„Wanjai Mue Mai Fireworks“
wird Sieger beim 4. Feuerwerk-Wettbewerb
Seine Majestät der König wird mit
einer farbenprächtigen Show geehrt.
Ariyawat Nuamsawat
Am 4. Juni fand im Stadtbezirk Sriracha in Zusammenarbeit mit der
Tourismusbehörde Thailand (TAT) ein Feuerwerk zu Ehren des 60-jährigen Jubiläums
der Inthronisierung Seiner Majestät des Königs statt. Innerhalb von drei Stunden
dieser Nacht wurden insgesamt 9.000 Raketen gezündet. Dieser Wettbewerb wurde
vom 2. bis 4. Juni an der Koh Loi Brücke und mitten auf Koh Loi abgehalten und
von vielen Einwohnern und Touristen verfolgt.
Über
9.000 Raketen entfalten ihr Bild am Himmel über dem Sriracha Distrikt.
Dabei ging es am Abend des 2. Juni um 19 Uhr an der Küste der Srirachagemeinde
los. An diesem und am darauffolgenden Abend wurden Blumen präsentiert und Kerzen
zu Ehren Seiner Majestät entzündet.
Die Hauptattraktion aber war der Feuerwerk-Wettbewerb um die Trophäe Ihrer
Königlichen Hoheit, Prinzessin Theprattanaratchasuda. Dieses Spektakel dauerte
cirka drei Stunden, in denen neun Teams gegeneinander antraten und insgesamt
9.000 Raketen in den Himmel geschickt wurden. Bewertet wurden hierbei die Größe
des an den Himmel projizierten Bildes sowie die Übereinstimmung der Farben.
Der Sieger in diesem Jahr wurde „Wanjai Mue Mai Fireworks“. Sie bekamen das
Preisgeld in Höhe von 100.000 Baht und die Trophäe überreicht. Den zweiten Platz
erreichte das „Pacific Pilo Team“, das 50.000 Baht gewann. Der dritte Platz und
somit 30.000 Baht gingen an das Team von Nanthawat Niyomkarn. Neben dem
Feuerwerk gab es noch weitere Events: den internationalen Lampenumzug der
Bezirkslehrer, Musikgruppen traten auf, Spiele wurden abgehalten und eine
Ausstellung über die Aktivitäten des Königs während seines Besuches im Distrikt
Sriracha und Umgebung war zu sehen.
Liegestuhlvermieter stehen Landauffüllung am Strand skeptisch gegenüber
Piyavadee Suvannahong
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh forderte am 6. Juni die
Liegestuhlvermieter auf, mitzuhelfen, die Strände in Pattaya schöner zu
gestalten.
Amnuay Naaek, leitender Angestellter des Tiefbauamtes, sagte, man wolle die
Pattaya Beach von der Dusit Resort Bucht bis zum alten Pier hin mit Sand
aufschütten, um damit den Strand eben zu gestalten. Dafür wurde der Stadt
ein Etat von 49 Millionen Baht zur Verfügung gestellt. Die Arbeit werde
zwischen 15 und 30 Tage in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit können die
Liegestuhlvermieter ihr Geschäft nicht betreiben und wurden daher um ihr
Verständnis gebeten.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh stellt die Pläne zur Verschönerung des Strandes vor.
Die Betreiber äußerten sich positiv über die Absichten der Stadt, den Strand
schöner gestalten zu wollen. Allerdings trugen sie auch Gegenargumente vor.
Das Aufschütten von Sand müsse jedoch genau berechnet werden, weil das Meer
den Sand sonst wieder ins Wasser ziehen könnte. Außerdem dürfe der Strand
nicht zu hoch liegen, da sich das negativ auf das Abwassersystem auswirken
könne. Bei Flut könnte es zur Verklumpung des Sandes kommen.
Vizebürgermeister Ronakit sagte, dass man den Sand vorerst nur auf einer
Strecke von 100 m auftragen werde, um Auswirkungen untersuchen zu können und
die Öffentlichkeit vor der Fertigstellung so wenig wie möglich zu stören.
Schulung zur Feuerverhütung
und zum Arbeitsgesetz
Ariyawat Nuamsawat
Das Amt für Soziale Wohlfahrt und Arbeitsschutz Chonburi rief alle Unternehmer
der Provinz zu einer Feuerausbildung und einer Schulung über das Arbeitsgesetz
auf. Dies fand aufgrund von Befürchtungen statt, dass sich ein verheerender
Brand wie im „Route 999“ in Pattaya wiederholen könnte. Da der Brand im „Route
999“ und der dadurch entstandene Sachschaden von mehreren Millionen Baht
Auswirkungen auf das Image des Tourismus regional und landesweit hat, reagierte
das Amt für Soziale Wohlfahrt und Arbeitsschutz mit diesem Treffen.
Am 1. Juni hielt Natthawat Monkwan (Inspekteur vom Amt für Soziale Wohlfahrt und
Arbeitsschutz im Arbeitsministerium) im Town In Town Hotel einen Vortrag über
das Gesetz zum Feuerschutz und zur Feuerverhütung. Auch wurde über die
Einstellung weiblicher und jugendlicher Arbeitskräfte gesprochen. Vertreter von
73 Unternehmen aus der Provinz Chonburi nahmen an diesem Treffen teil.
Momentan gibt es in Chonburi 8.736 Firmen mit 470.112 Arbeitern. Davon sind
242.435 männlich und 227.677 weiblich. Die restlichen 2.022 Arbeiter sind
Jugendliche. Der Anstieg bei den Dienstleistungs-Unternehmen ist besonders hoch.
Hierzu zählen insgesamt 930 Hotels, Krankenhäuser, Unterhaltungseinrichtungen
und Restaurants.
Renovierungsarbeiten werden
am Chaimongkol Markt durchgeführt
Vimolrat Singnikorn
Die notdürftige Abwassereinrichtung und die Müllüberlastung haben
mehrere Probleme am Chaimongkol Markt im Süden Pattayas verursacht.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay und Marktleiter Vichien Lertkrienkrai
inspizierten die Problemzonen.
Vizebürgermeister
Khakhay (links) und zuständige Beamte besichtigen den Chaimongkol Markt.
Dabei befand Khakhay, dass der Markt sich in einem schlechten Zustand
befinde und dringend etwas unternommen werden müsse. „Die Abflüsse sind
verstopft. Im Falle von Hochwasser sickert dies durch undichte Stellen in
bestimmten Bereichen“, sagte Khakhay. „Nicht nur, dass es sowohl für
Bewohner als auch für Verkäufer ein Problem darstellt – es schreckt außerdem
auch Touristen ab. Die Firma Idea Properties wurde mit den
Renovierungsarbeiten beauftragt. Die Kosten hierfür betragen 870.000 Baht.“
Vichien Lertkriengkrai schlug dem Vizebürgermeister vor, einen weiteren
Abfluss zu installieren, um ein besseres Abfließen des Wassers zu
gewährleisten.
Schiffswrack soll
zum Unterwasserpark werden
Ariyawat Nuamsawat
Am 6. Juni eröffnete Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn die Gespräche über
das Unterwasser-Park Projekt, das zu Ehren des 60-jährigen Thronjubiläums Seiner
Majestät durchgeführt werden soll. Die Königlich Thailändische Marine wurde
dabei gebeten, hierfür ein Schiffswrack zu stiften.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn fordert ein Gutachten für die Wahl des Standorts.
Das Wrack soll zum Schutz der Meerestiere und als Attraktion für Besucher
Pattayas unter Wasser platziert werden. Die Stadt hat die Marine gebeten,
entweder die Kood Royal oder die Pho Samton Royal zur Verfügung zu stellen.
Beide Schiffe haben eine lange Geschichte in der Königlichen Marine. Nachdem die
Kram Royal Anfang 2003 versenkt wurde, die mittlerweile viele Touristen anzieht,
ist dies nun das nächste Projekt.
Die Stadt rief die staatliche Eisenbahnbehörde Thailands auf, die Schiffe vor
Koh Krok und Koh Pai zu versenken. Die Königliche Marine lehnt diese Idee jedoch
vorerst mit der Begründung ab, dass die Wracks die Ökologie des
Unterwasserlebens zerstören würden, da dadurch viel Müll und Abfall entstehen
könnte.
„Es muss nun ein Gutachten über die Meerestiefe erstellt werden. Die Kood Royal
soll dort versenkt werden, wo das Wasser tief genug ist. Die Stadt Pattaya wird
sich in dieser Angelegenheit mit der Königlichen Marine verständigen und bald
ein Ergebnis präsentieren“, so der Bürgermeister.
Neues Konzept zur
Müllbeseitigung wird beraten
Weitere Firma wird beauftragt
Piyavadee Suvannahong
Aufgrund anwachsender Müllberge und nicht ausreichend vorhandener Deponien
ist die Stadt gezwungen, ihr Konzept zur Müllbeseitigung zu überarbeiten.
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn traf sich am 23. Mai mit
Privatunternehmern und Beamten, um nach Lösungswegen zu forschen.
„Pattaya befindet sich in einer Müllkrise. Die Menge an Abfall steigt
stetig. Die Deponie in Khao Mai Kaew ist bereits ausgelastet und wird zum
Jahresende geschlossen“, so Wattanasartsathorn. „Wir müssen nun den privaten
Bereich miteinbeziehen und mit der jetzigen Firma eine Zusammenarbeit
starten, um eine Lösung für das Müllproblem bewerkstelligen zu können“,
fügte er hinzu.
Obwohl die East Waste Management Company die vertragliche Vereinbarung für
die Entsorgung bis 2010 hat, erklärte der Bürgermeister, dass mehrere Firmen
Vorschläge zur Handhabung des Müllproblems eingereicht haben. „Wir
überprüfen alle Vorschläge und ziehen sämtliche Möglichkeiten in Betracht.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir eine dieser Firmen unter Vertrag nehmen
werden, um zusammen mit der Stadt und dem momentanen Auftragnehmer zu
arbeiten. Welche Firma das sein wird, muss noch beraten werden.“
Santhivipar Panich, Geschäftsführer von Single Point Energy & Environment
Co., Ltd, hat bahnbrechende Ideen für den Umgang mit Plastikmüll
hervorgebracht. Sein umweltfreundliches Verbrennungsverfahren könnte die
Plastikmenge in den Deponien drastisch verringern. Dabei könne auch Energie
gewonnen werden. Außerdem würde dies die Kosten für die Stromerzeugung
deutlich senken.
Die Firma ließ dieses Verfahren, das nun von ATW Company Limited (Thailand)
geleitet wird, gesetzlich schützen. Es handelt sich hierbei um das so
genannte Pyrosis-Verfahren, bei dem Plastik bei einer Temperatur von 500
Grad Celsius verbrannt wird. Dabei entstehen Flüssigkeit und Gas. Beide
chemischen Nebenprodukte sind reichhaltig an Kohlenwasserstoff. Die
Flüssigkeit kann im Automobilbereich als Schmiermittel genutzt werden,
während das Gas eine zusätzliche Brennstoffquelle ist.
Peerapat Sooktivararat, Abteilungsleiter des privaten und staatlichen
Bereiches für den Etat von Krieng Thai Wattana Co., Ltd, stellte außerdem
den Antrag auf ein neues Müllfahrzeug. „Die aus Deutschland importierten
Fahrzeuge sind Sprit sparend und einfach zu bedienen. Dies ist vor allem für
die Gegend um die Walking Street ideal. Die Fahrzeuge sind außerdem mit
einem selbstreinigenden Dampfsystem ausgestattet“, so Sooktivararat.
Vier Tourismusbehörden organisieren Infoveranstaltung
Narisa Nitikarn
Am 31. Mai präsentierte Apichart Phoechphan, Vizepräsident des Distrikts
Pattaya, die Eröffnung des Projekts zur Förderung von Tourismus, „Von den Bergen
bis zum Thaimeer“. Viele Reiseführer, Hotels, Resorts, Restaurants und
Geschäftsleute nahmen an dieser Messe teil, bei der auch ein Begrüßungsessen
offeriert wurde.
(Von
rechts): Apichart Phoechphan, Vizepräsident des Distrikts Pattaya, bekommt von
Junnapong Saranak, Direktor der TAT Nord, Region 1, ein Geschenk überreicht.
„Diese Informationsveranstaltung wurde von vier Regionen der Tourismusbehörde
Thailands (TAT) organisiert: Chiang Mai (Region 1), Chiang Rai (Region 2),
Pitsanalok (Region 3) und Tak (Region 4). Das Projekt, an dem über 100
Tourismus-Unternehmer teilnahmen, konzentriert sich auf den Tourismus und
Veranstaltungen in Rayong und Pattaya.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der überregionale Tourismus, der dazu
beiträgt, dass Einkommen, Touristen und Güter in alle Regionen des Landes
verteilt werden. „Damit möchte die Regierung die Thais dazu bewegen, die
Regionen innerhalb der eigenen Landesgrenze zu besuchen“, so Junnapong Saranak.
Er ist der Leiter der TAT Nord, Region 1, und Vertreter aller vier nördlichen
Regionen.
Die Messe wird auch die nördlichen Tourismusat-
traktionen zum Mittelpunkt machen, mit Angebotspaketen zum Sonderpreis. Außerdem
wird ein typisch nordthailändischer Tanz aufgeführt. Als Dank für die gelungene
Organisation überreichte Saranak Phoechphan ein Präsent.
Stadt bietet
Service für die Bevölkerung
Ältere und Behinderte werden unterstützt
Piyavadee Suvannahong
Am 25. Mai 2006 kamen Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn und Beamte der
stadt mit dem Mobilen Service zur Wat Chonglom Gemeinde. Sie brachten Reis
und Lebensmittel, die teilweise von der Stadtregierung und teilweise vom Big
‚C‘ Super Center gespendet wurden, um der älteren Bevölkerung zu helfen.
Auch
eine kostenlose Maniküre wurde für die Bedürftigen angeboten.
Boonsong Meekwamdee (der Präsident der Wat Chonglom Gemeinde) sagte, in
dieser unstabilen Wirtschaftslage gibt es für die Bevölkerung, besonders für
Ältere und Behinderte, kaum Arbeit, um sich den Lebensunterhalt zu
verdienen. Dadurch ist ihr Lebensstandard gering, da sie oft nicht genug
Geld haben, lebensnotwendige Dinge zu kaufen.
Abgesehen von Lebensmitteln erhielt die Bevölkerung auch Hilfe von der
Division für Gesundheitsförderung sowie dem Wohlfahrtsamt. Wie immer bei
solchen Aktionen erhielten die Bürger kostenlose Haarschnitte von der
Kedsiri Beauty Schule, Sportausrüstungen zur Körperertüchtigung und vieles
mehr. Unterhaltung gab es ebenfalls wie immer durch die Pattaya Polizei.
Neuer Flughafen soll am 28. September eröffnet werden
Datum wird von THAI
Airways Führungsspitze bestätigt
Das Verkehrsministerium hat vor kurzem bekannt gegeben,
dass Bangkoks neuer internationaler Flughafen Suvarnabhumi nun am 28.
September für den kommerziellen Dienst geöffnet werden soll.
Dieses Datum wurde vom Staatskomitee für Betriebsführung und Abwicklung des
Flughafens beschlossen, teilten Vizeverkehrsminister General Chainant
Charoensiri und Phumtham Wechayachai nach einem Treffen mit dem Vorstand der
Thai Airways International Public Company Limited (THAI) bei einer
Pressekonferenz mit.
Ein neues Komitee mit Vertretern aller beteiligten Gruppen, inklusive
Airports of Thailand Public Co., Ltd. (AOT), Zollamt, Einwanderungsbehörde,
THAI und anderen internationalen Fluglinien, soll ebenfalls ins Leben
gerufen werden, um den Umzug vom alten Don Muang zum neuen Suvarnabhumi
Flughafen zu bewerkstelligen, so die Minister.
Dieses Komitee wird sich am 17. Juni mit dem amtierenden Premierminister
Thaksin Shinawatra treffen. Shinawatra wird dieses Treffen leiten, bei dem
alle Projekte und Pläne für den neuen Flughafen nochmals besprochen werden
sollen, wie die noch ausstehende Fertigstellung und Ausschmückung, um die
Einhaltung des Datums für die Eröffnung zu gewährleisten. General
Charoensiri beaufsichtigt die AOT, während Wechayachai für die THAI
zuständig ist.
„Die Fertigstellung und Ausschmückung des Suvarnabhumi Flughafens ist fast
beendet. In den nächsten vier Monaten müssen nur noch kleinere
Verbesserungen vorgenommen werden. Von daher sind wir für die
Eröffnungsfeier des neuen Flughafens bestens gewappnet“, so General
Charoensiri.
Die THAI wird Anfang September die ersten Abteilungen vom alten Don Muang
Flughafen abziehen. Laut der Führungsspitze soll am Abend vor dem 28.
September, rechtzeitig zur großen Eröffnung, der komplette Umzug à la
Münchner Flughafen vollzogen werden. (TNA)
Einwanderungspolizei
verhaftet deutschen Barbesitzer
Versteckte sich in Thailand,
um Gefängnis in Deutschland zu entgehen
Harald Kramer wird
erkennungsdienstlich behandelt.
Boonlua Chatree
Um ein Uhr früh am 9. Juni wurde der deutsche Barbesitzer Harald Kramer, 42,
in seiner Cosy Bar in Jomtien verhaftet. Die Polizei hatte zuvor ein
Schreiben der deutschen Behörden erhalten, dass der Mann wegen einiger
Delikte in Deutschland gesucht wurde. Da Kramer gerade Gäste bediente, nahm
ihn die Polizei wegen illegaler Tätigkeit im Königreich fest.
Kramer wird auf die „schwarze Liste“ gesetzt, damit ist ihm die Einreise ins
Königreich verboten. Er wurde bereits nach Deutschland deportiert.
Holländischer Krimineller
spielt „Mafiaboss“ bei Pattaya Klang „Beschützerring“
Boonlua Chatree
Der Holländer Wilhelmus Johannes van Kempen, 35, wurde am 8. Juni verhaftet,
da er einen „Beschützerring“ für Bars in Pattaya leitete.
Die Verhaftung kam zustande, da ein Angestellter einer Bar gemeldet hatte,
dass der Holländer andere ausländische Gäste bedrohe und diese angreife. Als
die Immigrationspolizei eintraf und den Mann verhaften wollte, brach dieser
eine Rauferei vom Stapel, wollte eine Pistole ziehen, konnte aber
überwältigt werden.
Der Holländer Wilhelmus Johannes van Kempen betrieb in Pattaya einen
„Beschützerring“.
Bei der Vernehmung wurde festgestellt, dass der Reisepass des Mannes bereits
seit zwei Jahren abgelaufen war. Nachdem die Polizei sich Unterlagen von den
holländischen Behörden eingeholt hatte, kam auch zutage, dass van Kempen in
seiner Heimat wegen einiger Kriminalfälle gesucht wurde. Dazu gehören
Raubüberfälle, unerlaubter Waffenbesitz und Bankeinbrüche.
Nachdem er im Jahre 2004 in Pattaya gelandet war, eröffnete er gemeinsam mit
Freunden eine Bar in Pattaya Klang.
Die Polizei sagte zur Presse, dass van Kempen kein „normaler“ Krimineller
sei, sondern eigentlich wie ein Mafiaboss agiert hatte, indem er gemeinsam
mit Landsleuten Beschützergeld von Bareigentümern erpresste. Van Kempen
wurde an die holländische Botschaft übergeben und nach Holland deportiert.
Drei Jugendliche drehen durch
Mord an Hilspolizisten
nach versuchtem Diebstahl
Boonlue Chatree
Ein freiwilliger Hilfspolizist wurde mit einem Messer erstochen, nachdem er,
informiert vom Cable TV Reporter Phanupong Thongprem, drei Jugendliche
gestellt hatte, die den Cable TV Reporter Phanupong Thongprem und einen
Kollegen berauben wollten.
Der Reporter, der mit seinem Motorrad in der Thappraya Road Richtung Pattaya
unterwegs war, wurde von den Jugendlichen und deren Freundinnen auf deren
Motorrädern eingekreist. Sie stießen mit den Beinen nach dem Motorrad des
Reporters. Dies veranlasste diesen per Funk die Polizei zu Hilfe zu rufen.
Einer der Jungen griff ihn mit einem Messer an und stach ihn in den Nacken
und den linken Arm. Der Junge rief seine Freunde, um den sich wehrenden
Reporter festzuhalten, damit er ihn erstechen könne. Da jedoch griff der
zweite Reporter ein und die Jungen flüchteten, während der Verletzte von
seinem Freund ins Pattaya Momorial Krankenhaus gebracht wurde, wo er sofort
in die Intensivstation kam.
Straßensperren wurden errichtet und die Jungen wurden bis zum Jomtien
Pacific Hotel verfolgt, wo sie sich in einem Dickicht versteckten. Als die
Polizei sie dort aufspürte, wurde der 33-jährige Hilfspolizist Den Kachadpai
mit einigen Stichwunden in den Hals, den Kopf und den Rücken so schwer
verletzt, dass er auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb. Einer seiner
Kollegen, Akalak Meeso, 35, hatte mehr Glück und trug nur schwere
Verwundungen am Arm zurück. Auch der Sicherheitsbeamte des Hotels, Ampol
Chaikla, wurde durch Schnittwunden verletzt. Die Mörder konnten leider
entfliehen und werden nun von der Polizei fieberhaft gesucht.
Den Kachadpai war hauptberuflich als Elektriker im View Talay Villa tätig
und als guter Kollege und guter Mensch bekannt. Die Polizeibehörde der
Provinz Chonburi stellte ihm posthum ein Anerkennungszertifikat für
Tapferkeit aus.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Deutscher liegt tot auf Hotel-Balkon
Der Hotelmanager Attaporn Pintong, 34, vom Sutat Court in der Soi Bua Khao,
meldete am 9. Juni, dass der Deutsche Rudi Kurt Vieth, 61, tot auf seinem
Balkon aufgefunden wurde. Die Polizei fand den Mann nackt vor. Sein Körper
wies Abschürfungen auf, die einen entsetzlichen Gestank verbreiteten. Blut
war aus seinem Mund und seinem Geschlechtsorgan ausgetreten. Er war seit
mindestens 12 Stunden tot. Er wird im forensischen Labor obduziert.
Bekannter
Sänger stirbt
auf mysteriöse Weise
Chutima Sangbuachoun, 58, die Lebensgefährtin des bekannten
Western-Country Sängers Pratin Sornmanee, 62, rief die Polizei zu Hilfe, da
sie ihren Lebensgefährten tot aufgefunden hatte. Pratin, der bei Eintreffen
der Polizei mindestens sechs Stunden tot war, hatte am Arm die Einstichwunde
einer Spritze. Sein gesamter Körper war schwarz und blau angelaufen. Chutima
gab an, dass Pratin bereits vor einigen Tagen über Atemprobleme geklagt habe
und deswegen im Memorial Krankenhaus behandelt worden sei. Pratin war als
Sänger in einem Pub in Pattaya tätig und vor allem dadurch bekannt, dass er
nie ein Mikrophon verwendete und trotzdem seine Stimme das ganze Lokal
füllte.
Toter wird
im Meer entdeckt
Am 8. Juni wurde ein Toter im Meer treibend bei Koh Larn
entdeckt. Bis jetzt konnte noch nicht ermittelt werden, um wen es sich
handelt, da der Tod mindestens vor einer Woche eingetreten ist und sein
Gesicht in Verwesung überging. Es wird aber vermutet, dass er Thai ist und
zu einer Fischerboot-Besatzung gehörte, von der er nach dem Mord ins Meer
geworfen wurde. Die Polizei führt nun Untersuchungen diesbezüglich durch.
Snooker Spieler wegen Spielschulden getötet
Am 6. Juni wurde Nopadol Khampa, 24, mit einer Flasche über den
Schädel und Genick und einem Snooker Cue erschlagen. Er starb auf dem Weg
ins Krankenhaus. Nun gelang es der Polizei, einen der Mörder festzunehmen,
den Tasanai Makesongsee, 21, aus Pattaya. Es stellte sich heraus, dass der
Tote Spielschulden hatte, diese nicht bezahlte und deswegen getötet wurde.
Die Polizei ist nun hinter den anderen Mördern her, deren Identität nun
bekannt ist.
Unbekannter wird erschossen neben Straße gefunden
Ein unbekannter Thai Mann wurde am 2. Juni erschossen neben dem Highway 331
aufgefunden. Es dürfte kein Raubüberfall gewesen sein, da der Tote einen
Diamantring trug. Eine weiße Sandale und Reifenspuren können möglicherweise
Aufschluss über den Mörder geben.
Schon wieder bringt sich
unbekannte Frau am Bali Hai Pier um
Eine unbekannte Frau im Alter von ungefähr 30 Jahren verübte
Selbstmord am Bali Hai Pier, indem sie ins Wasser sprang und ertrank.
Lamyong Sriruong, 42, die Besitzerin eines Tourbootes wurde Zeugin des
Vorfalles. Sie gab an, dass die Tote ursprünglich in Begleitung eines Mannes
und einer Frau war, die nach dem Sprung der Frau das Weite suchten. Dies ist
bereits der zweite Selbstmord innerhalb von einer Woche am Bali Hai Pier.
|