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Verheerendes Erdbeben auf Java kostet fast 5.000 Menschen das Leben

Sicherheits- und Umweltkonzept der Baustelle bei der Rimpa Pattaya Royal Residenz

Vizegouverneur von Chonburi verspricht faire Preise bei Landverkauf

Stadträte sorgen sich um Effizienz des Call Centers

Die Stadt versinkt im Regen

Amtierender Kommandant der Pattaya Polizei enthüllt neue Strategie

Abfallbeseitigung auf Koh Larn soll regelmäßig durchgeführt werden

Händler beschweren sich über Änderungen beim Bau des Naklua Marktes

Königlich Thailändische Marine gedenkt ihres Vaters

Illegale Bauten an der Jomtien Beach zerstört

Transvestit entpuppt sich als geübter Taschendieb

15-jähriger Junge bei Einbruch auf frischer Tat ertappt

Bewaffneter Raubüberfall auf 7-Eleven Geschäft

Polizeikurznachrichten

Verheerendes Erdbeben auf Java kostet fast 5.000 Menschen das Leben

Menschen flüchten anschließend aus Angst vor Tsunami

Irwan Firdaus
Bantul/Indonesien (AP) Knapp eineinhalb Jahre nach dem Tsunami ist Indonesien erneut von einer Naturkatastrophe heimgesucht worden: Ein verheerendes Erdbeben hat am 27. Mai fast 5.000 Menschen in den Tod gerissen. Die Behörden gehen von einem weiteren Anstieg der Opferzahl aus. Mehr als 5.000 Menschen wurden verletzt. Die EU kündigte Nothilfe von rund drei Millionen Euro an. Deutschland bot praktische Hilfe an.

Frauen packen den Rest ihrer verbliebenen Habseligkeiten vor ihrem total zerstörtem Haus zusammen. (AP Photo /Pramita)

Das Beben der Stärke 6,2 ereignete sich am Samstagmorgen um 5.54 Uhr Ortszeit, als viele Menschen schliefen. Bis zum Montagmorgen zählte die indonesische Regierung über 4.983 Tote, zwei Drittel davon in der zentralen Stadt Bantul. Es ist die schwerste Naturkatastrophe in Indonesien seit dem Tsunami am zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 2004.
Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, die deutsche  Botschaft in Jakarta stehe in Kontakt mit den Behörden. Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass Deutsche betroffen seien. Der italienische Botschafter in Jakarta, Francesco Maria Greco, sagte, offenbar seien keine Ausländer unter den Opfern. Auch die USA, die EU, die Vereinten Nationen, Österreich, Italien, Großbritannien, sowie die Schweiz kündigten Soforthilfen für die Opfer an.
Ein Sprecher des Indonesischen Roten Kreuzes berichtete, dass immer neue Tote gemeldet würden. Zerstörte Straßen und Brücken behinderten die Rettungsarbeiten und den Transport Verletzter in Krankenhäuser. Auch deshalb wurde mit weiteren Toten gerechnet. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser waren völlig überlastet. Hunderte Verletzte lagen auf Plastikplanen, Strohmatten und Zeitungen im Freien.
Das Zentrum des Erdbebens lag unweit der Stadt Yogyakarta in der südlichen Mitte Javas. Der nahe gelegene berühmte Borobudur-Tempel, die größte buddhistische Pyramide der Welt, wurde nicht beschädigt. In der Gegend befindet sich auch der Vulkan Merapi, der schon seit Wochen verstärkte Aktivität aufweist. Kurz nach dem Erdstoß schleuderte er eine Wolke aus heißen Gasen und Asche rund dreieinhalb Kilometer in die Luft. Das Beben könne noch zu einer stärkeren Eruption des Vulkans führen, warnte das Ministerium für Energie und Bergbau. Beim letzten Ausbruch des Merapi 1994 kamen 60 Menschen ums Leben.
Das Chaos wurde verstärkt von Gerüchten, dass möglicherweise ein Tsunami bevorstehe. Obwohl keine Warnung erteilt wurde, flohen Tausende Menschen an höher gelegene Orte. Die Erdstöße beschädigten nach Angaben der Regierung auch die Landebahn des Flughafens von Yogyakarta, der vorerst geschlossen wurde. Ferner brach in der Region die Stromversorgung zusammen, und die meisten Telefonnetze fielen aus.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Horst Köhler und Papst Benedikt XVI. sprachen, neben vielen anderen Staats-
oberhäuptern, den Angehörigen der Erdbebenopfer ihr Mitgefühl aus und ermutigten die Rettungskräfte in ihren Bemühungen.


Sicherheits- und Umweltkonzept der Baustelle bei der Rimpa Pattaya Royal Residenz

Ariyawat Nuamsawat
Am 17. Mai trafen sich Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn, Generalmajor Preecha Boonampol, der Leiter des Sicherheitsstabes Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Soamsawali, und Verantwortliche der Stadt Pattaya, um über ein Sicherheits- und Umweltkonzept für die Baustelle nahe der Rimpa Pattaya Royal Residenz zu beraten.

Bürgermeister Niran und Generalmajor Preecha beraten das neue Konzept.

Viele Gebäude haben Anbauten errichtet, welche die landschaftliche Schönheit in Mitleidenschaft ziehen. Um die Sicherheit der in der Nähe gelegenen Residenz Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Soamsawali und eine attraktive Landschaft zu gewährleisten, soll dies nun überdacht werden.
Khao Pratamnak, nahe der Rimpa Pattaya Royal Residenz, ist besonders betroffen. Es wird über Möglichkeiten nachgedacht, Gesetze zu verabschieden und diese von der Regierung amtlich bestätigen zu lassen. Diese Gesetze sollen die Sicherheit und den Umweltschutz dieser Wohngegend regeln. Sie wurden bereits ausgearbeitet. Nun soll die zuständige Abteilung darüber beraten und einen Beschluss fassen. Dieser soll dann vom Ministerium ratifiziert und als amtliches Gesetz festgelegt werden.


Vizegouverneur von Chonburi verspricht faire Preise bei Landverkauf

Vimolrat Singnikorn
Der Vizegouverneur von Chonburi, Khomsan Ekachai, gab bereits am 10. April bei einer Versammlung die Höhe der Zahlungen für an den Staat verkauftes Sachgut bekannt. Anlass dafür war der Königliche Erlaß zur Aufgabe von Ländereien in Nongprue, Banglamung und Chonburi, um den Bau der Jomtien 2. Road zwischen Thappraya und Najomtien zu ermöglichen. Nun, am 16. Mai rief Khomsan das Komitee und zuständige Beamte zusammen, um einen Preis für diese Ländereien festzulegen.
Khomsan gab bekannt, dass man sich auf eine Staffelung der Preise geeinigt habe. Die neue Straße soll auf einer Länge von 7,69 km, bei einer Breite von 30 Metern, insgesamt sechs Fahrspuren haben. Die Preise für die Ländereien werden der Größe nach in fünf Abschnitte eingeteilt. Abschnitt 1 erstreckt sich von der Thappraya Road bis hin zur Matchanu Kurve; Abschnitt 2 von der Matchanu Kurve bis zur Kreuzung beim Mae Sriruan Restaurant. Der 3. Abschnitt geht von dieser Kreuzung bis zum Bunkanchanaram Tempel, während sich Abschnitt 4 vom Tempel bis zur Soi Chaiyapruek erstreckt. Der 5. Abschnitt ist die Strecke zwischen Soi Chaiyapruek bis hin zur Sukhumvit Road. Jeder dieser Abschnitte wird in größere und kleinere Grundstücke unterteilt. Als groß hat das Komitee alle Grundstücke mit einer Fläche von ca. 100 qm oder mehr bei einer Länge von ca. 20 m oder mehr festgelegt. Als klein gelten alle Grundstücke, die eine Fläche von ca. 100 qm oder weniger bei einer Länge von ca. 20 m oder weniger aufweisen. Diese Preise sind seit dem 16. Mai offiziell.
Die Preise wurden nun auch bekannt gegeben. Für Abschnitt 1 bekommt man 14.000 Baht für ein großes und 16.000 Baht für ein kleines Grundstück ausgezahlt. Abschnitt 2 wurde mit einem Preis von 12.000 Baht für ein großes und 14.000 Baht für ein kleines Grundstück berechnet. Die Preise für die restlichen drei Abschnitte sollen nach neuerlicher Begutachtung bei der nächsten Sitzung festgelegt werden.
Laut Khomsan soll der Wert der verbleibenden Abschnitte sorgfältig geprüft werden. Falls ein Grundstück bereits von der Straße durchquert sein sollte, steige es dadurch im Wert. Dies soll nun von Beamten genauestens analysiert werden, um einen angemessenen Preis zu ermitteln.


Stadträte sorgen sich um Effizienz des Call Centers

Narisa Nitikarn
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn präsidierte am 8. Mai bei einer Sitzung der Stadtregierung. Bei dieser Sitzung entstanden Meinungsverschiedenheiten über die Einrichtung des „Call Centers“, das ein Budget von mehr als 100 Millionen Baht benötigt. Es wird befürchtet, dass diese Summe verschwendet sein würde, sollte dieses System nicht effizient wie geplant ausfallen.
Der Bürgermeister erwiderte, dieses Informationszentrum wäre gut für das Image der Stadt, da es für eine Touristenstadt notwendig sei. Pichet Uthaiwattananont, der Direktor für Bauarbeiten, meinte, dass das Call Center die Erwartungen der Touristen wohl erfüllen würde, da momentan die Basisinformationen in Pattaya nicht gut genug koordiniert seien, um den Touristen einen guten Service zu gewährleisten. „Aber,“ so sagte er, „kann die Agentur auch gute Leute bereitstellen, die auf alle Fragen eine Antwort wissen? Sollte dies nämlich nicht der Fall sein, dann wäre das blamabel für die Stadt.“
Bürgermeister Niran bat daraufhin Panyachote Sonkhom, den Vorsitzenden der Pattaya Architekturabteilung, in seiner Befugnis als IT Berater die Anwesenden über das Call Center aufzuklären. Dieser sagte, der Bürgermeister gedenke vollen Service für Informationen, Tourismus sowie auch für Beschwerden zu offerieren, und diesbezüglich wurden bereits Verbindungen aufgenommen.
Es wurde beschlossen, die Firma TIT, die Erfahrungen in Call Center Systemen hat, damit zu beauftragen. TIT sagte bereits zu, dass sie für vierstellige Telefonnummern nichts verrechnen würde, obwohl dies normalerweise 100.000 Baht pro Monat koste.
Nachdem Niran sich alle angehört hatte, meinte er, dass er persönlich vom Call Center überzeugt sei, die Einrichtung dessen allerdings von allen Parteien abhängig sei.


Die Stadt versinkt im Regen

Weite Teile Pattayas stehen unter Wasser.

Vimolrat Singnikorn
Die schweren Regenfälle der letzten Zeit haben Überschwemmungen in Pattaya und Jomtien hervorgerufen, Gebäude teilweise zerstört und Unheil auf den Straßen angerichtet.
Als Vorsorgemaßnahme wurden nun am 22. Mai unter der Aufsicht von Stadtrat Amnuai Somphongtham die Gullys entlang der Jomtien Beach Road gereinigt. Dabei wurden Unmengen von Erde und Unrat auf einer ein Kilometer langen Strecke zutage gefördert.
Amnuai Somphongtham sagte, dass der Jomtien Strand als erstes Ziel gewählt wurde, da hier sehr viele Touristen sind. „Unsere Stadtingenieure berichteten, dass durch den Regen bedingt die Straße an verschiedenen Stellen eingesunken ist und sich Schlaglöcher gebildet haben. Dies bedeutet eine steigende Gefahr von Unfällen. Die Stadtregierung zieht nun das Aufbringen eines neuen Straßenbelages in Betracht. Diesmal werden wir eine Betonauflage wählen, um solche Probleme in Zukunft zu vermeiden“, sagte er.


Amtierender Kommandant der Pattaya Polizei enthüllt neue Strategie

Piyavadee Suvannahong
Am 15. Mai wurde im Konferenzcenter des Grand Sole Hotels unter Leitung von Polizeioberst Nopadol Wongnom eine Konferenz für mehr als 400 Polizeibeamte abgehalten, um die Pläne für den kommenden Monat zu besprechen und den Beamten ihre Aufgaben zuzuweisen.

Polizeioberst Nopadol Wongnom.

Polizeioberst Nopadol, der amtierender Kommandant der Polizei von Pattaya, sagte in seiner Rede, dass die Konferenz nicht nur einberufen worden sei, um die monatlichen Aufgaben, sondern auch um Probleme zu besprechen. Er sagte, es wäre in seinem Interesse, dass die Beamten den Schwerpunkt auf die Drogenbekämpfung, Diebstahl und Sicherheit der Touristen legen. Dazu gehöre auch die besondere Sicherheit in gut besuchten Unterhaltungscentern, um Vorfälle wie in der Route 999 zu verhindern. Er erwähnte weiter, dass seit seinem Amtsantritt viele alte Fälle gelöst werden konnten und ein besseres System aufgebaut wurde.
Polizeigeneralmajor Anant Charoensri, Kommandant der Polizei in Chonburi, der bei dem Treffen ebenfalls anwesend war, besuchte auch das Hauptrevier der Polizei in Pattaya, um mit Polizeibeamten zu sprechen und diskutierte auch mit Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn vergangene Probleme. Er besuchte auch Opfer des Brandes in der Diskothek Route 999.


Abfallbeseitigung auf Koh Larn soll regelmäßig durchgeführt werden

Korallenbänke sollen erhalten bleiben1

Die Schönheit des Meeres soll durch regelmäßige Abfallbeseitigung erhalten bleiben.

Ariyawat Nuamsawat
Zusammen mit der Srongklod Tour Co., Ltd. befreite die Stadt unter Leitung von Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh Strand und Meer von Koh Larn vom Abfall; dazu zählten die Strände Tawaen, Samran und Thonglang sowie der Bereich um den Pier.
Die Insel ist bei Thais und Touristen sehr beliebt und sorgt mit Tauchen, Jetski, Bananaboot-Fahren und anderen Attraktionen für einen Großteil des Einkommens der Bewohner.
Durch die vielen Touristen kam es allerdings zu Müllproblemen, da dieser häufig ins Meer entleert wurde und die Korallen zu zerstören drohte, die regelrecht von einem Müllteppich bedeckt waren.
Durch das Entfernen des Mülls kann sich die Unterwasserwelt wieder erholen und zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückkehren. Das Entfernen von Müll soll von nun an regelmäßig durchgeführt werden.


Händler beschweren sich über Änderungen beim Bau des Naklua Marktes

Hunderte versammeln sich vor City Hall, um zu protestieren

Bürgermeister Verawat Khakhay studiert mit den aufgebrauchten Händlern die Baupläne.

Narisa Nitikarn
Am 16. Mai besuchten Bürgermeister Niran Wattanasatsathorn, Vizebürgermeister Verawat Khakhay sowie der Stadtrat und zuständige Beamte das Baugelände des Naklua Marktes an der Sawangfa Road. Anlass dafür waren die zahlreichen Beschwerden der Händler in Naklua, das Bauunternehmen habe den Markt nicht nach den ursprünglichen Plänen errichtet. Kaufleute protestierten gegen die Bauänderungen. Das Bauunternehmen erklärte, der Bau erfolge nach dem Originalmuster, das man zuvor erhalten habe.
Nachdem sich Verawat den Bauplan anschaute, ordnete er die Fehlerbehebung durch das Bauunternehmen an. Der Markt wurde auf Pflastersteinen erbaut, was nicht dem Originalplan entspricht. Die Steine erschweren den mobilen Straßenhändlern den Zugang zum Markt oder machen es gar unmöglich, Waren dorthin zu befördern. Verawat betonte, es gehe hierbei nicht um die Unterstützung dieser Händler, sondern um die Tatsache, dass die Stätte nicht nach dem Originalplan erbaut wurde, welcher von den Händlern abgesegnet worden war. Die Gründe der Abweichungen müssen nun erörtert werden.
Damit aber nicht genug. Bereits am 2. Mai versammelten sich Hunderte der Marktlieferanten, um beim Bürgermeister anzufragen, ob ihre alten Standplätze nach Fertigstellung des Marktes erhalten blieben.
Vizebürgermeister Verawat Khakay erklärte den aufgebrachten Händlern die Situation und beruhigte sie, dass alle ihren Platz zurückerhalten würden. Allerdings gestand er ein, dass die Fertigstellung des Marktes verzögert würde, da die Pläne, wie oben berichtet, geändert werden müssen. Er führte weiter aus, ein Manager solle für den Markt eingestellt werden, der die Gelder für Wasser und Strom einziehen und auch die Händler offiziell vertreten wird.


Königlich Thailändische Marine gedenkt ihres Vaters

Konteradmiral Amonthep Na Bangchang eröffnet die Gedenkfeier.

Piyavadee Suvannahong
Konteradmiral Amonthep Na Bangchang eröffnete morgens um 7.30 Uhr am 19. Mai die „Gedenkfeier für Admiral Prinz Apakornkhietiwong Chumporn Ket Udomsak zum 83. Todestag“ (im Volksmund besser bekannt als „Apakorn Day) im Pratamnak Park. Die Königlich Thailändische Marine würdigt ihn als „Vater der Königlich Thailändischen Marine“.
Admiral Prinz Apakornkhietiwong Chumporn Ket Udomsak (Apakorn) war der 28. Sohn von König Rama V. und Königin Mod. Er studierte im Grand Palace und wurde von dem Briten Morant in Englisch unterrichtet. Am 1. Dezember 1892 reiste er nach Großbritannien, um an einem Ausbildungskurs der Marine teilzunehmen. Er war der erste Thai, der die Taktik der Marine im Ausland studierte. Zurück in Thailand, brachte er die Marine stets auf den neuesten Stand internationaler Technik.
Nach einem arbeitsreichen und erfüllten Leben erkrankte er an einer Grippe und verstarb am 19. Mai 1923 im Quartier im der Hat-Say-Ree Siedlung in der Provinz Chumporn.


Illegale Bauten an der Jomtien Beach zerstört

Dafür werden Parkplätze gebaut

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh (rechts) erklärt die Sachlage.

Ariyawat Nuamsawat
Am 15. Mai wurden auf Anordnung von Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und des Stadtrates alle Gebäude am Jomtien Strand zwischen Soi 8 und Soi 9 eingerissen, die gegen das Baugesetz verstießen. Nun sollen auf diesem Grundstück Parkplätze für Touristen entstehen.
Die Stadt hatte zuvor alle betroffenen Unternehmen in einem Schreiben über die Sachlage informiert. Insgesamt 23 Läden, hauptsächlich Restaurants, Souvenirläden und Boutiquen waren betroffen. Einige Händler protestierten gegen den offiziellen Abriss.
Ronakit sagte, alle 23 Läden seien zum Ende des vergangenen Jahres aufgefordert worden, legale Dokumente vorzuweisen, aber niemand hatte darauf reagiert. Daraufhin wurden die Läden informiert, dass die Gebäude zu nahe am Gehweg, teilweise auf öffentlichem Land, stehen und der Abriss drohe. Auch darauf antwortete niemand.
Deshalb hat die Stadt von ihrem Recht Gebrauch gemacht und innerhalb eines Tages alle Gebäude eingerissen, welche zu nahe am Gehweg standen.


Transvestit entpuppt sich als geübter Taschendieb

Der als Taschendieb tätige Transvestit Naphat Chamnanphot (rechts) kam mit seiner Beute nicht weit.

Boonlua Chatree
Obwohl der Transvestit Naphat Chamnanphot, 24, aus Singburi zu fliehen versuchte, konnte er nach einem Diebstahl an dem Touristen Said Ahamad, 32, festgenommen werden. Der Dieb befand sich noch im Besitz des Diebesgutes, 3.000 Baht in bar. Der Vorfall hatte sich an der Ecke Beach Road/Centralroad zugetragen, nur 300 Meter von der Polizeibox entfernt. Als die Polizei eintraf, hatten der Bestohlene und seine drei Freunde den Dieb bereits gestellt.
Said Ahamad gab an, dass er von dem Transvestiten angesprochen worden war und dieser Sexdienste anbot. Alle drei fragten daraufhin, ob er ein Mann oder eine Frau sei. Der Transvestit sagte, er habe bereits Operationen hinter sich und sei eine Frau. Er wollte Said umarmen, aber dieser lehnte dankend ab, die Dienste in Anspruch zu nehmen. Said durchsuchte gleich darauf seine Tasche und merkte, dass die 3.000 Baht fehlten. Seine Freunde und er verfolgten den Taschendieb, bis es ihnen gelang, ihn einzuholen.
Der hübsche Transvestit gestand die Tat begangen zu haben, da er Geld für seine Bedürfnisse brauche. Er gab weiter an, oft mit anderen Transvestiten zusammen zu arbeiten. Manchmal sogar jede Nacht. Sie würden dann meist an der Beach Road entlang fahren und nach betrunkenen Touristen Ausschau halten.


15-jähriger Junge bei Einbruch auf frischer Tat ertappt

Boonlua Chatree
Die Kriminellen in Pattaya werden immer jünger. Am 19. Mai wurde der Polizei ein Einbruch in einem Apartment in der Soi beim Eingang zum Asia Hotel gemeldet.
Sutat Kantanaet, 25, brachte die Polizisten zu dem Apartment im 2. Stock, da sich der Einbrecher noch immer darin befand. Als die Polizisten die Tür mit Gewalt öffneten, wollte der Einbrecher gerade aus dem Rückfenster mit zwei Lautsprechern und einer großen Papiertüte fliehen.

Der jugendliche Räuber mit seiner Beute auf der Polizeiwache.

Es stellte sich heraus, dass sich in der Papiertüte noch zwei Lautsprecher, ein VCD-Gerät, hundert Baht in Münzen, drei Uhren und 30 CDs befanden. Die Polizei beschlagnahmte das Diebesgut und brachte den 15-jährigen Einbrecher, der in der Soi Buakhao wohnt, zur Polizeiwache. Dort gestand er, die Geräte gestohlen zu haben, weil er eine Stereoanlage besitzen wollte. Er war dazu durch das Hinterfenster ins Apartment eingestiegen, das er auch auf demselben Weg verlassen wollte.


Bewaffneter Raubüberfall auf 7-Eleven Geschäft

Bande floh mit einer Beute von 1.900 Baht

Boonlua Chatree
Am 20. Mai war das 7-Eleven Geschäft in der Soi 13 von Jomtien der Schauplatz eines bewaffneten Überfalles.
Die drei Verkäuferinnen des Ladens, Ratsamee Nampanya, 26, Ladda Sukchaisri, 22, und Samniang Rungpirun, 27, waren total geschockt, da die Räuber auch einen Schuss abgegeben hatten. Sie gaben an, dass zwei Thaimänner auf einem grauen Motorrad gekommen waren, eine Flasche Bier und eine Schachtel Zigaretten ausgesucht hätten. Als sie zur Kasse kamen, bezahlten sie zuerst, und dann legte einer von ihnen eine Pistole auf die Theke, damit ihren Wunsch betonend, dass die Angestellten mit dem Bargeld herausrücken sollten. Die verängstigen Mädchen kamen dem Wunsch nach. Die Männer griffen sich das Geld und warnten die Angestellten, dass sie alle erschossen würden, sollten sie es wagen, die Polizei zu rufen. Zum Nachdruck gaben sie an der Tür einen Warnschuss ab, bevor sie flohen.
Ladda folgte ihnen mutig, konnte jedoch das Nummernschild nicht entziffern. Aber alle drei Angestellten sagten übereinstimmend, dass sie die Räuber wiedererkennen würden.
Polizeileutnant Nopadol sprach die Vermutung aus, dass die zwei Kriminellen zu einer Jugendbande gehören, die immer nachts „arbeiten“ würde. Sie würden meist Minimarts beobachten und, wenn gerade keine Kunden im Laden seien, diese überfallen.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Dieb stiehlt
Elektrokabel
Lamai Lungsuwan, 70, in der Soi Paradise Hills Village, wurde es eines Abends ziemlich heiß. Dann merkte sie, dass ein Dieb ihre Elektrokabel gestohlen hatte. Die Polizei vermutet, dass dieser Diebstahl von mobilen und professionellen Müllsammlern durchgeführt wurde.
Autoraser
verursacht
Massenkarambolage
Am 21. Mai ging ein Auto in Flammen auf, nachdem ein Auto auf ein anderes auf der Sukhumvit Road aufgefahren war. Zwei weitere Autos waren in den Unfall verwickelt. Die Polizei konnte das Feuer aber innerhalb von 10 Minuten löschen.
Suthep Iamto, 30, der Fahrer eines der Autos, gab an, dass er gerade sechs Familienmitglieder aus Chachengsao abgeholt hatte. Als er zur Kreuzung kam, musste er bei Rotlicht anhalten, als plötzlich ein anderes Auto mit fünf Insassen, gefahren von Nattaphon Boonsom, 35, und ein anderes Auto mit voller Geschwindigkeit angefahren kamen. Sie konnten nicht rechtzeitig abbremsen und fuhren auf seinen Wagen frontal auf, der durch den Aufprall wiederum zwei weitere Autos beschädigte. Nattaphons Auto fing Feuer. Suthep und seine Verwandten brachten die drei Verletzten ins Bangkok Pattaya Hospital.
Bewaffnete Bande raubt Apartment aus
Ein bewaffneter Raubüberfall im „The Tiver Point Hotel“ wurde der Polizei am 21. Mai berichtet. Vier junge Leute wurden, einer verwundet, in einem Zimmer besagten Hotels angetroffen. Sie gaben an, dass sie die Türe geöffnet hatten, da es heiß war, als plötzlich vier Thaimänner im Alter zwischen 20 und 25 reinstürzten. Einer hielt eine Pistole in der Hand und verlangte die Wertsachen der Vier, die ihnen zwei Handys, und eine 25 Baht Goldkette gaben. Als die Räuber das Apartment verlassen wollten, sagte Tawatchai, dass sie das Diebesgut zurücklassen sollten. Daraufhin schlug ihm der Mann mit der Pistole diese über den Mund. Bevor sie flohen, drohten sie allen, sie umzubringen, falls sie die Polizei rufen würden.