Cristina de Vera.
Das nächste Treffen vom DSU-Treff wird wieder rechtzeitig im Pattaya Blatt bekannt gegeben.


„Uniwise Chonburi“  das erste Uniwise Hochsee Schiff für Petroleumsuche in Thailand

Kim Kyung Soo, Narong Boonyasaquan. Michael Yuen, Mitglieder der Geschäftsleitung und Werftarbeiter beim Erinnerungsfoto.

Suchada Tupchai
Am 11. Mai lud die Unithai Schiffswerft und Konstruktion Co. Ltd., die größte Schiffswerft, zur Schiffstaufe der „Uniwise Chonburi“ in Anwesenheit des geschäftsführenden Direktors Sutham Chitranukroh, des Chefexekutivemanagers Narong Boonyasaquan und des Generaldirektors von Uniwise Offshore Ltd. ein.
Es handelt sich dabei um das erste Schiff, das von einer thailändischen Schiffswerft gebaut wurde, zum Zweck der Petroleumgewinnung.
Die „Uniwise Chonburi“ ist 45 Meter lang und hat eine Schleppkapazität von 65 Tonnen. Die Uniwise Off shore Firma beauftragte die Thai Schiffswerft Anfang 2005, dieses Schiff zu bauen. Bis zur Fertigstellung dauerte es 14 Monate.
Viboon Kanque, der Projektmanager der Schiffsbaudivision von Unithai, sagte, dass dieses Schiff schwieriger zu bauen gewesen sei als jedes andere, da es zur Petroleumsuche verwendet wird. Speziell ist das Propellersystem des Schiffs, das sich bei 13 Knoten um 360 Grad drehen kann. Es hat außerdem ein Hochsicherheitssystem von „Netherlands Engineering“, das alle komplizierten Aktivitäten für Rohöl und Naturgas unterstützen kann. Das beinhaltet; Kommunikation mit dem Hafen, um Öltransport zu unterstützen, Reparaturen der Röhren auf der Hochseeplattform, wo die Produktion ausgeführt wird und das Petroleum gespeichert wird, Verschieben der Bohrplattformen und Gebrauch zu Rettungsaktionen.


Shinasat will Thaicom 5 Ende Mai starten

Ein Sprecher von Shinsat, Tanathit Charoenchan, sagte, dass Thaicom 5 innerhalb von 15 Tagen nach dem Start einsatzfähig sein wird und dass die Kunden, die derzeit ihre Programme von Thaicom 3 empfangen, ihr Programm dann von Thaicom 5 empfangen werden. Dies ermögliche eine rasche Amortisation der Investition.
Die nächste Herausforderung Shinasats wird sein, mehr Kunden für Thaicom 4 zu finden, für welche zwei neue Gateways zur Versorgung von China, Indien, Australien und Neuseeland geplant sind. Die Firma ist dabei, die Vertragsabschließung mit Kunden aus Malaysia, Indonesien und Japan zu beschleunigen.
Im ersten Quartal 2006 hatte Shinasat einen Erlös von 1,9 Milliarden erwirtschaftet. Dem steht ein Nettoverlust von 58 Millionen Baht aufgrund der Wertminderung des Sachvermögens gegenüber. Tanathit bezeichnet dies als eine typische Charakteristik des Satellitengeschäfts.
Aufgrund der Wertminderung sollen die Erlöse ins nachfolgende Quartal gebucht werden. Die Firma hat 11.134 Sets der Terminal Kits verkauft und das Plansoll für das gesamte Jahr ist 100.000 Sets.
Der Erlös aus den Kommunikationsgeschäften in Laos und Kambodscha stieg um 26,5 Prozent an. Es gibt somit 900.000 Kunden in den beiden Ländern. Die Erlöse aus den Internet-Geschäften, ausgeführt von der Laotischen Telekom und Kampuchea Shinawatra, stiegen um 42 Prozent. (TNA)