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Franzose und Chinese sind „Brüder im Geiste“

Künstlergruppe Thaksinawat zeigt „Memories by the Sea“

Franzose und Chinese sind „Brüder im Geiste“

René Lombard hält beim Cocktailempfang einen Small Talk mit Gästen.

(Von links) Jo Stetten, geschäftsführender Direktor des Art Café, begrüßt die Künstler Jieng Sai Jem und René Lombard sowie den geschäftsführenden Direktor der Pattaya Mail Publishing Co. Ltd., Peter Malhotra.

Elfi Seitz
Unter dem Titel „Brothers in Spirit“ (Brüder im Geiste) fand diesmal am Montag, den 29. Mai, die Eröffnung einer Ausstellung im Art Café statt. Der Franzose René Lombard und der Chinese Jieng Sai Jem haben einen total konträren Stil und trotzdem passen ihre Bilder hervorragend zusammen.
René Lombard, der in Tunesien geboren wurde, besuchte in Marseille die Hochschule der feinen Künste und schloss seine Ausbildung 1960 erfolgreich ab. Bevor er sich allerdings komplett der Kunst widmete, erlernte er erst noch einen „richtigen“ Beruf und wurde Innenarchitekt. Da aber seine Liebe nach wie vor dem Malen galt, tat er dies so nebenbei nach seiner Arbeit und verkaufte seine Werke auch immer prompt. Am Beginn seiner Malerei, im zarten Alter von 10 Jahren, liebte er es, mit Wasserfarben zu malen. Dies ging später über in Ölmalerei und heute arbeitet er am liebsten mit Acryl. Da kann er dann seiner Vorliebe für Formen und Volumen, Farben und Gefühle nach Herzenslust Ausdruck verleihen.

Ein Werk von René Lombard: „Banana Bunch“ (Acryl auf Leinwand).
Der Chinese Jieng Sai Jem, ein so genannter „Selfmade Man“ wurde in Hu Nan geboren und studierte dort zwei Jahre lang Kalligraphie. Sein Lehrer war Han Hong Ming in Guang Zhou, einer der bekanntesten Kalligraphiker. Jieng, der Zen-Meditation betreibt, sagt, dass dies seine Werke stark beeinflusst. Auf der Ausstellung waren viele Selbstporträts von Jieng zu sehen, auf denen er sich selbst mit chinesischer schwarzer Tinte bemalt hatte und von seiner Frau, einer hervorragenden thailändischen Künstlerin auf ihrem Gebiet, fotografiert wurde.

Eines der in Tusche ausgeführten Ausstellungsstücke von Jieng Sai Jem: „Osho“.
Bevor die Gemälde enthüllt wurden, gab es wie üblich im Art Cafe Cocktails, Bier und Kir Royal. Als es dann soweit war, und Peter Malhotra, der geschäftsführende Direktor von Pattaya Mail Publishing Ltd., den Vorhang mit einem Zitat von Picasso lüftete, gab es großen Applaus beim Publikum.
Nach einem Rundgang, rege gezeigtem Interesse an den Werken und vielen intensiven Gesprächen mit den Künstlern wurde den Gästen ein hervorragendes Büffet serviert, an dem sich viele Köstlichkeiten aus dem mediterranen Raum stapelten.
Fazit des Abends: eine äußerst interessante und unterhaltsame Vernissage, die in Pattayas Welt der Künste immer noch seinesgleichen sucht. Die Ausstellung läuft bis zum 11. Juni.


Künstlergruppe Thaksinawat zeigt „Memories by the Sea“

(Von links) Die Künstlergruppe Thaksinawat bei der Ausstellungseröffnung: Jitdrathanee Chinchusak, Bancha Suriyaburaphakul, Chatchawan Rodklongtan, Ekasit Jiratikanon und Suwat Seankattiyarat.

Peter Nordhues
In der Galerie Opium in der Thepprasit Road gastiert zur Zeit die Künstlergruppe Thaksinawat aus Bangkok mit ihrer Ausstellung „Memories by the Sea“ (Erinnerungen an das Meer). Es ist dies die dritte Ausstellung der Gruppe, die aus Suwat Seankattiyarat, Jitdrathanee Chinchusak, Ekasit Jiratikanon, Chatchawan Rodklongtan und Bancha Suriyaburaphakul besteht. Zwei vorangegangene Ausstellungen in Bangkok waren sehr erfolgreich.
Bancha Suriyaburaphakul, der Sprecher der Gruppe, sagte bei der Ausstellungseröffnung am 27. Mai: „Wir danken der Opium Gallery unter Leitung von Alan Kirkland-Roath, dass wir die Gelegenheit haben, unsere Werke dem kunstinteressierten Publikum in Pattaya vorzustellen. Die Ostküste Thailands bietet für uns Künstler sehr viele anregende Motive.“
Die Bilder der Künstler sind teilweise in einem Workshop in Chonburi entstanden, viele davon in der freien Natur. Insgesamt sind 62 Bilder zu sehen, die zum Verkauf stehen und die alle in irgendeiner Form das Thema Meer zeigen. Die Arbeiten sind in unterschiedlichen Techniken entstanden. Acryl auf Leinwand, Wasserfarben oder Pastell auf Papier und verschiedene Mischtechniken zeugen von den Fertigkeiten der fünf Künstler. Die Ausstellung läuft noch bis zum 11. Juni.