Feierlichkeiten zum 60. Thronjubiläum Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej des Großen
Eine glanzvolle Parade für gekrönte Häupter
Seine Majestät König Bhumibol
(2. von links) nimmt die Glückwünsche des kambodschanischen Königs Norodom
Sihamoni in der Ananda Samakhon Thronhalle in Bangkok entgegen. Ihre
Majestät Königin Sirikit (links) schaut zu.
Seine Majestät König Bhumibol
(rechts) nimmt die Glückwünsche des japanischen Kaisers Akihito (Mitte) in
der Ananda Samakhon Thronhalle in Bangkok entgegen. Ihre Majestät Königin
Sirikit (2. von rechts, teilweise verdeckt) und die japanische Kaiserin
Michiko schauen zu.
Seine Majestät König Bhumibol
(rechts) nimmt die Glückwünsche des malaysischen Königs Syed Sirajuddin
Putra Jamalullail in der Ananda Samakhon Thronhalle in Bangkok entgegen.
Ihre Majestät Königin Sirikit (links) schaut zu.
Seine Majestät König Bhumibol
(2. von links) nimmt die Glückwünsche des belgischen Kronprinzen Philippe
und der Kronprinzessin Mathilde (rechts) in der Ananda Samakhon Thronhalle
in Bangkok entgegen. Ihre Majestät Königin Sirikit (links) schaut zu.
Seine Majestät König Bhumibol
(rechts) nimmt die Glückwünsche von Prinz Henrik von Dänemark in der Ananda
Samakhon Thronhalle in Bangkok entgegen.
Seine Majestät König Bhumibol
(rechts) schaut zu, wie Erbprinz Alois von Lichtenstein Ihre Majestät
Königin Sirikit in der Ananda Samakhon Thronhalle in Bangkok begrüßt.
Der britische Prinz Andrew
(links) und der Großherzog von Luxemburg Henri bei ihrer Ankunft zu den
Feierlichkeiten im Hauptquartier der Thailändisch Königlichen Marine.
(Pattaya Blatt) König Bhumibol Adulyadej der Große
eröffnete die Feierlichkeiten zu seinem 60. Thronjubiläum am 9. Juni 2006
mit einem Appell zur Überwindung der politischen Krise in Thailand.
Hunderttausende Menschen schwenkten dazu gelbe Fahnen, trugen gelbe T-Shirts
und feierten den König mit Sprechchören.
Ein
spektakuläres Feuerwerk erhellt den Himmel über dem Tempel der
Morgendämmerung im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Thronjubiläum
Seiner Majestät des Königs in Bangkok. (AP Photo/Sakchai Lalit)
Seine Majestät forderte die Thailänder zu nationaler Einigkeit auf, um die
seit Monaten andauernde Krise in den Griff zu bekommen. Einigkeit sei die
Grundlage für langfristigen Wohlstand, erklärte der König während einer etwa
fünfminütigen Rede in Begleitung Ihrer Majestät Königin Sirikit vom Balkon
des Palastes aus.
Zu den fünf Tage dauernden Feierlichkeiten kamen Staatsoberhäupter und
Vertreter von Königshäusern aus 25 Ländern aus aller Welt, um mit unserem
König diesen denkwürdigen Tag zu begehen.
Seine Majestät sagte den besuchenden Monarchen und Staatsmännern, dass es
seine Pflicht als „Thai Person“ sei, die Nation zu schützen und zu erhalten.
Am 12. Juni bewunderten alle gekrönten und ungekrönten Häupter das herrliche
Schauspiel der königlichen Ruderbarken-Parade auf dem Chao Phraya Fluss.
Aber nicht nur die großen Damen und Herren der internationalen Gesellschaft
nahmen daran teil, sondern auch Hunderttausende Thailänder und Touristen.
Photos: AP/Thailand Public Relations Department, HO
Die Ufer des Flusses, auf dem die farbenprächtige und eindrucksvolle Parade
stattfand, waren bis auf den letzten Platz besetzt. Restaurants, Hotels und
auch Privatleute stellten Sitz- und Stehplätze für teures Geld zur
Verfügung. Die Menschen, viele von ihnen kamen aus allen Provinzen
Thailands, waren wieder alle in Gelb gekleidet, der Farbe des Königs, und
brachten Schirme, Verpflegung und alles Nötige mit, um einen langen Tag zu
überstehen.
Um 6:09 früh präsidierte der Marinekommandant Admiral Sathiraphan Keyanont
über die Verehrungszeremonie der Göttin der königlichen Ruderbarken, gefolgt
von einer moralischen Unterstützung vom Kommandanten der königlichen Barken,
Vizeadmiral Supakorn Buranadilok. Dann endlich ertönte der Ruf „He-i, he-i“
und die 15 königlichen, wunderbar geschmückten Ruderbarken, besetzt mit über
2.000 Ruderern in altertümlicher Kleidung, machten sich vom Marine Dock auf
ihre historische Reise zum Wasuki Pier, um Seine Majestät, den geliebten
König zu verehren.
Trotz starker Gegenströmung glitten die Boote pfeilschnell und elegant auf
dem Wasser dahin, jeden verzaubernd, der sie sah mit ihrem Glanz und ihrer
alten Geschichte, die bis zur Regierung König Rama I. zurückreicht,.
Auch als Regen einsetzte, ließen sich weder die Ehrengäste noch die
Zuschauer vertreiben und freuten sich an diesem schönen, unvergesslichem
Schauspiel.
Die königliche Ruderbarke
„Suphannahongse“ gleitet am Großen Königspalast auf dem Chao Praya Fluss in
Bangkok im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Thronjubiläum Seiner
Majestät des Königs vorbei. (AP Photo/Sakchai Lalit)
Tausende Pattayaner tragen gelbe Kleidung, die Farbe des Königs
Tanzgruppen aus Pattayas
Schulen führen zu Ehren Seiner Majestät des Königs Tänze auf.
Pattaya Blatt Reporter
An die 10.000 Einwohner Pattayas kamen am 9. Juni zu den Feierlichkeiten
am Bali Hai Pier, die der großen Parade an der Beach Road folgten, um Seiner
Majestät Respekt zu seinem 60. Thronjubiläum zu erweisen.
Wie hier wurde im gesamten Königreich dieser Tag, der mittlerweile in die
Geschichte Thailands und der Welt einging, pompös begangen. Alle Teilnehmer
trugen gelbe Hemden, Blusen oder andere Kleidungsstücke in Gelb.
Ein
grandioses Feuerwerk schloss die Feierlichkeiten ab.
Die Einwohner Pattayas, die Stadtregierung und Privatorganisationen hatten
sich lange auf diesen denkwürdigen Tag vorbereitet. Alle Geschäfte und
Hotels sowie Privathäuser waren mit Thaiflaggen und Bildern Seiner Majestät
geschmückt. Sogar so mancher Taxifahrer und Motorradtaxifahrer hatte auf
seinem Fahrzeug die Thaiflagge befestigt.
Die Feierlichkeiten am 9. Juni begannen bereits um 7 Uhr früh mit einer
religiösen Zeremonie im Banglamung Bezirksbüro, bei denen an 69 Mönche
Spenden übergeben wurden. Es waren Bezirkshauptmann Supakit Thamasatiman,
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn, Stadträte, Richter und Angestellte
der Stadt anwesend.
Pünktlich um 9:09 Uhr wurden an der Soi 13 in Naklua, in einer
Gemeinschaftsaktion der Stadt und der Arkson Schulgruppe, 390 Bäume zu Ehren
des Königs von Lehrern, Studenten und Stadtangestellten gepflanzt.
Während des Tages gab es ebenso viele verschiedene Aktivitäten. Der absolute
Höhepunkt aber war die Parade, die vom Royal Garden Plaza bis zum Bali Hai
Pier führte und die darauf folgende Feierstunde. Schöne Tänze in herrlichen
Kostümen wurden gezeigt, Abgeordnete von nahezu allen Clubs, Hotels,
Geschäften und Privatorganisationen ehrten den König mit der Niederlegung
von sogenannten „Pooms“ vor seinem Bildnis. Nachdem Bürgermeister Niran
Watthanasartsathorn ein Gebet gesprochen hatte und den Treueeid der Stadt
und seiner Bewohner erneuert hatte, erklangen die thailändische Hymne und
die Königshymne. Zehntau-
sende von Kerzen tauchten dazu den Platz in magisches Licht. Unter dem Jubel
der Zuschauer wurde anschließend ein spektakulärer Feuerwerk abgebrannt,
genau zum gleichen Zeitpunkt, in dem überall im Königreich die
farbenprächtigen Feuerwerkskörper explodierten.
Bürgermeister Niran
Watthanasartsathorn leitet die Zeremonie, bei der viele Menschen vor dem
Bild Seiner Majestät des Königs Blumen niederlegen.
In den Morgenstunden nehmen
viele Einwohner Pattayas an der „Tak Baht“ Zeremonie teil.
Mitglieder des Verwaltungs-
und Privatsektors, die Öffentlichkeit und Touristen tragen leuchtend gelbe
Hemden zu Ehren Seiner Majestät des Königs.
Über 10.000 Personen nehmen an
der Kerzenzeremonie zu Ehren Seiner Majestät des Königs teil.
Mitglieder von Rotary Clubs
und vieler Wohlfahrtsorganisationen waren unter den feiernden Menschen am
Bali Hai Pier.
Studenten, Lehrer und
Stadtbeamte pflanzen 390 Bäume an der Soi 13 in Naklua zu Ehren Seiner
Majestät des Königs.
Die Belegschaft von Pattaya
Mail und Pattaya Blatt nimmt an den Feierlichkeiten zum 60. Thronjubiläum
Seiner Majestät des Königs teil.
Frauen und junge Leute sind die Zukunft von Rotary
R.I. Präsident ist überwältigt von thailändischer Leidenschaft für Mildtätigkeit
Präsident Carl-Wilhelm
Stenhammar mit Mitgliedern des RC Marina-Pattaya.
Pratheep Malhotra
Ex-Präsident Rotary Club Jomtien-Pattaya
Nachdem der Präsident von Rotary International Carl-Wilhelm Stenhammar am
ersten Tag seines Besuches in Pattaya das Pattaya Waisenhaus, die Schule für
taube Kinder und die Redemptorist Schule für Körperbehinderte inspiziert
hatte (Pattaya Blatt, 5. Jahrgang, Ausgabe Nr. 23, Seite 1 und Seiten 14
und 15) nahm er als Krönung seines Aufenthaltes am Rotary Inter City
Treffen teil, das am Abend des 26. Mai im Town in Town Hotel zu seinen Ehren
abgehalten wurde.
Der Rotary-Gouverneur vom Dirstrikt 3340, Jin Srikasikorn, erwähnte in
seiner Begrüßungsrede die Erfolge seines Distrikts. Er führte dabei die
10.000 Fahrräder an, die bedürftige Schulkinder erhielten, das erfolgreiche
„Sauberes Trinkwasser“ Projekt, das Literaturprojekt und auch die Übergabe
von Computern an Schulen in ländlichen Gegenden im Nordosten Thailands.
Präsident Carl-Wilhelm
Stenhammar mit Mitgliedern des RC Eastern Seaboard.
In seiner Ansprache an die Rotarier sagte der Präsident:
„Ich habe mich gegen exekutive Konferenzen während meiner Reisen
ausgesprochen, da ich dadurch meine Rotarier Freunde nicht wirklich treffen
würde. Während eines Inter City Treffens jedoch habe ich die Möglichkeit,
ihnen allen nahe zu sein, um mich mit ihnen freundschaftlich unterhalten zu
können. Denn wahre Rotary Freundschaft zeigt sich hier – und nicht bei
Treffen des Vorstandes.“ Präsident Stenhammar sagte weiter, dass er kein
Neuling in Thailand sei. Er sei schon häufig in Thailand gewesen, allerdings
noch niemals in Pattaya. Und mit Stolz in der Stimme verriet er, dass seine
Schwiegertochter eine Thai ist und seine Enkeltochter das schönste Mädchen
der Welt.
Bürgermeister
Niran Watthanasartsathorn überreicht an Präsident Carl-Wilhelm Stenhammar
den Schlüssel der Stadt Pattaya.
Er sprach auch über die Ausdehnung von Rotary über die gesamte Welt. Nachdem
er informiert worden war, dass zwei Rotarier aus Estland anwesend waren,
erwähnte er, dass ein Rotary Club im Jahre 1930 in Estland gegründet worden
war. Allerdings wurde der Klub bei Ausbruch des 2. Weltkrieges verboten und
alle Mitglieder bis auf zwei ermordet.
Aber nun im Jahre 1991 wurde bereits wieder der erste Rotary Club dort
installiert.
Er erzählte weiter von anderen Gegenden, wo Rotary wächst und gedeiht und
dass der Distrikt 5010 der größte der Welt sei, da er cirka 90 Prozent von
Ost-Russland, der erste russische Club wird am 1. Juli installiert, Alaska
und Kanada einschließt. Er sprach die Distrikt-Gouverneure direkt an: „Ihr
glaubt, ihr habt große Distrikte? Nun der Distrikt 5010 schließt elf
Weltzeiten ein.“
Er führte weiter aus, dass es nun auch Clubs in China, in Peking und
Shanghai gäbe, und es Unterhandlungen mit der laotischen Regierung wegen
Gründung eines Clubs gäbe und sprach die Hoffnung aus, dass noch in diesem
Jahr ein provisorischer Club errichtet werden könnte. Im nächsten Jahr seien
Verhandlungen in Vietnam geplant. Nur in Kuba seien Klubs dieser Art noch
nicht erlaubt. „Durch Öffnen dieser Länder für Rotary errichten wir eine
Plattform, damit die Organisation endlich wirklich weltweit wird“, sagte
Stenhammar. „Viele sehen Rotary als ein Mini-Vereinigte Nationen an. Wir
aber glauben, dass wir in Wirklichkeit eine volle Organisation von Vereinten
Nationen sind, was die Fläche der Wohltätigkeits-Abdeckung in der gesamten
Welt betrifft, natürlich ohne deren Budget zu haben“. Er sagte weiter: „Wir
haben mit der UN seit 20 Jahren kooperiert, um Polio in der ganzen Welt
auszumerzen und wir können mit Stolz sagen, dass uns dies mit Ausnahme eines
einzigen Landes auch bis Ende diesen Jahres gelungen sein wird.“ Er
erinnerte die Gäste an den Ausspruchs Dag Hammarskjölds: „Die Vereinten
Nationen wurden nicht gegründet, um den Menschen den Himmel zu bringen,
sondern um sie vor der Hölle zu retten“.
Carl-Wilhelm Stenhammar sprach in Bezug auf die Zukunft Rotarys darüber,
dass Frauen und die Jugend dabei eine wichtige Rolle zu spielen haben.
„Falls es nicht im Jahre 1989 erlaubt worden wäre, dass Frauen in Rotary
Clubs aufgenommen werden dürfen, würden wir uns heute in einem großen
Schlamassel befinden. Wir hatten viele Rotarier verloren, aber nun, mit mehr
als 84.000 weiblichen Rotariern, hat sich dies wieder normalisiert. Deshalb
möchte ich alle aufrufen, nach Frauen Ausschau zu halten, um sie als
Rotarier zu gewinnen. Frauen haben das Talent und die nötige Courage, die
Rotary benötigt.“
Er sprach auch die Jugend an und sagte: „Die jungen Leute sind es bereits
müde immer zu hören, was sie tun oder lassen müssen. Wir müssen uns mit
ihnen zusammensetzen und diskutieren. Wir müssen uns ihre Sorgen anhören und
darauf achten, was sie wollen. Und wir müssen Wege finden, Rotary
interessant für sie zu machen. Rotary braucht dringend die Jugend in der
Zukunft.“ Er fügte hinzu: „Rotary ist wie eine große Party. Ohne Gäste ist
eine Party ein Flop und ohne Mitglieder gibt es keinen Rotary Club. Wenn wir
so weitermachen wie bisher, sind wir in 30 Jahren verschwunden und es wird
kein Rotary mehr geben – die Party wird beendet sein.“
Während einer Video-Präsentation, die von Martin Brands gemacht wurde und zu
der die meisten Bilder von Marliese Fritz stammten, wurde die großartige
Hilfe gezeigt, die den Opfern des Tsunami zuteil wurde. Rotarier vom
Distrikt 3340 reisten sofort in den Süden, spendeten Boote, die dazu nötigen
Motoren und Netze, Werkzeuge und andere wichtige Dinge zum Leben und gaben
dazu noch wertvolle psychologische Hilfe, damit diese vom Unglück
Betroffenen wieder auf See fahren konnten, um ihren Lebensunterhalt zu
verdienen. Anhand der Fotos konnte man leicht feststellen, wie großartig die
Hilfe war, da die Gesichter der Menschen wieder zu leuchten begannen und ihr
dankbares Lächeln ihre Erleichterung zeigte. Natürlich war Präsident
Stenhammar sehr berührt von dieser Präsentation und versprach in bewegten
Worten, dass er der Welt darüber berichten werde.
Am Ende des Abends sagte der Präsident, dass diese Bilder deutlich zeigen,
wie stark Rotarier gemeinsam sein können. „Wenn wir alle zusammenhalten, uns
um Frauen und die Jugend kümmern, damit diese unserem Ruf folgen, dann hat
Rotary eine wahrhaft glänzende Zukunft vor sich.“
Präsident Carl-Wilhelm
Stenhammar mit Mitgliedern des RC Jomtien-Pattaya.
Präsident Carl-Wilhelm
Stenhammar mit Mitgliedern des RC Taksin-Pattaya.
Weinklub setzt spanische Akzente
Spanische Weine bringen Temperament ins Weindinner
(Von links nach rechts)
Alexander Haeusler, Generalmanager Royal Cliff Beach Resort, Ekachai
Mahaguna, geschäftsführender Direktor Canon Pacific Co., Ltd., Eloisa Suaza,
Exportdirektorin Marqués De Riscal, und Ranjith Chandrasiri,
Vizegeneraldirektor Royal Cliff Beach Resort und Präsident des Royal Cliff
Weinklubs, beim Gala-Dinner.
Elfi Seitz
Beim Gala-Weindinner des Royal Cliff Weinklub am 6. Juni im großen
Ballsaal vom Royal Cliff Grand & Spa gab es diesmal eine Premiere: Weine aus
Spanien vom Weingut Marqués De Riscal wurden zum ersten Mal in Thailand
vorgestellt und verkostet.
Die Präsentatorin der Weine war die charmante Philippinin Eloisa Suaza, die
schon einige Jahre in Madrid lebt und die man gut für eine waschechte
Spanierin halten könnte.
Aber nicht nur spanische Weine gab es an diesem Abend. Unter den insgesamt
sieben Weinen befanden sich auch zwei vom Weingut Undurraga in Chile, einem
alten Weingut, dem viertgrößten in Chile und von der fünften Generation
geleitet, das bereits im Jahre 1903 seine Weine ins Ausland exportierte. Der
Rezeptionswein wiederum war ein echter Italiener, ein Cantico Moscato
Spumante. Die Cannon Pacific Co., Ltd., deren geschäftsführender Direktor
Ekachai Mahaguna ebenfalls zu Gast war, war einer der Sponsoren des
wunderschönen Abends, den Ranjith Chandrasiri, der Direktor des Weinklubs
und Vizegeneralmanager vom Royal Cliff Beach Resort, wie immer mit einer
gelungenen Rede eröffnete.
Der bis auf den letzten Platz besetzte Ballsaal war wieder einmal
wunderschön dekoriert und Exekutiv Chefkoch Walter Thenisch ließ die zu den
Weinen passenden Speisen aus seiner Küche auftischen. Manchmal wundert man
sich wirklich, woher Walter, ein echter Künstler in seiner Sparte, seine
immer wieder neuen hervorragenden Ideen in der Zubereitung, Kreation und
Präsentation der Speisen hernimmt.
Dazu gehörten diesmal unter anderem ein in Spinat gewickelter Hüttenkäse
Timbale, die geröstete Capsicum Cremesuppe mit Krebsfleisch aus Alaska oder
die in der Pfanne gebratenen und mit würziger Kruste überzogenen
Thunfisch-Sashimi mit geschmackvollen Beilagen. Aber auch die Hauptspeise,
eine mit Honig und Senf bestrichene Lammkrone in einer feinen Weinsauce, ein
Genuss, der einem auf der Zunge zerging, war wieder einmal wunderbar
gelungen. Der nachfolgende Käse, ein geaschter würziger Chevreaux, den ich
persönlich köstlich fand, der allerdings nicht aller Gäste Geschmack war,
und der süße Traum einer katalonischen Creme Brûlée mit
Schokoladen-Orange-Eiscreme und Mandelbiskotten vervollständigte die
kulinarische Expedition nach Spanien.
Von den gebotenen spanischen Weinen bevorzugte ich die Nummer fünf, einen
Marqués de Riscal „Reserva Rioja 2001“, und die Nummer sechs, einen Marqués
de Riscal „Gran Reserva“ Rioja 1998. Wie mir später Ranjith verriet,
handelte es sich dabei um die teuersten Weine, und er bewunderte meinen
guten, aber teuren Geschmack.
Der Rezeptionswein war ebenfalls ganz nach meinem Geschmack und von den
beiden Weißweinen aus Chile mochte ich die Nummer drei, den Undurraga
Chardonnay Central Valley 2005 am liebsten.
Am Ende des exzellenten Weindinners überreichte Generalmanager Alexander
Häusler Geschenke an die beiden Ehrengäste Eloisa Suaza und Ekachai
Mahaguna.
Die Gäste, denen es diesmal wieder sehr gefallen hatte, blieben noch eine
ganze Weile sitzen, verkosteten mehr Wein und kauften auch fleißig die in
Thailand neuen spanischen Weine ein.
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