Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

König Bhumibol erhält von königlichen Gästen viele Lobpreisungen

Trilaterale Kooperations-Vereinbarung unterzeichnet

Zusammenarbeit bei den Übergangsheimen wird ausgebaut

Ban Theppratarn in Kuraburi feierlich eröffnet

Thaifrauen mit Arbeit im Ausland hinters Licht geführt

Ausstellung zum Thronjubiläum zieht sechs Millionen Besucher an

Prinz Andrew vertraut Thailand auf wirtschaftlicher Basis

König Bhumibol erhält von königlichen Gästen viele Lobpreisungen

Sultan Bolkiah von Brunei: „Sie inspirieren uns und wir, die wir Ihrer Majestät gleichgestellt sind, bewundern und ehren Sie dafür zutiefst“

(Pattaya Blatt) Nachdem Seine Majestät König Bhumibol einen Toast auf seine königlichen Gäste ausgesprochen hatte, in dem er sagte, dass dieser Besuch ein vielversprechendes Zeichen für die Freundschaft und Bindung zwischen den Länder sei, ergriff Sultan Bolkiah von Brunei, der am längsten regierende Gastmonarch, im Namen aller Anwesenden das Wort.
„Wir sind hier, um Sie, Majestät, als Führer Ihres Landes zu ehren“, sagte er, „Sie inspirieren uns alle und wir, die wir Ihrer Majestät gleichgestellt sind, bewundern und ehren Sie dafür zutiefst.“ Sultan Bolkiah hob besonders hervor, dass, obwohl der Grund für den Besuch das 60-jährige Thronjubiläum, eines der längsten in der Geschichte der Menschheit sei, jedoch auch alle gekommen waren um die „Substanz“ der Regierung des Königs zu würdigen. „Diese 60 Jahre sind nicht nur 60 Jahre Regierung in der Geschichte Thailands, sondern auch die Geschichte unserer Zeit, des Guten wie des Bösen, des Glücklichen und des Traurigen, des Aufregenden und des Desperaten. Diese Jahre haben der Menschheit die schnellste Entwicklung auf allen Gebieten seit Bestehen der Erde gebracht – insbesondere die Unabhängigkeit der Staaten“, sagte er.
Er führte weiter aus, dass Seine Majestät der König, es immer mit größter Souveränität gemeistert habe, sein Land mit Würde, Weisheit und Courage zu regieren. „Sie haben niemals versucht, Distanz zwischen sich und Ihre Untertanen zu legen. Sie haben diese niemals aufgefordert, Ihnen blind zu folgen oder das zu tun, was man ihnen befahl. Sie haben vielmehr ihre Sorgen und Freuden sowie ihre Enttäuschungen geteilt. Sie haben Ihr Volk zutiefst stolz auf seinen König, seine Herkunft und sein Erbe gemacht. Die Menschen von Thailand fühlen zurecht, dass dieses Königreich ihr wahrhaft eigenes Königreich ist. Und mehr, Sie haben Ihrem Volk Vertrauen und Zuversicht gegeben.“ Sultan Bolkiah fügte hinzu, dass dies alles aus der eigenen Leistungen Seiner Majestät entstammt, egal ob es sich dabei um Kultur, Kunst oder Wissenschaft handelte und er immer eine große Inspiration für sein Volk war. „Mehr noch, Sie Majestät, stellen für Ihr Volk den guten und liebenden Vater dar. Wir alle, die wir hier versammelt sind, um Sie zu ehren, möchten dieser Ehrung auf einfache Weise Ausdruck geben, indem wir sagen dürfen, dass Sie unser Freund, unser meist respektierter Kollege sind.“ Mit den Worten, dass es für alle, die an diesem Fest teilnehmen durften, eine große Ehre gewesen sei, schloss der Sultan seine Rede.
Die königlichen Gäste unternahmen viele Exkursionen durch Bangkok und wurden auch zu einem Mittagessen im Regierungsgebäude eingeladen, bevor sie sich alle wieder an ihre Regierungsgeschäfte zurück begaben.


Trilaterale Kooperations-Vereinbarung unterzeichnet

In einer Feierstunde wurde die Trilaterale Kooperation unterzeichnet.

Pressestelle der Deutschen Botschaft
Am 2. Mai 2006 wurde in Bangkok eine Vereinbarung über die trilaterale Kooperation zwischen Sri Lanka, Thailand und Deutschland im Bereich der Höheren Technischen Ausbildung unterzeichnet. Ziel dieser Kooperation ist es, Fachlehrern aus Sri Lanka eine Ausbildung in Bangkok und Deutschland zu ermöglichen.
Die Unterzeichnungszeremonie fand unter der Schirmherrschaft von Piyasena Gamage, Minister für Berufsbildung und Fachschulbildung Sri Lanka, im King Mongkut’s Institut in Bangkok statt. Die Vereinbarung wurde von einem Vertreter des Fachministeriums aus Sri Lanka, der amtierenden Präsidentin des King Mongkut’s Institut für Technologie in Bangkok (KMIT-NB), sowie eines Vertreters der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit und Entwicklung (GTZ) unterzeichnet.
Anwesend waren ferner der Botschafter aus Sri Lanka und der Ständige Vertreter der Deutschen Botschaft in Bangkok.
In Kooperation mit der GTZ und dem Ministerium für Berufsbildung und Fachschulbildung in Sri Lanka wird das „National Institute of Applied Advanced Technology“ (NIAAT) entstehen. Das (KMIT-NB) genießt auf dem Gebiet der Fachschulausbildung dank seiner hochmodernen Ausstattung einen exzellenten Ruf und ist somit für die Anforderungen der Sri Lankischen Regierung bestens geeignet. Der GTZ-Projektdirektor bei NIAAT, Ole Frahm-Reindell, hat dank seiner langjährigen Beziehungen zu dem KMIT-NB maßgeblich zur Realisierung dieser Kooperation beigetragen.
In seiner Rede lobte Minister Piyasena Gamage die guten Beziehungen zwischen Thailand und Sri Lanka sowie das gastfreundliche Umfeld, das die Studenten hier antreffen werden. Die amtierende Präsidentin des King Mongkut’s Institut für Technologie, Professorin Watana Pinsem, dankte der Delegation aus Sri Lanka, dass sie sich für eine Zusammenarbeit mit dem KMIT-NB entschieden habe. Ferner hob sie die langjährige und gute Zusammenarbeit mit der GTZ hervor.


Zusammenarbeit bei den Übergangsheimen wird ausgebaut

(Chiangmai Mail) „Sie haben keine Menschenrechte, nicht mal das Recht, zu sterben“, sagt Thanta Laovilawanyakul von Live to Dream, einem Übergangsheim für Prostituierte. Sie sprach die Probleme dieser Randgruppe an, eine Feuerbestattung zu erhalten, da sie keine Ausweise haben. Viele von ihnen sterben namenlos, ohne Andacht und erhalten keine Grabstätte.
Am 30. Mai fand im Namen des NGO Forum ein Treffen im Netzwerk für Gesundheit und Entwicklung mit Leitern von Übergangshäusern statt. Dabei wurde über Probleme, Bedürfnisse und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit gesprochen, um Obhut, Pflege und Unterstützung, Information und Service für Randschichten zu gewährleisten.
„Ein Zuhause ist für Menschen unentbehrlich. Wir wollen sicherstellen, dass sie sich zu Hause fühlen. Viele von ihnen verließen vor vielen Jahren ihr Dorf, um das tägliche Brot für ihre Familien zu verdienen. Nun sind sie krank. Da sie ihre Familien aber nicht enttäuschen wollen, verschweigen sie ihre Krankheit und leiden einsam“, sagte Laovilawanyakul.
Für diejenigen, die in einem Übergangshaus arbeiten, bedeutet „Haus“ nicht nur Obhut, sondern auch Essen und medizinische Versorgung. Außerdem erlernt man einen Beruf. Dies schürt die Motivation und Hoffnung. „Hier geht es darum, dass Randschichten die nötige und passende Hilfe bekommen“, so Prayoon Moonla von Baan Sabaay. Baan Sabaay beherbergt HIV-infizierte Menschen, bietet ihnen Pflege, medizinische Hilfe und die Möglichkeit zur Handarbeit und anderen beruflichen Tätigkeiten. Trotz ihrer Bedürfnisse halten die momentanen gesetzlichen Rahmenbedingungen, die gesellschaftliche Brandmarkung und die Diskriminierung die Heime vom Zugang zu Informationen, Service und Bezugsquellen ab. Sie können weder frei handeln noch Hilfe von außen erhalten. Sollten Bewohner des Heimes erkannt werden, könnte dies die Diskriminierung der Randschichten sogar noch verschlimmern und die Möglichkeit zur Hilfe erschweren.
„Viele Krankenhäuser verweigern unseren Bewohnern ihre Hilfe, weil viele keine offiziellen Papiere haben“, sagte Srilar Pumuen von Baan Thirty, einem Heim für Wanderarbeiter. Dort arbeiten lediglich drei Personen für über 20 Bewohner. „Das Arbeitspensum unseres Personals sprengt den Rahmen. Es ist nicht einfach, all die nötige Versorgung zu gewährleisten“, fügte sie hinzu.
Zur Problembewältigung wurden einige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit ermittelt. So können Heimbewohner, die nicht über ausreichende Fachkenntnisse von HIV-infizierten Patienten verfügen, zu Heimen wechseln, die hauptsächlich mit PWHA arbeiten. Das Forum erarbeitete letztlich einige praktische Arbeitsschritte. Dazu gehören der Austausch von Informationen über Kontakte zu Quellen, die Hilfe bei verschiedenen Bedürfnissen anbieten, wie Verständigung, Beratung, medizinischen Service und religiöse Betreuung. Außerdem sollen weitere Treffen folgen, um die Zusammenarbeit zu konkretisieren, auszuarbeiten und somit besser ausführen zu können.
Das Ende des Forums war zugleich der Anfang der Zusammenarbeit. Die Leistungsfähigkeit und der potentielle Einfluss der Übergangshäuser wird durch den Austausch von Erfahrungen und Fachkenntnisse untereinander und der Entwicklung einer funktionsfähigen Partnerschaft steigen.
Das NGO Forum findet an jedem letzten Dienstag des Monats im HIV/AIDS Action Centre statt. Für weitere Infos oder Ratschläge zum Thema, melden Sie sich bitte bei Duangkamol Doncha-um vom Netzwerk für Gesundheit und Entwicklung: 053 418 438, App. 110 oder per E-mail: duangkamol@hdnet. org und [email protected].


Ban Theppratarn in Kuraburi feierlich eröffnet

In dem neuen Dorf werden auch vierzig Kinder eine neue Heimat finden.

Pressestelle der Deutschen Botschaft
Am 8. Mai wurde Ban Theppratarn in Kuraburi feierlich eröffnet. In diesem neuen Dorf werden künftig 110 vom Tsunami betroffene Personen aus 32 Familien leben und arbeiten.
Drei Tage nach dem verheerenden Tsunami wurde in Phuket der Förderverein „Farang Jai Dee“ von einer kleinen Gruppe deutschsprachiger Geschäftsleute und Pensionäre gegründet. Dirk Naumann, der deutsche Honorarkonsul in Phuket, übernahm die Schirmherrschaft. Die ersten Monate des Jahres 2005 nutzte der deutsche Leiter des Fördervereins, Michael Bordon, dazu, ein geeignetes Hilfsprojekt abseits der Touristengebiete zu finden. Hier sollten nicht nur Baumaßnahmen ausgeführt werden, sondern den Betroffenen sollte die Möglichkeit geboten werden, eine neue Existenz aufzubauen, um sich und ihre Familien wieder selbst zu ernähren.
Der Abt des Wat Samakitham in Kuraburi, Pang Nga Provinz, wurde der Partner des Farang Jai Dee Fördervereins. Gemeinsam mit den zukünftigen Dorfbewohnern wurde mit Spendengeldern aus Europa und den USA Land gekauft, ein neues Dorf mit 32 Häusern, ein Gemeindezentrum plus Gesundheitsstation und ein Spielplatz für die etwa 40 Kinder errichtet. Am 1. November 2005 konnten die Dorfbewohner aus ihren Unterkünften im Tempel in ihr neues Dorf umziehen. Jede Familie erhielt für sich und ihre Nachfahren ein unbegrenztes Wohnrecht in dem neuen Dorf, das dem Tempel gehört. Durch diese besondere Besitz-Konstruktion ist sichergestellt, dass die Dorfbewohner ihre Häuser nicht verkaufen oder verpachten können und somit nicht wieder in Armut und Abhängigkeit geraten.
Aus Anlass der offiziellen Eröffnung waren nicht nur die Hauptspender, die Mitglieder des Farang Jai Dee Fördervereins und die Dorfbewohner anwesend, sondern auch Phra Theppariyamethi, der buddhistische Würdenträger für die 7 südlichen Provinzen Thailands. Ebenso nahmen Vertreter der Deutschen, Schweizer und der Österreichischen Botschaften an der Eröffnungszeremonie teil. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie im Internet unter www.farang-jai-dee.com


Thaifrauen mit Arbeit im Ausland hinters Licht geführt

(Chiangmai Mail) Zwei Thaifrauen wurden hinters Licht geführt, als man ihnen Arbeit als Hausmädchen, Masseusen oder in einer Wäscherei angeboten hatte, sie dann aber zur Prostitution in Italien gezwungen wurden.
Orachorn Ratanamanee, Leiterin des Arbeitsamtes in Chiang Mai, gab bekannt, dass Buangern Saisim und Apiruedi Pongprom, Thaifrauen die Möglichkeit zu Arbeit in Italien angeboten hatten. Die Frauen zahlten dafür 104.000 Baht und verpfändeten ihre Häuser für 500.000 Baht, um das Geld dafür aufzubringen.
Zwar kamen die beiden Frauen in Italien an, dann aber eröffnete ihnen Wattana Taweesupt, der Ehemann von Pongprom, dass sie als Prostituierte arbeiten müssten. Daraufhin verständigten die Frauen, die beide zum Glück clever sind, das Arbeitsamt und forderten die Rückgabe ihres Geldes.
Nachforschungen haben ergeben, dass weder Bua-ngern Saisim oder Apiruedi Pongprom noch Wattana Tawesupt eine Genehmigung haben, Arbeiten in Übersee an Thais zu vergeben. Die drei Straftäter und Wattana wurden in Kantharom in der Provinz Sri Saket festgenommen und wegen illegaler Arbeitsvermittlung nach Übersee angeklagt. Sie bleiben bis zur Verhandlung in Gewahrsam der Polizei.
Das Arbeitsamt Chiang Mai warnt Arbeitssuchende vor Vermittlern, die Arbeit im Ausland anbieten. Jeder, dem solche Arbeiten offeriert werden, sollte umgehend das Rathaus in Chiang Mai davon unterrichten. Wochentags unter 053-112742-6 App.18.


Ausstellung zum Thronjubiläum zieht sechs Millionen Besucher an

Eine 17-tägige Ausstellung zu Ehren Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej, die vom öffentlichen und privaten Bereich zusammen organisiert wurde, hat insgesamt über sechs Millionen Besucher angezogen.
Die königliche Ausstellung fand im IMPACT Handels- und Ausstellungszentrum in Muang Thong Thani in der Nonthaburi Provinz statt, am Stadtrand von Bangkok. Staatsrat Thanin Kraivichien eröffnete sie im Namen Seiner Majestät. Eigentlich sollte sie nur zehn Tage dauern. Am 2. Mai wurde die Ausstellung jedoch, dem Wunsch der breiten Öffentlichkeit entsprechend, um eine Woche verlängert.
In drei Bereiche eingeteilt konnte man auf insgesamt 140.000 qm Informationen über Biographie, Projekte und Tätigkeiten Seiner Majestät einholen. Dafür waren im Zentrum die Hallen 1 bis 8 sowie die Challenger Hallen 1 bis 3 belegt. Die sechs beliebtesten Fotos mit dem Motiv des Königs und der Königin, von der Öffentlichkeit gewählt, wurden ebenfalls zur Schau gestellt. Unterstützt wurde die Exhibition vom Staat und von privaten Interessenten. Dafür wurden insgesamt 446 Millionen Baht gesammelt, wovon alleine 245 Millionen Baht aus dem privaten Bereich stammen.
Die Regierung brachte zum Ereignis der 60. Jahresfeier zur Thronbesteigung Seiner Majestät 60-Baht-Geldscheine und Anstecknadeln als Souvenirs heraus. (TNA)


Prinz Andrew vertraut Thailand auf wirtschaftlicher Basis

PLaut Seiner Königlichen Hoheit Prinz Andrew ist Großbritannien zuversichtlich, was die steigenden Investitionen von Unternehmergruppen angeht.
Bei der Eröffnungsfeier der 100. Filiale der in Großbritannien ansässigen Boots Gruppe im Q-House Gebäude an der South Sathorn Road erklärte der Herzog von York, dass die bilateralen Beziehungen zu Thailand seit langem bestehen und gepflegt werden.
Der als zweiter Sohn Seiner Majestät Königin Elizabeth II geborene und als Sondervertreter für internationalen Handel und Investment für Großbritannien agierende Prinz sagte, dass Thailand zu den Ländern gehöre, auf die man sich verlassen könne. Investoren aus Großbritannien würden beim Ausbau ihrer internationalen Investitionen Thailand bevorzugen.
Die Boots Group sei ein gutes Beispiel hierfür. Das Einzelhandels-Unternehmen, das auf Gesundheits- und Schönheitsprodukte spezialisiert ist, gehöre zu den größten ausländischen Geschäften in Thailand mit einer Umsatzsteigerung von mehr als 2,5 Milliarden Baht in diesem Jahr. Außerdem soll die Anzahl der Filialen in naher Zukunft auf 120 erweitert werden. Momentan arbeiten 800 Thais für die Boots Group. Bis zum Jahresende sollen es über 1.000 werden. Über 800 der angebotenen Produkte werden mittlerweile in Thailand hergestellt und hauptsächlich in Hong Kong, Taiwan und im Nahen Osten verkauft.
Prinz Andrew zeigte sich auch an dem von der Regierung geförderten Programm One Tambon, One Product (OTOP) interessiert, das handgefertigte und Kräuterprodukte anbietet. (TNA)