Liebespaar beim
Rendezvous am Strand ermordet
Ein Liebespaar wurde vor einer Woche nachts beim
heimlichen Liebesspiel am Nai Yang Strand brutal angegriffen wurde und
getötet.
Bei den Toten handelt es sich um Chian Petcharat, 59, und Sriprai
Chai-intha, 40. Beide waren mit anderen Partnern verheiratet gewesen und
hatten sich für ein Rendezvous am Aussichtsturm des Nai Yang Strandes im
Sirinath Nationalpark in Phuket getroffen.
Sie wurden von mindestens drei Leuten angegriffen, während sie Sex im
Aussichtsturm hatten. Chian starb am Tatort, während Sriprai bewusstlos am
Strand aufgefunden wurde. Sie war vom Aussichtsturm gefallen und starb auf
dem Weg ins Thalang Krankenhaus.
Die Polizei glaubt, dass die Tat nachts gegen 1.30 Uhr geschah. Der Ehemann
der Frau, Nikorn Pratheep Na Thalang, 48, wurde bereits befragt. Er
bestreitet jedoch die Tat. Die Polizei wartet nun auf die Ergebnisse der
forensischen Untersuchungen und hofft bald darauf die Mörder zu finden. Es
wird vermutet, dass es kein Mord aus räuberischen Motiven war, da die
Wertsachen der Toten nicht gestohlen wurden. (TNA)
Herzlichen Glückwunsch!
Pierre Andre Pelletier (hintere Reihe, Mitte),
der Generalmanager des Amari Watergate Hotels Bangkok, überreichte kürzlich
ein Blumenbukett im Grappino Restaurant des Hotels an Dr. Prakit
Vateesatokij (hintere Reihe, 2. von rechts) anlässlich seiner Wahl zum
Senator. Mit dabei waren (hintere Reihe von links) Kapitän Woravut
Ratanawayru, Sopon Onkgara, Pisal Akrasenee, (vordere Reihe von links)
Oberst Noparat Pankaew, Nichaya Chaivisuth, Direktorin für
Öffentlichkeitsarbeit des Hotels, Chetsada Techaprasertpron, Exekutiv
Assistenzmanager des Hotels, und Chatri Dachasense.
Kultur, Tradition
und Lebensweise der Karen wird
in einem Dorf vorgestellt
Unterkünfte des Projekts „Home
Stay“ .
Saksit Meesubkwang
(Chiangmai Mail) Baan Mae Klang befindet sich cirka 1.500 m über dem
Meeresspiegel inmitten von Wäldern am Hang des Doi Inthanon, dem höchsten
Berg Thailands. Das Dorf liegt bei Tambon Baan Luang im Chom Thong Distrikt,
cirka 90 km von Chiang Mai entfernt. Über 250 Menschen, ausschließlich
Karen, leben hier. Die meisten Leute hier sind im Ackerbau beschäftigt,
einige in der Waldbeforstung. Der kurvige und hügelige Weg ist von Wald und
zwei kleinen Wasserfällen umgeben.
Eine
Karen-Frau in Alltagskleidung.
Da ein Fluss durch das Dorf fließt, ist der Boden sehr fruchtbar. Auf dem
aufbereiteten Boden wächst die Reispflanze „Khao Rai“, die zusammen mit der
beliebten Bergamotte, die hier überall wächst, oder anderen Leckereien
gegessen wird. Die Karen haben ihre Tradition und Kultur gut erhalten und
halten sich an strikte Vorschriften, um Tiere an Land und im Wasser zu
schonen.
Ein 70jähriger Mann erklärte, dass auch großer Wert auf das Respektieren des
Anführers des Dorfes, traditionelle Tänze und die Teilnahme an den Festtagen
gelegt wird.
Das Projekt „Home Stay“ wurde von den Dorfbewohnern ins Leben gerufen, da
immer sehr viele Touristen ins Dorf strömten. Bald war nicht mehr genügend
Platz vorhanden, um sie alle unterzubringen. So wurden auf zehn Rai Land
zehn Unterkünfte im Stil der Karen für diejenigen gebaut, die im Dorf
übernachten wollen. Zwei Gemeinschafts-Hütten und ein Hof, in dem junge
Studenten ein Lagerfeuer halten können, runden alles ab.
Die Besucher können die Karen bei verschiedenen Aufführungen beobachten. Die
Karen spielen Musikin-
strumente und erzählen Geschichten über den Stamm, über Glauben und das
Leben im Wald und zeigen Rituale. Nach der fesselnden und heiteren Show
kehren alle in die Hütten zurück. Man kann die Zikaden und andere Tiere aus
dem Wald hören und bekommt das Gefühl, eins mit der Natur zu sein.
Nachts wird das Dorf von Wächtern einer Gruppe freiwilliger Helfer zum
Schutz des Waldes überwacht.
In den Morgenstunden wird man vom Zwitschern der Waldvögel rechtzeitig
geweckt, um sich den schimmernden Nebelschleier anzusehen, der über dem Dorf
liegt. In dieser Morgendämmerung kann man im Wald des Doi Inthanon die
Reichhaltigkeit der Natur in einem der letzten unberührten Waldgebiete
Thailands erleben.
Der Mae Klang Fluss mit seinem
Fischreichtum wird von den Dorfbewohnern nach alten Vorschriften geschont.
Europäische Botschafter besuchen Flüchtlingslager im Norden
Dorfbewohner erwarten die
Ankunft der europäischen Botschafter aus Bangkok.
Andreas Aschaber
Die Österreichische Botschaft organisierte anlässlich des
österreichischen EU-Vorsitzes am 3. und 4. Mai 2006 einen Besuch des
Flüchtlingslagers Baan Kwai Nai Soi, auch „Site 1“ genannt. Dazu eingeladen
waren die Botschafter aller in Bangkok vertretenen Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union.
Das Camp befindet sich in der Mae Hong Son Provinz in unmittelbarer Nähe zur
thailändisch-burmesischen Grenze und beherbergt zur Zeit rund 19.000
Flüchtlinge aus Burma.
Anhand einer Kurzinformation wurden alle Teilnehmer über die Gegebenheiten
im Camp informiert. Es wurden aber auch Vorträge von Vertretern diverser
Organisationen wie TBBC (Thailand Burma Border Consortium), UNHCR (Amt des
Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen), IRC (International
Rescue Committee) und JRS (Jesuit Refugee Service) gehalten, um nur die
wichtigsten zu nennen. Dabei kommt dem TBBC eine tragende Rolle zu, denn
diese Organisation ist für die Errichtung der Unterkünfte und die Versorgung
der Flüchtlinge mit Lebensmitteln zuständig. Das IRC kümmert sich um die
medizinische Versorgung, um den Bau sanitärer Einrichtungen und die JRS ist
mit der Ausbildung der Flüchtlinge betraut.
Dem Briefing folgte am darauf folgenden Tag der Besuch im Camp. Dort konnten
sich die die offiziellen Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten selbst ein Bild
von den Gegebenheiten im Camp machen. Die Flüchtlinge wohnen in rudimentären
Bambusbehausungen unter einfachsten Verhältnissen, jedoch ist die
Grundversorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs gesichert. Es wurden das
Berufsausbildungszentrum und das Sprachenzentrum besucht. Diese
Einrichtungen sollen einen späteren Wiedereinstieg der Flüchtlinge in das
tägliche Leben garantieren. Seit Beginn dieses Jahres werden sie in
Fremdsprachen, unter anderem auch in Thailändisch, unterrichtet. Es erfolgt
auch eine Ausbildung im Umgang mit Computern und eine Zeichenschule soll die
künstlerisch begabten Campbewohner fördern. Eine Schmiede und eine
Ausbildungsstätte zur Lehmziegelproduktion sollen die handwerklichen
Fähigkeiten erweitern.
Durch diesen Besuch sollte Verständnis und Interesse der EU an der
Flüchtlingssituation in Thailand zum Ausdruck gebracht werden. Mehrere
Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission leisten schon seit vielen
Jahren einen bedeutenden Teil der finanziellen Unterstützung für die
Flüchtlinge aus Burma.
Die Diplomaten freuten sich während des Besuchs zu erfahren, dass neue
Bauressourcen zur Errichtung weiterer dringend benötigter Infrastruktur von
der Regierung freigegeben wurden. Der österreichische Botschafter und
Vertreter der EU-Präsidentschaft, Arno Riedl, äußerte sich sehr anerkennend
zur Bereitschaft der thailändischen Regierung, weitere Flüchtlinge
aufzunehmen.
Bei einem Rundgang werden die
Gäste mit den Gegebenheiten des Flüchtlingslagers bekannt gemacht.
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