Netzwerk schaut hinter die Kulissen des neuesten Restaurants der Stadt
Brendan Richards
Peter Harper, der Gastsprecher des Milan Crosse Netzwerk-Treffens, das
wie immer jeden dritten Donnerstag im Art Café statt findet, war maßgeblich
am Design-Prozess von Pattayas neuester Restaurant-Sensation „Mantra
Restaurant and Bar“ auf dem Gelände des Amari Orchid Resorts beteiligt.
Der
Gastsprecher des Abends, Peter Harper, hat einen maßgeblichen Anteil am
Design von Pattayas neuester Restaurant-Sensation „Mantra Restaurant and
Bar“.
Peter, der sein Geschäft von Bangkok aus betreibt, beschrieb den Prozess,
wie er und sein Team an ihr neues Projekt herangingen: „Wir begannen mit dem
großen Gesamtbild – wir betrachteten nicht nur den Standort, sondern auch,
wie wir das Design maximieren können. Wir berücksichtigten die Struktur, die
Beleuchtung und die Inneneinrichtung. Architektur beinhaltet alles, vom
großen Gesamtbild bis hin zum kleinsten Detail“, sagte er.
Ein weiterer Sprecher dieses Abends war Graham McDonald. Er bezog sich auf
sein Unternehmen in Thailand für finanzielle Ratschläge und die
Möglichkeiten des Land- und Immobilienbesitz in Thailand. Auch rührte er die
Werbetrommel für den diesjährigen Jester’s Care for Kids Charity Drive –
welcher nun seit 9 Jahren besteht.
Jimmy Howard, Vorsitzender der Pattaya Panthers, folgte als nächster Redner.
Er schwärmte von dem Erfolg der diesjährigen Rugbymannschaft und sprach sich
für eine bessere Einbindung des weiter wachsenden Turniers im nächsten Mai
aus.
Der monatliche Arbeitskreis, die Milan Crosse Night, ist zu einem Anlaufort
für lokale Geschäftsleute geworden, welche sich außerhalb der
Handelskammer-Events treffen wollen. Der Abend begann schon früh mit
Cocktails, bevor man das Abendessen einnahm. Teilnehmer haben die
Möglichkeit, offen über ihr Unternehmen in einer entspannten Atmo-
sphäre zu reden.
Die Veranstaltung leitete diesmal Cameron Stirling, da sich sein Vater
gerade von einem Herzanfall erholt. Milan Crosse, eine in Bangkok ansässige
Marketing und PR Agentur, veranstaltet den monatlichen Arbeitskreis hier in
Pattaya und in Bangkok seit ein paar Jahren.
Goldgeschäfte verlieren
80 Prozent ihrer Gesamtumsätze
Preise werden weiter ansteigen
Narisa Nitikarn
Die Regierung konnte die Benzinpreise nicht länger einfrieren, da diese
auch auf dem Weltmarkt ansteigen. Diese steigenden Benzinpreise haben einen
Effekt auf alle geschäftlichen und privaten Bereiche. Auch Goldgeschäfte
sind davon nicht ausgeschlossen und ihre Profite sinken, da die Kaufkraft
der Kunden gesunken ist.
Der durchschnittliche Goldpreis stieg über die letzten zwei bis drei Monate
um etwa 2.000 Baht an und bewirkte einen 80-prozentigen Rückgang der Kunden.
Diese erstanden normalerweise Gold mit einem Gewicht zwischen ein und fünf
Baht, zur Zeit wird hauptsächlich Gold im Gewicht von einem bis zwei Salung
erstanden.
Abgesehen von den verringerten Verkäufen wurde auch wieder viel Gold als
Pfand für Bargeld getauscht, da das neue Schuljahr begann, und die Eltern
die Summen für Schuluniformen und Schulgebühren aufbringen mussten.
Allerdings sind auch viele darunter, die einfach nur Profit aus dem zur Zeit
hohen Goldpreis schlagen wollen. Doch Vorsicht ist geboten, da der Goldpreis
relativ unstabil ist.
Auf wirtschaftliche
Unbeständigkeit vorbereiten
Der private und öffentliche Bereich sollte sich laut
eines altgedienten Bankers baldigst auf eine wirtschaftliche Unbeständigkeit
im In- und Ausland vorbereiten.
Kosit Panpiemras, Vorstandsvorsitzender der Bangkok Bank, sagte, dass die
Wirtschaft in Thailand und in anderen Ländern schwankenden Ölpreisen,
Währungskursen und Zinsen ausgesetzt ist.
Um die Kosten zur Erhaltung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit zu
reduzieren, müsse sich der private und öffentliche Bereich eiligst an diese
Situation anpassen. Er sagte, dass die Wirtschaftszahlen Thailands im ersten
Quartal des Jahres durch den bemerkenswert anwachsenden Export besser seien
als erwartet.
Deshalb schätzt die Bangkok Bank, dass das Wirtschaftswachstum auch in
diesem Jahr zwischen 4 und 4,5 Prozent liegen werde. Die Bemühungen der
Regierung, die Wirtschaft in Thailand mit höheren Haushaltsausgaben zu
stimulieren, würde das Wachstum schüren, so Panpiemras. Dies ist allerdings
keine Garantie für ein anhaltendes Wachstum.
Die USA etwa konnten zwar stets ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum
vorzeigen, allerdings haben sie in einigen Angelegenheiten das Ziel
verfehlt, wie z. B. in der Konkurrenzfähigkeit. Durch die andauernde
unsichere Lage in der thailändischen Politik gehen dem Land laut Panpiemras
viele Möglichkeiten verloren.
Er gestand, dass die Wirtschaft in Thailand nun einem hohen Risiko
ausgesetzt sei. Deshalb sollte man sich darauf auf allen gesellschaftlichen
Ebenen darauf vorbereiten. Ansonsten sei man nicht konkurrenzfähig. (TNA)
RRC setzt Ausgabepreis
auf 18 Baht pro Aktie fest
Zum Auftakt des Börsenganges der Rayong Raffinerie AG
(RRC) wurde der Preis der Aktien letztlich auf 18 Baht pro Stück
festgesetzt, dem niedrigstmöglichen in der Preisspanne zwischen 18 und 23
Baht.
Prasert Bunsumpun, Präsident der PTT AG und gleichzeitig Geschäftsführer der
RRC, sagte, die Firma habe dies nach einigen Informations-Veranstaltungen im
Ausland festgelegt. Die RRC sei mit diesem Preis zufrieden, da er in
Anbetracht des weltweit schrumpfenden Aktienmarktes für die AG gegenwärtig
angemessen sei.
Die Firma werde sich durch den Börsengang Geldmittel in Höhe von 25
Milliarden Baht (ca. 512 Millionen Euro) beschaffen. Er erwarte, dass der
Preis pro Aktie schon am Ausgabetag steigen werde, da die RRC solide
Grundlagen besitze.
Außerdem plant die Firma eine Arbeitsgemeinschaft mit der Aromatics
(Thailand) AG, die ebenfalls unter der Schirmherrschaft der PTT AG steht.
Nach der öffentlichen Erstemission am 5. Juni erwartet Prasert, dass sich
der Zustand des Marktes und die politische Situation verbessern werde. (TNA)
Physik Fragmente: Die Geheimnisse hinter Einsteins berühmter Formel E = mc²
Die zwei Grundbausteine der Speziellen Relativitätstheorie
Der Artikel ist ein (übersetztes) Exzerpt aus der
öffentlichen Vorlesung „E = mc2“, die am 6. November 2005 zum Anlass des
Einstein-Jahres an der Asian University abgehalten wurde. Der Vortragende
war der Österreicher Robert Hainitz, der am College der Asian University
Physik unterrichtet.
Teil 1
Im Jahre 1905 publizierte Albert Einstein in den „Annalen der Physik“
mehrere Artikel, die später als „Spezielle Relativitätstheorie“ bekannt
wurden. Seine Theorie hat unser Denken über Zeit und Raum auf den Kopf
gestellt.
Die Theorie führt zu verblüffenden Resultaten wie z. B: „Je schneller man
sich bewegt, desto weniger altert man“ (muss man aber schon sehr schnell
sein!) oder „in einem Teelöffel ist mehr Energie als durch die
Hiroshima-Bombe ausgelöst wurde“.
Alle Voraussagen der Theorie sind auf nur zwei Postulaten (Grundannahmen)
aufgebaut. Sobald man diese versteht, ergibt sich der Rest der Theorie von
selbst (na ja, wenn man so wie Einstein denkt!). Wir wollen zuerst auf diese
Postulate eingehen.
Postulat 1: „Es gibt kein ausgezeichnetes Inertialsystem, alle
Inertialsysteme sind gleich.“ Dies wird auch „Relativitätsprinzip“ genannt
und hört sich komplizierter an als es ist.
Ein „Inertialsystem“ ist einfach eine Stelle (Ort, Platz), die entweder ruht
oder sich gleichförmig bewegt. Gleichförmig bedeutet hier, dass sich der Ort
weder beschleunigt noch verlangsamt. Man kann sich beispielsweise einen Zug
vorstellen, der mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fährt.
In einem solchen Zug „funktioniert“ die Physik genauso wie in einem ruhenden
Zug im Bahnhof. Zum Beispiel, wenn ich in dem fahrenden Zug eine Münze
fallen lasse, fällt sie gerade nach unten, genauso wie in dem ruhenden Zug.
Das Prinzip erstreckt sich auf alle Gesetze der Physik und nicht nur allein
auf den freien Fall einer Münze. Falls beispielsweise jemand betäubt würde
und dann in einem Zug mit abgedeckten Fenstern wieder aufwacht, hat diese
Person keine Möglichkeit festzustellen, ob sich der Zug bewegt oder nicht,
solange der Zug weder beschleunigt noch abbremst. Selbst der klügste
Erfinder hat keine Chance ein physikalisches Experiment auszuführen, dass
ihm sagt, ob der Zug ruht oder fährt.
Erst wenn ein Fenster aufgedeckt wird, kann der Zugpassagier an Hand des
landschaftlichen Hintergrunds seinen Bewegungszustand erkennen. Man stelle
sich nun aber noch weiter vor, dass das Fenster in einem dunklen, langen
Tunnel geöffnet wird und der Passagier einen zweiten Zug sieht, der sich in
entgegengesetzter Richtung bewegt. In diesem Fall kann der Passagier nicht
entscheiden, ob sich sein Zug oder der entgegenkommende Zug bewegt. Der
Passagier kann einzig und allein sagen, dass sich die Züge relativ
zueinander mit gegebener Geschwindigkeit bewegen, aber nicht welcher oder ob
sogar einer der Züge ruht.
Der Zugpassagier kann nur feststellen, dass sich sein Zug relativ zum
anderen Zug mit gegebener Geschwindigkeit bewegt, aber nicht welcher der
Züge denn nun fährt (oder ob beide fahren). Dies ist der Grund für den
Ausdruck „Relativitätsprinzip“. Gleichmäßige Bewegung kann nur relativ zu
einem anderen Bezugskörper bestimmt werden.
Es wird Ihnen vielleicht schon passiert sein, dass Sie in einem Zug im
Bahnhof saßen, aus dem Fenster schauten und glaubten, dass Ihr Zug endlich
abfährt. Dann erkannten Sie aber nach kurzer Zeit, dass sich in Wirklichkeit
der andere Zug bewegt. Dies ist ein Beispiel aus dem Alltag für das
Relativitätsprinzip.
Teil 2 folgt nächste Woche
|